Die Nationalratswahlen stehen vor den Türen
Ja liebe Wählerinnen und Wähler, ich hoffe ihr habt im Kanton Basel-Landschaft wie auch gesamtschweizerisch eure Abstimmungsunterlagen ausgefüllt und abgeschickt. Wer weiss, vielleicht geht die eine oder der andere von Euch wie auch ich persönlich am nächsten Wochenende an die Wahlurne, um eure Stimme abzugeben und dadurch die Politik der nächsten 4 Jahre mitzubestimmen und eine neue Ära einzuleiten.
Der Wahlkampf
Während den Wahldebatten, den Politdiskussionen, den Gladiatorenkämpfen in den Arenen, auf der Landstrasse und in den Dorfzentren war eines zu beobachten. Während sich die politisch Rechte und die politisch Linke gegenseitig zerfleischte, ihre Plakate gegenseitig zerschnitten, herunterrissen und wegwarfen oder umgekehrt oder gar an polizeilich verbotenen Positionen neu aufhängten, war bei der neu erstarkte Mitte aus BDP, CVP, EVP und glp die Zusammenarbeit hautnah zu spüren. Die neue Kraft, die erstarkte Mitte, arbeitet zum Beispiel im Kanton Basel-Landschaft seit der neuen Kantonslegislatur nicht nur in den Kommissionen und Fraktionen zusammen, sondern führe auch gemeinsam diverse Anlässe und Standaktionen durch. Dabei erhielten die Wählerinnen und Wähler neben spannenden Diskussionen Mitbringsel wie (Mohn-)Brötchen, Sonnenblumen, Mohrenköpfe, Apfelsaft und viele andere Leckereien.
Die Chance der starken Mitte
Viele von Ihnen möchten jetzt sagen: Ja und? Während die Gutmenschen der Mitteparteien auf Stimmenfang seien, kümmern sich die wahren Schweizer oder die Träger des Sozialstaates um die wirkliche Politik. Dies stimmt so überhaupt nicht. Während die SVP gegen einen sowieso nie stattfindenden EU-Beitritt Millionen aus dem Fenster wirft, gegen die Masseneinwanderung und für Steuergeschenke für die Reichen kämpft, will die SP den sowieso viel zu weit aufgeblähten und ineffizienten Staatsapparat noch weiter ausbauen, den Kapitalismus überwinden und die Armee abschaffen, das letzte und wichtigste Sicherheitsorgan unseres Staates überhaupt.
Die Mitteparteien machen in dieser wirtschaftlich kritischen Zeit genau das Richtige. Sie sind beim Volk, suchen den Kontakt, führen konstruktive Diskussionen und geben selbstverständlich echte Wahlversprechen ab. Die Mitteparteien, denen die Bildung, der Mittelstand, die KMU, die Familie, der Zusammenhalt der Gesellschaft am Herzen liegt, werden durch Kompromisse und Vorlagen, welche im Kantons- und im Landesparlament Mehrheiten finden, unser Land erfolgreich durch die Krise führen. Mit Besonnenheit und NachhaltigkeitNachhaltigkeit - auch "Nachhaltige Entwicklung" - bezeichnet... konnten noch immer die besten Lösungen gefunden werden. Die Mitte macht die Politik für Alle, und nicht für eine linke oder rechte Minderheit.
Warum die BDP die richtige Wahl ist
Die BDP hat in der Vergangenheit bewiesen, dass es sie braucht. Die BDP ist als neue bürgerliche Kraft in 13 von 16 Kantonen aus dem Nichts, zu einem grossen Teil aus der Hilfe von ursprünglich bürgerlichen Parteilosen entstanden. Die Geschichte der BDP ist eine Erfolgsgeschichte. Die BDP politisiert sachlich und zielorientiert, ohne durch Ideologien getrieben können wir die wirklichen Probleme in unserem Land lösen. Dies sind:
– Die Finanzlöcher im Staatshaushalt und in den Kantonen müssen durch effizientes Sparen geschlossen werden. Durch UmverteilungUmverteilung ist das Ergebnis einer sozial- bzw. wirtschafts... ist Sparen nicht zu erreichen.
– Mitteltand und KMU sind die tragenden Säulen unseres Wohlstandes. Die Lohnschere darf sich nicht weiter öffnen. Es ist falsch, das Geld von unten nach oben zu verteilen. Doch die Reichen und Starken dieses Landes müssen wieder in die Pflicht genommen werden und ihr Geld investieren. Die Senkung der Vermögensteuer ist klar abzulehnen, ausserdem soll eine Erbschaftssteuer ab 2 Mio. für monetäre Erbschaften eingeführt werden
– Technische, naturwissenschaftliche und medizinische Berufe müssen gefördert werden, damit diese für Junge wieder attraktiv sind. So können die offenen Stellen wieder durch inländische Arbeitskräfte besetzt werden, weil der hiesige ArbeitsmarktDer Arbeitsmarkt wird wie jeder Markt gebildet durch [[Nachf... wieder genügend Nachwuchs liefern kann
– Höhere Krankenkassenprämien dürfen nicht zur Gewinnmaximierung der privaten Kassen führen. Der freien MarktwirtschaftDie Marktwirtschaft ist eine Grundform einer Wirtschaftsordn... muss hier Grenzen gesetzt werden.
– Staatstragende Finanzinstitute müssen ihr EigenkapitalDas Eigenkapital bezeichnet die Mittel, die der Unternehmung... massiv erhöhen. To “Big to fail” darf es nicht mehr geben. Dass der Staat Milliarden in diese Banken steckt, ohne anschliessend regulatorische Richtlinien umzusetzen, muss verhindert werden (wer zahlt, befiehlt). Eine Schweizer Bank, welche dem Staat mit Abwanderung ins Ausland droht und somit tausende von Arbeitsplätzen gefährdet, sollte gebüsst werden.
– Die Landwirtschaft muss sich der GlobalisierungUnter Globalisierung versteht man die zunehmende weltweite V... und einem Agrarfreihandelsabkommen anpassen. Die Schweizer Landwirte können aufgrund ihrer Grösse den riesigen Landwirtschaftsbetrieben mengenmässig nicht standhalten. Deshalb müssen sich die schweizerischen Landwirte spezialisieren. Dies würde bedeuten, dass das Qualitätssiegel und die Bekanntheit der Schweiz nicht nur auf Käse, sondern auch auf andere Milchprodukte wie Joghurt ausgeweitet werden sollte.
– Die Kernenergie hat nach Fukushima den Rückhalt in der Bevölkerung verloren. Auch die Abfallproblematik ist nach wie vor ungelöst und auch die Akzeptanz für die Tiefenlagerung der radioaktiven Abfälle ist nicht vorhanden. Deshalb ist von einem Bau neuer Kernkraftwerke vorerst abzusehen. Doch um den Ausstieg aus einer Technologie zu erreichen, welche 40% der essentiellen Band- und Stromnetzenergie liefert, muss in der Bevölkerung ein Umdenken stattfinden. Die EnergieeffizienzDie Energieeffizienz ist das Verhältnis von Energienutzen u... muss drastisch erhöht werden. Keine mehrfachen Fernseher in einem Haushalt, Einsatz von Energiesparlampen, Geräte ausschalten und nicht im Standby-Betrieb lassen, Lichter in der Nacht löschen, Strassenbeleuchtung in verkehrsruhigen Zeiten der Nacht dämmen, usw. Gleichzeitig müssen erneuerbare Energien gefördert werden, Staudämme neu gebaut und die bestehenden erhöht sowie die baurechtlichen Hürden für Wind- und Solarenergie überwunden werden.
– Die Schweiz muss international wieder als starker Verhandlungspartner auftreten. Die EU ist zwar wie von linker Seite schon richtig propagiert der grösste Handelspartner der Schweiz, doch auch die EU ist von der Schweiz als Strom- und Verkehrsdrehscheibe abhängig. Vor der EU den Bückling zu machen bringt unser Land als eigentliche Wirtschaftsmacht nicht weiter. Denn die volkswirtschaftliche Entwicklung der EU hängt auch massiv von der Schweiz ab. Sollte die Schweiz wirtschaftlich geschwächt werden, so dass die in der Schweiz arbeitenden Ausländer in ihre Herkunftsländer zurück kehren müssten, würde sich dies auf die Arbeitslosenkassen und somit auf die gesamte VolkswirtschaftAls Volkswirtschaft bezeichnet man einen [[Wirtschaftsraum]]... der umliegenden Länder verheerend auswirken.
– Die Armee als letztes Sicherheitsmittel unseres Landes ist in der heutigen Form (Milizsystem) beizubehalten. Damit die Armee mit den nötigen 5 Milliarden auskommt, muss die Zahl der AdA auf 100’000 festgesetzt werden. So kann die Ausrüstung und die Mittel auf einem hohen technischen Niveau, für das die Schweizer Armee im Ausland bekannt ist, aufrechterhalten werden. Eine eigene Armee zu haben ist wie eine Lebensversicherung. Ausserdem trägt dieses Sicherheitsmittel zum internationalen Auftritt eines wirtschaftlich wie auch sozial starken Staates bei. Wir behalten unsere Unabhängigkeit und Neutralität. Freiwillige, humanitäre und wenn nötig bewaffnete Auslandseinsätze sind zur Sammlung von Erfahrung weiter zu führen. Die Einführung eines freiwilligen Militär- oder Zivildienstes ist abzulehnen. Wir brauchen keine Rambos in der Armee, sondern Fach- und Führungskräfte, welche auch in der Privatwirtschaft erfolgreich sind und ihr Wissen für die Allgemeinheit und die Landesverteidigung einsetzten.
Warum Widmer Schlumpf wieder gewählt wird
Dies waren ein paar Beispiele eines bürgerlichen Politikers welche beweisen, dass die BDP einen klar bürgerlichen, jedoch kompromissvollen Kurs in der schweizerischen Landespolitik fährt. Aus diesem Grund wird die BDP bei den Nationalratswahlen erneut einen grossen Erfolg haben und die andere Kleinpartei der neuen Mitte die glp hinter sich lassen, weil dieser ein klares Parteiprogramm fehlt und die BDP parteipolitisch sehr breit und stabil aufgestellt ist. Die BDP hat sich im ParlamentDas Parlament ist in demokratischen Verfassungsstaaten die V... wie auch in der Landesregierung bewiesen. Bereits als der damalige FDP BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... Hans-Rudolf Merz im Koma lag, übernahm unsere damalige Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf das Dossier Finanzen und führt seit her die Schweizerische Finanzpolitik in eine sichere Zukunft. Ich bin überzeugt, dass sie dies auch noch weitere Jahre tun wird. Der neu zusammengesetzte NationalratDer Nationalrat stellt neben dem Ständerat die grössere de... wird im Dezember Frau Widmer-Schlumpf als Bundesrätin bestätigen, weil sie fachlich und menschlich eine sehr gute Arbeit macht. Auch die SP wird sie wieder wählen, schliesslich hat sie die SP nicht gewählt weil sie nur C. Blocher abwählen wollte, sondern weil sie mit Eveline Widmer-Schlumpf eine erfahrene und bürgerliche Politikerin in der Landesregierung wollte, welche sachlich und lösungsorientiert politisiert.
Fazit
Ich freue mich auf die Wahlen, denn auch die politischen Diskussionen, der Wahlkampf und die Zusammenarbeit mit den anderen Parteien zeugten von einer guten Zukunft des schweizerischen Systems. Sollten Sie noch nicht gewählt haben, lesen sie doch das Parteiprogramm der BDP. Machen sie sich mit den Köpfen und Meinungen der BDP vertraut. Ich bin sicher, dass sie von uns überzeugt sein werden. Wir sind die neue Kraft, wir sind die BDP.
Freundlichst grüsst
Ihr Marc Bürgi
Landrat
BDP Basel-Landschaft
Nationalratskandidat 2011
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– Er darf keine Kritik am Beitrag von Herr Bürgi enthalten, sonst wird er in
Kürze von diesem gelöscht!
Was ist zu tun: Speichern sie ihren Kommentar ab und stellen sie ihn einfach wieder rein, sobald Herr Bürgi ihn gelöscht hat. Mal schauen wie lang das so weiter geht…
Sehr geehrter Herr Stalder
Sie können hier so viel SPAM verteilen, wie Sie wollen. Wenn man etwas recherchiert, dann erfährt man einfach, wer hinter Ihnen und Herrn Selk und anderen Kohorten steckt, welche solche gehässigten Kommentare publizieren. Anonymes Profil hin oder her. Ob auf Vimentis oder im Blog der Weltwoche. Was machen Sie eigentlich privatwirtschaftlich nach den Wahlen? Haben Sie bereits eine neue Beschäftigung?
Ich habe mit Ihnen von Grund an falsch begonnen. Solange Sie nichts anderes auf Ihrer Pendenzenliste haben, als die BDP sowie eine von 70% der Bevölkerung getragenen Bundesrätin (zur Erinnerung für Sie: Eveline Widmer-Schlumpf) grundsätzlich zu diffamieren, kommentiere ich Ihre inhaltslosen Hasstiraden einfach nicht mehr.
Überwinden Sie Ihren Frust der Nicht-Wahl von Christoph Blocher vor 4 Jahren sowie die Tatsache, dass er niemals mehr Bundesrat werden wird.
Eigentlich bin ich Ihnen auch dankbar. Wegen Ihnen und anderen Hassredern, laufen der SVP scharenweise die anständigen rechts-bürgerlichen Wählerinnen und Wähler davon.
Sobald Sie in der Lage sind, konstruktiv zu diskutieren und nicht ihre eingetrichterten Stammtisch-Floskeln in die Welt setzten, diskutiere ich gerne mit Ihnen weiter. In der Zwischenzeit kümmere ich mich in den Sektionen sowie im Landrat um das politische Tagesgeschäft. Und stellen Sie sich vor: Mit der SVP zusammen. Und keine der aktiven Parlamentarier der SVP würden ihre Art und Weise der Kommunikation goutieren.
