Die Schweiz hat 2015 das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Dieses fordert, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen. Eine stärkere Erwärmung gefährdet die Ökosysteme weltweit und führt in der Schweiz – als sichtbarstes Zeichen – zum Verschwinden der Gletscher. Bis heute hat die “bürgerliche” Mehrheit im National- und Ständerat keine griffigen Massnahmen gegen die Klimaerwärmung unterstützt; sie steckt den Kopf in den Sand. Das wird sich nach den Nationalratswahlen im Herbst ändern.
Der Verein Klimaschutz Schweiz hat deshalb die
lanciert. Er sammelt nun Unterschriften. Zusammengekommen sind bereits 16656 Unterschriften. Unterstützt wird die Gletscher-Initiative u. a. von der originalgrünen SP.
Die Bundesverfassung soll wie folgt geändert werden:
1 Bund und Kantone setzen sich im Rahmen ihrer Zuständigkeiten im Inland und im internationalen Verhältnis für die Begrenzung der Risiken und Auswirkungen der Klimaveränderung ein.
2 Soweit in der Schweiz weiterhin vom Menschen verursachte Treibhausgasemissionen anfallen, muss deren Wirkung auf das Klima spätestens ab 2050 durch sichere Treibhausgassenken dauerhaft ausgeglichen werden.
3 Ab 2050 werden in der Schweiz keine fossilen Brenn- und Treibstoffe mehr in Verkehr gebracht. Ausnahmen sind zulässig für technisch nicht substituierbare Anwendungen, soweit sichere Treibhausgassenken im Inland die dadurch verursachte Wirkung auf das Klima dauerhaft ausgleichen.
4 Die KlimapolitikDie Klimapolitik ist die Diskussion und der Erlass von Massn... ist auf eine Stärkung der VolkswirtschaftAls Volkswirtschaft bezeichnet man einen [[Wirtschaftsraum]]... und auf Sozialverträglichkeit ausgerichtet und nutzt namentlich auch Instrumente der Innovations- und Technologieförderung.
Die Durchsetzung dieser Forderungen per InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... soll die Räte verpflichten, umgehend griffige Massnahmen zu beschliessen.
Sind Sie auch für Massnahmen gegen die Klimaerwärmung, liebe Leserinnen*? Dann unterschreiben Sie bitte die Gletscher-Initiative! Danke.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
1. April 2020
Den heute bereits 5000 Leserinnen* danke ich für ihr Interesse an diesem Thema. Ich zitiere Vimentis:”Anz. Leser 5000″. (* Männer sind mit gemeint.)
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
9. Juni 2020
Den heute bereits 6000 Leserinnen* danke ich für ihr Interesse an diesem aktuellen politischen Thema.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
24. August 2020
Heute hat dieser aktuelle Blog bereits 7000 Leserinnen*. Alle meine Blogs kommen zusammen auf 373000 Aufrufe.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
5. September 2020
Der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... hat am 2. September 2020 die VernehmlassungDie Vernehmlassung ist eine Phase im schweizerischen Gesetzg... zum direkten Gegenentwurf zur Gletscher-Initiative eröffnet. Dieser verfolgt im Grundsatz das gleiche Ziel wie die Gletscher-Initiative: Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050. Der Entwurf des Bundesrates trägt jedoch den Bedürfnissen der nationalen Sicherheit Rechnung und berücksichtigt die Sozialverträglichkeit sowie die spezielle Situation in den Berg- und Randgebieten. Deshalb schliesst er ein grundsätzliches Verbot fossiler Energieträger ab 2050 aus.
Das heisst: So wird das Ziel im Jahr 2050 aber NICHT erreicht und schon gar nicht 2030.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
8. November 2020
Heute hat dieser Blog 8000 Leserinnen*. Alle meine 86 Blogs kommen zusammen bereits auf 429000 Aufrufe.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
9. März 2021
9000 Leserinnen* / 498000 Aufrufe
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
19. April 2021
Sagt der Mars zur Erde: „Du siehst heute aber mies aus.“ Jammert die Erde: “Mit mir geht’s zu Ende. Ich habe Homo sapiens.” – „Mach dir nichts draus!”, tröstet der Mars. „Das hatte ich auch mal. Das verschwindet von selbst.”
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
29. April 2021
Einer am Mittwoch im Fachmagazin «Nature» veröffentlichten internationalen Studie zufolge verloren die Gletscher zwischen 2000 und 2019 im Durchschnitt 267 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr, am meisten aber in den vergangenen fünf Jahren. Inzwischen trägt das schmelzende Eis demnach zu mehr als 20 Prozent zum Anstieg des Meeresspiegels bei.
Mit den verloren gegangenen Gigatonnen Eis hätte die Schweiz alljährlich sechs Meter unter Wasser gesetzt werden können, erklärte zur besseren Anschaulichkeit die ETH Zürich, deren Forscher an der Studie beteiligt waren.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments17. Juni 2019
Die Gletscher-Initiative hat einen radikalen Kurswechsel in der Klimafrage zum Ziel: Ab 2050 dürfen in der Schweiz keine fossilen Brenn- und Treibstoffe mehr verkauft werden. Vom Menschen verursachte Treibhausgasemissionen müssten ab dann durch Senkungen ausgeglichen werden.
Hinter der Initiative steht der Verein Klimaschutz Schweiz, in dem neben Umweltorganisationen auch Wissenschafter, Kirchen, Landwirtschaft und Wirtschaft vertreten sind. Im Komitee sitzen Politikerinnen und Politiker von Grünen, Grünliberalen und SP. Mit dem Graubündner CVP-Ständerat Stefan Engler, dem Zürcher FDP-Ständerat Ruedi Noser und der BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti
(ZH) engagieren sich aber auch namhafte “Bürgerliche” für die Gletscher-Initiative.
