Sonst sind wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten immer zuvorderst mit dabei, wenn es um die Entlastung von Familien geht. Jetzt, bei der SVP-Familieninitiative, sind wir plötzlich dagegen. Der Grund ist ein einfacher. Die sogenannte Familieninitiative entlastet nur die reichsten Familien, welche ihre Kinder selber betreuen. Die ärmeren 50 Prozent bezahlen gar keine Bundessteuer und können von den Auswirkungen der Steuerinitiative somit nicht profitieren. Die SVP-Familieninitiative ist eine versteckte Steuersenkungsinitiative für Reiche. Das wollen wir nicht!
Die Folgekosten für den Bund bei einer Annahme der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... berechnen Gegner wie auch Befürworter auf rund 400 Millionen Franken im Jahr. Gemäss Initianten soll die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... kostenneutral umgesetzt werden. Das heisst: Die reichen Familien, welche die Kinder selber betreuen, profitieren, alle andern bezahlen. Das wollen wir nicht!
Paradigmenwechsel weckt Begehrlichkeiten
Der Abzug der Fremdbetreuungskosten wurde eingeführt, um die steuerliche Benachteiligung (Betreuungskosten und höhere Steuern) von Familien, welche ihre Kinder fremd betreuen lassen, aufzuheben. Diesen Abzug effektiv geleisteter Kosten will die Familieninitiative nun kompensieren mit einem Abzug für nicht geleistete Ausgaben. Ein Paradigmenwechsel, der Begehrlichkeiten wecken könnte. Darf ich als Nichtpendler in Zukunft bei den Steuern einen Pendlerabzug oder als schuldenfreier Mensch Schulden abziehen? Wohl kaum. Das wollen wir nicht!
Sagen wir deshalb am 24. November klar NEIN zur sogenannten Familieninitiative.
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Kommentare anzeigen Hide commentsdenken sie, dass nur vermögende Mütter als Hausfrau und Erzieherin tätig sind?
Nein, viele Mütter von Handwerkern, Arbeiter und Arbeitnehmer mit kleinen bis mittleren Einkommen nehmen ganz selbstverständlich diese Verantwortung war und widmen sich den Kindern.
Herr Aebischer
Ich kann mich für Steuersenkungen nicht begeistern. Das gilb sowohl für die SVP-Initiative, als auch für die Abzugsmglichkeit für ausserhäusliche Betreuung. Da kommt wieder die berühmte Giesskanne zum Tragen und die Familien, die es nötig hätten, gehen leer aus. Wäre es nicht sinnvoller Ergänzungsleistungen auch für Familien auszurichten? Da könnten wir Steuerzahler sicher sein, dass das Geld dort ankommt, wo es benötigt wird und dass wir nicht unnötig Reiche subventionieren, die das nicht nötig hätten.
Frau Votava,
Ihr Kommentar ist nicht übel, doch erstaunt mich Ihr erster
Satz, “Ich kann mich für Steuersenkungen nicht begeistern.”
Darf ich dennoch davon ausgehen, dass Sie freudig
akzeptieren, wenn Ihnen der Steuervogt – das ist natürlich
überaus hypothetisch – eröffnen würde, dass Sie in Zukunft
weniger zu leisten hätten? Und sind Sie sich bewusst darüber,
dass wir schon seit 2011 “unnötig Reiche subventionieren”,
als mit Hilfe der SP der Steuerabzug für Eltern mit Kinder-
fremdbetreuung eingerichtet wurde? Und dass nun gerade die
SP eben denselben Effekt der SVP-Initiative zum Vorwurf macht?
Das ist eine Tatsache, von der Sie wirklich angewidert sein
müssten, nicht wahr? Sollten wir mit Ergänzungsleistungen
nicht etwas zurückhaltender sein, um ein wenig die Eigenver-
antwortung zu fördern? Natürlich gibt es Familien, die
unverschuldet in Not geraten, doch bei der Mehrheit fehlt
es an Verantwortungsbewusstsein!
Herr Gassmann
Rentner haben keine Lobby, das mit dem Steuervogt können wir also vergessen. Ich beziehe zwar keine EL, würde aber nicht ganz so kleinliche EL Steuerabzügen vorziehen.