Falls Sie jetzt das Gefühl haben, dass ich Ihre kindische Art nicht mehr ernst nehme, kann ich Sie beruhigen: Sie haben recht!
P.S.: Rinds- oder Pferdeentrecôte aus schweizer Herkunft gebraten auf dem Heissen Stein oder hausgemachtes Cordon-Bleu mit Entlebucher Biosphären Käse zieh ich mir mal zu Gemüte. Oder werfen Sie BDPler hochkant aus Ihrem Restaurant im Entlebuch?
BDP: Die Partei der Zensur?
Interessant zu sehen, dass die “Partei des Anstandes und der Toleranz” hier kritische Beiträge löscht. Das passt zur Partei- und Büro-Hygiene von Eveline Widmer-Schlumpf (EWS), die schon in der damals noch SVP GR so gründlich war, dass die SVP GR heute praktisch ohne prominente Kandidaten dasteht, weil EWS nur “BDP-ler” als Parteikandidaten zuliess…
Und in ihrem Bundesrats-Büro feuerte EWS dann diverse Mitarbeiter, die schon unter Bundesräten verschiedenster Parteien gedient hatten und mit diesen allen zurecht kamen.
Mir selbst liess EWS an einer öffentlichen Podiumsdiskussion das Mikrofon wegnehmen, weil sie meinen kritischen Fragen nicht gewachsen war. Seltsames Demokratieverständnis…
EWS’ Partei- und BR-Kollege Samuel Schmid veranstaltete die erste “Bauchredner-Medienkonferenz” der Schweiz, worin er sich die von ihm selbst verfassten “Fragen der Journalisten” selber stellte, während die Journalisten schweigen mussten!
Von der BDP könnte sogar Moskau noch einiges “lernen”, da wird sogar Weissrussland neidisch…
Aber der freien demokratischen Schweiz ist so etwas unwürdig.
Von 70% der Bevölkerung getragene Bundesrätin ist wohl Wunschdenken.Wenn ich den Menschen zuhöre töts anders. Herr Bürgi kann man Sie rnst nehmen?
Repräsentative Umfragen bestätigen klar, dass selbst die Hälfte der SVP-Wähler Frau Widmer-Schlumpf wählen würde. Die grosse Mehrheit des Volkes steht hinter EWS!
Was heisst hier spammen, Herr Schlemihl? Lesen Sie den Kommentar von Herr Beck, welcher ich gepostet habe. Nachdem Sie ihn gelesen haben, sagen Sie mir bitte genau wo dort die Beleidigung zu suchen ist? Und wo die Unsachlichkeit? Und welche Passage erlauben würde ihn zu löschen? Genau dieser Beitrag wurde nämlich von Herr Bürgi gelöscht. Wenn es wirklich eine Beleidigung gibt, dann müssen Sie einen Verstoss melden (Der Erfolg wird sich jedoch nicht einstellen).
Aha. Jetzt haben wir noch einen zweiten Kommentarlöscher! Herr Schlemihl hat seinen zweiten Beitrag, auf welchen ich oben geantwortet habe gelöscht, statt mir vorgeworfene Unsachlichkeiten und Beleidigungen zu melden. Da hat wohl jemand kalte Füsse bekommen…
Gestern wie heute hat Herr Beck einen fairen Beitrag über den Artikel von Herr Bürgi verfasst. An beiden Tagen wurde dieser von Herr Bürgi leider gelöscht: Daher veröffentliche ich diesen nun so lange bis Herr Bürgi seinen Artikel löscht oder kritische Beiträge zulässt:
Von Guido Beck:
Es mutet seltsam an. Gestern Abend waren hier zahlreiche und brillante Beiträge zu lesen. Mehrheitlich kontra BDP. Ein fauler Zauber hat sie in Luft auflösen lassen – offensichtlich. Ein Schelm, wer Böses denkt.
Die BDP versucht alles, sich als Partei der Anständigen zu vermarkten. Als neue Kraft der Mitte. Die Micro-Partei hat aus meiner Sicht NULL Legitimation auf einen Bundesratsitz.
1. BR Widmer-Schlumpf biedert sich der Linken an. Schliesslich will sie wiedergewählt werden. Auf Unterstützung der (wahren) Bürgerlichen kann sie nicht zählen. Ihre einzige Triebfeder ist ihre durchtriebene Machtgeilheit. Leider nicht das Wohl des Landes.
2. BR Widmer-Schlumpf ist das Resultat einer mutlosen Intrige. Ihre nationale Relevanz war zum Zeitpunkt der Wahl so stark, dass CVP-Fraktionschef Schwaller ihren Namen vorbuchstabieren musste.
3. BR Widmer-Schlumpf übernahm das EJPD in organisatorisch einwandfreiem Zustand. Es wurde ein regelrechtes personelles Blutbad angerichtet. Langjährige Mitarbeiter wurden gefeuert. Der Abfluss von Knowhow sowie Erfahrung enorm. BR WS übergab das Dept. in einem katastrophalen Zustand. Oder um es salopp zu formulieren: Sie haute ab, machte sich feige aus dem Staub. Ihre Nachfolgerin soll’s nun ausbaden.
4. BR WS hinterging bei ihrer Wahl nicht nur ihre eigene Partei (SVP), ergo ihre Wählerinnen und Wähler. Sie paktierte mit dem Gegner, um den eigenen Bundesrat aus dem Amt zu hieven. Noch schlimmer: Sie log das Stimmvolk im Hinblick auf die hinterhältige Intrige knallhart an. Wir erinnern uns an den DOK-Film vom SF. BDP – die Partei der Anständigen 🙂
5. Lauschen wir den Aussagen des Marathon-Grinsers Grunder, wird rasch klar: Das BDP-Programm beschränkt sich auf SVP-Bashing. Grunder ist sowieso ein Thema für sich: Er bescherte SCL Tigers ein Finanzdebakel sondergleichen. Allein die Gemeinde Langnau, also der Steuerzahler, schoss eine knappe Million ein. Eine Meisterleistung eines Anständigen und Bürgerlichen.
6. Auch die aktuellen (teils ehemaligen) BDP-Kandidaten glänzen mit einer prima Vergangenheit. Im Fall Gehrig ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft. Oder nehmen wir den Fall “Begert”: Mehrfach verurteilt wegen Veruntreuung. BDP – die Partei der Anständigen.
7. Besonders beeindruckend sind die BDP-Parlamentarier. Die Bedienung der Abstimmungsknöpfe stellt sie offensichtlich vor einer unüberwindbare Herausforderung. Respekt.
Der BDP fehlt es an Profil, Rückgrat und Programm. Sie wird die nächste Legislatur nur dank der bevorstehenden Fusion mit der CVP überstehen.
Ihnen, werter Herr Bürgi, empfehle ich, sich mit Ihren literarischen Ergüssen aufs Kulinarische (wie eingangs Beitrag illustriert mit der Beschreibung der feinen Leckereien…) zu konzentrieren. Doch auch hier lauert die Gefahr: Mohrenköpfe? Hoffen wir für Sie, dass sich Georg Kreis nicht in diesem Forum tummelt.
Frohe Wahlen!
Eveline Widmer-Schlumpf ist für mich nicht Wählbar und ebenso auch nicht die BDP. Grund, Vertrauensbruch!
Herr Bürgi, anfänglich habe ich gedacht das die BDP die SVP Massiv Stimmen kostet, aber dem ist nicht so! Der Vertrauensbruch von EWS gegenüber der SVP wurde nicht verziehen! Die Politische Wankelmütigkeit der BDP wird auch bei diesen Wahlen nicht belohnt. Ernten kann die BDP von der CVP und FDP, wird aber trotzdem die 5% Mark noch lange nicht erreichen.
Die SVP wird an der 30% Marke kratzen und weshalb, weil bei der SVP weiss man was man Wählt und für was sie einstehen, vor und nach den Wahlen. Nämlich, für dasselbe wie vor den Wahlen!
Die SYP wird an über 30% kratzen.
EWS: Die Abwahl Blocher hat ziemlich genau den Charakter dieser Frau gezeigt. Die stupide Departementsrochade hat diesen ausgeprägten Machterhaltungstrieb bestätigt.
Samuel Schmid hatte einen ähnlichen Charakter, man erinnere sich an die Affäre Nef. Samuel Schmid wurde über das Strafverfahren informiert und hat trotzdem die Beförderung ermöglicht. Am Anfang stand er hinter Nef, als er dann selbst unter Beschuss kam, hat er Nef den Wölfen zum Frass vorgeworfen.
Die BDP ist das Beste, was der SVP passieren konnte. Der Spreu wurde vom Weizen getrennt. Die BDP kriegt den Newcomer Bonus, in 4 Jahren sieht die Sache anders aus…
Die BDP sollte mit der CVP fusionieren, diese Partei steht der BDP am nächsten, schon alleine weil beide Parteien die Konkordanz missachten. So könnte die BDP vielleicht den Sitz von EWS retten.
Ich finde es schlimm, dass überhaupt darüber diskutiert werden muss, ob EWS wählbar ist oder nicht. Die ursprüngliche Konkordanz und ihre Bedeutung gilt immer noch und demnach hat die BDP/EWS im BR keine Existenzberechtigung.
Wenn einerseits BDP/EWS nach den Wahlen im BR verbleibt – andererseits aber die SVP immer noch keinen 2. (SVP)-Sitz erhält verkommt die ganze Konstruktion zur reinen Lachnummer – oder besser zum Trauerspiel.
Abgesehen davon hat die BDP durch die Skandale in die ihre Mitglieder verwickelt sind das Wählervertrauen in keiner Weise verdient.
Oder kann man unser Vertrauen neuerdings mit den erwähnten “Leckereien” kaufen?
Herr Bürgi, nach dem was alles bereits über diese Partei und ihre “BR” an die Öffentlichkeit gelangte, frage ich mich schon woher Sie Ihre in Ihrem Beitrag geäusserten Überzeugungen nehmen.
Das deckt sich mit meiner Meinung.
Dieses heuchlerische Geschwafel über inhaltliche Konkordanz ist unserer Staatsform unwürdig. Die Verfechter der inhaltlichen Konkordanz widersprechen sich selbst. Schliesslich wähle ich SP (was rein hypothetisch ist, da ich nicht mal in meinen kühnsten Träumen diese Partei unterstützen würde :-)) ), weil ich z.B. den Sozialismus gutheisse bzw. wähle SVP, weil ich eine noch stärkere Anlehnung an die EU ablehne. Mit der Partei wähle ich somit ein klares Programm resp. Inhalt.
Die inhaltliche Konkordanz besteht also automatisch, wenn die Parteien gem. ihrer Wählerstärke im BR vertreten sind.
Ein völliger Schmarrn, von inhaltlicher Konkordanz zu sülzen. Doch demonstrieren diese Versuche die Überheblichkeit und Ignoranz einiger Parlamentarier.
Von einem SVP-BR-Kandidat will man fordern, dass er sich für die PFZ einsetzt. Wäre man diesbezüglich konsequent, müsste man von einem SP-Kandidaten fordern, sich klar gegen den Sozialismus auszusprechen!
Als besonders krass empfinde ich weiter, wie weit weg sich unsere Vertreter im Parlament vom Volk bewegen. Rund 60% der Parlamentarier (plus Verwaltung) arbeiten auf eine verstärkte EU-Integration hin, während rund 80% des Volkes dies glasklar ablehnen. Die Ausschaffungsinitiative wurde ebenfalls glasklar vom Volk angenommen. Das Parlament arbeitet mit allen Mitteln und aller Kraft daran, diesen Volksentscheid hinterhältig auszuhebeln. Die Aufzählung liesse sich fortsetzen.
Vor diesem Hintergrund ist es klar: BR Widmer-Schlumpf gehört abgewählt! Würde der Charakter eines Bundesrates stärker gewichtet werden, müsste sie den Sitz erst recht räumen.
Das fiese Spiel zur Wahl von Widmer-Schlumpf vor vier Jahren ist nicht vergessen!!!!!! Ein SVP Mitglied half den eigenen Bundesrat zu stürzen,das ist ignorant,schlicht inakzetabel! So gehts nicht. Die BDP will uns Frau Widmer Schlumpf weitere vier Jahre aufzwingen,und argumentiert die Bevölkerung stehe dahinter.Ich kenne niemanden der das will.Der Zustand des EJPD bei der Flucht ins Finanzdepardement zeugt nicht von einem gut geführten Departement,wie auch Herr Stalder in seinem Kommentar ausführlich erklärt hat. Im Finanzdepardement wollte Frau Widmer Schlumpf glaub 16 Milliarden Fr. im Dez.2010 im Eilverfahren an den IWF überweisen,notabene ohne den Parlamentarischen Weg einzuschlagen,dies kam zum Glück an die Öffentlichkeit!Es ist Zeit das,das Volk den Bundesrat wählt,denn dem Parlament mit seinen fiesen Spielereien kann man dies nicht mehr überlassen.Wie Frau Keller sagt gilt die ursprügliche Konkordanz immer noch. Die SVP hat ohne wenn und aber zwei Bundesrätezu gut! Nun nach den Wahlen haben wir ein neues Parlament,an dem viele der jetzigen nicht mehr Teilhaben,das wird Veränderungen bringen! Wieso sage ich das? In Unzähligen Kommentaren und Leserbriefen in allen möglichen Medien ie ich in den letzten Monaten las,erkannte ich wie die Bevölkerung vom derzeitigen Parlament die nase voll hat und sich nicht mehr vertreten fühlt,was auch stimmt.
Herr Bürgi,
Wie stehen Sie zur Konkordanz?
Meine Frage war nicht rhetorischer Natur….
Sehr geehrter Herr Meyer
Gerne schreibe ich Ihnen zurück, ihre Frage ist berechtigt.
Ich stehe zu 100% zu der Konkordanz. Die Nationalratswahlen sind aber noch nicht vorbei und mein persönliches Wunschziel ist folgendes:
2 SVP, 2 SP, 1 FDP, 1 BDP, 1 CVP
Somit hätten wir eine rechts-bürgerliche Landesregierung. Die SVP bekommt ihre rechtmässigen 2 Sitze zurück, die Wahlverliererin FDP gibt einen Sitz ab und EWS bleibt im Amt.