Am letzten Samstag hat auch die Abgeordnetenversammlung hat des SAC entschieden, die Volksinitiative des Vereins «Klimaschutz Schweiz» zu unterstützen. Der SAC möchte damit das Bewusstsein für den Klimawandel fördern und gibt auch ein Bekenntnis ab, grössere Anstrengungen im Klimaschutz zu unternehmen.
Nun habe ich das schon mal thematisiert,dass wenn ab 205 keine fossilen Brennstoffe mehr verkauft werden dürfen und es wirklich wahr wird,dass sich dadurch das Weltklima wieder abkühlt,bis zum Punkt,wo dann auch unsere Gletscher wieder zu wachsen anfangen!!!…waaaas machen unsere “Klimaschützer” dann??..oder es kommt so oder so wieder zu einer kleinen Eiszeit,wie es sie immer wieder gegeben hat..!!..was machen unsere “Klimaschützer” dann??..ich habe als kleiner Junge auf unserem Bauernbetrieb noch erlebt,was es heisst,wenn es wochenweise bzw denn ganzen Sommer durch!!… nur noch regnet und kühl ist und das Heu hat man an Hurden aufgehängt,damit es am Boden nicht verfault ist..!!Diese angeblichen Klima-Ziele sind derart absurd und am Schluss eigentlich auch sehr,sehr schädlich für uns alle,dass es bei mir an sehr viel “Dummheit” grenzt derartige unsinnige Ziele nur schon anzuvisieren.
Sollten wir nicht sofort wieder zurückkehren zur Vernunft und das Klima das sein lassen,was es ist, nämlich unberechenbar und für uns Menschen auch in keiner Weise beeinflussbar.
Schade, dass sich Herr Oberli in verschiedene Themen einmischt und den Anliegen der Inittianten schadet, weil er hier als unangenehmer Korrektor anderer und selbst mit falschen Namen und Fotos auftritt.
Nicht „die Schweiz“, sondern nur ein Bundesratshurschi hat das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Nur der Artikel 4 des vom der Gletscher-Initiative gewünschten Texts wäre akzeptabel, denn er entspricht eigentlich der im Vorwort angeprangerten bisherigen Praxis der Mehrheit im Bundesparlament.
Was Paulo Bernasconi dem Blog-Verfasser hier in einem Kommentar repliziert , ist bemerkenswert. Wenn sogar dieser Kommentator schreibt, dass Herr Oberli mit höchst unlauteren Mitteln operiert, so müssen in anderen Blogs gestellte ähnlich lautende Vorwürfe etwas Wahres an sich haben. An diesem Punkt wäre es eigentlich angezeigt, dass Herr Oberli bei Vimentis aufhört, statt jetzt auch noch den lieben Gott spielen und das Klima lenken zu wollen.
Ich vermute mal, mit der Gletscherinitiative will man die Tiefkühlkälte der Gletscher erhalten.
Mit den heutigen Techniken sollte es möglich sein sehr leistungsstarke Tiefkühlmaschinen in den Gletschern zu installieren um damit die Minunskälte von ca -25 Grad Celsius locker zu halten.
Ich schlage ein Crowdfunding für diese Anlagen vor, so sollte es locker zu finanzieren sein.
Nach Schneekanon gibt es vielleicht bald auch Eiskanonen, welche die Gletscher wieder vereisen 😉
Es gibt da bestimmte genug starke Diesemotoren, für diese “Kühl-Anlagen” die dann diese Gletscher derart herunterkühlen,dass sie gar anfangen, wieder zu wachsen!
Vielleicht so Schiffs-Motoren,die mit Schweröl betrieben werden..???
Während der Aletschgletscher im Oberwallis für die Einwohner der Gomser Ortschaft Fiesch während einigen hundert Jahren Gefahr brachte, wären sie heute froh, wenn der Gletscher, das Weltnaturerbe und damit als Sehenswürdigkeit in aller Welt bekannt, wieder etwas anwachsen würde. Während die Fiescher früher Jahr für Jahr für die Gletscherschmelze beteten, dürfen sie nun mit päpstlichem Segen für das Wachstum des Gletschers beten.
Herbert Volken, Präfekt des Bezirks Goms, war 2009 bei Papst Benedikt XVI. mit der Bitte vorstellig geworden, das Gelübde umkehren zu dürfen. Im August 2010 traf der positive Bescheid aus Rom ein: Fortan darf die Erderwärmung in die Prozessions-Fürbitten eingeschlossen werden.
https://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Walliser-beten-fuer-den-Gletscher/story/31501391
Wenn Gott die Gletscherschmelze nicht aufheben kann, wer dann ?
Mich würde interessieren was eigentlich an den Gletschern so wahnsinnig wichtig ist, dass wir sie mit allen Mitteln vor dem Abschmelzen bewahren sollten.
Ausser einem gewissen touristischen Effekt sehe ich keinen einzigen Vorteil darin, Eisflächen in der Schweiz zu erhalten. Nicht mal Eisbären profitieren davon…
Ich denke, wenn der Permafrost um die Gletscher auftaut wird es Bergrutsche geben.
Die Berge waren schon immer mit Gefahren verbunden.
Ja nun, bekanntlich können Gletscher an Fläche zulegen oder schmelzen. Zu den Hochzeiten der Eiszeit reichten die Gletscher bis ins Mittelland. Einmal soll der ganze Planet ein einziger Gletscher gewesen sein.
Wenn wieder die Eiszeit anbricht, redet man wohl darüber dass es zu kalt sei und man etwas gegen das Wachstum der Gletscher tun muss, weil man das Klima künstlich abgekühlt habe.
———- Die Gletscher-Initiative fordert netto null Emissionen bis 2050. Sie will die Ziele des Pariser Klimaabkommens in der Verfassung verankern und die Schweiz auf Klimakurs bringen.
———–—-
Wahrscheinlich werden wir wie immer das einzige Land sein das derartige Abkommen einhält.