Aber nun zum Thema: Vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich lehne selbstverständlich auch die Steuerabzüge für ausserhäusliche Betreuung ab. Wenn die SVP damals ein Referendum dagegen ergriffen hätte, hätte ich dies voll und ganz unterstützt.
Im Jahre 2011 trug die SP mit dazu bei, dass man für die Fremdbetreuung von Kindern bis zu 10.100 Franken von den Steuern absetzen konnte. Durch dieses Steuergeschenk entsteht ein Steuerausfall von 360 Millionen Franken pro Jahr. Der hier propagierte Steuerausfall spielt für Herrn Aebischeraber aber anscheinend keine Rolle. Dummerweise profiteren hier aber auch reiche Eltern mit einem Jahreseinkommen von 180.000 Franken.
http://bazonline.ch/zuerich/stadt/Subventionen-fuer-Eltern-mit-180-000-Franken-Einkommen/story/13788300?comments=1
Die SVP Familien-Initiative vom 24. November 2013 ist nichts als gerecht. Die Krippentarife sind heute nämlich derart hoch( pro Kind z.T um die 2200.- pro Monat) dass sich hier vor allem Gut- und Besserverdiener für ihre Kinder eine Tagesstätte leisten können, während Eltern mit weniger Geld auf der Strecke bleiben. Es ist dabei nicht fair, wenn hier gut und besserverdienende Eltern für ihre Krippenkinder noch steuerlich entlastet werden, während viele andere Eltern aus finanziellen Gründen auf die Fremdbetreuung verzichten müssen, sprich gar keine andere Wahl haben, als die Kinder zu Hause zu betreuen, aber deswegen keine Steuerabzüge geltend machen dürfen. Deshalb schafft hier die SVP Familieninitiative einen Ausgleich und sollte unbedingt angenommen werden.
Meines Erachtens verstösst diese einseitige steuerliche Bevorzugung von Krippenkindern auch gegen die Bundesverfassung und manifestiert Zweiklassenkinder. Die Grundsätze der Allgemeinheit und der Gleichmässigkeit im Steuerwesen sind hier krass verletzt.
Art. 127 Grundsätze der Besteuerung
Aber vor allem können hier selbst Ehepaare mit dem heutigen System, die ein steuerbares Jahreseinkommen von 180.000 Franken haben und ihre Kinder in die Krippe schicken, dadurch Steuerabzüge tätigen, was bei so einem hohen Einkommen übertrieben ist, zumal der Schweizer Durchschnittslohn bei rund 6000.- liegt, das oben genante Einkommen aber für einen Ehepartner alleine schon einen Monatslohn von 6900.- ergibt. Das sind eindeutig Besserverdiner die man nicht subventionieren sollte!!
Auf der anderen Seite ist es dann unsozial, wenn Wenig- und Geringverdiener keinen Steuerabzug für ihre Kinder erhalten, wenn sie diese selber betreuen ( müssen). Die $P möchte aber an dieser Ungerechtigkeit festhalten, in dem diese gegen die SVP Familieninitiative votiert. Die $P schafft hier Zweiklassenkinder, Steuerungerechtigkeit und bestraft Betreuungsmodelle, die nicht nach dem Gusto der $P sind!!
Mehr dazu auf diesem ausgezeichneten Blog:
http://www.pro-swissness.ch/2013/10/21/die-p-als-partei-der-besser-und-vielverdi​
ener/
Wer 4000 Franken im Monat für seine Kinder aufbringen kann, damit diese in eine Krippe können, der ist doch relativ reich, wenn er daneben noch über 2000 Franken für eine Mietwohnung bezahlen kann, die Kinder mit dem teuren Landrover zur Krippe bringt und abholt, was in den rot-grünen Zentren keine Seltenheit ist. Es ist jetzt mal an der Zeit, dass auch die ärmeren Familien steuerlich entlastet werden und nicht bloss jene, wo die Eltern ihre Kinder in eine Lifestyle-Kinderkrippe unterbringen!!
