Am 6. Juni 1971 – heute vor 40 Jahren – haben erstmals alle Schweizer Stimmbürgerinnen an einem eidgenössischen Urnengang teilnehmen können. Zum Gedenken an den langen Weg zur Einführung des Frauenstimmrechts hat die Bundeskanzlei heute eine Jubiläumsveranstaltung organisiert. Was für die jungen Frauen von heute selbstverständlich geworden ist, haben Pionierinnen vor 40 Jahren für uns hart erkämpft. Für uns mag dieser Kampf um das Frauenstimmrecht lange zurück liegen und selbstverständlich sein. So selbstverständlich, dass ein grosser Teil der Frauen dieses Recht gar nicht mehr wahrnehmen will. Ich hatte heute die Gelegenheit einige dieser Pionierinnen sprechen zu hören und ihre Geschichten haben mich zutiefst berührt und erfüllen mich mit grosser Dankbarkeit.
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Kommentare anzeigen Hide commentsAuf diesen Ihren späteren Beitrag sind wir sehr gespannt, Herr Suter.
Gott segne Sie, Herr Suter.
Gottesstaaten waren noch nie das gelbe vom Ei!
Immer waren sie und sind es noch heute, Menschenverachtende Diktaturen von Halunken die sich als von Gott auserwählt sahen.
Sind wir Froh solches heute nicht erdulden zu müssen!
Dann schon lieber Frauen in der Politik. ich kenne viele tolle Frauen, leider sind diese nie in der Politik. Aber auch bei den Männern geht meist die 3. Wahl in die Politik.
Zum Glück ist bei uns das Volk der Souverän, so kann einiges, wenn leider auch nicht alles korrigiert werden.
1. Hat sich, wenn schon, nur der Islam aus dem Christentum heraus entwickelt. Der Buddhismus und das Judentum waren vorher da. Genaugenommen hat wohl das Christentum seine Wurzeln im Judentum.
2. Hat das Christentum zu Zeiten der Inquisition (und die dauerte elend lange) weit über 10 Millionen Menschen (Frauen und ihre Familien) aufs grausamste massakriert.
3. Während der feindlichen Machtübernahme in Nord- und Südamerika habe Spanier und Engländer (Katholiken und Protestanten) insgesamt weit über 100 Millionen Nord- und Südamerikanische Ureinwohner durch Mord- und Totschlag zum “wahren Glauben an den Allmächtigen Gott” bekehrt d.h. gedemütigt und getötet, um an ihr Gold und an ihr Land zu kommen.
Kurz: Das gesamte Christentum ist getränkt im Blut der Unschuldigen die entweder den falschen Gott hatten oder das falsche Geschlecht!
Herr Suter, Ihre Darstellung ist nicht nur einseitig und falsch, sondern ausgesprochen jenseitig und pardon: sie hat mit Gott nicht dass Geringste zu tun.
Sein Name war immer nur die Ausrede um die Greueltaten “seiner Priester” zu rechtfertigen.
Sie wollen hier in Gottes Namen den Frauen klar machen, warum sie zu Hause bleiben und Kinder bekommen sollen.
Gegen den Beruf Mutter und Hausfrau gibt’s nichts zu sagen.
Im Gegenteil. Er ist einer der anspruchsvollsten und verantwortungsvollsten Berufe überhaupt!
Wenn eine Frau sich aber zu was anderem berufen fühlt und das tun will bin ich mir 100’000’000% sicher, dass Gott nichts dagegen hat, solange diese Frau den Menschen und der Schöpfung dient, oder beidem zumindest nichts zuleide tut.
Sie wettern hier gegen Konsumwahn, Gier und Unzufriedenheit im Namen eines Glaubens, dessen ganze Geschichte nichts anderes ist, als die Chronik einer Ausrede, um in massloser Gier andere zu enteignen und sie zu vernichten.
Noch einmal: Gott segne Sie, Herr Suter!
Ja ja – alles klar! Schon mal was von Selbstverantwortung gehört?
Wir haben alle unsere Chancen zu beweisen, dass wir lernfähig sind!
Der/Die uns diese Chance gegeben hat kann nichts dafür wenn wir sie nicht ergreifen – genausowenig ist ein anderer daran Schuld und dafür verantwortlich wenn wir immer noch Geld und Macht hinterher rennen und dafür zu allem fähig sind.