Alle anderen Kombinationen sehen wir dann nach den Nationalratswahlen.
Nur weil ich kein SVPler bin, heisst das noch lange nicht, dass ich ein linker bin…;-)
Herr Bürgi,
Sie haben absolut recht! Frau Widmer-Schlumpf ist eine ausgezeichnete Bundesrätin und geniesst sehr viel Ansehen im Parlament und vor allem beim VOLK! Ich bin überzeugt, dass Sie wiedergewählt wird!
Weiter habe ich grosses Verständnis, dass Sie primitive und nur auf Beileidungen ausgerichtete Kommentare löschen. Ganz offensichtlich gibt es auch gewisse Personen (ganz offensichtlich aus SVP-Kreisen), die mit mehreren Accounts oppieren und so gleich mehrfach unter unterschiedlichen Namen ihre Kommentare loswerden.
Grosses Kompliment Mister Zensur Bürgi,
Ich denke auch das Widmer-Schlumpf wieder gewählt wird. Weil sich widmer-Schlumpf ins Bett mit den Linken legt und alles macht, damit sie wiedergewählt wird. Und weil die BDP und die CVP ein mieses Spiel planen und NACH den Wahlen zusammengehen oder sogar noch was fieseres an das ich gar nicht denken kann. Einfach nur lächerlich wie eine 3% Partei einen Sitz im Bundesrat beanspruchen will. dann hätte die SVP ja 10 Sitze zu Gute. Und wissen sie 1. gibt es in anderen Parteien auch fähige Personen für den BR und 2. Besser als Widmer-Schlumpf allemal…
Dürfte ich sie noch Fragen wieviel SMS Widmer-Schlumpf für die Wahlen schon mit den Linken ausgetauscht hat.
Wenn BDP und CVP ein mieses Spiel planen werden sie in der Bevölkerung jegliches Ansehen verlieren. Die Frage ist sind die Leute die ein mieses Spiel planen nach den Wahlen noch im Parlament? Ich glaube nicht,denn die Menschen haben genug von diesem Parlament.
Frau Zbinden, da könnte ich Wetten das die zusammen spannen. Ich hoffe dass die CVP von den Wählern richtig abgestraft wird für ihr falsches und undemokratisches Spiel!
ja zusammenspannen NACH den Wahlen wäre ja der Skandal. Wenn dann müsste man dies VOR den Wahlen sagen. Noch schlimmerer Skandal wäre nur noch wenn sie die Verräterin Widmer-Schlumpf für wählen und es als 2 Sitz der SVP anrechnen. ui, dann gäbe es Erdrutschsiege der SVP bei den anschliessenden kantonalen Wahlen. Dennoch hoffe ich nicht darauf. Wenn die BDP weniger als 10% Stimmen hat und nicht zu den 4 grössten Parteien gehört, hat sie keinen Anspruch auf einen Sitz. Ende, Punkt Bitteschön
Hallo Herr Selk
Dank dem Erdrutschsieg der BDP schweizweit, wozu auch die Wahl von Herrn Bernhard Guhl zum Nationalrat des Kanton Aargau gehört, sind wir sogar bei 5.2% (gleich gross wie die doppelt so alte glp). Aber ich finde es gut, dass sie es vorher nicht geglaubt haben. Als Naturwissenschaftler glaube ich auch nicht alles, bis es mir bewiesen wurde. Ich hoffe Sie könnennun aber unser erreichtes Resultat von 5.2% anerkennen. Ich anerkenne gerne die SVP mit trotz -3% mit 25% als die wählerstärkste Partei. Die Frage ist nun. Wie geht es weiter?
Wir werden in den nächsten 4 Jahren auf jeden Fall noch weiter zulegen.
Viel Erfolg für die Nationalratswahlen, Herr Bürgi!
Nach den massiven Gewinnen bei den kantonalen Wahlen, hat die BDP durchaus Chancen auf einen Sitz in Basel-Land.
Konzentrieren wir uns aufs Wesentliche:
Bin im Geschäft,hungrig und durstig. Herr Bürgi, ich hätte aktuell nichts gegen ein paar der beschriebenen Mitbringsel und Leckereien. So ein feines Mohnbrötchen oder krosse Sonnenblumen würden mir bestens bekommen. Auch einem Mohrenkopf (…um es mit Ihren Worten zu formulieren. Sorry Herr Kreis, gelobe Besserung im Hinblick auf mein Vokabular!) wäre ich nicht abgeneigt. Und falls nicht zu schwer: Bitte noch ein Glas frisch gepresster Apfelsaft.
Tausend Dank im Voraus.
Arbeite übrigens im Herzen Basels, unweit von Pratteln also.
Man sollte doch meinen dass ein Politiker Kritikfähig ist, vor allem wen man selber austeilt und sich anmasst das mass aller dinge zu sein. Es ist höchst bedenklich und einer freien Demokratischen Schweiz nicht würdig das sich solche Typen in der Polit-Szene bewegen! Was kommt denn da auf uns zu mit der BDP mit solche Vertretern die, die freie Meinungsäusserung mit Füssen Tretten und Zensurieren wenn es ihnen nicht in den Kram passt. Aber eben der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! Was soll man von einer Partei halten, dessen Führung selber nicht Loyal, Verantwortungsbewusst noch von Ehre etwas hält! Aber die gleichgesinnten haben sich gefunden und eine neue Partei Gegründet BDP!
Wehr ehrliche Demokratische Politik will, Wählt nicht BDP!
Herr Bernhart Guhl, schön dass sie keine andere Probleme haben. Aber ihr versuch mich zu Treffen zielt ins lehre! Ihr Kommentar zeigt mir dass ich und viele andere den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Die Wahrheit über die BDP die sie hier in diesem Forum erfahren, quetscht anscheinen arg den Nerv, so das sie sich auf unterstem Niveau ergiessen müssen. Dazu kann ich nur eines sagen, BDP halt! Lesen sie mal die Kommentare von den BDPler und ihnen müsste eigentlich schlecht werden!
MfG
Herr Bürgi, ich zitiere Sie:
“sie dürfen gerne weiter kritisieren. an den wahlen ändert es eh nichts mehr..;-)))”
Im Zusammenhang mit dem Titel Ihres Beitrages hier:” Eveline Widmer-Schlumpf wird wiedergewählt”, ergibt sich doch, dass zumindest Sie ganz genau über die Ergebnisse der Wahlen informiert zu sein scheinen.
Dazu habe ich Fragen:
1. Welche Wahlen meinen Sie? Die NR Wahlen dieses Wochenende oder die darauffolgenden BR Wahlen?
2. Die Ergebnisse der NR-Wahlen können wenn sie dem Gesetz gemäss ablaufen eigentlich nicht vorhergesagt werden, sind aber für die daurauffolgenden BR Wahlen matchentscheidend.
Gemäss Ihren zitierten Aussagen sind Sie sich anscheinend über den Ausgang beider Wahlen sehr sicher.
Woher nehmen Sie Ihre prophetischen Fähigkeiten?
Auch wenn die BDP ihre Päckli mit anderen kleinen, schwachen Parteien schon gemacht hat, kann doch unmöglich mit einer solchen Sicherheit eine Wiederwahl von EWS/BDP prognostiziert, bzw. behauptet werden – ausser es ginge nicht alles mit rechten Dingen zu.
Wie soll ich also Ihre überzeugten Behauptungen hintun? Sind das einfache Beschwörungsformeln? Das Mantra ihres Wunschdenkens, dass Sie hier als feststehende Realität verkaufen wollen?
Oder stehen etwa die Wahlergebnisse schon fest – bevor die Wahlen (beide) stattgefunden haben?
Herr Lohmann: Ich vermisse eine Statistik bzw. die Ergebnisse einer aktuellen Volksbefragung die “beweist” wie beliebt EWS zur Zeit beim VOLK ist. Ich bedanke mich für die Nachlieferung einer solchen.
Ich hoffe nicht, dass wir Frau Widmer nochmals ertragen müssen!
Herr Bürgi, da Sie so siegessicher sind, gehe ich davon aus, dass ihr die entpsrechenden Arrangements für die Bundesratswahl schon getroffen habt. Wenn dann der Schuss nur nicht nach hinten los geht… !
Frau Sulliger. Wenn Sie meinen persönlichen Wahlkampf für einen Nationalratssitz meinen sowie mein engagement als Gründungsmitglied der BDP Baselland meinen, ist meine Antwort ja. Falls Sie aber irgendwelche illegalen Machenschaften oder hinterlistige Geplänken meinen, kann ich Sie beruhigen. Dies jabn ich verneinen. Wie kommen Sie auf diese Frage? Angst? Ungewissheit? Oder sind Sie auch wegen der Nicht-Wiederwahl von Ch. Blocher vor 4! Jahren ebenfalls paralysiert und schizophren geworden, in allem und jedem einen Feind der SVP sehen? Von 40% der Bevölkerung wählen 29% der Wählenden die SVP. Also stehen 11.4% der Bevölkerung hinter der SVP. Die restlichen 89.6% stehen nicht hinter der SVP oder interessieren sich wegen solchen primitive Diskussionen überhaupt nicht mehr für die Politik. Das Volk wählt morgen demokratisch den Ständerat und den Nationalrat. Im Dezember wird die vereinigte Bundesversammlung wie vor 4 Jahren ebenfalls demokratisch den Bundesrat wählen. Aber zwischen der demokratischen Volkswahl und der demokratischen Wahl des Bundesrates durch die Volksvertreter machen Sie interpretativ irgend eine Fehlschaltung, weil der demokratische Entscheid der vereinigten Bundesversammlung gegen ihren Strich geht. Da sie nur eine der 11.4% der Bevölkerung darstellen, beziehe ich ihre Meinung gerne ein, aber die Meinung der Mehrheit ist es, welche unsere direkte Demokratie ausmacht. Sollte die SVP tatsächlich nur einem Bundesrat erhalten, weil sich die vereinigte Bundesversammlung auch dieses Jahr sich nicht erpressen lassen wird, in die Oposition gehen wollen oder diese Situation als Auftrag zu einer neuen Regierungsbildung sehen, wird die Bevölkerung dies nicht akzeptieren. Toni Brunner weiss da einfach nicht, was er rauslässt. Dies ist eine Androhung eines Putschversuches. Und das ist einer Demokratie unwürdig. Deshalb werde ich auch als Sportschütze, EU-Gegner, Militärbefürworter, Patriot und recht-bürgerlicher Eidgenosse niemals SVP wählen.
Auf ihn haben alle gewartet. Ein weiterer – natürlich überdurchschnittlich heller – BDP-Stern am Polithimmel: Bernhard Guhl!
Eine Million Dank für Ihre Belehrungen. Ihnen ist hoffentlich nicht entgangen, dass Bescheidenheit durchaus eine Tugend sein kann?
Immerhin wissen wir jetzt, wie Bernhard Guhl die Prioritäten setzt. Ihm ist es wichtig, dass wir nicht ins Englische abdriften und „Micro“ schreiben. Nein, wir sollen gefälligst „Mikro“ in die Tasten hauen. Sorry, aber ich bin eben ein mathematischer Kleingeist. Dieser Kapitalfehler kann doch auch nur die Folge mangelnder Mathekenntnisse sein. Sie empfehlen anderen Schreiber, sich um die Rechtschreibung zu bemühen. Wir wär’s bei Ihnen mit Leo „Englisch – Deutsch“? Ist übrigens kostenlos. Sollte Ihnen Leo nicht behagen: Langenscheidt bietet ebenfalls attraktive Produkte an.
Apropos Prioritäten, Ihr Kollege Bürgi besuchte vermutlich ein ähnliches Trainingscamp für das Setting von Prioritäten. Ihm ist es ein relevantes Anliegen, dass die feinen Mohrenköpfe, Sonnenblumen und Mohnbrötchen nicht unerwähnt bleiben.
Trotzdem: Wir begrüssen es, von Ihnen belehrt zu werden, lieber Herr Guhl.
Ich behaupte nicht, ich sei der personifizierte Anstand. Darum erlaube ich mir eine direkte, transparente und gradlinige Schreibweise (bei so viel Ehrlichkeit würde ich doch glatt als SVP-Wähler durchgehen, gell!?). Wir wissen nun um die moralischen Ansprüche Ihrer Partei. Und irgendwie reihen sich Ihre Zeilen im Hinblick auf Anstand nahtlos in die hochtrabenden Sprüche Ihrer Kollegen Grunder, Gehrig und Begert ein. Zumindest sagt mir das meine zuverlässige, männliche Intuition (den sollten Sie sich notieren. Kommt in der Regel gut an.)
Zu Ihren Einwänden, lieber Herr Guhl:
– Jawohl, ich bin Blick-Leser. Ist das in Ihren Augen eine Schande? Ich darf Ihnen aber verraten, dass ich noch viel lieber die Weltwoche konsumiere.
– Gut, es war keine Intrige. Die Wahl Widmer-Schlumpfs entsprach dem Willen des Volkes resp. der Konkordanz. Bei Ihrer Empathie, lieber Herr Guhl, würde sogar Mike Shiva ins Grübeln kommen. Ich bin mir ganz sicher, wir sind alle Ihrer Meinung diesbezüglich.
– Gebe Ihnen Recht. Selbstverständlich ist BR Widmer-Schlumpf die ehrlichste und insbesondere loyalste Person auf diesem Planeten.
– Ob Grunder, Gehrig, Begert, etc. Ist doch wurscht, was die mal angestellt haben. Schwamm drüber! Schliesslich sind sie jetzt Mitglied der Partei der Anständigen. Ob das nun den Steuerzahler etwas mehr kostet oder nicht ist angesichts der CVP- bzw. BDP-Voten nicht relevant. Jeder Entscheid kostet uns Steuerzahler ja wieder einen Batzen mehr. Absolut einverstanden mit Ihnen, lieber Herr Guhl.