Einige Leute machen hier auch einen Denkfehler. Es geht ja nicht alleine darum, dass erwerbstätige Eltern steuerlich anders behandelt werden als solche, wo nur ein Elternteil einer Erwerbsarbeit nachgeht. Es geht vor allem auch darum, dass jene Eltern, die ihre Kinder selber betreuen ( müssen), auch die Krippen mit subventionieren. Darum werden hier die Eltern von Krippenkindern gleich doppelt bevorteilt und jene die ihre Kinder selber behüten doppelt benachteiligt. Entweder schafft man diese unfaire Quersubventionierung ab, oder dann bekommen all jene Eltern einen Ausgleich in Form eines Steuerabzugs, die ihre Kinder selber betreuen und gleichzeitig die Kinderkrippen subventionieren. Da das erstere nicht der Fall sein wird, müssen wir den zweiten Teil umsetzen, da der Status Quo, mit gleichzeitiger Subventionierung von Krippen und Krippeneltern, zu Lasten anderer geht und gegen die BV verstösst.
BUNDESRECHT
1. Kapitel: Grundrechte
Art. 8 Rechtsgleichheit
Absatz 2 / Zitat: Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Lebensform.
Es ist nun mal so, das jene Eltern die Ihre Kinder fremdbetreuen eine gewerbliche Dienstleistung in Anspruch nehmen ( so wie andere zum Coiffeur gehen oder eine Putzfrau anstellen), wofür Dritte nicht bezahlen sollten. Es eben so, dass in einer Marktwirtschaft das bezahlt wird, was man auch effektiv konsumiert. Aber eben der Konsument sollte dafür bezahlen und nicht Unbeteiligte. Sonst läuft es bei den Linken auch immer nach dem Verursacherprinzip. Wer ausschließlich den ÖV benützt, der bezahlt schließlich auch keine Motorfahrzeugsteuer.
Die reichen Eltern die ihre Kinder in die Krippe bringen, subventionieren auch gleichzeitig die ärmeren, da sie mehr für den Krippenplatz bezahlen. Damit werden die ärmeren Eltern von fremdbetreuten Kindern so gleich dreifach bevorteilt: Mit einem Steuerabzug, durch reiche Eltern von Krippenkindern, wie auch durch die Eltern die ihre Kinder zu Hause betreuen. Die Eltern die Ihre Kinder selber betreuen werden damit klar diskriminiert. Ganz zu schweigen davon, dass so wohl nicht die Kinder aller Gesellschaftsschichten in der Krippe repräsentiert werden.
All diese Gründe sprechen für eine Annahme der SVP Familieninitiative. Die Linken schaffen hier eine Gesellschaft von Zweiklassenkindern. Kinder zu Hause zu betreuen ist auch ein Aufwand, entbindet die Wirtschaft und den Staat vor zusätzlichen Krippenplätzen und schmälert auch die Karrieremöglichkeiten von Frauen. Als Ausgleich dazu und weil Kinder ein wichtiges Gut für die Zukunft sind, muss jegliche Kinderbetreuung honoriert werden. Eine Gesellschaft von Zweiklassenkindern zu manifestieren, wie dies den Linken mit den heutigen System vorschwebt, ist total asozial!!
Herr Anderegg,
Sie haben sich eingehend mit dieser Materie befasst, und Ihr Kommentar ist denn auch ausgezeichnet. Das Hauptargument, nur die besserverdienenden Eltern könnten von den Steuerabzügen profitieren, ist widerlich, zumal dies auch schon 2011 der Fall war. Damals war es die SP, welche ebendasselbe gar als Verursacherin zuliess, doch jetzt, wo der Vorstoss nicht mehr von ihr stammt, entblödet man sich dort nicht, diese Situation als Vorwurf hinzustellen. Meines Wissens ist diese Tatsache in allen Kommentaren zu Blogs betreffend die SVP-Familieninitiative nur von Ihnen und mir (s. betr.Blog der Frau NR Yvonne Feri) aufgezeigt worden; die Gegnerschaft rechnet wohl damit, dass
der tumbe Leser im grossen ganzen nicht draufkommt. Ich vermag mich ob dieser ausgesprochenen Frechheit fast nicht zu fassen. Diese Kafkaeske illustriert eindrücklich, dass sich die Gegnerschaft aus unehrlichen oder zumindest nichtigen
Motiven formiert hat, die sie lieber nicht offenlegen will.
