Flugticketabgabe im NR
Das heute die Flugticketabgabe im NationalratDer Nationalrat stellt neben dem Ständerat die grössere de... angenommen wurde freut mich ausserordentlich. Diese positive Wahl ist zwei “Umständen” geschuldet. Zum einen hat meine Partei die GLP diese MotionEine Motion ist ein Handlungsinstrument der Parlamentarier d... eingereicht und zum anderen hat die FDP Wort gehalten und gemäss ihrer neuen Klimastrategie ebenfalls dafür gestimmt. Dies macht mir Hoffnung und gibt mir persönlich auch Kraft mich weiterhin mit Entschlossenheit, Mut und Leadership für unser Klima und für unsere Erde einzusetzen.
Für mich persönlich allerdings ist eine Abgabe von 30.- bis 120.- Franken pro Person und Flug viel zu wenig. Es fehlt in Bern leider erneut an Mut hier eine Lösung aufzubauen welche dann in ihrer Effektivität auch tatsächlich das gewünschte Ziel erreicht. Nämlich eine Reduktion der Flugbewegungen. Meines Erachtens sollten diese Zuschläge zwischen 250.- und 750.- liegen.
Das Argument, die Mittelschicht oder ärmere Menschen und Familien könnten dann nicht mehr in die Ferien fliegen greift mir hier zu schwach und ist für mich kein Argument es nicht zu tun. Klar es würde schmerzen und uns zwingen unser Verhalten zu ändern. Denken Sie aber einmal zurück was Flüge vor zwanzig Jahres gekostet haben. Also bevor sich das Airlinebusiness angefangen hat sich mit einer Tiefpreispolitik und Billigarlines selber zu zermartern. Heute sind diese Preise schlicht viel zu tief. Es kann doch nicht sein, dass jedermann und jedefrau für 80.- nach London fliegen kann. Klar wird dann mehr geflogen und die Airlines machen nicht mal mehr gewinnAls Gewinn bezeichnet man die Differenz zwischen Einnahmen (... weil die Margen derart tief sind. Zudem kommt eben dazu dass wir durch diese Vilelfliegerei unsere Umwelt in extremster Weise belasten.
Eine Kompensation des CO2 beim Kauf des oder der Tickets hilft da wenig ausser das eigene Gewissen zu beruhigen.
Auch kommt ein höherer Abzug einem Verbot gleich und eine solche Lenkungsabgabe soll ja dann auch, Verursachergerecht wieder an die Bevölkerung zurückverteilt werden.
Für mich ist dies durchaus sehr liberal, denn liberal heisst eben auch Freiheit einzuschränken um Freiheiten zu erhalten.
Dies ist dann gelebtes Leadership. Die wäre entschlossen und Mutig zu handeln.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsich würde gerne wissen von Rot-Grün inkl. GLP sich solche drakonische Steuern leisten können? Sicher fast alle. Soll der Pöpel auf jeden Luxus verzichten, während Rot-Grün weiterhin in Saus und Braus lebt.
Der Genosse Stalin hat auch schon immmer gesagt “Freiheit, nein danke!”
Vielen Dank Herr Eberhart für Ihre interessante Frage, welche ich natürlich sehr gerne beantworte. Für rot-grün, kann ich leider nicht sprechen, doch ich denke mir, dass auch in diesem “Lager” die antworten nicht unbedingt einheitlich ausfallen würden.
Den leichten Unmut welcher durch Ihre Frage schimmert verstehe ich. Teile ich sogar in gewisser Form. Mir persönlich und auch der GLP an sich ist wichtig, dass es eine Lösung geben muss welche auch möglichst, und ich betone hier möglichst solidarisch ausfällt.
Wie erwähnt. Der Klimaschutz, welcher nun umgehend in Angriff genommen werden muss ist nicht gratis zu haben und wird uns allen, sicher in einer ersten und vielleicht auch zweiten Phase Kosten verursachen. Tun wir nichts oder das richtige falsch, dann wird und dies je länger wir zuwarten noch mehr kosten. Davon gehe ich aber nicht aus.
