Es ist der 17. Dezember 1891 nachmittags, am Rednerpult im Nationalrat steht ein grosser, stattlicher Mann mit Bart und erklärt: „Sie haben die Wahl getroffen aus den Vertretern der konservativ-katholischen Volkspartei. Damit haben Sie den Willen kundgetan, dass auch diese mitraten und mittaten soll bei der gemeinsamen Arbeit für das Land und das Volk gesamter Eidgenossenschaft.“ Mit der Wahl des Luzerners Josef Zemp erlangen 43 Jahre nach der Gründung des Bundesstaates die Katholisch-Konservativen den Status einer Regierungspartei.
Dass ich an der heutigen Konferenz auf Josef Zemp zu sprechen komme, ist aus der Perspektive eines CVP-Politikers kein Zufall. Ein schöner Zufall hingegen ist, dass ich nur wenige Kilometer von Josef Zemps Wohnort gross wurde und während meiner Schreinerlehre in Entlebuch regelmässig an seinem Denkmal vor der Dorfkirche vorbei ging. So war mein berühmter Vorgänger – Zemp hatte den Nationalrat ebenfalls präsidiert – bereits in meinen Jugendjahren ein Begriff und eine Persönlichkeit, die mich tief beeindruckte.
Konservativ-katholisch und moderne Schweiz: Ein Widerspruch, würde man meinen. Das kann nicht zusammenpassen. Und man fragt sich, was Josef Zemp und seine Weggefährten an die Entwicklung des Landes beigetragen haben könnten. Schliesslich gehörten sie den Verlierern des Sonderbundkrieges an, jenen konservativen Kräften, die an der alten Ordnung festhalten wollten: Wie „hinterwäldlerisch“ der herrschende Freisinn die Katholiken zu Beginn der neuen Ära betrachtete, gab er ihnen ungeniert zu verstehen, indem er sie lediglich als „Eidgenossen zweiter Klasse“ duldete. Dieser Ausschluss schien die Katholiken zu beflügeln: Es entstand eine Emanzipationsbewegung – ähnlich der Basisbewegungen, die wir heute beobachten können. Die konservativen und katholischen Bürger nutzten die Mittel des modernen Verfassungsstaates und gründeten eine Vielzahl von Zeitungen (gleichbedeutend mit den heutigen Blogs) sowie Vereine und Parteien (heute social media und virtuelle Netzwerke), um das Ziel der politischen Gleichberechtigung im Bundesstaat zu erreichen. Oder wie es der Historiker Urs Altermatt ausdrückt: Sie vertraten einen Antimodernismus mit modernen Mitteln.
Im Gegensatz zu den Gleichgesinnten in anderen europäischen Staaten standen die hiesigen Katholiken jedoch hinter der Demokratie als Staatsform, lehnten aber das zentralistische Programm des Freisinns ab. Föderalistisch sollte der Staat aufgebaut sein. Darauf werde ich nochmals zurückkommen. Das 1874 eingeführte Referendum bewies sich für die katholisch-konservative Seite als wichtiges Hilfsmittel auf dem Weg zu ihrem Ziel. Sie konnte die freisinnige Mehrheit im Parlament blockieren. Und die Radikal-Liberalen waren gezwungen ihren Anspruch auf Alleinherrschaft aufzugeben und den neuen Akteur der nationalen Politik einzubeziehen.
Zentraler Durchbruch zur Mitwirkung der Konservativen auf dem eidgenössischen Parkett bedeutete die am 6. Juni 1884 überwiesene Motion, die von der Presse damals als „Revisionsbombe“ bezeichnet wurde. Ihr „Entwickler“ war Josef Zemp, der für seine Anliegen den einflussreichen St. Galler Ratskollegen Johann Josef Keel und den Tessiner Martino Pedrazzini gewinnen konnte. Die Motion forderte eine Revision wichtiger Verfassungsartikel: Eine Wahlreform in Bezug auf die Wahlkreiseinteilung und den Proporz sowie weiter gehende Volksrechte. Gleichzeitig symbolisierte der Vorstoss aber die Abkehr von der systematischen Opposition, die in den «Referendumsstürmen» fast einem Dutzend Vorlagen zum Verhängnis geworden war.
Diese Haltung strich denn auch ein paar Jahre später Josef Zemp in seiner Rede zur Wahl in den Bundesrat hervor: „Damit verbinde ich die Erklärung – und setze hierbei die Zustimmung meiner politischen Freunde voraus – dass die Meinung mir ferne liegt, dass ich im neuen Amte mich in den Dienst einer Partei zu stellen habe.“
So markiert die Wahl des konzilianten Ausgleichspolitikers Zemp den sichtbaren ersten Schritt zu einem Konkordanzsystem, das ich nach wie vor als „modern“ und zeitgemäss betrachte und ich für das am besten geeignete für unser Land halte. Oder, um es mit den Worten des hochgeschätzten alt Ständeratspräsidenten und Landammanns von Innerhoden zu sagen: „Die Schweiz ist zur Konkordanz verdammt“.