Fassen es wir doch einmal zusammen!Wäre es dato, statt einer Erderwärmung eine rapide Abkühlung,täte Gretchen und Co. genau dasselbe Spielchen treiben..!!
Oder spricht irgendwas für eine andere These???
Schön Herr Oberli,dass Sie das Wort “KANN” verwendet haben!!..Könnem?…Hätte?..Fahrradkette…!!!–Griffige Massnahmen?..einfach denen,die noch was haben ins Portemonnaie langen…!!…und was soll das alles bringen?….früher sind sie nicht in den Himmel gekommen,wenn sie der katholischen Kirche nicht ihren “Obolus” entrichtet haben!…heute kühlt sich bei griffigen??..Gesetzen das Klima ab wieder ab???..wer`s glaubt wird selig..!!..oder hat wieder etwas weniger Geld für sich selbst.!..doch wohl eher das Letztere..!
“Die Gletscher-Initiative fordert netto null Emissionen bis 2050.”
Da werden einige das Atmen aufgeben müssen damit das funktioniert, machen sie schon mal einen Anfang, vielleicht folgen ihnen einige Klimaschutzenthusiasten. Wünschenswert wäre es schon……, einfach so zum “Schutz des Klimas” mal eine richtig nützliche Aktion zu starten die auch was bringt….
Ja und ich muss zwischendurch auch mal einen lassen, ist auch nicht Klimaneutral !
Mein 3 Monate alter Enkel pupst auch ganz toll, wehe wenn die Klimahysteriker an die Macht kommen muss ich um einige Leben fürchten ! Ich wird diese aber verteidigen, mit allem was mir zur Verfügung steht !
24. Juni 2019
Die FDP nimmt Kurs auf die Gletscherinitiative:
Die Delegiertenversammlung der FDP war ein Triumph für Parteipräsidentin Petra Gössi, die wegen ihres “grünen Schlenkerkurses” seit Wochen Kritik über sich hatte ergehen lassen müssen. Die Delegierten verschärften ihr Positionspapier sogar und beschlossen, die Forderung nach einer Flugticket-Lenkungsbgabe zu unterstützen.
Einer der lautesten internen Kritiker war Herr Vizepräsident Wasserfallen. Auf Twitter schoss er scharf gegen Gössi. Nun musste er klein beigeben. Er trete per Ende Jahr als FDP-Vizepräsident zurück, sagte Herr NR Wasserfallen.
Nach:
blick.ch/news/politik/er-stellte-sich-gegen-goessis-kurs-klima-bremser-wasserfallen-tritt-aus-fdp-parteispitze-aus-id15386896.html
24. Juni 2019
An einer Sondersession hat der Luzerner Kantonsrat einer CO2-Abgabe auf Flugtickets zugestimmt; beim Bund soll eine Standesinitiative eingereicht werden. Es wurden 33 Vorstösse zu Klima-Themen verabschiedet.
Hier die wichtigsten Entscheide im Überblick:
luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/sondersession-im-live-ticker-luzerner-kantonsrat-will-co2-abgabe-auf-flugtickets-klimanotstand-ausgerufen-ld.1129702
11 Juli 2019
Hochsommer, heute ist es 23Grad. und gestern brachten wir es auf 21Grad. Die Nächte sind Kühl, um 14Grad.
auf 3000m ü M ist Neuschnee gefallen. Nichts von Klima Erwärmung
Immer wieder wird auch in diesen Monaten gegen verordnete griffige Massnahmen ins Feld geführt, Eigeninitiative genüge und sei dem Problem der Klimaerwärmung angemessen.
Es gab tatsächlich in den neunziger Jahren einige beachtliche Eigeninitiativen von Industriellen in der Schweiz, die mit der damaligen Gesellschaft für Umweltschutz (SGU) kooperierten. Diese Eigeninitiativen haben sich jedoch weder gehalten noch ausgebreitet, und der SGU ist inzwischen die Luft ausgegangen.
Für griffige Massnahmen braucht es leider staatliche Regulierungen, das schleckt keine Geiss weg. Eigenverantwortung ist willkommen, reicht aber bei weitem nicht. Gerade beiFirmen würden verordnete Lenkungsabgaben eine Win-Win-Situation erzeugen, weil diese Abgaben ja pro Arbeitsstelle über die Steuern rückverteilt werden sollen. Es würden weniger fossile Energien verbraucht und neue Arbeitsplätze entstehen.
Eine kleine CO2 Horror Geschichte
https://www.youtube.com/watch?v=030NGk8QRuI&fbclid=IwAR09Er2myN2BHTJu_llUuHoPQtB6mATE0HdsWr4PFhZmqHLlm4–eAyExDg
Wenn die Zensur zuschlägt nun der neue Link,
https://www.youtube.com/watch?v=HstU-y84GR8
24. Juli 2019
Gemäss zwei neuen gründlichen Studien hat sich die Lufthülle der Erde im letzten Jahrhundert so stark erwärmt, wie es in den vergangenen 2000 Jahren sonst nicht vorgekommen ist. Vor allem aber hat es einen weltweiten Temperaturanstieg in dem untersuchten Zeitraum zuvor noch nie gegeben: Im 20. Jahrhundert herrschte auf mehr als 98 Prozent der Erdoberfläche die wärmste Phase, während frühere Erwärmungsphasen immer nur einen Teil der Erde betrafen. Fazit: Die aktuelle Klimaerwärmung ist tatsächlich menschengemacht.
Heute können also die weltweiten Temperaturen über die letzten 2000 Jahre rekonstruiert werden: Untersucht werden Baumringe, Korallen, Gletschereis sowie Sedimente. Geeicht haben die Forscherinnen* vom Oeschger-Zentrum für Klimaforschung der Universität Bern ihre Messmethoden anhand eines Zeitraums, für den zusätzlich moderne Messdaten vorliegen. Diese gibt es mit annähernd globaler Abdeckung seit dem Jahr 1865.