Um es Ihnen ehrlich zu sagen bin ich voller Hoffnung. Ich bin mir sicher, dass wir vieles gemeinsam Lösen können und werden. Vieles ist, vor allem in der Schweiz, auch schon auf gutem Weg. Es läuft in der Tat viel nur hört man davon leider oft zu Wenig. in der Wirtschaft arbeiten viele Unternehmen bereits schön seit längerem an Lösungen, es wirt entwickelt und erforscht. Die Abstimmung gestern zeigte mir, dass es nun vielleicht möglich ist auch zusammen mit der FDP Lösungen anzugehen und umzusetzen. Hoffen wir dass es ihnen in der Tat ernst ist und dieses Engagement über die Wahlen hinaus geht. Fakt ist aber wir haben noch nicht sehr viel konkretes erreicht und die Idee einer Flugticketabgabe zwischen 30.- bis 120.- greift meiner Meinung nach zu wenig.
Fosslie Energien müssen in der Zukunft hart besteuert werden, überall da wo es gute und ich meine gute Alternativen gibt. Ich bin nicht für ein Flugverbot, bis jetzt auch nicht in Europa. In Europa wäre die Alternative die Bahn für Übersee, weniger fliegen oder gar nicht fliegen. Dies ab sofort umzusetzen ist jetzt noch nicht für alle möglich und wir sind ausser im privaten Bereich auch auf den Flugverkehr noch angewiesen. Ich glaube auch dass wir auch in Zukunft fliegen werden und Vertraue auf die Innovationskraft der Menschen alternativen zu Kerosen zu finden.
Neben dem, dass es eine 4Personen Familie härter trifft, 320.-, werden ja Waren vor allem Frischwaren eingeflogen.
Bei solchem Handeln hält sich meine Freude in Grenzen.
Macht das Nahe Ausland mit, sieht es etwas “besser” aus, falls man an diesen CO2 Wahnsinn glaubt.
Das geht schon mal in die richtige Richtung. Aber eine Kerosinsteuer wäre besser.
Langsam frage ich mich, wie lange man noch auf Familien und Normalbürgern herumtrampeln möchte.
Sie verlangen 250-750 Fr? Wie soll dann eine Familie mit 2 Kindern einmal ans Meer fahren, so wie das die Herren “Bonzen” auch tun? Dies haben aber den Vorteil, dass sie ungehindert weiterfliegen und das noch weiterhin an den Steuern abziehen werden.
Danke, dass Sie die Kluft zwischen Arm und Reich erneut vergrössern, weil man nicht auf intelligentere Lösungen kommt. Denn es ist nich anzunehmen, dass ein Geschäftsreisender (sehr grosser Anteil), neu Videokonferenzen machen wird, oder den ÖV benutzt. Er wird das über die Firma bezahlen lassen, den Steuern abziehen und die Gewinnschmälerung über Personalabbau wieder herein holen.
Intelligentere Lösungen scheinen in der Politik nicht erwarten zu sein. Warum auch…. die Meistbetroffenen, die Normalbürger werden das ja schon zulassen. Naja. Mal sehen, wie lange Sie Ihre Superpolitik weiterführen können, bevor Sie Unruhen auch in der Schweiz auslösen. Der Unmut der CH-Bevölerung wächst permanent, und auch die immer grösser werdende Migration wird diesen Unmut beim CH-Bürger nicht verhindern.
Es ist doch gut, dass einigen Leuten vor den Wahlen die Augen aufgehen. Leider wahrscheinlich viel zu wenigen.
Da sind doch die versprochen 40 Franken pro Jahr und Familie für die Energiestrategie ein Klacks! ????????
Einfach nur verlogen ihr Grünen und Co. Wem es ernst ist mit der Klimaschutz der fliegt nicht und bleibt zu Hause.
Freiheit einzuschränken ist die und bleibt die Freiheiten eingrenzen, dass ist nichts anderes als Sozialismus in Reinkultur.
Das Geschäftsmodell der echten Billigarlines haben sie nicht verstanden, diese machen sogar wirklich Gewinne, weil eben nicht einen ganzen Flieger mit Fr. 80.00 Passagieren haben, das sind Lockvogel oder besser gesagt ab Preise. Der Durchschnittliche Preis ist sehr viel höher.
Für die Politiker ist der Klima-Wahn ein Geschenk, so können sie ihrem Hobby frönen immer neue Steuern, Abgaben zu erfinden und bestehende zu erhöhen.