Nun wird’s aber spannend:
Eine zuverlässige Quelle (oder wollen Sie behaupten, meine – parteilose – Mutter, die mit Prof. Koller zusammenarbeitete, sei eine Lügnerin?) hat mich wissen lassen, dass:
1. alt BR Blocher sein Dept im Griff hatte
2. er von seinen direkten Mitarbeitern als bester Chef ever bezeichnet wurde (doch, doch, Herr Guhl, auch ein national bekannter Professor liess das so intern verlauten…alt BR Blocher habe sich immer die Zeit genommen für persönliche Gespräche. Ich zitiere: “Blocher sah ich in einer Woche so oft wie Metzler in einem ganzen Jahr!”)
3. damals das Dept tatsächlich geführt wurde und mit effizienten Abläufen glänzte – trotz Einsparungen
4. nach Blocher der Alptraum begann. Ich wiederhole Aussagen ehemaliger Mitarbeiter: BR Widmer-Schlumpf richtete ein personelles Blutbad an. Ihre Reorganisation endete im Chaos. Nichts funktionierte mehr. Knowhow floss ab. Die Liste liesse sich fortsetzen.
Aber lassen wir das. Ist alles unwahr. Dank Bernhard Guhl haben wir nun wieder den Durchblick und eine tadellose Wahrnehmung.
Herr Gühl, es tut mir Leid, dass Ihre Nerven blank liegen. Versuchen Sie doch, sich bis am Sonntag ein wenig zu entspannen.
Wünsche Ihnen alles Gute.
Sehr geehrter Herr Selk
Bravo, Sie übertreffen sich wieder einmal selbst. Genüsslich lese ich Ihre Hasstiraden gegen EWS, HG und die BDP im Allgemeinen. Ich freue mich auch weiterhin, im Kantonsparlament mit allen Parteien inkl. der SVP als grösste Kraft weiter zu arbeiten. Aber dank Ihnen und anderen Extremen hat die SVP 3% verloren.
Zur Info: Bernhard Guhl, Präsident der BDP Aargau, wurde von 0 auf 100 als 1 BDP-Politiker des Kanton Aargaus in den Nationalrat gewählt.
Die Partei der Anständigen – ein kurzer Überblick:
(Quelle: Weltwoche-Ausgabe Nr. 40, 6.Oktober 2011)
Bundesrätin Evelyne Widmer-Schlumpf:
Wie “unkorrekt” sie zu ihrem Amt gekommen ist haben alle mit verfolgen können. Über ihre Amtsführung hört man meistens nicht viel positives von interner Seite.
Parteipräsident H. Grunder:
Er ist für das Finanzdebakel des traditionsreichen EHC-Clubs SCL Tigers verantwortlich. Die Geschichte lässt sich in der WW nachlesen.
Grunder mauschelte die SCL Tigers konkursreif. Der angerichtete Schaden liegt in Millionenhöhe, begleichen muss der Steuerzahler.
Im Bericht werden einige Parteimitglieder aufgeführt und es wird dargelegt wie anständig diese BDP-ler tatsächlich sind:
Die unwidersprochenen Vorwürfe die man diesen gar nicht anständigen BDP-Mitgliedern macht, reichen von einfachem Diebstahl über Veruntreuung bis zu strafbaren Handlungen gegen die sexuelle Integrität und dem Besitz von illegaler Pornografie etc.!(Quelle: Weltwoche s.o.)
Es handelt sich hier keinesfalls um Kavaliersdelikte!
Ich frage mich ernsthaft, wie es ums Innenleben solcher Leute bestellt ist, die sich angesichts dieser öffentlich bekannten Tatsachen noch trauen, sich ausgerechnet unter dem Motto “anständig” um politisch massgebende Ämter zu bewerben?
Und ich frage mich ebenfalls, wie es um die Psyche von einigen doch eher links stehenden Kommentatoren bestellt ist, die solche Kandidaten unterstützen?
Anscheinend genügt für diese Menschen alleine das Motiv “gegen die SVP”, um sogar Kandidaten hochleben zu lassen, die bereits bewiesen haben wie genau sie sich an unsere Gesetzgebung halten!
Die BDP bewegt sich nicht nur in Bezug auf ihren Sitz im BR im genau genommen illegalen Bereich – sondern kümmert sich auch in der Wahl ihrer Mitglieder keinen Deut um Gesetzestreue.
Wir wissen alle, dass Politiker keine Heiligen sind.
Aber wenn man die Entstehungsgeschichte dieser Partei und die Vergehen ihrer Mitglieder im einzelnen, zusammen mit der offensichtlichen Frechheit zur Kenntnis nimmt, sich trotz allem noch als anständig zu bezeichnen und das obwohl man klar kein anderes Parteiprogramm hat als (mit null Anspruch) die grösste Partei im Land weiterhin von ihrem berechtigten zweiten BR Sitz fernhalten zu wollen – ergibt sich für mich unterm Strich klar das Resultat:
Sowas ist doch nicht wählbar! So eine Partei hat im BR keine Sitz verdient.
Die Parteien die fähig sind sich mit einer BDP ins Bett zu legen, um ihre eigene
Macht zu vergrössern und die SVP draussen zu halten, der FDP zu schaden etc. disqualifizieren sich selbst. Ausserdem ist künftiger Schaden für diese “Steigbügelhalter” vorauszusehen! Eine Partei deren Mitglieder sich bei ihren unsauberen “Geschäften” und dito Lebenswandel auch noch erwischen lassen, wird früher oder später ihren “Partnern” ebenfalls einen gewaltigen Schaden zufügen.
Bürger die drauf und dran sind, sich vom halbseidenen Geflacker dieses dunklen Sternchens am Schweizer Parteienhimmel dazu verführen zu lassen die entsprechende Liste in die Urne zu werfen, tun sich selbst wahrhaftig nichts Gutes – und genau genommen schaden sie dem ganzen Land.
Ich engagiere mich für keine der Parteien, aber in diesem Fall beziehe ich klar Position gegen diese eine Partei. Wenn man sowas befürwortet und unterstützt, arbeitet man nicht nur ganz bewusst gegen die bestehenden Regeln (Konkordanz) sondern man öffnet auch noch hochoffiziell und ganz bewusst Kandidaten mit einem sehr zweifelhaften Lebenswandel Tür und Tor in die Regierung unseres Landes.
Brauchen wir das?
Hallo Frau (?) Keller
Schön, dass Sie auch den Weg in meinen Blog gefunden haben. Ich würde Ihnen gerne etwas Apfelsaft ud ein Brötchen anbieten, aber Herr Beck hat in seinem Frust leider alles aufgegessen.
Frau Keller. Dass Sie Sich mit Ihren Behauptungen auf die Weltwoche beziehen ist für mich so relevant wie ein Sozialist, welcher sich bei seinen Tiraden auf die WOZ bezieht.
Haben Sie sonst noch was zu sagen? Sonst Frage ich Herrn Köppel persönlich.
Nein, Herr Bürgi, ich habe nichts mehr zur BDP zu sagen. Für mich reicht das Gesagte vollkommen aus.
Ach doch, etwas möchte ich noch loswerden: Es ist für mich sehr amüsant Ihre zickigen Kommentare zu lesen. Falls man tatsächlich nach so einem geschwollenen Beitrag noch etwas tun kann um das Image der BDP noch mehr zu schädigen – Sie tun es!
In diesem Sinne: Weiter so!
Von 40% der Bevölkerung wählen 29% der Wählenden die SVP. Also stehen 11.4% der Bevölkerung hinter der SVP. Die restlichen 89.6% stehen nicht hinter der SVP oder interessieren sich wegen solchen primitive Diskussionen überhaupt nicht mehr für die Politik. Das Volk wählt morgen demokratisch den Ständerat und den Nationalrat. Im Dezember wird die vereinigte Bundesversammlung wie vor 4 Jahren ebenfalls demokratisch den Bundesrat wählen. Aber zwischen der demokratischen Volkswahl und der demokratischen Wahl des Bundesrates durch die Volksvertreter machen einige von Ihnen interpretativ irgend eine Fehlschaltung, weil der demokratische Entscheid der vereinigten Bundesversammlung gegen ihren Strich geht. Da Sie (Keller, Beck, Ryter, Stalder) nur diese 11.4% der Bevölkerung darstellen, beziehe ich Ihre Meinung gerne ein, aber die Meinung der Mehrheit ist es, welche unsere direkte Demokratie ausmacht. Sollte die SVP tatsächlich nur einem Bundesrat erhalten, weil sich die vereinigte Bundesversammlung auch dieses Jahr sich nicht erpressen lassen wird, in die Oposition gehen wollen oder diese Situation als Auftrag zu einer neuen Regierungsbildung sehen, wird die Bevölkerung dies nicht akzeptieren. Toni Brunner weiss da einfach nicht, was er rauslässt. Dies ist eine Androhung eines Putschversuches. Und das ist einer Demokratie unwürdig. Deshalb werde ich auch als Sportschütze, EU-Gegner, Militärbefürworter, Patriot und recht-bürgerlicher Eidgenosse niemals SVP wählen.
Ich habe nie behauptet, dass die Wahl von EWS nicht demokratisch gewesen wäre. Sollte Sie Wiedergewählt werden, na dann gut. Sie dürfen jedoch nicht so verletzt reagieren, wenn die SVP ihren Anspruch auf einen zweiten Sitz anmeldet. Und da die SVP zur Konkordanz steht, will sie nicht der SP einen Sitz wegnehmen sondern der BDP. So logisch ist das. Falls das Parlament demokratisch gegen eine Einbindung der SVP stimmt, dann bleibt nichts mehr anderes übrig als ein Systemwechsel. Das würde dann konkret heissen: Die Regierung ist Mittelinks (aber auch in diesem Fall hätte die BDP ihre Schwierigkeiten, da sie von sich behauptet sie wäre mitte rechts) und die SVP in der Opposition. 2. Möglichkeit: Es gibt eine Mitterechtsregierung mit SVP, FDP, evtl. BDP, evtl. CVP und die Linke wäre in der Opposition. Dieser Systemwechsel ist jedoch meiner Ansicht nach nicht das Rezept für die Schweizer Demokratie. Ich gebe sogar zu, Herr Bürgi, dass ich nicht für die SVP-Initiative “Volkswahl des Bundesrates” bin. Nach wie vor Vertraue ich dem Parlament, das Schmierentheater bei der Abwahl von Bundesrat Blocher zu korrigieren. Dazu braucht es keine Drohungen, da haben Sie schon recht. Sie werden es bald miterleben wie die CVP, FDP und SP der BDP-Bundesrätin den Rücken kehren. Ich hoffe, dass Sie dann nicht auch so viel Dreck nach denen wie nach mir werfen(zumindest attestiere ich Ihnen mit ihrem letzten Beitrag einen Versuch zur Besserung,da Sie wesentlich sachlichere Komponente eingebaut zu haben, als bei ihren Beiträge, welche Sie gelöscht haben. Erinnerung: Vgl. SVP / NSDAP)
Von 40% der Bevölkerung wählen 29% die SVP.dies bedeudet 60% wählen nicht!Die 60% die nicht wählen können nicht dazu gerechnet werden.Herr Bürgi die Fehlschaltung liegt bei Ihnen.Ihre Ignoranz ist unerträglich.Die Bundesversammlung hat 2007 epresserisch gewählt.Ein SVP Mtglied arbeitet mit anderen Parteien zusammen um den eigenen Bundesrat zu stürzen,das ist EPRESSUNG,die nicht toleriert werden kann.Wenn die Bundesversammlung 2011 der Wählerstärksten Partei dn zweiten Sitz nicht gewährt führt sich die Bundesversammlung ab Absurdum,das bedeudet das man der Bundesversammlung die Bundesratswahl nicht mehr überlassen kann.Brauchts in der Schweiz einen arbischen Frühling,damit die Politiker wieder veüftig,normal weden?
Rainer Selk Danke! Selbstverständlich stinken die Umstände zur Abwahl Blochers.Das ein SVP Mitglied sich zu einem derart fiesen Spiel der Parteien hergab ist in keinster Weise nachvllziehbar. Das man das gleiche Spiel wiederholen könnte kann nicht akzeptiert werden!!! Die SVP wird über 30% kommen,denn das Volk hat genug bis zum Überdruss von Pateien die nichts ändern wollen und die das Volk nicht mehr vertreten.
Herr Selk, es ist noch nicht gesagt, dass EWS in ein paar Wochen abgelöst wird, denn die SP hat in dieser von ihr Gewählten eine willfährige Vollstreckerin der SP-Postulate gefunden, und die CVP ist, laut Herrn Darbellay,
entschlossen, ihr die Stange zu halten. Die Grünen loben
EWS über den grünen Klee; EWS könnte also knapp bestätigt werden, doch die für die SP nachteilige Position als letzte
bei der BR-Wahl ist ein zu windiger Haken, als dass er verhalten könnte. Legt nun die SVP im Parlament erneut zu,
wird dies den Gegenblock dermassen aufwühlen, dass er
dieses Mal sogar die Konkordanz verlässt, womit es eben
nicht mehr mit rechten Dingen zugeht. Im übrigen ist bei
dieser Gelegenheit einmal festzustellen, dass nur
ausgemachte Einfaltspinsel den verfehlten Ausdruck
„inhaltliche Konkordanz“ aufnehmen und kolportieren.
Herr Bürgi’s Argumente sind dermassen verdreht, man erkennt mühelos, dass hier einer einfach daran glauben will. Mit Logik und vernünftigem Rechnen hat das nichts mehr zu tun.
Frau Zbinden’s Rechnungsweise ist da doch wesentlich realitätsbezogener!
Und einen Frühling könnte es je nach dem schon brauchen in der Schweiz, warum auch nicht?
Zur inhaltlichen Konkordanz: Wenn die jetzt gültige Konkordanz endlich mal wieder eingehalten wird, ist doch die Inhaltliche automatisch wieder gegeben oder?