Mehr hier:
nzz.ch/wissenschaft/die-globale-erwaermung-ist-in-den-letzten-2000-jahren-einzigartig-ld.1497727
17. Juli 2019
Erste Hinweise auf die Klimaerwärmung gab es bereits im 19. Jahrhundert:
“Erste Hinweise gab es schon früh. Bereits 1938 liess sich ein globaler Temperaturanstieg nachweisen, und der englische Ingenieur Guy Stewart Callendar vermutete als Ursache das zusätzliche Kohlendioxid (CO2), das durch die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl in die Atmosphäre gelangt war. Den Treibhauseffekt – also dass CO2 und andere Treibhausgase
in der Atmosphäre die Energiebilanz der Erde verändern und zu einer Erwärmung führen – hat schon 1824 Jean Baptiste Fourier entdeckt. 1896 berechnete Svante Arrhenius die erwartete Temperaturänderung bei einer Veränderung der CO2-Konzentration.”
occrdata.unibe.ch/press_coverage/pdf/unipress_Stocker.pdf
Heute sind die Klimaforscherinnen* sogar in der Lage, bei WETTERereignissen die Auswirkung der menschengemachten KLIMAerwärmung zu bestimmen.
Da war man noch nicht so spätrömisch dekadent und lebte im absoluten Luxus.
Heutzutage verlangen die europäischen Kolonialherren wohl, dass alle anderen auf den westlichen Weg zum Luxus verzichten, währen der die ehemaligen Kolonialherren weiterhin in Saus und Braus leben wollen.
Wenn nach der Römischen Warmperiode das Klima langsam abkühlte, die Gletscher zu wachsen anfingen, die Winter kälter und härter wurden, merkte auch der “dümmste” Bauer damals, dass seine Ernte nicht mehr ausreichte, die Familie zu ernähren.
Wenn nach dieser kleinen Eiszeit das Klima wieder wärmer wurde, so ab 1800, begannen die Gletscher welche gewachsen waren, langsam wieder zu schmelzen. Siehe Zeichnungen Rhone Gletscher, wie weit der mal ins Tal ging.
Die Menschen hatten keine Angst vor wärmeren Klima Zeiten, sondern hofften sogar darauf, dass es wärmer und besser werde für die Menschen und die Ernten.
“”Heute sind die Klimaforscherinnen* sogar in der Lage, bei WETTERereignissen die Auswirkung der menschengemachten KLIMAerwärmung zu bestimmen.””
Das ist eine absolute Lüge, so eine Aussage.
Die kriegen gar nichts hin, können weder vorhersagen wie das Wetter wird, geschweige wie sich das “Klima” verändert, meinen….
Wenn man in der Vergangenheit forscht, sieht man in die Zukunft…das ist ein grosser Irrtum, wer rückwärts schaut beim gehen, fällt hin, da er die Hindernisse nicht mehr sieht…
10. Juli 2019
Auch der Vorstand der “Arbeitertouristen Naturfreunde Schweiz” hat an seiner letzten Sitzung klar für den Umweltschutz Stellung bezogen: Die Gletscher-Initiative setze die Weichen für eine lebenswerte Zukunft.
“(…) Der Klimawandel bedroht nicht nur weltweit Naturlandschaften und Ökosysteme, sondern ganz konkret auch die menschliche Zivilisation. Ausgeprägte Dürreperioden und Überschwemmungen fordern immer mehr Leben, zerstören Ernten und entziehen weltweit Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage. Die Gletscher Initiative beschleunigt das Ende des Erdölzeitalters und schafft damit die Voraussetzung für den Umstieg auf saubere, dezentral organisierte und erneuerbare Alternativen.”
naturfreunde.ch/2019/07/gletscher-initiative-naturfreunde/
24. Juli 2019
Es schien eine Binsenwahrheit zu sein, dass sich das Klima immer wieder ändert. Dennoch haben 2019 Wissenschafterinnen* der Universität Bern aufgrund neuer Forschungsergebnisse diese Aussage weitgehend entkräftet.
Es gebe einen krassen Unterschied zwischen den früheren Kalt- und Warmphasen und der aktuellen Klimaerwärmung: Während 2000 Jahren habe es nur regionale Klimaschwankungen zu unterschiedlichen Zeiten gegeben. Gegenwärtig stiegen die Temperaturen überall auf der Welt jedoch erstmals gleichzeitig. Eine solche globale Erwärmung habe es noch nie gegeben.
In der neuen Studie seien verschiedene Rekonstruktionen erstellt worden, die erstmals die ganze Erdoberfläche – also Land und Meer – abdecken. So stünden nun auch erstmals weltweite aussagekräftige Daten zur Verfügung.
Mehr hier:
tagesschau.de/ausland/klimawandel-regional-101.html
Mit diesen harten Erkenntnissen gehen wir im Oktober in die Nationalratswahlen. Nachher wird nichts mehr wie vorher sein.
15. Juni 2019
Die Abgeordnetenversammlung des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) hat sich für die Unterstützung der Gletscher-Initiative des Vereins “Klimaschutz Schweiz” entschieden.
“Die Delegierten folgten einem Antrag des Zentralvorstandes mit grosser Mehrheit. Nur gerade sechs der 150 Abgeordneten hätten die Initiative nicht unterstützen wollen, neun weitere hätten sich der Stimme enthalten, schreibt der SAC in einer Mitteilung vom Samstag.
Das Thema Klimawandel sei enorm wichtig. Darum habe sich der SAC entschieden, diese Volksinitiative zu unterstützen, wird SAC-Präsidentin Françoise Jaquet zu den Beweggründen zitiert.