Die Einzige Antwort der Politik auf die “Klimaerwärmung” ist die Steuer- und Abgabenschraube extrem anzuziehen. Schliesslich muss das arbeitende Volk abgezockt werden, man will die Verarmung der unteren Schichten, damit die Bonzen wieder Platz auf den Strassen haben und die Unterschicht auf ihren Platz verwiesen wird. Klassenkampf von oben !
Solange ich kein Albert Einstein oder Thomas Mann bin, der von hohen Würdenträgern in Ellis Island mit einer Live-Übertragung von CNN mit viel Pomp empfangen wird und sofort eine Professur in Harvard bekommt, bin ich gegen Flugabgaben, die de facto Verbote sind.
Schade, dass die dies als Verbote ansehen. Denn dies sind Sie in der Tat nicht. Es sind Lenkungsabgaben, welche nach Verursacherprinzip erhoben werden und dann auch an die Bevölkerung zurückverteilt wird. Ich setzte mich sehr für eine möglichst sozialverträgliche und solidarische Lenkungsabgabe ein. Diese betrifft allerdings mehr als nur den Flugverkehr, dabei geht es auch um Verkehr, ÖV, Heizen etc.
Es ist nur Klassenkampf von oben gegen das arbeitende Volk !
Natürlich zahlt die Rechnung der Mieter bei den Nebenkosten, der Pendler bei Arbeitsweg und der Kunde den Transportzuschlag. Vielleicht sollte man zwingend solche CO2 Zuschläge separat ausweisen müssen in der Endabrechnung, da würde so mancher erwachen und merken wie sie abgezockt werden.
Eine griffige Massnahme ist tatsächlich die Lenkungsabgabe auf Flugbilletten, Herr Reuss.
Am Samstag, dem 28. September 2019, findet erstmals nationale Klima-Kundgebung statt – kein Streik. Zum ersten Mal seit Beginn den regionalen Klimademos und Klimastreiks reisen an diesem Tag Menschen aus der ganzen Schweiz zu einer gemeinsamen Demo nach Bern – viele per Velo. Tausende werden diesem Aufruf folgen.
Ab 13.30 Uhr
Treffpunkt auf der Schützenmatte (direkt neben dem Hauptbahnhof Bern)
Ab 14.00 Uhr
Demo bis zum Bundesplatz (mit anschliessendem Programm)
Die Klimademo wird nicht von Parteien organisiert, sondern von der Klima-Allianz. Die Allianz wird unterstützt von vielen Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Entwicklung und Kirche sowie von Gewerkschaften.
https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/demo-griffige-massnahmen-gegen-die-klimaerwaermung-jetzt/
https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/klima-notstand/
https://www​.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/fuer-ein-gesundes-klima–die-gletscher-initiative/
Und wieder löscht der Troll seinen Beitrag wegen zu vieler dislike…
“Meines Erachtens sollten diese Zuschläge zwischen 250.- und 750.- liegen.”
Meines Erachtens auch, Herr Reuss. Alles Lenkungsabgaben müssen drastisch sein, aber rückverteilt werden.
Seit dem 24. Juli 2019 wissen wir, dass es während der letzten 2000 Jahre nur moderate regionale Erwärmungen und Abkühlungen gegeben hat und dass nun erstmals weltweit gleichzeitig eine vielfach höhere und schnellere Erwärmung im Gang ist – mit bereits bedrohlichen Folgen.
Schluss mit der Pflästerlipolitik!
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie mir am 20. Oktober ihre Stimme geben und ich bedanke mich bereits jetzt sehr dafür!
Es braucht mehr Entschlossenheit, Mut und Leadership auch in Bern.
http://www.rogerreuss.ch
Die Nicht-Westlichen Länder sind nicht so verblödet wie der Westen mit seiner Klima-Hysterie.
Sie lachen sich ins Fäustchen und entwickeln sich wirtschaftlich weiter, während die westlichen Länder sich durch die Klimastreiter wirtschaftlich kastrieren und verarmen werden.
Es ist grossartig, wenn sich die nicht westlichen Länder wirtschaftlich weiter entwickeln und wachsen. Auch die westlichen Länder tun dies mit aktuell besten Wachstumszahlen.
Auch in der Schweiz wollen wir, möchte ich mit der Verbindung von Wirtschaft und Umweltpolitik innovative Lösungen zu laufen bringen welche diese Prozesse untersttzen.