Das ganze Gedöns um die “inhaltliche Konkordanz” basiert nur auf diesen komischen pseudo-juristischen, zusammengesuchten Spitzfindigkeiten und moralinsauren Ausreden die ausgetüftelt werden um eindeutig festgelegte Regeln zu umghehen und diese dann auch noch als verbesserte Gerechtigkeit zu verkaufen.
Beleidigend für wie Blöde man uns hält!
Sehr geehrter Herr Selk
Von was für einer Maschinerie sprechen Sie hier? Bitte werden Sie doch etwas genauer.
Planen Sie etwa einen Putsch oder Staatsstreich, weil Sie und ein weiterer kleiner Teil der 25% der Wahlbevölkerung (SVP-Wähler) nicht mit der Arbeit unseres demokratisch gewählten Parlaments und Landesregierung zufrieden sind? Ich garantiere Ihnen Herr Selk. Sie schaden mit Ihren Tiraden gegen den Rest der Parteien und somit 75% der Wahlbevölkerung nur der SVP. Bitte machen Sie weiter so.
Aber Herr Selk
Sie sprachen von einer Maschinerie. Dies nimmt mich schon wunder, was Sie damit meinten.
Danke für die Gratulation. Aber bei uns im Kanton Basel-Landschaft hat es leider nicht gereicht, den FDP Sitz anzugreifen. Wir sind an 15 Stimmzettel gescheitert. Aber ist ist eine grossartige Ausgangslage, auch dank dem gesamtschweizerischen Ergebnis, unsere bürgerliche Politik 4 Jahre lang zu beweisen. Dann sehen wir weiter.
Zuerst müssen wir uns beweisen, und diesen Beweis einzufordern ist ihr Recht. Und deshalb versuche ich mit Ihnen konstruktiv zu diskutieren.
Ich beschränkt mich auf die Aussage, die SP habe EWS nicht gewählt,
weil sie C. Blocher abwählen wollte. Dies ist eine ungehörige
Tatsachenverdrehung; es ist bekannt, dass die Abwahl in einer
konzertierten Aktion stattfand, und die drahtziehenden SP-Exponenten
brüsteten sich seinerzeit ja öffentlich damit und sagten selbst, es
sei ihnen um nichts anderes als das Hinauswerfen von C.B. gegangen.
Die von Herrn Bürgi zum Besten gegebene Version las ich nun zum
allerersten Mal; dabei schien mir der Verstand stillzustehen. Man
müsste nun bei Herrn Bürgi nachfragen, ob er die Blogleser eigentlich
für reine Tötsche hält; auf alle Fälle ist dies eine weitere
Unanständigkeit eines BDP-Politikers.
Eine 0 bis 5% Partei ist doch kein Erfolg.
Man bedenke, dass die BDP zu Beginn 2 Bundesräte besessen hat und dies nicht für mehr Schub gesorgt hat. Die BDP kann wahrscheinlich kaum von der Neuheit profitieren und auch die eigene Bundesrätin wird auch nicht viel mehr Schub mit sich bringen. Auch hatte die BDP in den Arenen zuviel Präsenz. So kann Grunder und Co. noch tausendfach in der Arena auftreten und es wird nicht dazu führen, dass die BDP an Popularität gewinnt. Glaubwürdigkeit muss ja auch aufgebaut werden und dies ist der BDP nicht gelungen aufzubauen. Paradebeispiel ist Herr Gehrig aus St.Gallen, der durch seinen Wunsch Nationalrat zu werden, zu einem Opportunisten wurde und die Glaubwürdigkeit der ganzen Partei mit in den Abgrund riss.
Ganz richtig Herr Bernasconi! Es wäre Pure Arroganz und Grössenwahn mit 5% einen BR stellen zu wollen!
…und ausserdem gewinnt man immer, wenn man zum ersten mal an Wahlen teilnimmt und nur dazugewinnen kann.
Sehr geehrter Herr Bernasconi, sehr geehrter Herr Anderegg
Wenn Sie Wörter wie verd* und andere hier in meinem Blog weiter benutzen, werde ich Ihre Kommentare löschen.
Ich bin Landrat der BDP Basel-Landschaft und arbeite auf kantonaler Ebene in Fraktions- und Kommissionsgemeinschaften mit anderen Parteien inkl. der SVP !! zusammen. Auf Landesebene bin ich im Bereich Armee und EU der gleichen Meinung wie alle bürgerlichen Parteien, inkl. der SVP.
Von welchen 2 BDP-Bundesräten reden Sie eingentlich? Jeder Bundesrat wurde als SVP Bundesrat gewählt und auch bestätigt. Die SVP hat mit dem Rauswurf von Schlumpf und der Bezeichung eines Halben Bundesrates von Samuel Schmid einen unmöglichen und vor allem ehrverletzenden Kurs eingeschlagen, und dies toleriert das Wahlvolk nicht. Deshalb die -3% für die SVP. Das ist das Resultat von 4 Jahre Gehässigkeit und Beleidigung. Da sind Sie beide ebenfalls massgeblich beteiligt.
Es ist weder grössenwahnsinnig noch arrogant, dass die BDP eine Bunderätin besitzt. Sie war 25 Jahre lang SVPlerin, Regierungspräsdidentin im Kanton Graubünden und Präsidentin der Bankenvereinigung. Frau Schlumpf hat grossartiges für die SVP geleistet. Dass die SVP sie nach der Nicht-Wiederwahl von Christoph Blocher aus der Partei wirft, und somit eine gute Politikerin verliert, ist die Schuld der SVP. Jetzt ist sie BDP-Bundesrätin und wir waren bei den Wahlen dieses Jahr sehr erfolgreich.
Die BDP konnte nicht nur die 5 “alten” SVP-Nationalräte behalten, sondern weitere 4 dazugewinnen. Wir konnten uns behaupten und stehen nun zu 100% als BDPler in der politischen Verantwortung. Die SVP-Vergangenheit in den 3 Gründerkantonen ist somit endgültig vom Tisch. Im Kanton Aargau, wo die BDP komplett neu gegründet und keine Abspaltung ist, erreichten wir einen Nationalratssitz. Im Kanton Baselland wurde es wegen ca. 200 Stimmen sehr knapp, und wir hätten die Sitze im Nationalrat von 5 auf 10 sogar verdoppeln können. Fakt ist, die BDP wird weiter wachsen, auch die Hürde von 5% haben wir erreicht.
Sehr geehrter Herr Brügi
Löschen Sie ruhig meinen Komentar, wenn er Ihnen so unangenehm ist. Wer nicht mit Kritik umgehen kann, ist dazu verdammt mit Zensur zu reagieren. Sie könnten auch Bundesrat sein und es ändert sich nichts an meiner Kritik an ihren Aussagen.
Die BDP hat nun 9 Sitze im Parlament und in meinen Augen haben sogar die Grünen und die Grünliberalen eher einen Anspruch auf einen Bundesrat bevor die BDP einen Anspruch hat. Aber ich muss Ihnen in einem Punkt recht geben, EWS wird wiedergewählt. Aber nicht wegen des Anspruchs Willen, sondern weil CVP und BDP und teile der Linken nicht zur Konkordanz stehen werden. Traurig daran ist nur, dass die ganze Schweiz wegen diesen Spielchen letztendlich als Verliererin dasteht.
Ps. Ich wünsche Ihnen viel Befriedigung beim Zensuriren von meinen Komentaren .
Sehr geehrter Herr Bernaasconi
Solange Sie nicht rumfluchen oder jemanden persönlich beleidigen, habe ich keinen Anlass Ihren Kommentar zu löschen. Konstruktive Kritik ist bei mir herzlich willkommen. In guten Diskussionen lernt man bekanntlich dazu.
Warum sollte die Schweiz wegen diesen von Ihnen benannten “Spielchen” verlieren? Wenn 25% (obwohl nicht alle der SVP gegen EWS sind) EWS nicht im Bundesrat wollen, jedoch die anderen 75% schon (sogar die linke wird die bürgerliche EWS wieder wählen), dann wird die Schweiz ganz bestimmt keinen Schaden nehmen.
Sollte EWS wiedergewählt werden, dann wäre die Konstellation im Bundesrat indealsterweise folgende:
2 SVP
2 SP
1 BDP
1 CVP
1 FDP
Die Grünliberalen, die CVP und womöglich auch die SP stehen hinter EWS und werden sie wiederwählen. Die glp ist schliesslich auch in den Kantonen unser Fraktionspartnerin und steht hinter EWS als bürgerliche Bundesrätin.
Somit bekäme die Schweiz eine rechts-bürgerliche Landesregierung. Wäre dies nicht auch in Ihrem Sinne?
Ihre Argumente basieren auf wesentlichen Irrtümern. So sind doch nicht alle bis auf die SVP-Wähler für EWS. Es haben ja nur zwischen 5-6% die Partei BDP gewählt. So haben zwischen 94 und 95 Prozent der Wählenden für andere Parteien gestimmt. Ich würde behaupten, dass alle diese Wählenden sich eine Vertretung im Bundesrat für ihre bevorzugten Parteien wünschen. Nun, warum die Schweiz durch solche Spielchen verliert ist leicht zu erklären.
1. Würde die BDP (mit 5 bis 6%) einen Bundesratssitz zugesprochen bekommen, hätten doch konsequenterweise auch die Grünen Anspruch auf 1 Bundesrat sowie die CVP auf 2,die FDP auf 2, die SVP auf 4, die SP auf 3 und die GLP auf 1. Dies geht nicht, weil wir nur 7 Bundesräte besitzen.
2. Wenn nun die Konkordanz gewahrt werden sollte ist die Frage, die sich nach beobachten der Wahlresultate stellt, ob die FDP 2 Sitze zugesprochen bekommt oder die CVP. Und Herr Bürgi,auch Sie würden mir doch in der Annahme Recht geben, dass die CVP und die BDP nicht die selbe Parteien sind oder?
Fazit. Wenn EWS gewählt wird, wird die Konkordanz gebrochen und dadurch entstehen Spannungen, welche schlussendlich nur der Schweiz schaden.
Ich denke das jetzt mal in der BDP Schluss ist mit dieser verdammten Heuchelei. Auch mit dem was die BDP sich ausserhalb von Bundesbern erlaubt:
http://www.suedostschweiz.ch/politik/staatsanwaltschaft-bestatigt-vorverfahren-gegen-jurg-gehrig
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/Gehrig-soll-Mann-mit-Tod-gedroht-haben-29408675
Die Unschuldsvermuutung für Jürg Gehrig gilt aber auch hier. Dennoch schon genug Knatsch für eine so junge und kleine Partei, die angeblich auf soooo viel Anstand und Fairness setzt:
http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/bdp-politiker-stolpert-ueber-benzin-klau-147419
http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich/der-polizist-wollte-karriere-in-bern-machen-160288
Alles schon in der jungen und kleinen BDP vorgefallen oder angelastet: Sexuelle Belästigung, Benzinklau, Morddrohung und Mordanstiftung!!
Nicht strafbar, aber sehr unanständig für die Anstandspartei BDP
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/kanton/BDP-Zuerich-Gehaessiger-Streit-unter-Parteifreunden/story/30735562
http://www.aargauer-bdp.ch/pdf/mm20090308.pdf
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/BDPPraesidentin-in-St-Gallen-hat-bereits-genug/story/15108473
http://www.bernerzeitung.ch/region/emmental/BDP-kuendigt-der-FDP-die-Liebe/story/16193785
http://www.tagblatt​.ch/ostschweiz/stgallen/kantonstgallen/tb-sg/art122380,2631688
Es sieht gut aus für die BDP und die Grünliberalen:
– Sitzgewinn wohl im AG
– Sitzgewinn in GR (auf Kosten der SVP)
Eine böse Schlappe muss die SVP im Ständerat hinnehmen:
– Blocher chancenlos
– Brunner chancenlos
– Baader chancenlos
– Rime chancenlos
Präzisierung:
JE ein Sitzgewinn in AG und GR!
In SG und LU scheint die GLP auf Kosten der SVP je einen Sitz zu gewinnen! Weiter so!!!
Darum geht’s:
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/kommentar_1.13096779.html
Die Chancen von Frau Widmer-Schlumpf für die Wiederwahl sind nach dem Erdrutsch-Sieg von BDP und GLP sowie der Schlappe von SVP und FDP noch besser geworden!
Sehr gut!
Lieber Herr Schlehmil,
Kriegen Sie sich mal wieder ein. Fertig ausgezählt ist noch nicht. Informatikpanne in Waadt – weil IT so zuverlässig ist!
Und ausserdem: Was schreien Sie denn so hysterisch zuversichtlich herum?
Sehen Sie sich doch mal die Ergebnisse an, da kann man doch nicht von Sieg oder Niederlage sprechen. Auf den ersten Blick hat sich an der Lage in Bezug zu den Kräfteverhältnissen Links – Mitte – Rechts nicht viel verändert.
Nur: Die FDP wurde zwar totgeschrieben, wird aber künftig mehr denn je die Kräfteverhältnisse beeinflussen, je nachdem wohin sie sich lehnen wird.
Hingegen hat Mr. Bigmouth Darbellay CVP eine kleine Schlappe einfahren müssen, was die Liebesaffäre zwischen ihm und der erblühten BDP wohl schmälern dürfte.
Und: Fast alle Schweizer Zeitungen sprechen sich jetzt für den zweiten Sitz der SVP im BR aus. Wohl weil alle begreifen, dass die Resultate für die SVP trotz Verlusten letzlich eine Bestätigung für ihren Anspruch auf den zweiten Sitz im BR darstellen und die BDP samt EWS immer noch auf dem Schleudersitz hocken, wo sie sich alle zusammen nur mit unfairen Mauscheleien irgendwie obenhalten können – was aber wiederum bei einem nicht zu unterschätzend grossen Teil der wählenden Bevölkerung zum jetzigen Zeitpunkt eine ziemliche Unruhe auslösen könnte – weil es verdammt nochmal im Namen der wirklichen Konkordanz einfach nicht zulässig ist, dass eine Partei die immer noch die Grösse einer Mücke hat im BR einen Sitz einnimmt (nebst allen anderen “Unklarheiten im Zusammenhang mit dieser Gruppierung!). Der BR-Sitz für EWS/BDP ist nichts anderes als ein FAKE ohne jegliche Berechtigung und kann nicht noch einmal durchgedrückt werden – selbst der Linken dürften dafür jetzt die Ausreden ausgehen!