Die selbsternannten Diener Gottes, die Prediger und Päpste und ihre Folterknechte haben immer sehr gut von der Angst der Gläubigen vor der ewigen Verdammnis gelebt!
Und vor noch gar nicht langer Zeit sind die Diener Gottes als perverse Kinderschänder entlarvt worden.
Diejenigen die sich berufen fühlen den Menschen Gott näher zu bringen, haben ihn bis heute wohl alle falsch interpretiert. Jesus möchte ich davon ausnehmen, ich denke er war ehrlich im Geiste seines Glaubens.
Aber der grosse Rest handelte wohl eher im Geiste dessen, den sie erfanden um den Menschen Angst einzujagen!!!
In diesem Sinne Herr Suter möchte ich Sie bitten, hier nicht mehr mit dem jüngsten Gericht und dergleichen zu drohen. Was die selbsternannten “Gottesdiener” der Menschheit bis jetzt angetan haben kommt den liebevoll ausgemalten Visionen der christlichen Angst- und Hassprediger vom jüngsten Gericht ziemlich nahe.
Und was diese nicht schaffen, werden die Vertreter von Politik, Wirtschaft und Armee zu Ende bringen – wenn nicht endlich Einsicht, Vernunft und Mitgefühl auf diesem Globus einkehren und auch wirklich zur Anwendung kommen.
Es kann keinem hier gutgehen, wenn es so vielen anderen schlecht geht. Es kann nicht besser werden wenn Fanatismus, Grausamkeit und elitäre Rechthaberei über wahre Menschlichkeit, Mitgefühl und Verständnis dominieren.
Es ist kein Mensch dazu ausersehen den anderen quasi Eintrittskarten in Gottes Namen ins Paradies zu gewähren oder vorzuenthalten weil sie evtl. einem falschen Glauben anhängen (?)im weiteren steht es keinem Menschen zu über andere zu urteilen, sich anzumassen ihnen zu erzählen was Gott wohl gemeint hat oder nicht.
Es gibt in Wahrheit wohl ebenso viele Gottesinterpretationen wie es Menschen gibt – stellen Sie sich das mal vor – und vermutlich denkt jeder, er hätte für sich die einzig Richtig gefunden. Das wäre gut so, dann bräuchte keiner mehr damit hausieren zu gehen und Friede würde einkehren – wenigstens in dem Punkt.
Amen!
Herr Suter, Danke es ist nicht nötig das Sie für mich beten! Genaugenommen ist mir die Vorstellung äusserst unangenehm.
Ich und Gott brauchen keine Vermittler von eigenen Gnaden. Wir unterhalten uns direkt miteinander und das sogar sehr gut – ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt!
Shalom!
Frau Schneider,
Wenn ich unseren zerstrittenen Bundesrat anschaue, so frage ich mich, ob man je ein Frauenstimmrecht hätte einführen sollen. 😉
Zudem, Job, Kinder, Familie, aussehen wie Paris Hilton…..
Da wird es schwierig auch noch politisch aktiv zu sein.
Aber, aber Herr Nünlist!
Wenn eine Frau zum Beispiel den Punkt:”Aussehen wie Paris Hilton” streicht, dann heisst es männlicherseits gleich wieder, dass nur hässliche, ungepflegte, unatraktive Weiber politisch aktiv sind.
Wenn eine Frau, auch mit Einverständnis des Mannes, den Punkt Familie streicht, oder zumindest reduziert, dann tönt es aus der selben Ecke, sie sei ein Karriereweib, welches vor lauter Ehrgeiz seine Familie kaltblütig im Stich lasse.
Sollte die politisch einsatzwillige Frau sich aber dafür entscheiden ihren Beruf zugunsten ihrer politischen Tätigkeit aufzugeben, wird sie dafür gerügt hauptamtlich Parlamentarierin zu sein.
Wenn man Ihren Kommentar hier zu Ende denkt, wo landet man dann?
Richtig: FRAUEN HABEN IN DER POLITIK NICHTS ZU SUCHEN!
Schliesslich haben seit hunderten von Jahren die Männer alles zum Besten gerichtet – also zurück an den Herd ihr Flintenweiber!
Darüber kann ich mich echt amüsieren! Übrigens hat es im BR auch schon ganz schön geknallt, als noch nicht “so viele” Frauen da waren! Man erinnert sich.
Der BR ist nicht so sehr zerstritten wie hilflos! Denn mit soviel Unberechenbarem sind unsere 7 Weisen schon lange nicht mehr konfrontiert worden – die Armen!