Die Gegnerschaft zur SVP-Initiative hat seinen Kern im äusserst
geringfügigen Widerhäkchen gegen die in rasantem Tempo
vorangetriebene Verwirklichung der Gender-Ideologie, der
ausschliesslich die auf ihre vermeintliche Modernität, Urbanität und
Aufgeschlossenheit pochende Linke verfallen ist, zu einem Teil aber
auch im Denigrieren der verhassten SVP, und schliesslich in deren
Besorgnis, dass dem Staat Einnahmenminderungen erwachsen, was
ihre Generalintentionen gefährdet.
Die vorliegende Initiative sei eine versteckte Steuersenkungsinitiative
für Reiche. Herr Aebischer liefert gleich selbst die Information, dass
die Hälfte unserer Bevölkerung gar keine Bundessteuer bezahlt. Diese
50% Einwohner dürften füglich kaum etwas an den Staat beitragen; sie
enthalten natürlich auch sämtliche Armengenössigen; somit wäre es
zum vornherein verfehlt, dass diese zumeist Untüchtigen, Unfleissigen
und Verschwender überhaupt noch mehr profitierten (zu erwähnen
wäre noch, dass solche Leute mehr oder weniger unangemessenerweise
überhaupt Kinder haben). Also besteht ja wohl die andere Hälfte aus
“Reichen”, denen partout nichts zugeschanzt werden soll. Doch Herr
Aebischer zielt ganz gewiss auf die sehr Reichen und Superreichen.
Wenn diese unserem Fiskus schon gewaltige, nach ihrem Einkommen
und Vermögen bemessene Steuern erbringen, so entspricht es dem
Gerechtigkeitssinn des Nicht-Linken, dass auch die Abzüge sich
danach richten. In den meisten gegnerischen Argumentationen wird
dargelegt, der “Reiche” könne damit einen vierstelligen Frankenbetrag
abziehen, wogegen der Minderbemittelte (der ja ohnehin sozusagen
sein ganzes Leben lang eher am Staatstropf hängt)leer ausginge. Was
nichts als recht und billig wäre, wird jetzt ausgiebig zu einem grossen
Skandal emporstilisiert.
Ich halte Herrn Aebischers Zuflucht zu uralten und längst überwunden
geglaubten Klassenkampftönen für wenig tauglich, um nur seine im Hinter-
grund liegenden Bekenntnisse und Absichten nicht offenlegen zu müssen.
Unbehelflich ist übrigens auch, dem Souverän Steuerrechtstheorien unter
die Nase zu reiben; solche sind natürlich zu untergeordnet für dessen
bevorstehenden Entscheid.
Das ist einfach nur Schaumschlägerei von Herrn Aebischer. Es ist auch nicht gerade fair, wenn Ehepaare im rot-grünen Zürich mit 180.000 Franken Jahreseinkommen einen Steuerabzug erhalten, wenn diese ihre Kinder in die Krippe schicken.
Und leider ist es noch immer so, dass jemand der arbeitslos ist oder Sozialhilfeempfänger wird, oftmals mehr Geld vom Staat bekommt, als derjenige der 100% arbeitet. Solche Beispiele gibt es wie Sand am Meer und sie werden von vielen Linken in der Sozialindustrie bewirtschaftet.
Und für die Linken war es bisher auch kein Problem, einen Carlos mit 29.000 Franken im Monat zu subventionieren!!
Herr Aebischer: Richtig so.
Es gibt schon lange eine Alternative zu dem Modell der SVP mit einer Herdprämie die Staatskinder will.
(Die Herdprämie wurde übrigens in der Ex-DDR erfunden unter Honecker; die DDR hatte das Problem dass es offiziell keine Arbeitslosen geben sollte – so kam man auf die Idee Frauen/Mütter als Arbeitsmarktpuffer zu nehmen und quasi zu Hause zu beschäftigen – die Frauen wurden weiterhin als Beschäftigte gezählt in der Firma – keine Arbeitslosen also.
