1. Abstimmungen & Initiativen

Faire Wohnungspreise durch Grundeinkommen

Gegen die Zer­sie­de­lung hilft am bes­ten ein Gr­und­ein­kom­men fi­nan­ziert durch Len­kungs­ab­ga­ben für Allgemeingüter wie Bau­land, Agrar­land, Ener­gie und Wasserkraft.

Faire Woh­nungs­preise las­sen sich sehr gut durch  ein be­din­gungs­lo­ses Gr­und­ein­kom­men realisieren. Das be­deu­tet dass die Ge­mein­den föderalistisch Be­sit­zer des Bau­lands wer­den und von den Haus- Eigentümern Bau­rechts­zin­sen bekommen.

Da kein Mensch Land er­schaf­fen hat ist Boden All­ge­mein­gut und gehört den Gemeinden. Darum müssen die Ge­mein­den den Boden im Bau­recht an die Haus­be­sit­zer verpachten. Dafür müssen die Haus­be­sit­zer den Ban­ken kei­nen Hy­po­thekar­zins mehr für das Bau­land zahlen. Die Haus­be­sit­zer können das Haus bei der Bank abzahlen. Hausbesitzer ver­rech­nen dann den Bau­rechts­zins wie den Hy­po­zins an die Mie­ter wei­ter und er­hal­ten die Miete für das Gebäude als Ver­dienst für ihre Leistung.

All​e Be­woh­ner der Ge­mein­den er­hal­ten durch die Bau­rechts­zin­sen ein nach­hal­ti­ges be­din­gungs­lo­ses Grundeinkommen.

Durch das Gr­und­ein­kom­men können wir die So­zi­al­ab­ga­ben und damit die Kon­su­men­ten­preise​ reduzieren.   

 

Feststellung:

Durch die Privatisierung von Land werden Menschen die für ihren Lohn arbeiten (produzierende Bauern, Pächter, Arbeiter, Unternehmer, Mieter und Hausbesitzer) durch Landbesitzer  (Spekulanten, Abzocker und Bauland- Bauern) enteignet.      

Das​ kann als politisch legaler Diebstahl gelten. Enteignungen sind juristisch möglich wenn sie im Interesse der Allgemeinheit sind.    

Frage:

Welche rechtlichen Gründe sprechen gegen eine „Enteignung“ der Landbesitzer und das bedingungslose Grundeinkommen finanziert durch Baurechtszinsen? 

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Faire Wohnungspreise durch Grundeinkommen
  • März 14, 2013

    Herr Lischer: Ich befürworte zwar das BGE, wegen Ihres Finanzierungsmodells musste ich trotzdem Den Daumen runter drücken. Warum so kompliziert? Lesen Sie den Beitrag “Bedingungsloses Grundeinkommen”, Abschnitt “Besteuerung des Konsums” auf Wikipedia nach. Es würde mich interessieren, was Sie davon halten.
    Schönen Abend wünscht
    Inge Votava

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  • März 15, 2013

    Sehr geehrter Herr Lischer

    Ihre Gedanken zur Finanzierung des Grundeinkommens sind zugegebenermassen kreativ – doch leider etwas zu kreativ. Seit Jahrtausenden gehört Grundbesitz mit zu den handelbaren Eigentümern der Menscheit – Ausnahmen wie verschiedene Indianerkulturen Amerikas, bei denen das bewohnte Land nur eine Leihgabe Manitous zur freien, aber sinnvollen Benutzung darstellt/darstellte,​ sind in der modernen Zeit die Ausnahmen. Es mag – auch Angesichts der Grenzen des Wachstums, wünschenswert erscheinen, gewisse Lebensweisen/Lebenswe​isheiten alter Kulturen wieder einzuführen. Allein, die Realität ist eine andere, und dieser Realität muss Rechnung getragen werden., soll die Idee des Grundeinkommens nicht im Nebel der Utopien untergehen.

    Dass Gemeinden gemeindeeigenes Land im Baurecht an Private abgeben/verpachten, gibt es m.W. schon seit Jahrzehnten – auf solchem Land dürften wohl die meisten finanziell günstigen Genossenschaftwohnung​en gebaut worden sein.