Ziel sei es, innerhalb und ausserhalb des SAC das Bewusstsein für die Thematik zu fördern. Ausserdem sei der SAC selber stark vom Klimawandel betroffen: Schmelzende Gletscher, auftauender Permafrost und daraus folgende Instabilitäten seien die offensichtlichsten Merkmale im Gebirge und wirkten sich auf den Bergsport aus.”
1815.ch/news/schweiz/news-schweiz/schweizer-alpen-club-unterstuetzt-gletscher-initiative/
6. Juni 2019:
Die beiden “grünen” Parteien in der Schweiz sind die Grünen und die seit Jahrzehnten originalgrüne SP – nicht die Grünen und die Grünliberalen, wie das in Medien den Wählerinnen* immer wieder weismachen. SP und Grüne unterscheiden sich in den ökologischen (und sozialen) Forderungen NICHT. Sie unterstützen einander, und bei den Wahlen stehen sie in einer wählermobilisierenden Konkurrenz.
“20 Jahre Swissinfo” (!) ist ein Beispiel für diese permanente Fehlinformation der Wählerinnen*:
Getrieben von der internationalen Hochkonjunktur des Klimaschutzes, verzeichnet Links-Grün gegenüber der Konkurrenz das stärkste Wachstum im Vergleich zu den Eidgenössischen Wahlen 2015. Hält der Rückenwind bis in den Herbst an, könnten die Grünen landesweit erstmals die Schallmauer von zehn Prozent Wähleranteil durchbrechen.
Die gemässigteren Grünliberalen können laut Befragung mit einem Plus von 1,8 Prozentpunkten rechnen. Bereits die letzte Ausgabe des Wahlbarometers vom Februar hatte für die beiden ökologisch ausgerichteten Parteien einen positiven Trend gezeigt. Inzwischen hat sich dieser weiter verstärkt.
Wenn die Grünen in der Schweiz gewinnen, geht dies normalerweise auf Kosten der Sozialdemokraten. Doch diesmal sieht es nicht danach aus, winken doch der SP gemäss Wahlabsichten geringfügige Gewinne von 0,3 Prozentpunkten. (…)”
swissinfo.ch/ger/politik/schweizer-parlamentswahlen-gruene-welle-linksrutsch/45014280
Wenn korrekt informiert würde, gäbe es keinen Anlass, nur den Grünen bei den Nationalratswahlen 2019 einen Wählerzuwachs von gegen 2 % aus dem Kaffeesatz zu lesen.
24. Juli 2019
Neue alarmierende wissenschaftliche Erkenntnisse verlangen nun von den eidg. Räten ein Klima-Notstandsgesetz. Eine solche Klimaerwärmung gab es in den letzten 2000 Jahren nie!
Für die Untersuchung u. a. von fünf vorindustriellen Klimaepochen werteten die weltweit führenden interdisziplinären Wissenschafterinnen* der Uni Bern vor allem eine Datenbank des internationalen Forschungskonsortiums PAGES (Past Global Changes, http://www.pastglobalchanges.org) aus, die erstmals weltweite Klimadaten der vergangen 2000 Jahre enthält. Sie stammen aus der Erforschung von Baumjahrringen, Eisbohrkernen, Seesedimenten und Korallen mit modernsten Methoden.
Um die Resultate wissenschaftlich mehrfach abzusichern, auf Herz und Nieren zu prüfen, hat das Team diese reichhaltigen Datensätze mit sechs unterschiedlichen statistischen Methoden ausgewertet – mit so vielen wie vorher noch nie. Berechnet wurden so nicht nur weltweite Temperaturwerte für diese 2000 Jahre, sondern auch die Wahrscheinlichkeiten von extrem warmen oder kalten Jahrzehnten und Jahrhunderten.
Das Resultat: Während keiner der untersuchten Phasen ergibt sich global ein kohärentes Bild. Die Minimal- und Maximaltemperaturen sind räumlich sehr unterschiedlich verteilt. Aus kontinentalen Temperaturphänomenen wie der oft erwähnten «mittelalterlichen Warmzeit» in Europa und Nordamerika kann also nicht auf globale Wärmeextreme, die vor unserer Zeit entstanden sind, geschlossen werden.
Erst die gegenwärtige sehr starke Klimaerwärmung ist ein globales Phänomen. Die wärmste 50-Jahresperiode der vergangenen 2000 Jahre ist erst im späten 20. Jahrhundert entstanden – und das erstmals auf über 98 Prozent der Erdoberfläche. Nur in der Antarktis gibt es (noch) keine Klimaerwärmung.
Nach:
oeschger.unibe.ch/ueber_uns/news/warm_period/index_ger.html
18. August 2019
Am Sonntag haben Wissenschafterinnen* und Politikerinnen* in Island eine Gedenktafel für den ersten ganz geschmolzenen Gletscher des Landes enthüllt. Nur noch eine Gedenktafel erinnert an das Jahrtausende alte Eis. Unter den Rednerinnen* waren Frau Katrín Jakobsdóttir, die Premierministerin, und Frau Mary Robinson, die ehemalige Präsidentin Irlands und UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.
«Wir wollen damit einen Verlust anerkennen», sagte die Anthropologin Cymene Howe von der Rice-Universität, eine der Organisatorinnen der Veranstaltung. «Aber wir wollen auch unterstreichen, dass der Klimawandel eine Folge menschlichen Handelns ist. Wir Menschen haben den Ok-Gletscher auf dem Gewissen, und das sollte uns beunruhigen.» Mary Robinson sagte: «Der Tod dieses Gletschers ist eine Warnung für uns. Dies ist der Moment, um aufzuwachen. Wir brauchen Taten.»
tagesanzeiger.ch/wissen/natur/island-begraebt-seinen-ersten-gletscher/story/16284687
(* Männer sind mit gemeint; die maskulinen Begriffe sind ja in den femininen enthalten.)