Die Alternative zum SVP-Modell ist
Familienzulagen statt Steuergeschenke
http://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/die-initiative-schafft-bewusst-neue-ungleichheiten/?open=3774&jumpto=79042
http://www​.presseportal.ch/de/pm/100020454/100745313/familienzulagen-statt-steuergeschenke
Richtig Herr Mahler.
Es war nicht alles schlecht in der DDR sagen viele die das erlebten.
Die etwas schrille Sängerin Nina Hagen (eine meiner Lieblingssmusikerinnen https://de.wikipedia.org/wiki/Nina_Hagen )
sagt das Leben und der Zusammenhalt mit den Menschen war wunderbar in der DDR – der Staat (MfS oder Stasi oder SSD usw) war Scheisse.
Hier ist sie http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=WgGJwYa7zMg
Zitat Herr Kremsner “Die Alternative zum SVP-Modell ist
Familienzulagen statt Steuergeschenke”
JA zur Familieninitiative, denn obiges Zitat beweist, dass bei einem Nein bereits wieder ein neues Giesskannenprinzip geschaffen werden soll, was noch mehr falsche Anreize für bereits überdimensionierten “Industrien” generieren will.
Nee Frau Habegger . Eben kein Giesskannenprinzip.
Sie sollten halt lesen was Travaille Suisse vorschlägt (das selbstverständlich abgeändert werden kann).
Gedacht ist eine Obergrenze ab der Familien
k e i n e Familienzulage erhalten. So ists richtig. Nur die die das benötigen sollen es erhalten. So zahle ich auch gerne meine Steuern.
Eine andere Möglichkeit wäre mit Familien-Ergänzungsleistungen. Das gibts schon in einigen Kantonen. Auch da gibt’s eine Obergrenze. Gut so.
ha ha ha bitte kein Gugus erzählen, Heinz Kremsner. Frau Habegger hat natürlich mit allem recht.
http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/stadt-zuerich-will-obligatorische-tagesschulen-testen-1.18158505
Die bestehende Regelung ist unfair:
Wer den Kindern zu liebe auf einen Teil des möglichen Einkommens verzichtet, zahlt nicht nur mehr Steuern, weil ein Abzug nicht möglich ist, sondern subventioniert auch noch den anderen Eltern die Krippe.
Die Initiative ist also berechtigt!
Am einfachsten wäre:
Der Krippenabzug wird gestrichen.
Der Kinderabzug wird gestrichen.
Der Abzug für selbstbetreute Kinder wird gar nicht erst eingeführt.
So erhält der Staat mehr Geld in die Kasse, das er so verwenden kann:
Jedes Kind erhält ein einheitliches Kindergeld.
Noch besser wäre eine Abhängigkeit vom Einkommen: Arme bekommen am meisten, Reiche gar nichts.
Das ist einfach, unbürokratisch und fair!
Auch andere Abzüge sind unfair:
Der Abzug für Pensionskassenbeiträge ist, Irrtum vorbehalten, nach oben nicht limitiert, denn im überobligatorischen Bereich sind beliebige Abmachungen möglich:
So spart bei 1 Mio Einkommen, 20% bzw. 200’000 Franken PK-Beitrag und einer Gesamteinkommenssteuer (Bund, Kanton, Gemeinde) von 30% der Versicherte 30% von 200’000 also 60’000 Franken pro Jahr.
Bei einem Einkommen von 10 Mio entsprechend 600’000 Franken. Bei einem Einkauf, lässt sich sogar noch mehr sparen.
Jemand mit einem solchen Einkommen braucht jedoch sicherlich keine steuerlich begünstigte Pension!
Zum Vergleich, bei der Säule 3a sind die Maximalbeiträge bzw. Abzugsmöglichkeiten:
6’739 Franken für Unselbständigerwerbende mit Pensionskasse.
33’696 Franken für Selbständigerwerbende ohne Pensionskasse. Auch das ist sehr grosszügig.
Fair wäre:
Für die Unselbständigerwerbenden gilt ein maximaler PK-Beitrag von etwa 27’000 Franken (oder genauer die Differenz 33’696 – 6’739). Mehr darf vom Einkommen nicht abgezogen werden.
