Immer mehr Forscher und Politikerliebhaber fordern, die allgemeinen Menschenrechte auch auf Politiker auszuweiten. Denn zu mehr als 99% seien Mensch und Politiker Untersuchungen zufolge genetisch identisch.
Für die meisten Menschen mutet es absurd an, doch einige Biologen und Verhaltensforscher sind seit einigen Jahren bereits der Ansicht, dass Politiker im Prinzip die selben Grundrechte haben sollten wie normale Menschen.
Was zunächst nach einem undurchdachten Vorschlag klingt, ist sehr ernst gemeint. Forscher fanden heraus, dass Politiker ähnlich intelligent sind wie Menschen, einige sollen sogar überdurchschnittlich hohe intellektuelle Fähigkeiten besitzen.
Politiker fühlen ebenfalls Schmerz und Trauer, aber auch Freude und können diese sogar – wie Menschen – mimisch und gestisch zum Ausdruck bringen. Einige Exemplare scheinen sogar in der Lage zu sein, ihre Gefühle verbal auszudrücken. Deshalb sollten sie dieselben Grundrechte geniessen wie jeder Mensch. Sie sollten nicht mehr isoliert werden und durch Sicherheitsglas zu besichtigen sein.
“Äusserlich erscheint uns der Politiker schnell kalt, ein wenig gefährlich, geistig und vom Verhalten her weit von uns Menschen entfernt,” sagt Prof. Ludger Theodor Svennsson, einer der Befürworter der Forderung. “Tatsächlich verbindet uns aber mehr mit ihm, als uns bewusst ist.” Zu 99,3% sei das menschliche Erbgut identisch mit dem der Politiker. Ja, einige seien sogar in der Lage, komplexe Rechenaufgaben zu lösen und diese auf einen Grossteil der schweizerischen Bevölkerung herunterzurechnen.
Die meisten Menschen gehen Politikern aus den Weg und fürchten, von ihnen angesprochen zu werden. Aber gerade diese Ausgrenzung, so Prof. Svennsson, sei gefährlich für die Sozialisation der Politiker. Dadurch entfernten sie sich mehr und mehr vom Menschen und fristen ein Randdasein.
Die Ausweitung der Menschenrechte auf Politiker ist für viele Menschen dennoch unvorstellbar. Zu gross sind die gefühlten Unterschiede.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsHa ha. Mal eine willkommene Abwechslung in diesem sonst so verbissenen Politikerleben. 🙂
Politiker/Innen sollten offen Ihre Meinung vertreten, dann weiss der/die Bürger/in wen und was er/sie wählt.
Der meines Erachtens derzeit zu stark boomende Lobbyismus in vielen Bereichen erscheint mir das grösste Gift.
Herr Flückiger, es ist beeindruckend, wie genau sie die Verhältnisse in Nordkorea kennen.
Muss ich die kennen? Interessiert mich nicht die Bohne. Sorry.
Die Einen, Herr Wildenstein, kennen sich mit den Verhältnissen in Nordkorea nicht aus, die Anderen bei jenen in Madagaskar… (s. Schlemihl Wahlen in Madagaskar 1-3)