Was Herr BR Parmelin unter einem gesunden Klima versteht:
Im Amazonas-Becken brennt der Regenwald – angezündet für neue Plantagen. Just zu diesem Zeitpunkt verkündet Wirtschaftsminister Guy Parmelin den Abschluss der Verhandlungen um ein Freihandelsabkommen mit Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay – den sogenannten Mercosur-Staaten.
Dieses Abkommen u. a. mit Brasiliens Präsident Bolsonaro muss verhindert werden. Von den neugewählten eidg. Räten.
Die Gesamterneuerungswahl des Bundesrates findet in der ersten Session nach den Gesamterneuerungswahlen des Nationalrates statt. Dabei werden sämtliche sieben Bundesratssitze bestätigt – oder auch nicht …
30. August 2019
Die eidg. Räte haben den Klimavertrag letztes Jahr ratifiziert. Damit hat sich die Schweiz völkerrechtlich verpflichtet, die Ziele von Paris zu verwirklichen.
Es braucht deshalb in jedem Land eine nationale Gesetzgebung. In der Schweiz soll die Umsetzung der Beschlüsse von Paris mit einer Volksinitiative abgesichert werden: Die Gletscherschutzinitiative will Artikel 74 (Umweltschutz) der Bundesverfassung ergänzen. «Spätestens Ende 2050 darf kein fossiler Kohlenstoff mehr in Verkehr gebracht werden», heisst es im Initiativtext. Die Initiative fordert also auf diesen Termin hin ein Verbot von Erdgas, Erdöl und Kohle.
Mehr hier:
tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/neue-initiative-will-benzin-diesel-und-kohle-verbieten/story/10076652
Das ist ein Schritt in die richtiger Richtung. Aber Angesichts der drohenden weltweiten Klima-Katastrophe müsste dieser Schritt jedoch in 15 Jahren getan sein. Bereits in 15 Jahren werden wir unter dem CO2-Ausstoss von heute leiden, und 2050 unter dem CO2-Ausstoss von 2035 …
Die europäischen Länder werden bald Millionen von Klimaflüchtlingen aus aller Welt versorgen müssen, auch Menschen aus Europa, so aus den Niederlanden und aus dem Mittelmeerraum.
Das Eis in Grönland ist wegen der Klimaerwärmung nicht mehr zu retten. Die Folgen sind steigende Meeresspiegel, die bereits weite Gebiete überschwemmen. Forscher rechnen mit knapp 300 Millionen Klimaflüchtlingen.
Mehr hier:
blick.ch/news/ausland/forscher-rechnen-mit-knapp-300-millionen-klimafluechtlingen-todesurteil-fuer-groenlands-eisschicht-id15505900.html
Die weltweite Klima-Katastrophe ist im Oktober 2019 das vorrangige Wahlkampfthema. Weshalb?
Seit dem 24. Juli 2019 weiss nun auch der hinterste und letzte, dass eine Klimakatastrophe ungeahnten Ausmasses bereits eingesetzt hat: Das Oeschger-Zentrum für Klimaforschung, eine international führende Abteilung der Universität Bern, hat an diesem Tag nämlich zwei Studien mit bahnbrechenden wissenschaftlichen Messungen und Resultaten zu den Klimaschwankungen der letzten 2000 Jahre publiziert. Diese besagen zusammengefasst: In den letzten 2000 Jahren waren die Klimaerwärmungen und -abkühlungen auf der Erde immer nur regional und moderat. Heute wird das Klima aber auf der ganzen Welt gleichzeitig extrem wärmer. Zudem ist die Geschwindigkeit dieser globalen Erwärmung heute so gross wie nie in den letzten 2000 Jahren.
https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/klima-notstand/
16. September 2019
Der Verein Klimaschutz Schweiz hat schon über 120’000 Unterschriften für die Gletscher-Initiative gesammelt – innert fünf Monaten. Am Montag waren es genau 120’635. Damit ist über ein Jahr vor Ablauf der Frist klar: Die Initiative kommt zustande und kann bereis nach den eidg. Wahlen eingereicht werden.
Mehr hier:
nau.ch/politik/bundeshaus/gletscher-initiative-schon-uber-120000-unterschriften-gesammelt-65584786
Der Gletscherschwund ist eine Folge der rasanten weltweiten Klimaerwärmung. Sie wurde vom kanadischen Geografen und Klimaforscher Timothy Ball bereits um die Jahrtausend-Wende mit der sog. «Hockeyschläger-Kurve» zum aufgezeigt: Die Temperaturen steigen erstmals weltweit gleichzeitig. Er war der erste, der als “Klimalügner” verschrieen wurde.
de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Ball
Seine Ergebnisse wurden am 24. Juli 2014 wissenschaftlich bestätigt, und zwar durch die Klimaforscherinnen* der Universität Bern. Das haben immer noch nicht alle zur Kenntnis genommen.
Die Gletscher-Initiative kann das totale Schmelzen der Gletscher in der Schweiz nicht verhindern. Sie macht jedoch am Beispiel der Gletscher darauf aufmerksam, dass manches sich zu Lasten von Mensch und Umwelt bereits unwiderruflich verändert. Einiges lässt sich vielleicht durch rigide Notstandsmassnahmen noch aufhalten. Dafür müssen wir die eidg. Wahlen vom 20.Oktober 2019 abwarten.
Wenn man mit dem Zug durch das Rheintal in Richtung Chur und dann mit der Rhätischen Bahn bis Ilanz fährt, ist augenfällig, wie an beiden Talseiten sehr viele Fichten und Föhren den Hitzesommer 2018 und die beiden Hitzeperioden des Sommers 2019 nicht überlebt haben. Dieses traurige Bild sieht man inzwischen vielerorts im ganzen Alpenraum.
Es gibt im alpinen Lebensraum mit zunehmender Tendenz immer mehr abgestorbene Einzelbäume und Baumgruppen, schüttere Wipfel von Laubbäumen und Fichten mit starken Nadelverlusten.