Das maximale von der Vermögenssteuer befreite Altersguthaben (= die Summe der jährlichen Einzahlungen plus Zinsen) beträgt: die bisherige Beitragsdauer in Jahren mal den jährlichen Maximalbeitrag. Bei einer Beitragsdauer von 10 Jahren also etwa 270’000 Franken. Was darüber liegt muss normal versteuert werden.
Mit den gestiegenen Steuereinnahmen liessen sich die Sozialabzüge problemlos erhöhen!
Auch das wäre doch ein Thema für eine Initiative!
Stimmt! Leute mit höherem Einkommen profitieren deutlich mehr als Leute mit tiefem Einkommen.
Aber: Das ist bei allen Abzügen vom steuerbaren Einkommen so. Ganz Arme können zwar auf dem Papier einen Abzug machen, aber weil ihr Einkommen zu klein ist, erhalten sie im Extremfall gar keine Steuerreduktion.
Alle Abzüge vom steuerbaren Einkommen sind unfair! Auch der Krippenabzug!
Da muss sich etwas ändern!
Wenigstens die Sozialabzüge vom steuerbaren Einkommen müssen in Abzüge von der zu zahlenden Steuer umgewandelt werden. Das heisst: Wer wenig Steuern zahlt, erhält eine entsprechende Gutschrift, also eine Art von negativer Einkommenssteuer.
Auch das liesse sich noch verbessern, Leute mit tiefen Löhnen, z.B. unter 100’000 Franken, können den Abzug, z.B. 2’000 Franken, zu 100% machen. Dann sinkt der Abzug pro 1’000 Franken Mehreinkommen um 1%. Ab einem Einkommen von 200’000 Franken gäbe es also keinen Abzug mehr. Ab diesem Einkommen ist ein Sozialabzug nun wirklich nicht mehr nötig!
Das ist sozialer als das geltende Prinzip: Leute mit höherem Einkommen profitieren deutlich mehr als Leute mit tiefem Einkommen.
Das wäre doch ein Thema für eine Initiative!
Sehr geehrtere Herr Aebischer
dann gehören Sie auch zu den reichen?
Danke ;-D
Ich frage mich schon längst, ob Herr Aebischer überhaupt noch Kontakt zu den einfachen Leuten pflegt?? Viele Ehepaare können es sich einfach nicht leisten, für einen Krippenplatz 2200.- Franken im Monat hinzuplättern. Und diese Ehepaare haben auch nicht immer Lust die teuren Krippen der Besser- und Vielverdiener zu finanzieren.
Wir haben heute aber das Unding, dass ein Ehepaar mit 80.000.- Einkommen, dass ein Kind in der Kita hat, stolze 1300.- weniger Steuern bezahlt, als ein Ehepaar mit dem selben Einkommen das sein Kind selber betreut. Dazu wird dann auch noch der Krippenplatz subventioniert, z.T bis 20.000.-, auch von jenen Ehepaaren die gar keine Kinder in der Kita haben. Eltern von Krippenkindern werden hier gleich doppelt bevorzugt und die Eltern die selber betreuen doppelt benachteiligt!
SP-NR Matthias Aebischer,
Ihre Behauptung dass von dieser SVP-Familieninitiative nur die Reichen
profitieren würden, ist doch sehr unsachlich und mit nichts zu belegen.
Ihre Argumentation zielt nur auf Neid & Missgunst ab, was ich ablehne.
Alle Familien die ihre Kinder selber betreuen bekommen einen Abzug,
den haben sie zugute, analog den Paaren mit Fremdbetreuung,
das ist nur eine fällige Rechtsgleichstellung.
Es genügt, dass das Parlament bis Heute nicht die Ehepaar-Steuer-Bestrafung
endlich abgeschafft hat. Diese Ungleichheit sollte jetzt schnellstens eliminiert werden.
,
Eine Naturgemässe Auf- & Erziehung des Baby’s resp- Kleinkindes bis
wenigstens zu einem Alter von 3-4 Jahren durch die eigene Mutter,
ist immer noch das Beste für das Kleinkind & die Gesellschaft.