Also mein lieber Statistikbesessener Herr Schlehmil: Hier haben Sie ein paar erhellende Bildchen die Ihnen hoffentlich den Geist klären helfen!
(Sie löschen meine Beiträge in Ihren Blog gerne, wie ich sehe, vielleicht nimmt Ihnen Herr Bürgi hier die Arbeit ab.)
http://www.entscheidung11.sf.tv/Resultate/Nationalrat
Sehr geehrte Frau Keller
Ich werde Ihren Beitrag nicht löschen. Sie können gerne hier rumfluchen und Wörter wie verd.*** benutzen, damit disqualifizieren Sie sich selber. Solange Sie mich persönlich nicht als “krank” oder “reif für den Psychologen” bezeichnen, wie es ein anderer Schreiberling hier in meinem Blog gemacht hat, lasse ich den Kommentar stehen.
Schwarze Schafe wie den Herrn aus Graubünden (ich kenne ihn persönlich nicht) gibt es in jeder Partei. Die BDP ist jung, der Streu trennt sich vom Weizen. Auch bei der SVP und anderen Parteien gab und wird es Schwarze Schafe geben.
Ich persönlich und wir in Baselbiet konnten zwar wegen weniger als 200 Stimmen nicht triumphieren und trotz Listenverbindung den Sitz der FDP nicht abjagen. Jetzt machen wir den Schritt in den Bundesratswahlen.
Auf jeden Fall konnten Sie und auch die rechtsgerichteten Medien mit den Hasstiraden auf Eveline Widmer-Schlumpf, Hans Grunder und die BDP im Allgemeinen nicht triumphieren. Auch die Prognosen des links-gerichteten SF waren falsch. Die BDP ist in 4 Jahren ihrer Existens auf 5.6% gewachsen, gleich gross wie die glp. Im Baselbiet sogar auf 6.1%. Und wir machen weiter. Von Ihnen lassen wir uns sicher nicht beirren.
Herr Bürgi,
Hass ist ein grosses unschönes Wort und ausserdem eine grauenhafte Energieverschwendung die von mir aus gesehen kein Politiker verdient!
Ich erwarte nicht das ihre Partei sich von mir beirren lässt. Lassen wir das heroische Vokabular beiseite – die Wahlen sind vorbei!
Ich bin nach wie vor zusammen mit vielen anderen Bürgern dieses Landes der Meinung, dass Ihre Partei mitsamt zurzeit noch amtierender BR in diesem Gremium nicht verloren haben. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt und stichhaltig.
Wenn unsere Landesregierung sich einfach so und evtl. wiederholt nicht mehr an die Konkordanzregeln hält – warum soll sich der brave Bürger dann noch an Regeln halten?
Haben Sie sich das schon mal überlegt? Man ändert einfach selbstherrlich diese verbrieften Regeln – ohne mit dem Stimmvolk Rücksprache zu nehmen wie es sich gehört – sowas geht einfach nicht. Wenn die Räte sich weiterhin so selbstherrlich benehmen, braucht sich der Bürger wohl auch nicht weiter verpflichtet zu fühlen, oder wie?
Liebe Frau Keller
Gemäss den aktuellesten Ergenissen (ausser im Kanton Waadt sind es Endergebnisse) sind SVP und FDP die grossen Verlierer!
SVP -3,6% / -8 Sitze
FDP -3,0% / -5 Sitze
Das rechtsbürgerliche/rechtskonservative Lager verliert also massivst!
Leichte Verluste (insgesamt 3 Sitze) gibts auch bei der Linken.
Insbegesamt gewinnt aber die Mitte massiv auf Kosten von SVP/FDP.
Was für mich zählt und für die zukünftige Arbeit unserer Regierung wohl auch massgebend ist – ist die Gewichtung der Kräfte!
Was zählt ist die Zusammensetzung der Räte. Die Verluste sind das eine – aber wenn die grösste Partei 7 Stitze verliert ist sie eben am Schluss wie Figura zeigt immer noch die Grösste. Dann ist der Sitzverlust ein Hinweis dafür, dass sich was geändert hat – aber man kann ingesamt und schlussendlich nicht von “verlieren” reden. Die Grafik, mein lieber Herr Matzerath beachten Sie die “Bildchen”. Wie immer: Es geht nicht um Häme, sondern um’s Resultat!
Das typische Schönreden der Verlierer…
Richtig, die Zusammensetzung der Räte ist entscheidend und da haben SVP und FDP jetzt viel weniger Einfluss. Die Räte sind
– grüner
– weniger nationalistisch
– weniger konservativ
– EU-freundlicher
geworden. Und das ist sehr positiv!!!
Übrigens die SVP hat neu 8 Sitze verloren nicht 7.
Sehr geehrter Herr Matzerath
Die Räte sind grüner, weniger nationalistisch, weniger konservativ geworden, das stimmt. Doch EU-freundlicher sicher nicht. Wir von der BDP werden gegen die EU einstehen. Da sind wir mit den anderen bürgerlichen Parteien einig.
Herr Bürgi,
EU-freundlicher heisst nicht EU-Beitritt! Was ich meine ist, dass die Isolationisten, die eine Abschottung der Schweiz wollen, klar geschwächt wurden!
Ich gehe doch fest davon aus, dass auch die BDP gute Beziehungen zu unserem mit Abstand wichtigsten Handelspartner will und klar hinter den Bilateralen Verträgen steht!
Sehr geehrter Herr Matzerath
Da haben Sie absolut recht.
Ich präzisiere: Die BDP wie auch ich persönlich stehen ganz klar für den bilateralen Weg ein. Die EU ist unser wichtigster Handelspartner. Doch auch die EU ist von der Wirtschaftsmacht Schweiz abhängig. Deshalb sind sehr gute Beziehungen unumgänglich, und zwar beidseitig. Ich wollte hier nur betonen, ohne aufs Glatteis zu geraten, dass niemand von den Mitteparteien wie die FDP oder die SVP einen EU-Beitritt befürwortet. Die SVP hat mit dem Wahlkampfprogramm “Gegen EU-Beitritt” ganz klar auf die falsche Scheibe geschossen und deshalb verloren. Denn für einen EU ist im Moment einfach niemand. Teilsteils sogar die SP. “Man spricht dort von im Moment nicht”. Aber was ich erwarte, dass man der EU wieder als harter Verhandlungspartner entgegentritt. Denn die EU ist wie gesagt auch vom Wirtschaftsstandort Schweiz abhängig. Wir dürfen uns von Brüssel nicht immer diktieren lassen. Die Schweiz darf mit der EU auf gleicher Augenebene kommunizieren.
Herr Bürgi
Grundsätzlich bin ich mit Ihnen einverstanden, aber die Schweiz ist wesentlich mehr von der EU abhängig als umgekehrt!
60% unserer Export gehen in die EU, 80% unserer Importe kommen aus der EU. Der Zugang zum riesigen EU-Binnenmarkt (der grösste Binnenmarkt weltweit) ist für die Schweizer Wirtschaft überlebenswichtig. Umgekehrt hat die Schweiz nicht dieselbe Wichtigkeit für die EU. Was nicht heisst, dass auch die EU ein grosses Interesse an guten Beziehungen hat.
Weiter besteht die EU aus 27 Staaten. Die Schweiz ist ein Staat. Die Schweiz kann nicht verlangen, dass sich diese 27 Staaten immer nach den Extrawürsten der Schweiz richten!
Sehr geehrter Herr Lohmann
Wie stark sehen Sie die Abhängigkeit der EU von der Schweiz als Strom- und Verkehrsdrehscheibe? Als stabile Finanzwirtschaft? Sollte die Schweiz wirtschaftlich nachhaltig geschwächt werden, würde sich dies auch auf die Migration der ausländischen Arbeitskräfte auswirken und diese würde die Arbeitslosenstatistik der umliegenden Ländern massiv negativ beeinflussen. Wie sehen Sie diesen Einfluss?
Wir reden doch nicht von Extrawürsten. Die bilateralen Verträge müssen eingehalten werden, jedoch von beiden Seiten. Ausserdem darf die Schweiz ruhig wie in der Vergangenheit bescheiden, aber wieder bestimmter und selbstbewusster auftreten. Die Schweiz ist zwar keine Politmacht, aber eine Wirtschaftsmacht. Und dem darf man doch wirklich Rechnung tragen.
Herr Bürgi,
Verglichen mit der Wirtschaftsmacht EU ist die Schweiz ein Zwerg. Aber sie haben grundsätzlich recht, auch die EU hat ein Interesse daran mit der Schweiz zusammenzuarbeiten.
Nur sollte man eben sich die Realitäten nicht durch übertriebenen Nationalismus verblenden lassen. Uns muss klar sein: Die Schweiz will Zugang zum EU-Binnenmarkt. Die Regeln in diesem Binnenmarkt bestimmen aber die 27 EU-Mitgliedstaaten, resp. die EU-Gremien (EU-Gipfel, EU-Kommission, EU-Ministerrat, EU-Parlament). Das ist ein Fakt. Wenn wir auch mitbestimmen wollen, müssen wir auch beitreten. Wollen wir nicht beitreten, müssen wir damit leben, dass wir wie schon heute (und in Zukunft noch mehr) gewisses EU-Recht übernehmen werden (ohne Mitbestimmungsrecht)!
Wissen sie Herr Peter Schlemihl,
Am Schluss entscheidet bei späteren Abstimmungen dann wie immer das Volk und die Stände.
Wäre das nicht so, müsste man sich langsam Sorgen machen.
Richtig, und in rund 80% aller Fälle entscheided das Volk zugunsten der Mitteparteien.
Die SVP verliert die meisten Abstimmungen vor dem Volk!
Kunststück, wenn man seine Meinung nach belieben ändert (Atomausstieg?)
Peter Schlemihl, wenn sie das sagen?
Frage: Das können jetzt diese Mitteparteien entscheiden;
es leben 7’785’800 Bewohner im Land Schweiz (2009).
So, Unsere Fläche wächst nicht. Wir können noch an gefährlicheren Orten bauen, die Natur hochhalten, die Leute dann durch Lawinen, Erdniedergänge, Überschwemmungen wegspühlen lassen.
Wie also soll ein Wachstum der Bewohner kontrolliert werden?
Energieverbrauch: Steigt das Wachstum der Bewohner weiter an, auch wenn man eine 2000Watt Gesellschaft einführt, so verbrauchen 10Mio Bewohner die ca 2040 erreicht werden, mehr Energie als die 7.8Mio Bewohner. Gerechnet ist das Wachstum so um 80’000 Bewohner, das wir in den letzten Jahren locker erreicht haben.
Was für Lösungen schlagen diese Mitte Parteien denn vor? Und ja, bevor ich es vergesse, jeder der hier wohnt sollte einen Job haben, gut 45% der hier lebenden sollte Arbeiten, was diese 2000Watt nicht beinhalten.
Auch die Anzahl der Invaliden, Sozialbezüger, Kranken, Alten Menschen sollte in einem Verhältnis zu den Arbeitenden stehen.
Scheinbar werden ja Lösungsansätze einer SVP nicht akzeptiert. Also müssen Lösungen von diesen NEUEN Mitteparteien her, die werden dann ja angenommen vom Volk.
Bin ja gespannt was da slles so kommt. So gross wie ein Bäumle,GLP, und Roger Schawinski Co nun den Mund aufreissen, bin ja auf die Lösungen gespannt.
Es ist eine klare Schlappe für das rechtsbürgerliche Lager!
Insgesamt haben FDP und SVP 13(!!!) Sitze verloren! Zusammen ist ihr Wähleranteil von 47% auf 40% abgesackt!!!
Die Mitte-Allianz aus CVP, BDP, GLP, EVP und CSP ist die klare Siegerin der Wahlen! Sie gewinnen zusammen 16 Sitze! Ein Erdrutschsieg!!! Zusammen legen die Mitteparteien rund 9% zu auf rund 27%!!!
Für die Bundesratswahl heisst das: Die Verliererparteien SVP und FDP haben zusammen max. 3 Sitze zur Verfügung. Sie sollen selbst auskäsen, wer 2 Sitze und und wer nur einen.
Mit rund 27% Wähleranteil hat die siegreiche Mitte-Allianz mit Sicherheit Anrecht auf 2 Sitze!!!
Nur dumm,dass bei Ihrem Rechenbeispiel die GLP nicht mitmacht. Anders als die BDP grenzt Sie sich klar gegen hinterlistige Mauscheleien ab. Und wenn Sie schon von einer Mitte mit 27 % reden, dann müsste die BDP sofort mit der CVP fusionieren. Wenn Sie das machen würden, wäre ich sogar einverstanden mit dem Verbleib von Widmer-Schlumpf. Jedoch ohne Fusion hat Sie keine Berechtigung im Bundesrat Einsitz zu nehmen.
@Stalder:
Die GLP wird vor allem nicht mitmachen 4 anti-grüne SVP- und FDP-Bundesräte zu wählen. Das heisst auch für die Grünliberalen muss ein zweiter SVP-Bundesrat auf Kosten der FDP erfolgen.
Zudem hat Herr Bäumle klar gesagt. Sie unterstütze nur brauchbare SVP-Kandidaturen und Bäumle lässt sich sicherlich nicht von der SVP einen Kandidaten aufzwingen.
Ich traue Herr Bäumle einen gesunden Menschenverstand zu. Immerhin spielte er bei der Wahl von Ueli Maurer eine entscheidende Rolle (wählte Ueli Maurer) und verhinderte das absolute Debakel. Zwei Dinge sind wichtig: 1. Der SVP gehört ein zweiter Sitz. 2. Die BDP hat grundsätzlich kein Anrecht auf einen Sitz.