27. Oktober 2019
Von 2012 bis 2019 hat sich die US-amerikanische Erdölproduktion von 5,5 Millionen auf 12 Millionen Barrel pro Tag mehr als verdoppelt. Doch seit diesem Sommer kommt der Boom ins Stocken. Die Ölpreise fallen, Investoren wenden sich ab, Förderfirmen gehen pleite.
Das ist erst der Anfang. Die Ära der fossilen Energien ist zu Ende.
Mehr hier:
blick.ch/news/wirtschaft/staroekonom-jeremy-rifkin-verkuendet-showdown-benzin-autos-stehen-vor-dem-aus-id15586409.html
>>>> Das ist erst der Anfang. Die Ära der fossilen Energien ist zu Ende.
————–——-
Dann geht es ja automatisch und wir brauchen keine dumpfbackigen Gesetze der Grünen und Sozis.
Das liegt darin. dass die 1. Welt immer älter wird und das Bevölkerungswachstum auf natürliche Weise eingestellt hat. Das drückt auf den Öl-Konsum. Da die USA nun selber zu einem Grossproduzenten wurden, der nicht mehr importieren muss, ist man weniger darauf erpicht, Öl-Produzenten wie Saudi-Arabien zu beschützen und fühlt sich weniger zuständig, Weltpolizist im arabischen Raum zu sein.
China wird auch weiterhin Öl verbrauchen, aber auch aus Eigennutz auf andere Quellen setzen. Damit man nicht wie Japan durch ein Öl-Embargo hart getroffen werden kann und damit zu einem Krieg quasi gezwungen ist.
Auch Hitler-Deutschland hätte es begrüsst, weniger abhängig vom Öl zu sein, damit die Flugzeuge und Panzer nicht nutzlos in der Gegend rumstehen.
9. November 2019
Dr. Sonja Wipf (46) untersucht als Forscherin Gebirgsökosysteme am WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos GR. Aus einem Interview:
“Aber der Schweizer Natur geht es doch nicht so schlecht?
Ich erforsche die Folgen des Klimawandels für alpine Ökosysteme. Und wir sehen, dass es vor allem durch den Anstieg der Temperaturen grosse Veränderungen gibt. Es hat noch nie Veränderungen in dieser Geschwindigkeit gegeben, an diese können die Ökosysteme gar nicht angepasst sein. Wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten, werden sich vielleicht Arten ausbreiten, die wir nicht so toll finden – und andere, für uns wertvolle, könnten verschwinden.
Die Bevölkerung hinterfragt die Wissenschaft aber immer stärker.
Wenn man Kritik mit Fakten untermauert und Gegenhypothesen genauso kritisch hinterfragt, ist daran nichts falsch. Heute wird jede seriöse wissenschaftliche Veröffentlichung von nicht involvierten Fachpersonen begutachtet. Sie wird also sozusagen von der Konkurrenz geprüft. Leider ist dies bei politischen Pamphleten oder in Kommentarspalten nicht der Fall. Wenn gewisse Kreise Fakten gegenüber immun sind und grundsätzlich alle wissenschaftliche Erkenntnis oder sogar die Integrität von Wissenschaftlern generell anzweifeln, habe ich schon Mühe.”
blick.ch/news/schweiz/noch-wissenschaftler-oder-schon-aktivistinnen-auch-schweizer-forscher-rufen-klimanotstand-aus-id15608373.html
Dann sollte sich Rot-Grün entschieden für G5, Pestizide, Gentechnik und andere WIsschenschaften einsetzen, die völlig unberechtig angegriffen werden.
Dabei gibt es doch unzählige Studien, die die Unbendlichkeit belegen.
Herr Eberhart, G5, Pestizide, Gentechnik unbedenklich? Bitte Quellenangabe der “unzähligen Studien”
Mein Nein zur Initiative und jeder Art der Umsetzung ist bereits beschlossene Sache.
27. November 2019
Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für ein gesundes Klima (Gletscher-Initiative)’ konnte am 27. November 2019 bereits eingereicht werden. Die Sammelfrist hätte noch bis zum 30. Oktober 2020 dauern dürfen.
“Ab 2050 werden in der Schweiz keine fossilen Brenn- und Treibstoffe mehr in Verkehr gebracht.”
Vermutlich ist 2050 zu spät, und die Gletscher-Initiative geht zu wenig weit. Gleichzeitig wird ja richtigerweise von FFF gefordert, dass bis 2030 die Treibhausgasemissionen der Schweiz auf Null sind …
22. Januar 2020
Die Klimaerwärmung trifft die Schweiz überdurchschnittlich stark. Das liegt u. a. daran, dass sie nicht am Meer liegt. Vor allem die Weltmeere dämpfen die Aufheizung. Binnenländer können von dieser Dämpfung nicht profitieren, und die Gebiete in Richtung Nordpol erwärmen sich grundsätzlich stärker als jene am Äquator.
“Die Folgen sind eindeutig. Beispiel Luzern: Von 1960 bis 1985 wurden dort jeweils durchschnittlich 3,4 Hitzetage mit 30 Grad oder mehr registriert. Von 1985 bis 2018 waren es schon 8 Tage.
Gleichzeitig werden die Winter immer milder. Im Flachland bleibt die Schneeschaufel deshalb mittlerweile oft unbenutzt. Die Entwicklung zeigt sich aber auch im Wintersportort Davos GR: Dort waren 1890 noch 231 Frosttage mit unter 0 Grad gemessen worden. 2018 waren es noch 161.