Guten Tag Frau Keller
Der mit Paris Hilton, dieser Druck legen sich die Frauen untereinander selber auf. Ich glaube weniger, dass die Männer daran schuld sind. 😉
Das Frauenstimmrecht hat sicherlich seine Berechtigung.
Ob allerdings das was suggestiert wird auch seine Berechtigung hat, bezweifle ich. Frauen sollen mehr links, sozial und grün wählen!!! Jetzt dürfen sie selber entscheiden, ob sie eine richtige Frau sind. Es geht da bei dieser Feier weniger um das Frauenstimmrecht, als um ihnen zu sagen, was sie zu wählen haben.
Aber sie haben schon recht, eine Frau sollte Familie und Job unter einen Hut bringen, entscheidet sie sich für den Job, sollte sie trotzdem so wählen, wie sie früher war, als sie noch hinter dem Herd stand. Von mir ausgesehen werden diese Frauen-Vorkämpferinnen instrumentalisiert für politische Zwecke.
Sobald einer/eine sich politisch aktiviert und interessant genug, das heisst: bekannt genug um meinungsbildend zu sein – wird er/sie instrumentalisiert, bzw. es wird der Versuch gemacht.
Wie erfolgreich dieses Geschäft läuft erkennt man, wenn man genauer hinsieht/hinhört. U.a. auch, wenn man die VR-Sitze zählt und wahrnimmt wo diese sind.
Für die Frauen wäre es ein Schritt hin zur Ehrlichkeit, wenn sie den Heiligenschein ablegen würden um zuzugeben, dass es für sie in dem Geschäft auch keine Ausnahmen gibt. Sie spielen das Spiel der Männer mit. Anders kommen sie nicht weiter.
Mir ist egal welches Geschlecht ein Politiker hat. Ich höre ihm/ihr zu und beobachte dann was er/sie macht! Daraus ergibt sich für mich, was er/sie in ihrem/seinem Amt Wert ist.
Das zählt.
Ich frag mich, was sich seither in der Politik verbessert hat?
Es ist immer noch das gleiche Drecksgeschäft, einfach, dass heute noch Frauen mitmischen.
Ich hab ja nichts gegen das Wahlrecht der Frauen, beglücken kann es mich aber auch nicht, besonders wenn ich jeweils sehe wie meine Frau mein Abstimmungs-, Wahlcouvert aufmacht und mir dan abschreibt. So wählt sie wenigstens richtig!
Dann haben Sie Ihre Frau aber gut erzogen Herr Grimm!
Frau Keller, ich habe da meine Frau überhaupt nicht erzogen. Sie hat von Anfang an mein Abstimmungscouvert stibizt und abgeschrieben. Was soll ich da machen? Ich kann es ihr doch nicht verbieten. Oder würden sie ihren Mann schlagen, wenn er das gleiche machen würde?
OK Frau keller, ich sehe, man verurteilt, dass ich meine Frau nicht davon abbringen kann mir abzuschreiben, ich werde in Zukunft mein Couvert unter Verschluss halten.
Dachte nicht, dass man hier so gegen meine Frau ist!
Sie können das Wort “keine” ohen Klammern schreiben. Bei nur 52% Zustimmung ist das Frauenstimmrecht wirklich keine Selbsverständlichkeit.
2. Auflage (die 1. Auflage wurde von Frau Schneider-Schneiter umgehend gelöscht):
Frau Schneider-Schneiter kandidiert für den Ständerat. Sie setzt, mit einer Ausnahme, ganz gezielt nur Themen, die kaum anstossen, so dass ihre Taktik aufgeht, auf diese Weise eine namhafte Gegnerschaft abzuwenden; wer will sich denn schon ausdrücklich gegen den Frauenstimmrechts-Jubel erheben, oder wer fühlt sich angeeckt, wenn die englische Queen nach Art der Regenbogenpresse emporstilisiert wird? Wo sich aber ein Kommentator etwa mokiert über ihren Queen-Blog, so wird dieser Kommentar von ihr kurzerhand gelöscht, so einfach macht es sich Frau Schneider-Schneiter. Wer für den Ständerat kandidiert, müsste schon etwas mehr hergeben als sich meistens nur in Unverbindlichkeiten zu ergehen, und ihre an sich recht klug gestaltete Zielgerade müsste hier endlich eine Zäsur erfahren.