Verstehen Sie mich nicht falsch. Natürlich war das damals nicht alleine der Verdienst der Katholisch-Konservativen. Dass nach dem Sonderbundskrieg 1847 aus dem losen Staatenbund ein Bundesstaat wurde, verdankt die Eidgenossenschaft in erster Line liberalen Grössen wie Henry Dufour, Ulrich Ochsenbein und anderen auch. Sie haben als Sieger die Besiegten nicht unterjocht, sondern in die Gründung des neuen Staates mit einbezogen. Aber, es vergingen dann immerhin gut 40 Jahre, bis die alleinige Herrschaft der Freisinnigen im Bundesrat ein Ende hatte. Es lag damals, 1891 auch an den Zeichen der Zeit. Josef Zemp und seine Mitstreiter vertraten einen neuen, pragmatischen Stil, die letzten alten Kämpfer des Sonderbundkrieges waren abgetreten. Der junge Bundesstaat war etabliert. Bis heute aber symbolisiert der Entlebucher für den politischen Katholizismus die politische Integration und Gleichberechtigung.
Mit dieser Einbindung in den Bundesstaat brachte die konservative-katholische Seite jenes politische Element in die nationale Politik ein, welches bis heute ein wesentliches Erfolgsrezept unseres Landes darstellt: Den Föderalismus. Das Gedankengut dazu war natürlich ganz so neu nicht. Schon in der Helvetik gehörte es zu den Überlegungen der Opposition, es wurde sogar von Napoleon teilweise verstanden, weil es in seiner korsischen Heimat schon etwas Ähnliches gegeben haben soll. «Alles führt zum Föderalismus hin», soll er bereits 1802 – bezogen auf die damalige Schweiz – vor der helvetischen Consulta in St. Cloud gesagt haben. Die fast ersten wirklichen Föderalisten des Bundesstaates waren die Genfer um James Fazy und natürlich der Luzerner Philosoph Troxler, der bei seinem Tod eher als Konservativer denn als Liberaler betrachtet wurde. Der Ständerat geht bekanntlich auf ihn zurück. Aber, einen politisch wirksamen Föderalismus hätte es gesamtschweizerisch ohne die Konservativen nicht gegeben.
Aus der Perspektive der Radikal-Liberalen war das damals natürlich alles andere als fortschrittlich. Der Föderalismus als „Einheit in der Vielfalt“ ist für ein Land wie das unsere mit ihren unterschiedlichen Ethnien, Sprachen, Kulturen, Grössen, Mentalitäten und Strukturen ideal. Möglich ist ein friedliches Nebeneinander, ohne dabei die eigenen Wurzeln und Identitäten preisgeben zu müssen. Die Eigenständigkeit der Kantone, die Rücksichtnahme auf Minderheiten und regionale Besonderheiten sowie das grosse Mitsprachrecht der Bürgerinnen und Bürger halten unser Land zusammen, so widersprüchlich das vielleicht klingen mag.
Mit den föderalistischen Strukturen verbunden sind natürlich auch Nachteile: In dezentralen Strukturen sind Entscheidungsprozesse komplizierter, sie brauchen mehr Zeit. Es ist nicht einfach, Schritt zu halten mit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Die Politik steht hierbei weniger unter Druck. Wir müssen den Föderalismus revitalisieren, was bedeutet, Bestehendes so anzupassen oder neu zu gestalten, dass eine zeitgemässe Nutzung erfolgen kann. Föderalismus ist kein Auslaufmodell; das gleichnamige Institut an der Universität Freiburg beobachtet, dass Föderalismus und Dezentralisierung weltweit im Aufwind sind.
Blicken Sie nur nach Schottland oder Katalonien. Etwa dreissig Länder der Welt sind seit längerem oder aufgrund neuerer Forderungen nach Autonomie und vermehrter Unabhängigkeit föderal aufgebaut. Viele weitere Staaten sind dabei, ihren Staat neu zu organisieren, sich von der Vorstellung eines kulturell einheitlichen Staats zu verabschieden und kultureller Vielfalt mit föderalistischen Lösungsansätzen Rechnung zu tragen. Sie sehen, einst konservative Ideen, können sich durchaus zu modernen/neuen Trends entwickeln.
Föderalismus und Konkordanz – das sind für mich zwei zentrale Beiträge, die der Katholizismus an die moderne Schweiz geleistet hat.