@Stalder:
Sie beweisen mit Ihren Aussagen, dass Sie nicht über Parteigrenzen und alte Schemen hinausdenken können. Nach dem Motto “Das haben wir immer so gemacht”.
Eine Verteilung 2-2-2-1 machte Sinn als wir 3 grosse Parteien und 1 mittelgrosse Partei hatten. Bei den heutigen Kräfteverhältnissen macht diese Verteilung aber keinen Sinn mehr! Die FDP mit etwas über 14% hat keinen Anspruch auf zwei Sitze.
Bei Regierungsbildungen braucht es immer Allianzen und jeder Bundesrat braucht eine Mehrheit im demokratisch gewählten Parlament (Blocher hatte diese Mehrheit nicht mehr, Maurer nur äusserst knapp). Es ist immer noch das Parlament, das die Bundesräte demokratisch wählt und nicht der SVP-Parteivorstand, der die Bundesräte ernennt!
Grüezi Herr Lohmann
Konkordanz = 3x 2 Sitze für die grössten drei Parteien und 1x 1 Sitz für die 4. grösste Partei. Sind Sie mir mit einig?
Die FDP mit 14% hat sehr wohl Ansprüche auf 2 Sitze. Warum sollte Sie diese als 3. grösste Partei nicht haben?
@Mayer:
Falsch! Konkordanz heisst, dass alle wesentlichen Kräfte gemäss ihrer Stärke in den Bundesrat eingebunden werden!
Während Jahrzehnten waren die Kräfteverhältnisse so, dass 3×2 + 1×1 Sinn machte, weil wir 3 grosse und eine mittlere Partei hatten.
Mittlerweile haben wir aber ganz andere Kräfteverhältnisse. Wir haben keine 3 grossen Parteien mehr. Deshalb müssen wir uns von dieser “Zauberformel” lösen!
Deshalb:
- 2 Sitze für das rechtskonsevative Lager
– 1 Sitz für die FDP
– 2 Sitze für die Mitte (die FDP zählt sich selbst ja nicht mehr zur Mitte)
– 2 Sitze für das linke Lager
Herr Lohmann, ich verstehe diese Ansicht und bin auch nicht abgeneigt eine neue Formel zu finden. Mit Ihrem Vorschlag lässt sich das System jedoch nicht aufrecht erhalten. Wer definiert, welche Partei eher links oder rechts sind? Die Wähler? Die Partei? Politologen? Die Medien? Ist man auf einmal links wenn man für den Atomausstieg ist? Ändert sich dann die politische Ausrichtung?
Wir brauchen doch ein messbares Instrument, finden Sie nicht?
Da habe ich Fragen:
Wie definiert sich das Wort “Mitte-Allianz”? Wie setzt sich dieses “Produkt” das auf dem Mist der BDP zu spriessen scheint zusammen?
Kann sowas überhaupt längerfristig überleben? Nach meiner Meinung nicht. Aus Erfahrung weiss man doch wie das läuft. Erst herzen sich alle inbrünstig und sobald sie ihre Ziele erreicht haben gehen sie sich gegenseitig an die Gurgel.
Die einzigen die diese Allianz nötig haben um ihre “illegale” Bundesrätin doch noch auf ihrem fragilen Sitz halten zu können ist die BDP.
Die CVP ist jetzt wohl die Kleinste der Grossen (trotz – oder wegen – ihrer extremen “Flexibilität” in allen politischen Fragen). Keiner weiss mehr wo man die CVP eigentlich noch hintun soll.
Die FDP wurde totgeschrieben, hat Federn gelassen, ist aber bestätigt und ist doch wohl der rechten Ecke zuzuordnen.
Wo gehört den der Newcomer GLP hin? Ist das jetzt Linke-Mitte oder Mitte Links, Mitte Rechts oder was?
Was hat die GLP für eine Stellung in diesem Gefüge? Was bedeutet “Grüne Ökonomie mit EU-Beitritt”?
Aus was setzt sich die Mitte-Allianz als neue Vision zusammen?
Aus einer viel zu kleinen BDP? Aus einer angeschlagenen Windfahnenpartei wie die CVP und aus einer kleinen GLP die sich immer noch nicht so klar definiert?
Oder wird sich die BDP als Krücke für ihre Ziele jetzt doch wieder vermehrt an die FDP anlehnen – obwohl die doch zumindest rechts der Mitte steht. Wird die FDP sich von der BDP manipulieren lassen und EWS im Amt bestätigen? Welcher Profit hätte den die FDP davon?
Oder wäre es für die FDP am sinnvollsten sich mit der SVP ab und zu an einen Tisch zu setzen und wäre es nicht für die SVP sinnvoll sich der FDP gegenüber offen für eine vermehrte Zusammenarbeit zu zeigen?
Nimmt mich sehr wunder wie die Grüppchen sich formieren. Jedenfalls ist für mich vorläufig diese “neue Mitte” eine reine Worthülse mit keinem, bis höchst fragwürdigem Inhalt.
@Mayer
@Keller
Es ist ganz einfach. Wer Bundesrat werden will braucht eine Mehrheit im demokratisch gewählten Parlament.
Es sind die Parteien, die sich zu solchen Allianzen zusammenschliessen müssen. Wenn beispielsweise CVP, BDP, GLP, EVP und CSP beschliessen, dass sie zusammen für die Wiederwahlen von Frau Leuthard und Frau Widmer-Schlumpf einsetzen, dann können sie dies mit ihrem Wähleranteil rechtfertigen (26%!!!).
Wenn die FDP alleine 2 Sitze für sich beanspruchen will, dann kann sie dies mit ihrem Wähleranteil (15%!!!) sicherlich nicht rechtfertigen!
@Mayer
@Keller
Was gerade die SVP-Anhänger immer vergessen: Das demokratisch gewählte Parlament WÄHLT die Bundesräte und nicht die Parteioberen BESTIMMEN wer Bundesrat wird. Es braucht immer auch Persönlichkeiten die mehrheitsfähig sind.
Grüezi Herr Lohmann
Das ist richtig. Aber es kann doch auch nicht sein, dass potentielle Bundesratsvertreter sich von SVP-Initiativen distanzieren müssen, wie vom CVP-Parteipräsidenten gefordert. Ich möchte als Wähler vertreten werden. Und nebenbei: Wenn eine Initiative angenommen wird, entspricht dies ja aufgrund der Volksmehrheit nicht nur der SVP Wählerschaft, sondern sogar dem überparteilichen Wählerwillen. Im Prinzip heisst das: Ihr dürft nur einen SVP Vertreter wählen, wenn er die SVP nicht vertritt. Also eine zweite EWS?
Doch, die FDP darf durchaus 2 Sitze beanspruchen. Ihr Prinzip mit den Allianzen geht doch nicht auf, da logischweise die Person gewählt wird, welche der eigenen politischen Gesinnung am nächsten steht (das kleinere Übel), die Pole verlieren also in jedem Fall. Im Prinzip kann man ja eine grosse Linksmitte-Allianz machen und mit der Mehrheit den Rest der Regierung ausschliessen. Nur weil es möglich ist, heisst es nicht das sich das gehört.
Mir ist durchaus klar, dass mit dem bewährten System nicht die Wählerschaft nach einen Links – Rechts Muster vertreten wird. Aber Ihre Ansicht gestaltet das System nicht fairer.
Doch bei bei meinem Vorschlag sind alle politischen Lager angemessen vertreten.
Bei 2 SVP plus 2 FDP Sitzen hätte das Lager der Wahlverlierer, das ja nur noch einen Wähleranteil von rund 40% hat, eine absolute Mehrheit im Bundesrat. Das entspräche in keinster Weise dem Wählerwillen!
Bei meinem Vorschlag hingegen wäre alle Wähler angemessen vertreten!
och och der S. wieder..Wahlverlierer sind die CVP mit mickrigen 12% Wähleranteil, natürlich auch die FDP, aber auch die SP hat Wähleranteil verloren. Es ist eine Farce, die FDP ist aber immernoch 3. stärkste Partei. Lustig hier die SVP und FDP zusammenzurechnen und die Prozentsätze der Wähler. Die 3 wählerstärksten Parteien haben Anrecht auf je 2 Sitze und die 4. stärkste auf 1. Und was das andere Märchen betrifft. Das Parlament ist tatsächlich frei zu entscheiden wenn sie wählen will, aber nicht wenn sie für welche Partei wählt. die Parteien haben das alleinige Recht zu entscheiden wer ihre Vertreten sein sollen. Ganz einfache Kinderrechnung. So diese Seite wird nicht länger supportert..ich schlage vor bis Nachmittags zu warten, dann gehen andere Blogs auf über EWS und BR-Wahl.
SVP + FDP haben einen Anteil von über 40%. Zählen wir LEGA EDU usw zusammen bei rund 48% Was ist mit den Übrigen (statistisch “nicht relevanten” 2.3%? Zu was zählen Sie zur Mitte?
Quelle: BFS
Lieber Herr Mayer
Bitte richig rechnen:
SVP 26,6%
EDU 1,3%
Lega 0,8%
Rechtsaussen total: rund 29%
FDP 15,1%
Rechtsaussen + FDP: rund 44%
CVP 12,3%
GLP 5,4%
BDP 5,4%
EVP 2,0%
CSP 0,6%
Mitte total: rund 26%
SP 18,7%
Grüne 8,4%
AL/PdA/Sol 1,2%
Linke total: rund 28,5%
Die restlichen 1,5% setzen sich aus Piratenpartei, Tierschutzpartei, SLB, parteifrei usw zusammen.
Danke für die Aufstellung, Herr Schlemihl
Herr Mayer, Sie sehen, dass SVP, FDP und kleine Rechtsparteien zusammen auf rund 44% kommen.
Mitte-links hingegen kommt auf fast 55% und hat damit über 10% mehr als die Rechten.
Der Wille des Volkes würde also mit Füssen getreten, wenn FDP und SVP zusammen 4 Sitze und damit eine Mehrheit im Bundesrat hätten!
@Schlehmil:
Bedeutung Ihres Namens:
[1] bildungssprachlich: jemand, dem (durch seine Einfältigkeit) nichts gelingt
[2] landschaftlich umgangssprachlich: jemand, der auf listige und durchtriebene Weise seine Ziele verfolgt; gerissener Mensch
(Auszug aus:de.wiktionary.org/wiki/Schlemihl)
Ist man sicher, dass man sich auf die CVP verlassen kann?
Wieso ausgerechnet das Chamäleon in der Schweizer Politik auf sicher gebucht wird, nachdem es für seine Regenbogenpolitik gerade abgestraft worden ist?
Spekuliert man da einfach mit der GLP, lässt die sich einfach von der neuen Mitte vereinnahmen? Weiss man das jetzt schon?
Warum?
Die neue Mitte ist momentan reine Vision. Wir sind noch nicht soweit! Der praktische Beweis für die Solidarität ist noch nicht geliefert. Beide Newcomer stehen eindeutig noch vor der Bewährungsprobe und die alten “Christlichen” zeigen sich schon des längeren weltfremd, schwach und anlehnungsbedürftig!
Abgesehen davon: Gott in die Politik miteinzubeziehen ist längst nicht mehr zeitgemäss.
so so RechtsAUSSEN und dann nur Links. Unsere Linksaussen sind immer so witzig. Es ist so witzig.
Die Kräfteverhältnisse haben sich in der Tat in alle Strömungen verteilt.
Dennoch ist es ein Witz für den Bundesratsanspruch Parteien zusammenzuzählen. In jedem einigermassen zivilsierten Staat wo wenigstens die indirekte Demokratie besteht, ist es mehr als logisch das die Wählerstärkste Partei die Regierung stellt (Dann meistes nur eine Person) und da werden auch keine Parteien zusammengezählt bis man eine Mehrheit hat betr. Regierungssitz. In Tat und Wahrheit darf also bei unserem System niemals eine Partei mehr BR haben als die Wählerstärkste Partei. Auch dieses Mal ja wieder überdeutlich die Rechte SVP und nicht die Linksaussen SP oder Grüne.
Da die CVP so massiv verloren hat und Hr. Darbellay dermassen voll des Lobes für Widmer-Schlumpf ist, warum dann nicht EWS für Leuthardt?
Herr Arnet, da muss ich Ihnen eine Kränzchen winden!
Ihr Vorschlag (Zitat): “Da die CVP so massiv verloren hat und Hr. Darbellay dermassen voll des Lobes für Widmer-Schlumpf ist, warum dann nicht EWS für Leuthardt?” – ist genial einfach und folgerichtig!
Wenn sich MR. Darbellay dermassen für einen Verbleib von Mme. EWS im BR einsetzt, soll seine Partei doch ihren letzten Sitz der Dame zur Verfügung stellen.
Das ist auf alle Fälle anständiger, als von anderen die Erfüllung der eigenen Wünsche zu fordern.
Sehen Sie? Ich zähle andere Parteien zu Rechts/Links wie Sie. Genau aus diesem Grund ist dieses System nicht umsetzbar.
übringes wenn man in alten Muster denkt laut S. Lohmann bei 2-2-2-1 was das logischte System wäre und so gesehen bei ALLEN Staaten so angewendet würde, aber wenn dies so wäre, dann müssten wir also gemäss S. Lohmann über die 2 SP-Sitze nachdenken ob die nicht zuviel sind. SP, CVP und BDP können ja ihre 3 Sitze unter sich ausmachen wie sie diese unter ihnen vergeben wollen.
Ach so Herr Mayer
Welche Parteien zählen Sie denn noch zu den Rechtsparteien, damit sie auf 48% kommen. Da bin ich aber gespannt!
Egal wie sie die Kleinstparteien dazu zählen: Mittelinks (SP, Grüne, GLP, CVP, BDP, EVP und CSP) hat eine Mehrheit von klar über 50% und deshalb anrecht auf 4 Sitze!!!
Oder zählen sie eine von diesen Parteien zum Rechtsblock, lach!
