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Förderung des Wohneigentums führt zu Preissteigerung

Wer sich heute kein Wohn­ei­gen­tum lei­sten kann wird dies, mit oder ohne Bau­spa­ren auch mor­gen nicht können. Denn die Preise für Wohn­ei­gen­tum sind nicht gott­ge­ge­ben. Sie ent­spre­chen auch in kei­ner Weise den Er­stel­lungs­kos­ten​. Viel­mehr rich­ten sie sich nach An­ge­bot und Nach­fra­ge. Mit dem Bau­spa­ren steigt die Be­reit­schaft mehr Geld für Wohn­ei­gen­tum aus­zu­ge­ben. Vor­ausei­lend stei­gen dann schon mal die Prei­se. FDP,  SVP und CVP sind nicht glaubwürdig, wenn sie, ent­ge­gen ihr ei­ge­nes Cre­do, mit die­ser In­itia­tive in den Markt ein­grei­fen und damit die Preiss­pi­rale nach oben an­hei­zen. Die ge­spar­ten Steu­ern wer­den bei An­nahme der In­itia­tive in den so­wieso schon überhitzten Woh­nungs­markt flies­sen. Ein Null­sum­men­spiel also? Nein, den die ge­spar­ten (Steu­er)-­Gel­der feh­len dann an­ders­wo. Zum Bei­spiel bei der Bil­dung, beim Un­ter­halt der In­fra­struk­tur usw. Der brave Steu­er­zah­ler wird dann wie­derum mehr zur Kasse ge­be­ten, ohne dass er dafür etwas mehr erhält. Wer wirk­lich Wohn­ei­gen­tum brei­ter streuen will muss dafür ein­tre­ten, dass der Ei­gen­miet­wert ab­ge­schafft und gleich­zei­tig die Abzügen für Hy­po­thekar­zin­sen und Un­ter­halts­kos­ten ge­stri­chen wer­den. Dies fördert die Kos­ten­wahr­heit und dämpft die Lust  mehr für das Wohn­ei­gen­tum zu be­zah­len als man sich ei­gent­lich leis­ten kann

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Comments to: Förderung des Wohneigentums führt zu Preissteigerung
  • März 5, 2012

    Danke für Ihren Beitrag Herr Mühlebach. Preissteigerungen mögen sein. Auch den Steuerausfall. Doch irre ich mich, oder können vom Bausparen in diesem Sinne jene ab dem mind. mittleren Mittelstand (je nach dessen Definition) profitieren? Andere können dies ja nicht mit ihrem geringeren Einkommen und die Steuerausfälle müssten auch irgendwie kompensiert, resp. reingeholt werden, wie Sie richtig schreiben. Kann Sie da nur unterstützen.

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