Sprengen wir die Ket­ten der PFZ. Wir haben die Ge­le­gen­heit. Lei­der, wie im­mer, wer­den wir mit falschen Mel­dun­gen voll­ge­stopft. Zum Bei­spiel (und das ist nur ein Bei­spiel) be­haup­tet BR Cas­sis: „Nur wer eine Ar­beit hat kann in die Schweiz kom­men !“

In der Tat: – mehr als ein Viertel der Ankömmlinge sind Familienzusammenführu​ngen; – 12 Stunden Arbeit pro Woche gelten als ausreichend, um Aufenthalt zu erhalten: aber es ist offensichtlich, dass die betreffende Person den Schweizer Sozialstaat braucht, um es bis zum Monatsende zu schaffen; – dann sind dann noch diese „Verträge“, die ein paar Monate dauern, und dann … kommt die geplante Annullierung mit einem Übergang zuerst in die Arbeitslosigkeit und dann vielleicht in die Sozialhilfe ? – Diejenigen, die kommen nehmen den Einwohnern Beschäftigungsmöglich​keiten weg (Ersatz): Im Tessin arbeitet nur ein Siebtel (!) der Grenzgänger in einem Sektor, in dem ein Mangel an einheimischen Arbeitskräften herrscht. Im Allgemeinen reagieren mehr als 80% der Einwanderer NICHT auf irgendeinen Bedarf der Wirtschaft!

Aber die Gegner der BGI sagen uns, dass Brüssel bereit wäre, alle bilateralen Verträge zu kündigen.

Die Schweiz schafft eine Million Arbeitsplätze in der EU

Es liegt auf der Hand, dass die Europäische Union auch im Falle eines Ja zur Initiative für eine Beschränkung jedes Interesse an der Aufrechterhaltung der Beziehungen zur Schweiz hat. Umso mehr, als nur Sie davon profitieren! Machen wir also Schluss mit dem lächerlichen Terrorismus der “Guillotine-Klausel”!​

Und die grenzöffnende Parteien, die für die INVASION aus dem Süden verantwortlich sind, feuern im Vorfeld der Abstimmung über die Beschränkungsinitiati​ve eine Flut von Schwachsinn ab. Eine ganze Zeitung würde nicht ausreichen, um sie alle aufzulisten.Wir beschränken uns

Flankierende Massnahmen

Die Behauptung, der freie Personenverkehr müsse aufrechterhalten werden, um die flankierenden Massnahmen zu “retten”, bringt die Hühner zum Lachen.

Begleitende Massnahmen sind in der Tat der klassische Gips auf dem Holzbein. Der Ersatz von Schweizer Arbeitnehmern durch Grenzgänger und Lohndumping grassieren trotz der Begleitmassnahmen. Die Tatsache, dass die Gerichtsvollzieher der EU solche Massnahmen tolerieren, zeigt bereits, dass sie nichts taugen. Die verheerende Personenfreizügigkeit​ für Kollektivverträge und normale Arbeitsverträge brauchen wir sicher nicht: Schweizer Recht genügt!

Alles Masochisten?

Die Keuschheitsparanoia: “Die Aufhebung der Personenfreizügigkeit​ würde zum Ende aller bilateralen Abkommen führen, mit katastrophalen Folgen (ähhhh, das zahlt sich aus!) für die Schweizer Wirtschaft”. Also: Guillotinen oder keine Guillotinen, um alle bilateralen Abkommen zu kündigen, müssten sie in Brüssel Masochisten werden. Denn von den Bilateralen I profitiert die Europäische Union. Die Mitgliedstaaten haben ein enormes Interesse an der Pflege der Beziehungen zur Schweiz. Auch ohne Freizügigkeit.

Das Interview

Im Hinblick auf die wirtschaftliche Reichweite der Bilateralen I wurde kürzlich ein interessantes Interview mit Prof. Mauro Baranzini (den wir nicht als rüpelhaften Legionär, Populisten und Rassisten empfinden) in “Il federalista” veröffentlicht. Nun, Professor Baranzini demontiert einige der schwachsinnigen Geschichten der Gegner über die angebliche “Abhängigkeit” der Schweiz von diesem unnützen Abkommen.

