Aussicht auf einen Sieg? Ein Siegfrieden? Ein Frieden, der nur zu neuen Kriegen führen kann, die womöglich noch katastrophaler sein werden?
Lange galt die Friedens- und Konfliktforschung als ein Spielfeld für weltfremde Utopisten. Heute besteht hier ein enormer Nachholbedarf. Wenn wir langfristig für den Frieden etwas tun wollen, müssen wir lernen, das Undenkbare zu denken. Frühe Zeichen müssen erkannt und ideologiefrei gewertet werden. Im Ukrainekrieg wurde diese Aufgabe leider nicht rechtzeitig wahrgenommen. (Auszug aus: Werner van Gent: „Nach Frieden streben – den Krieg ernst nehmen“ in Infosperber vom 13.12.2022)
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