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Kommentare anzeigen Hide commentsWohin uns ‘Konservativ-Katholisch’ gebracht hat, sehen wir praktische mit jeden Tag, den wir der Sharia näher kommen.
Das alles bei einer völlig verbogenen kaltweihrauch stinkenden abgestandenen Katho.-Theologie, die mit sich selbst nicht mehr klar kommt oder spricht da jemand ‘ich kenne euch nicht’?
Hr lars von lima,
Sie scheinen ein heilloses Durcheinander zu haben:
Was hat Katholisch- konservativ mit der Scharia zu tun?
Die Scharia ist islamischen, nicht christlichen Ursprungs!
Wenn Sie es wissen wollen:
Hr. Lustenberger spricht hier von seiner Ansprache an der Tagung: Beiträge des Katholizismus zur direkten demokratie in der Schweiz, welche am 17.Okt. in Schwyz stattgefunden hat.
Und ich war eben auch dort.
Es war sehr interessant, zu erfahren, dass es nicht die Liberalen waren, die Referendumsdemokratie und Föderalismus brachten. Denn diese wollten nur eine repräsentative Demokratie mit einem Hang zum Zentralismus, wie in den umliegenden europäischen Staaten.
Die Referendunmsdemokratie vor allem in den Kantonen war auf Betreiben der Konservativen Kräfte hier in der Schweiz zu Stande gekommen. So nämlich konnten sich diese Kreise einen gewissen Einfluss auf die Bundespolitik verschaffen.
Aber letztlich profitierten wir alle davon, dass sich unsere Direkte Demokratie und Föderalismus stück für stück weiterentwickelt hat (bis zum heutigen Zustand).
Und genau dem müssen wir Sorge tragen und uns dies nicht von der EU und den heutigen Neoliberalen wegnehmen lassen.
@ K.Scherler
Dies stimmt bedingt, aber auch nur teilweise. Die Demokratische Partei der Schweiz (Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratische_Partei_%28Schweiz%29​ ) war eine national ausgerichtete, für eine direkte Demokratie und den Ausbau der Volksrechte eingestellte Partei, die auch staatsinterventionistisch, für Staatsmonopole und soziale Reformen sowie gegen den Klassenkampf war und hielt den damaligen Kulturkampf (Katholisch gegen Reformiert) für überholt.
Sie waren also in damaligen Verhältnissen wirtschaftspolitisch durchaus “links” des Freisinns, aber mit der “NATIONALEN GESINNUNG” alles Andere als Sozialisten, die dem Internationalismus fröhnten; denn sie lehnten ja auch den Klassenkampf ab!
Wenn man sogar beachtet, dass diese Partei 1961 eine Volksinitiative gegen Ueberfremdung lancierten, müsste man sie bemerkenswerterweise eher in der Nähe meiner Partei (SD) vermuten, als sie linksliberal einzuschätzen!
Hier wird ein Vorgang beschrieben, der mit katholisch konservativ kaum im Einklang steht, aber für jene eine Menge von Fragen auslösen müsste.
Geht aber nicht, weil die Offenbarung für Katholiken ein verbotenes geheimes Buch ist.
Dass die ‘Sichel’ nicht der Halbmond ist, geht daraus klar hervor!!
Lutherbibel 1912
1 Und ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben an ihre Stirn.
2 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie eines großen Wassers und wie eine Stimme eines großen Donners; und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen.
3 Und sie sangen ein neues Lied vor dem Stuhl und vor den vier Tieren und den Ältesten; und niemand konnte das Lied lernen denn die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde.
4 Diese sind’s, die mit Weibern nicht befleckt sind-denn sie sind Jungfrauen-und folgen dem Lamme nach, wo es hingeht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm;
5 und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unsträflich vor dem Stuhl Gottes.
6 Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern,
7 und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen.
8 Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große Stadt; denn sie hat mit dem Wein der Hurerei getränkt alle Heiden.
9 Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit großer Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand,
10 der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm;
11 und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen.
12 Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum.
13 Und ich hörte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, daß sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach.
14 Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel.
15 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel und schrie mit großer Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: Schlag an mit deiner Sichel und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist dürr geworden!
16 Und der auf der Wolke saß, schlug mit seiner Sichel an die Erde, und die Erde ward geerntet.
17 Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel, der hatte eine scharfe Hippe.
18 Und ein anderer Engel ging aus vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief mit großem Geschrei zu dem, der die scharfe Hippe hatte, und sprach: Schlag an mit deiner scharfen Hippe und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; denn seine Beeren sind reif!
19 Und der Engel schlug an mit seiner Hippe an die Erde und schnitt die Trauben der Erde und warf sie in die große Kelter des Zorns Gottes.