Wir sollten der Mutter auch endlich wieder ihren grossen Stellenwert zurückgeben,
die sie verdient, indem jeder Mutter (Ausländerinnen erst ab 5 Jahren Aufenthalt
in der Schweiz) einen Mutterlohn die ersten 3-4 Jahre von ca. 2500.00 CHF p.M.
ausbezahlen, für eine 100 % eigene Betreuung ihres Kleinkindes.
Damit kann ein Mehrfaches an sonstigen Folgekosten einer Fremdbetreuung eingespart werden.
“Ein glückliche Mutter ist für die Kinder segensreicher
als 100 Lehrbücher über die Erziehung.
von Johann Heinrich Pestalozzi”
Sehr geehrter Herr Aebischer
als Lehrer,Journalist,Sportredaktor und Moderator, bei der Tagesschau und beim Kassensturz /Club haben Sie ja sehr gut verdient.
Nicht jeder hat das Glück wie Sie.
Die meisten Leute arbeiten in einem Dienstlestungs Unternehmen.
Frau Nyffeler
Dienstleistung? Das war einmal, heute wollen vorwiegend Linke jede Handbewegung vermarkten, verstaatlichen und kontrollieren.
Wozu es führt: Wenn dieses Land an die Wand gefahren ist durch Dienstleistungsvernichter, jammern sich dieselben “Verakademisierungskönige” unter das EU-Komplexhaufen-Rettungsschirmli.. vom Regen in die Trauffe.
Lieber Herr Aebischer.
Es ist doch Unfug zu behaupten wie die Initiative ein Modell bevorzugt. Sondern sie will gleiche Spiesse für alle. Gleichbehandlung ist doch für Linke sonst so zentral wichtig.
Die wahren Motive der SP hier Nein zu sagen, sind hier schon dokumentiert:
http://www.pro-swissness.ch/2013/10/21/die-p-als-partei-der-besser-und-vielverdiener/
“Am 24. November 2013 entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die SVP Familieninitiative. Eltern die ihre Kinder selber betreuen werden darin steuerlich den Eltern fremd betreuter Kinder gleichgestellt. Allen voran sind einmal mehr die Linken gegen diese Initiative und agieren sehr unsozial. Mit den Status Quo erhalten die $P-ler und Nein-Sager aber eine Gesellschaft von Zweiklassenkindern und unterstützen damit auch reiche Eltern. Von Steuergerechtigkeit und Gleichheit zeugt das nicht.
Die SVP Familien-Initiative vom 24. November 2013 ist nichts als gerecht. Die Krippentarife sind heute nämlich derart teuer, dass sich hier vor allem Gut- und Besserverdiener für ihre Kinder einen Krippenplatz leisten können, während Eltern mit weniger Geld auf der Strecke bleiben. Es ist dabei nicht fair, wenn hier gut und besserverdienende Eltern für ihre Kinder in der Krippe steuerlich entlastet werden, nach geltenden Recht, während viele andere Eltern aus finanziellen Gründen auf die Fremdbetreuung verzichten müssen, sprich keine andere Wahl haben, als die Kinder zu Hause zu betreuen, aber deswegen keine Steuerabzüge machen dürfen. Deshalb schafft hier die SVP Familieninitiative einen Ausgleich und sollte unbedingt angenommen werden.”
Guten Tag Herr Aebischer,
Sie haben vollkommen Recht.
In folgendem Artikel ist ein Rechenbeispiel, das zeigt:
das heutige System ist bezüglich Kinderbetreuung neutral. Das von der SVP geforderte dagegen bevorteilt das traditionelle Modell.
http://www.batz.ch/2013/10/das-einmaleins-der-svp-familieninitiative/
Sehr geehrter Herr Aebischer
Man darf es Heute ja fast nicht mehr sagen, aber zum Leben gehört auch ein gewisses Mass an Planung und Vorsorge. Das “Kinder in die Welt setzen” kann von diesem Grundsatz nicht ausgenommen werden. Daher sollte sich jeder VORHER überlegen, ob er sich das wirklich leisten kann und will?
Wieso also die Familien benachteiligen, welche Kinder in die Welt setzen und sich das sogar noch finanziell und organisatorisch leisten können? Ist das denn wirklich fair?