Herr Lohmann ich muss ab ihrer Zeilen lachen. Wir machen sicher keine Blöcke für die Bundesratsbildung. ist ja albern. Zumal fällt mir auf wenn es ihnen passt bilden sie Parteien zusammen wenn nicht, dann wehren sie sich. Wie in jedem anderen Land auf dieser Erde stellt die Wahlsiegerin die Regierung oder zumindest die Regierungsmehrheit. Und nach diesem Prinzip funktioniert auch die CH. so hat man das logischte Prinzip gewählt bei 7 Bundesräte. 2-2-2-1..wenn dann kann man zu ihnen schreiben: lach
Man kann nur drüber lachen. Den Lohmann’s geht es nicht um logische Prinzipien sondern nur um Provokation.
Aber es ist immerhin amüsant welche geistigen und mathematischen Pirouetten deswegen vollführt werden.
@Pfiffner
@Keller
1.Auch wenn Sie dies gerne hätten, es sind nicht die Parteileitungen, die Bundesräte bestimmen! Diese müssen immer noch vom demokratisch gewählten Parlament gewählt werden und das sich dort automatisch Koalitionen bilden bei so einer Wahl.
2. Ich habe anhand der Wählerstärken klar aufgezeigt, weshalb eine Verteiltung 2 SVP, 2 SP, 1 FDP, 1 CVP und 1 BDP Sinn macht! Sie konnten bisher logisch und sachlich nicht entgegenhalten und müssen daher mit persönlichen Beleidigungen daher kommen!
Lohmann sie sind der einzige welche nur beleidigen kann, aber dies kennt man ja von ihnen.
1. Natürlich wer spricht denn da dagegen..und dennoch ist es undemokratisch, wenn die Wählerstärkste Partei nicht gleichviele Sitze erhält, wie die 2. stärkste Partei.
2. ja warum nicht, wäre eine Idee. Dennoch ist es einfach undemokratisch wie eine 5% im BR vertreten sein soll. Zumal EWS sich nun ganz auf die Linke Seite geschlagen hat, sieht man auch heute bei der Oekosteuer welche die EWS plötzlich will.
Herr Bürgi, zudem möchte ich Ihnen zu diesem grossartigen Wahlerfolg ihrer Partei gratulieren. Die BDP hat gezeigt (auf nationaler Ebene aber auch in verschiedenen Kantonen), dass sie eine konstruktive und lösungsorientierte Kraft ist. Genau solche Parteien brauchen wir in der Schweiz! Das hat auch das Volk gemerkt!
Sehr geehrter Herr Lohmann
Vielen Dank für Ihre Gratulation. Dieser Sieg ist natürlich ein grosser Erfolg, sowohl national als auch in den Kantonen. Nun gilt es, uns in den nächsten vier Jahren als bürgerliche und lösungsorientierte neue Kraft zu beweisen. Diesen Sieg nimmt uns auch in die Pflicht und diese Verantwortung müssen wir wahrnehmen.
Wo bitte schön kommt eine Idee her, dass eine BDP irgend ein Anrecht hätte auf einen Bundesratssitz. Wenn gemäss dieser Liste jemand in Frage gestellt werden muss, dann die CVP.
17.31: Damit ist die definitive Verteilung der Sitze da.
Die SVP (neu 54)
Die SP (neu 46)
Die FDP (neu 30)
Die CVP (neu 28)
Die Grünen (neu 15)
Die BDP (neu 9)
Die GLP (neu 12)
Mein guter Nabulon
Die CVP hat nur einen Sitz, die FDP 2 und das obwohl beide Parteien praktisch gleich stark sind.
Das ist richtig, Herr Dieter Lohmann,
Also dürfen die CVP und die FDP untereinander ausmachen, denn SP zwei Sitze und SVP zwei Sitze sollten klar sein. Das sind schon 4Sitze.
Wenn jetzt Herr Christophe Darbellay zu seinem Wort steht, kann er ja die BR Frau Eveline Widmer Schlumpf wählen, plus BR Frau Doris Leuthard, und behaupten, wie viele Sitze hat nun die CVP? Dann bliebe für die FDP noch ein Sitz übrig, und es darf zwischen BR Herr Schneider-Ammann, und da war doch noch jemand von dem man fast nie etwas hört, ah ja, BR Didier Burkhalter, ausgesucht werden.
Wie das Welsche darauf reagiert? Wie die FDP darauf reagiert?
Man kann es drehen und wenden wie man will:
Die BDP ist zu klein um einen BR-Sitz beanspruchen zu können – und die SVP ist viel zu gross (trotz Verlust von 8 Sitzen!) um nur einen BR-Sitz haben zu “dürfen”. Die Regeln sind klar.
Bis jetzt hatte man dazu auch immer noch die Ausrede, EWS sei als SVP-Mitglied gewählt worden. Dieses “Argument” gilt nun nicht mehr.
Die BDP ist jetzt klar unter dieser Bezeichnung deklariert und EWS ebenfalls. Das heisst eindeutig: Die BDP incl. EWS hat keinen Anspruch auf einen BR-Sitz zu erheben, weil sie dafür zu klein ist!
EWS und BDP sollten von sich aus die Regeln respektieren und sich ihnen beugen. Das würde einer “bürgerlichen Mittepartei die konstruktiv mit anderen zusammenarbeiten will” gut anstehen.
Wenn die BDP aber weiterhin unrechtmässig einen BR-Sitz beanspruchen will und so die widerlichen, intriganten Spiele gewisser Parteien erst möglich macht, zeigt sie klar, wie weit es mit ihrem lauthals propagierten Anstand ist.
Es wäre, nach all’ dem was wir über diverse Mitglieder dieser Partei bereits vor den Wahlen erfahren durften, höchste Zeit noch vor den BR-Wahlen endlich den ihr sowieso nicht zustehenden BR-Sitz abzugeben.
Oder EWS/BDP zeigt deutlich, dass sie sich weiterhin in der Rolle des “Sprengsatzes” im BR gefällt. Ob sie sich allerdings klar darüber ist, dass die Konsequenzen ihres Verhaltens in so einem Fall auch von ihr mitzutragen sind scheint fraglich.
Denn bei der kommenden BR-Wahl gelten wie gesagt die alten Ausreden nicht mehr – der Bruch mit der Konkordanz wäre vollzogen, wenn man der (immer noch) grössten Partei im Land weiterhin den 2. BR-Sitz vorenthalten wollte.
Das würde bestimmt nicht einfach geschluckt. Ich glaube nicht, dass in so einem Fall nochmal (wie im Kindergarten!) gejubelt, getanzt und in die Hände geklatscht werden würde.
Man kann die Konkordanz drehen und wenden wie man will. EWS muss einen Bundesratssitz von CVP, SP oder FDP beerben. Lassen wir diese Parteien untereinander gifteln lassen, wer auf “Ihren” unfähigen Bundesrat für die “fägige” Bdnesrätin EWS verzichten soll.
Oder die Konkodanz ist definitiv tot, erdolcht durch die so lösungsorinetierte und konkordante Mitte.
Gemäss den Wähleranteil nur CVP und SP oder sehe ich das falsch?
Falsch gemäss Wahleranteil ist die CVP mit einem Sitz sicherlich nicht übervertreten. Übervertreten ist die FDP!
ach der Estermann befehlt wieder was wann falsch ist. Es ist ihre Meinung nach falsch nicht grundsätzlich. Dass die CVP mit mickrigen 12% Wähleranteil noch ein Bundesrat haben soll, kann zumindest diskutiert werden.. und dass die SP mit keinen 19% Wähleranteil 2 Sitze haben soll, darf auch diskutiert werden. Natürlich auch FDP. Aber wenn die Linke und Mittelinke EWS weiterhin haben will, dann doch auf Kosten der SP, CVP
Möchte meine Aussage noch präzisieren: Es steht der CVP selbstverständlich frei statt BR Leuthard BR Widmer-Schlumpf zu vorzuschlagen. Bei so vielen Lobesreden des CVP-Präsidenten auf BR Widmer-Schlumpf wäre es ja die logische Konsequenz.
Bravo Anton Keller. Kann ich absolut Zustimmen. Mit mickrigen 12% hat die CVP eigentlich keinen Anspruch mehr auf 1 sitz. So könnte man als Kompromiss für die CVP EWS im BR belassen
BDP und GLP haben die Wahlen gewonnen. Herzliche Gratulation! Die SVP hat auf höchstem Level Federn lassen müssen, was ich bedaure. Auch als passionierter SVP-Wähler gibt es da nichts schönzureden.
Der SVP-Wahlkampf war auch nach meinem Gusto zu deftig. So aggressiv hätte man nicht um Wähler werben dürfen. Das Produkt, also das Parteiprogramm, ist bestechend gut und basiert grösstenteils auf gesundem Menschenverstand. Es hätte sich ohne diesen exorbitant hohen Aufwand verkaufen lassen. Auch die Plakate missfielen bestimmt nicht nur mir.
Frau Kellers Meinung deckt sich mit meiner. Die BDP ist trotz des grandiosen Wahlerfolges zu schwach, um einen Bundesrat zu stellen. Insbesondere Frau Widmer-Schlumpf ist in meinen Augen unhaltbar.
Eine Bundesrätin, die
– mit dem Gegner der eigenen Partei paktierte, um ihre persönlichen Machtgelüste zu stillen, wird sich nie selbstlos für unser Land einsetzen.
– nach wie vor eine nur schwache Fraktion im Rücken hat, ist gezwungen, Geschenke an linke und rechte Parteien zu machen.
– ihr voriges Dept EJPD ins Chaos stürzte, den Scherbenhaufen ihrer Nachfolgerin überliess und sich mies aus dem Staub machte, darf keine Unterstützung mehr finden.
– das Bankkundengeheimnis opfert und somit den Finanzplatz Schweiz schwächt, ergo Arbeitsplätze in diesem Sektor vernichtet, hat im Bundesrat nichts zu suchen.
Nach den letzten Berichtigungen hat die SVP 2.3% an Wahlerstärke einbüssen müssen. Das ist verkraftbar und bei näherer Betrachtung sogar ein Plus angesichts der BDP-Abspaltung.
Leid tur mir die FDP. Insbesondere ein stiller Schaffer und anständiger Politiker wie Pelli hätte ein besseres Ergebnis verdient.
Letzten Endes kann ich nach wie vor nicht verstehen, weshalb sich SVP und FDP permanent bekämpften, anstatt Listenverbindungen zu vereinbaren. Davon hätten beide Parteien profitieren können.
Es bleibt nun zu hoffen, dass die BDP tatsächlich bürgerlich politisiert und SVP sowie BDP wenigstens einen Schritt aufeinander zugehen.
Gut gesprochen!!!
Ja, gut gesprochen Herr Beck. Danke.
Danke Frau Keller und Herr Mayer. Schade, hat die SVP das anvisierte Ziel von 30% nicht erreicht. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wäre dieses ohne aggressives Werben und mit Listenverbindungen mit der FDP realisiert worden.
Ausserdem beanstandeten meine – absolut bürgerlichen – Geschäftspartner aus den Kantonen SG und TG das “Rime-Manöver”. Damals hätte man wohl besser der FDP geholfen, Karin Keller-Sutter (die locker als SVPlerin durchginge) in den BR zu hieven. Auch die Hetze der Weltwoche (ansonsten eine hammermässige Zeitung) gegen KKS war kontraproduktiv und kostete der SVP in diesen Kantonen viele Stimmen.
Hoffen wir nun auf die bevorstehenden Ständeratswahlen! Amstutz und Brunner werden das definitiv packen!
Lieber Herr Beck
Durch Listenverbindungen kann man nicht den Wähleranteil erhöhen! Man kann nur mehr Sitze holen. Also die SVP hätte auch mit Listenverbindungen mit der FDP keine 30% geholt!
Grüezi Herr Beck
Ich sehe das auch von der positiven Seite. Ich hoffe die SVP lernt aus den Fehlern. Die SVP liegt aus meiner Sicht sozialpolitisch zwar goldrichtig, andere Themen sollten etwas anders gehandhabt werden. Insbesondere der Kommunikationsstil gewisser Spitzenpolitiker missfällt mir stark. Als positives Beispiel wäre hier Natalie Rickli zu nennen, Sie hört dem Gegenüber zu und argumentiert rational.
Wenn einige SVP-Politiker weniger poltern, dafür Ihre Ansichten respektvoller darstellen, dann darf die SVP vielleicht bald an der 40% Grenze kratzen.
Jawoll Herr Mayer!
Um die wahnsinnigen 40% zu erreichen könnten sich vielleicht auch ein paar SVP-Haudegen zu einem geschmeidigeren Kommunikationsstil durchringen.
Das hätte zudem den angenehmen Nebeneffekt, dass der Linken eines ihrer wichtigsten Argumente gegen die SVP verloren ginge.
Das Eine wie das Andere würde die kommenden Debatten sicher interessanter gestalten.
David Mayer,
In Zürich stehen schon Politiker bereit, welche hoffentlich in 4 Jahren in den Nationalrat einziehen können. Diese argumentieren anders.
Viele SVP Politiker der alten Garde werden sich zurückziehen.
Herr Keller. Wussten Sie dass KEINE PARTEI soviele junge Mitglieder hat wie die SVP. Die SVP hat ein gutes Gemisch zwischen alt und jung und dies soll auch so sein. Keine Frage, es wird für einige SVP ler die letzte Legislatur sein. Hoffentlich nicht für Herrn Blocher und Herrn Fehr.
Machtbesessene Menschen werden im Pakt mit dem Teufel alle tun um an die Macht zu kommen, wir habens erlebt.
Uihhh, jetzt kommen die EWS-Hasser sogar mit dem Teufel.
Na ja, wenn man sonst keine Argumente hat…
Ihre Meinung Herr Lohmann ist mir egal und hassen tu ich schon mal niemanden, aber ich verhehle nicht, dass für mich Frau Widmer charakterlich nicht auf diesen Posten gehört.
Aber wenn es die vereinigte Bundesversammlung anders sieht ist mir das auch egal, dann sägt sie halt weiter an den Fundamenten unseres Staates, was soll es.