Lassen Sie uns einige seiner Überlegungen zitieren: – Zwischen 2010 und 2018 sank der Mittellohn der Tessinerinnen und Tessiner. Das Lohngefälle zur übrigen Schweiz hat sich vergrössert. In der Zwischenzeit sind die Fixkosten gestiegen (Krankenversicherung,​ Mieten, privater Transport). Ergo: Mit den bilateralen Abkommen ist die Bevölkerung des Tessins und auch der übrigen Schweiz ärmer geworden. Und es sind nicht “nur Wahrnehmungen”, wie manche sagen würden! (Ganz zu schweigen davon, dass es Parteien gibt , rotgrüni in primis, die Menschen weiter verarmen lassen wollen, indem sie sie mit einer Fülle von bösen Ökosteuern und Ecosprüngen ausplündert. Aber das ist eine andere Sache).

Von den 3000 Arbeitsplätzen, die im Jahresbericht 2007 im Tessin geschaffen wurden, gingen 2500 an Nichtansässige und nur 500 an Ansässige. Die Folge: Immer mehr junge und weniger junge Menschen sind gezwungen, über die Alpen auszuwandern. Der Kanton hat bereits Alarm geschlagen – Das Wachstum der ausländischen Arbeitskräfte ist nicht qualitativ, sondern nur quantitativ. Die Invasion aus dem Süden hat die Personalkosten für die Unternehmen gesenkt, aber die Produktivität hat sich nicht erhöht. Es waren die Tessiner, vor allem die über 50-Jährigen. Darüber hinaus zeigt eine vom Kanton Zürich durchgeführte Studie, dass nur ein Siebtel (!) der Grenzgänger in Sektoren arbeiten, in denen ein Mangel an einheimischen Arbeitskräften besteht.

– Handelsbilanz Schweiz-EU: 2019 importierte die Schweiz Waren im Wert von 147 Milliarden aus der EU und exportierte 110 Milliarden. Das Ergebnis: ein negativer Saldo von 37 Milliarden für uns, der der EU zugute kommt! Diese Bilanz entspricht rund 300’000 Arbeitsplätzen, die die Schweiz der EU “schenkt”. Allein im Bereich der Waren.

– Bei den besonderen Gütern und Dienstleistungen ist die Situation ähnlich: Wir exportieren 65 Milliarden davon in die EU und importieren 105 Milliarden. Moral: ein negativer Saldo von weiteren 40 Milliarden und damit weitere 300 Tausend Arbeitsplätze, die der EU gespendet wurden.

– Rechnet man hinzu, dass es in der Schweiz 330.000 Grenzgänger gibt, davon 70.000 im Tessin (das ist fast ein Drittel der Arbeitnehmer in unserem Kanton, eine skandalöse Quote, die keine Rechtfertigung hat: anderswo wären die Menschen bereits mit Mistgabeln auf die Strasse gegangen), kommen wir auf fast EINE MILLION ARBEITSPLÄTZE, die in der EU geschaffen wurden, oder für Bürger, die in der EU leben, dank der Schweizer! Und kann sich jemand vorstellen, dass die Mitgliedstaaten zustimmen werden, diese Vorteile die Toilette hinunterzuspülen, falls am 27. September, wie wir hoffen, das “Ja” zur Beschränkungsinitiati​ve verabschiedet wird?

Der Dümmste wird das verstehen, wenn er nicht an die Lügen glauben würde.

“Es ist nicht wahr, dass ein Drittel unserer Exporte in die EU geht; Waren machen nur 16% unseres BIP aus. (Mit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU sind diese Zahlen noch niedriger). Unsere Waren finden grosse Abnehmer in Nordamerika, im Nahen und Fernen Osten, in China und Japan und wachsen dort, nicht in der EU. Die Daten der letzten Monate des Schweizer Aussenhandels bestätigen, dass unsere Exporte in den Mittleren und Fernen Osten, in die USA etc. gut laufen, nicht aber in die EU” (Teil aus dem oben erwähnten Interview von Prof. Baranzini mit dem Föderalisten).

Noch​mals: Wer denkt stimmt ja für BGI !!

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