20 Und die Kelter ward draußen vor der Stadt getreten; und das Blut ging von der Kelter bis an die Zäume der Pferde durch tausend sechshundert Feld Wegs.
Hr. Lars von Lima,
was hat dieser Beitrag von Ihnen nun mit dem Artikel von Hr.Lustenberger CVP zu tun?
Da müssen Sie eindeutig mehr sagen.
Für mich ist es völlig aus dem Zusammenhang herausgerissen.
Herr Wobmann,
kann ich sehr wohl verstehen, dass der Zusammenhang nicht sofort für einen unvorbereiteten Lesen erkennbar sein könnte. Der obige Eintrag stammt aus der Johannesoffenbarung.
Herr NR Lustenberg resummiert:
‘..Föderalismus und Konkordanz – das sind für mich zwei zentrale Beiträge, die der Katholizismus an die moderne Schweiz geleistet hat..’
Das ist eine Polit.-Aussage im Geflecht mit einer
Kirchen- bzw. Glaubens- und Theologieauffassung.
1. Kann man sehr verschiedener Meinung darüber sein, ob das wirklich so ist, was Herr NR Lustenberg sagt, denn zur Konkordanzsprengung hat leider die CVP ihren grossen Verantwortungsteil beigetragen. Aber auch das kann man verschieden betrachten.
2. Katholizismus (allumfassend) sollte sich aus der Politik völlig heraus halten.
3. Sagte nicht der ‘Auftraggeber’ (Christus):
‘Mein Reich ist nicht von dieser Welt’? Er hätte doch alle Macht gehabt, Pontius Pilatus und seine Kohorte zu ‘versenken’. Er tat es nicht!
4. Aber was tut der Katholizismus, wenn er vom Auftraggeber die Frage vorgelegt bekommt: Wo sind meine Schafe und wo sind Lämmer, die ich dir zu Pflege anvertraute? Im Gitarrenverein oder bei einem ‘Event’?
5. Und wie wird er vergleichend bei einem Blick in die traditions- und prunkgeladenen Tempel (Kirchen) fragen: ist das mein Bethaus? In Jerusalem warf er die Händler aus dem Tempel, heute zieht man in KK Kerzen und es werden andere Dinge feil geboten…
6. Was wird er zur Aufbewahrung von ‘Reliquien’ sagen, wenn er meinte: ich lebe und ihr sollt auch Leben?
7. Und was wird er über die Finanzverhältnisse des Katholizismus sagen, wenn er doch meinte: umsonst habt ihr’s empfangen, um sonst gebt es auch?
Und nun kommt in der Offenbarung eine Zukunftsbeschreibung, die in der KK nicht gelehrt noch erwähnt wird. Stattdessen würde der Papst auch ‘Aliens’ taufen. Er hätte hier genug zu tun!
Aber genau damit sollte sich das lebendige ‘geistgewirkte’ Wort einmal befassen. Vielleicht dämmert es dann dem Katholizismus nicht nur deshalb, dass an ihnen viele die Dinge vorbei gehen! Oder doch: ich kenne euch nicht?
Für mich ist Religion Privatsache und hat im Staat nichts mehr verloren.
Und weshalb soll dann der Islam in der Schweiz per Verfassung behindert werden, auch von Ihnen, Herr Nabulon, wenn Religion Privatsache ist?
Das ist ihre Aussage, Willi Wild.
Ich kann schon noch selber für mich schreiben, was ich genau meine.
@ W.Wild
Wollen Sie denn dem Islam hier freien Lauf lassen? Dann gute Nacht!– Gehen Sie mal in die Länder, wo der Islam “freien Lauf” hat: Saudi- Arabien, Iran, Afghanistan, Pakistan, Kalifatsstaat, Lybien, Sudan, etc. — Christen und aufgeklärte Demokraten müssen dort um ihr Leben fürchten!–
Oder kennen Sie Länder, die mehrheitlich christlich sind/waren und jetzt vom Islam bedrängt werden: Libanon, Armenien, Äthiopien, Südsudan, Zentralafrika, Kamerun, Nigeria, …
Ich jedenfalls möchte nicht, dass es in der Schweiz auch so wird!!—
Darum bin ich FÜR besagte Einschränkung des Islams (Minarettverbot). Ich wäre sogar dafür, dass Einwanderung von Leuten aus dem islamischen Kulturkreis gestoppt würde!– Die passen einfach nicht hierher.
Ausserdem: Gerade der Islam kennt keine Trennung von Religion und Politik; er will der ganzen Welt die Scharia aufnötigen!–
Die Scharia widerspricht jeglicher aufgeklärten, abendländischen Rechtsvorstellung.
Und so was wollen Sie tolerieren?