Klimastreik

Mitte April 2023 wurde bekannt, dass die Umweltkommission des Nationalrates weitere fossile Kleinkraftwerke, sogenannte Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen (WKK), subventionieren will. Diese sollen fossil betrieben werden, mit Öl oder Gas. Neben dem klimaschädlichen Aspekt ist dies Studien der ZHAW und der ETH zufolge unnötig und auch zu teurer.

Inmitten einer eskalierenden Klimakrise ist klar, dass die Schweiz so schnell wie möglich auf netto Null  Treibhausgasemissionen kommen muss. Die Subventionierung von WKK geht jedoch in die gegenteilige Richtung: Die Verbrennung von Gas und Öl verursacht hohe Emissionen. Neben der Anheizung der Klimakrise haben die WKK auch andere gefährliche Folgen wie erhöhte Luftverschmutzung oder Lärmbelastung.

Klimastreik

Im Fall des Reservekraftwerks in Birr zum Beispiel können die gesetzlich vorgegebenen Werte nicht eingehalten werden. Zusätzlich sind die Verfahren, mit denen Öl und Gas aus dem Boden extrahiert werden, sehr umweltschädlich. Ein Beispiel dafür ist das sog. “Fracking”, ein Verfahren, das den Boden auf lange Zeit verseucht und Mensch und Natur von diesen Orten vertreibt.

Lösungen zur Energieeinsparung sind schon lange da. Es kann nicht sein, dass wieder einmal Millionen Geld für fossile Infrastrukturen ausgegeben wird, aber für erneuerbare Energien dann wieder zu wenig Geld da ist.

Klimastreik Demo Bern

Alternativen wie der Ausbau von erneuerbaren Energien, die Senkung des Energiebedarfs oder die Steigerung der Energieeffizienz sind schon lange bekannt. Nur der politische Wille fehlt. Wie lange noch?

(nach Klimastreik Schweiz)