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    • Juli 19, 2021

      Die Finanzierung des BGE durch lokale Lenkungsabgaben ist doch nicht kompliziert. Einfacher und gerechter gehts doch nicht.
      Welchen Grund sehem sie denn wirklich dagegen?

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  • März 16, 2013

    Die Enteignung von Boden neben Erhöhung der Steuer auf Grundstücken welches Spekulation und anstreben des Kapitalgewinn nicht attraktiv macht ist die einzige gangbare Richtung. Leider vernichten und gefärden die exorbitanten Immo Preise in weit erheblichem Mass Arbeitsplätze als die Sozialabgaben. Auch die Abschaffung der Vermögenssteuer zu gunsten einer Kapitalgewinnsteuer ist überfällig.
    Bei den Fans des Grundeinkommen vermisse ich das andere Varianten welche die Lebenshaltungskosten senken nicht aufgezeigt werden. Die Diskussion über ein Grundeinkommen ist doch in der Sackgasse angekommen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Mahler, lesen Sie doch bitte den neutralen Beitrag “Bedingungsloses Grundeinkommen” auf Wikipedia, insbesondere den Abschnitt “Besteuerung des Konsums”.
      Ich bin nicht der Meinung, dass das BGE in eine Sackgasse gekommen ist, aber es hat noch viele Baustellen und Ausarbeitungsnotwendi​gkeiten. Wenn wir uns deshalb von vorneherein verweigern, werden wir das übernehmen müssen, was uns die EU (und nicht nur die EU) dereinst (wenn dort das BGE eingeführt worden ist) vorgeben wird.
      Die globalen Bestrebungen für ein BGE werden übrigens auch bei Wikipedia aufgeführt.

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    • Juli 19, 2021

      Bis Heute wurde kein Schema aufgezeigt wie das GE funktionieren könnte. Ausserdem gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Mahler: Können Sie die “weiteren Möglichkeiten” näher definieren?

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    • Juli 19, 2021

      Was wäre denn Sinnvoll um z.b. Arbeitsplätze günstiger machen zu können !?

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    • Juli 19, 2021

      Sinnvoll ist Steuern und Sozialabgaben durchn Lenkungsabgaben zu ersetzen.

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    • Juli 19, 2021

      Lenkungsabgabe worauf ?

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  • März 21, 2013

    Will heissen: Bedingungsloses Kassieren, Leben vom Nichtstun?

    Das würde vor allem noch mehr Zuwanderer etc. “einladen”. Finanziert würde das Ganze über Ressourcen, welche Menschen bereits für dieses Land erarbeitet und angespart haben.

    Fakt ist doch: Jeder Rappen/Cent der ausgegeben werden will, muss nun mal zuerst real erarbeitet werden.

    Bürokratie​abbau/Verakademisieru​ng und Missmanagement bremsen oder stoppen/reale Berufe fördern, wäre ein möglicher Ansatz, meines Erachtens.

    (Wird derzeit mit Vorliebe durch aufgeblähte Bürokratien/sowohl in der Privatwirtschaft wie immer mehr aber auch in Bereichen der öffentlichen Hand, nachhaltig, effizient vermieden/bzw. verhindert).

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    • Juli 19, 2021

      Durch den Wertgewinn von Bauland werden wir von den Spekulanten als Mieter und Neu-Eigentümer doch ohne eine Leistung abgezockt. Isat doch alles nachvollziehbar.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Habegger: Auf Wikipedia hat es einen neutralen Beitrag über das BGE, den ich Ihnen zu lesen empfehle, insbesondere das Kapitel “Besteuerung des Konsums”. Dieses Modell würde eine Finanzierung nicht nur kostenneutral machen, sondern auch noch unsere Exportartikel um 40% verbilligen. Leider versucht die linke Seite diese win-win-Sache für alle Beteiligten mittels Reichtumssteuer und dergl. zu verunmöglichen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Votava

      Alle steuern müssen durch Lenkungsabgaben ersetzt werden.

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  • März 21, 2013

    Weniger Menschen = mehr Platz

    Ist doch nicht so schwierig, oder?

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  • Mai 23, 2014

    Für Faktenresistente:

    ​​Im Parteiprogramm der SPS von 2010 steht NICHTS von einem “Grundeinkommen”. Die SPS ist GEGEN die “Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen”.

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