Und es wird so weitergehen. Der Klimawandel dürfte für die Schweiz trockene Sommer, heftige Niederschläge, mehr Hitzetage sowie Winter mit wenig Schnee bedeuten. Auch die Temperaturen werden weiter ansteigen, schreiben MeteoSchweiz und die ETH Zürich in einem Bericht von 2018. Demnach wird es in den nächsten Jahren um 0,7 bis 3,3 Grad wärmer als im Vergleich zur Periode 1981 bis 2010. Bis Mitte des Jahrhunderts steigen die Temperaturen allenfalls sogar um bis zu 6 Grad.”
Mehr hier:
blick.ch/news/politik/historischer-uno-entscheid-gibt-zu-reden-bleiberecht-fuer-klimafluechtlinge-id15715176.html
(Zum Lesen ist eine Anmeldung erforderlich.)
Die Initiative ‘Für ein gesundes Klima (Gletscher-Initiative)’ ist am 17. Dezember 2019 zustande gekommen und seither hängig beim Bundesrat …
https://www.bk​.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis_1_3_1_2.html
Es eilt ja nicht.
3. Januar 2020
ZITAT
An langfristigen Phänomenen wie dem Abschmelzen der Gletscher oder dem fehlenden Schnee in tieferen Lagen kann man den Klimawandel erkennen. Doch beim täglichen Wetter hat man bis vor Kurzem keine Anzeichen der globalen Erwärmung entdecken können. Es schwanke zu stark, erklärten Klimaforscher.
Doch jetzt ist es einem Team der ETH Zürich erstmals gelungen, im globalen Wettergeschehen einzelner Tage einen Fingerabdruck der Klimaerwärmung zu entdecken.
(…)
«Wir fragten uns, ob das Wetter eines einzigen Tages irgendwo auf der Welt etwas über die Klimaerwärmung aussagen kann», sagt der ETH-Klimaforscher Reto Knutti. Seinem Team war klar, dass das unmöglich ist. Zu unterschiedlich sind die Kapriolen des Wetters.
Doch wenn man alle vorhandenen Informationen des Wetters der ganzen Erde nehme, seien sehr wohl Aussagen dazu möglich: «Aus den räumlichen Veränderungen – etwa im Unterschied zwischen Australien und Europa – kann man den Klimawandel erkennen», so Knutti.
Weil man dafür eine Unmenge von Daten analysieren muss, trainierten die Forscher ihre Computer für den Job. Die Rechenmaschinen sollten lernen, auffällige Muster in den täglichen Wetterdaten zu erkennen. Damit konnten sie zeigen, wie sich das Wetter an manchen Orten nachweisbar verändert hat. «Man kann die regionalen Unterschiede kombinieren und sagen, ob die Veränderung vom Klimawandel verursacht ist.»
ZITAT ENDE
srf.ch/news/panorama/neue-eth-klimastudie-klimawandel-fuer-jeden-einzelnen-tag-nachweisbar
Nach den bahnbrechenden Resultaten der Klimaforscher der Uni Bern vom 24. Juli 2019 ist nun auch der ETH Zürich ein entscheidender Schritt zur Deutung des täglichen Wettergeschehens gelungen. Wenn das nur bald alle zur Kenntnis nehmen würden …
1. Aprll 2020
Kein Aprilscherz! Auch dem Eis in der Antarktis geht es jetzt an den Kragen. Die Antarktis hat klimatisch weltweit lange Zeit als letzter unversehrter Erdteil gegolten.
“Aussergewöhnliche Wärme in der Antarktis lässt Forscher Alarm schlagen: Angesichts einer erstmals an der Casey Forschungsstation in der Ostantarktis gemessen Hitzewelle warnen sie vor drastischen Schäden für antarktische Lebewesen und für die Ökosysteme der Erde.
Hitzewellen seien bislang selten in der Antarktis gemessen worden – gewöhnlich bezeichnen Forscher damit eine Aneinanderreihung von mindestens drei Tagen mit extrem hohen Temperaturen.”
blick.ch/news/ausland/experten-schlagen-alarm-hitzewelle-in-der-antarktis-bedroht-die-erde-id15823152.html
Wann beschliesst die Schweiz endlich Massnahmen gegen die weltweiten Klimaerwärmung?
Der Adamello-Gletscher in Italien hat sich Ende Juli in einen reissenden Fluss verwandelt. Video:
https://www.nau.ch/news/europa/gletscher-forscher-schlagt-wegen-eisschmelze-alarm-66230613
Die Gemeinde Lenk warnte die Bevölkerung bereits anfangs Juli vor Hochwasser und Springfluten des Trübbachs und der Simme (Bild). Der Grund: Der Plaine-Morte-Gletscher ist verschwunden (!) und die abfliessenden Wassermassen bedrohen den kontrollierten Überlauf des neu gebildeten Favergesees am Südostrand des Gletschers; er hat begonnen sich zu entleeren. Man erwartet an der Lenk in Kürze gefährliche Springfluten.
https://www.swissinfo.ch/ger/lenk-be-warnt-vor-allfaelligem-hochwasser-durch-gletschersee/47741104
Gletscherschmelze in Rekordzeit: Der Col de Zanfleuron (2816 m ü. M.) zwischen den Kantonen Wallis und Waadt ist erstmals seit 2000 (!) Jahren eisfrei – eine Folge des rasanten Gletscherschwundes in den europäischen Alpen.
Die Gletscher-Initiative kommt in den Ständerat. Die Naturfreunde Schweiz* wollen Flagge zeigen: Am 9., 10. und 11. September 2022 wandern sie mit Ihnen mit den Fahnen der Gletscher-Initiative durch Berg und Tal und fordern so eine Klimapolitik, die ihren Namen verdient. Interessante Wanderungen warten auf Sie: Leichte Touren, Familienspaziergänge, Entdeckung von Torfmooren oder Gletschermühlen.
Kommen Sie mit? Infos und Anmeldung: http://www.gletscher-initiative.ch/wanderungen
*Die Naturfreunde Schweiz sind seit 1895 eine ökologische und soziale Organisation der Arbeiterbewegung (Gewerkschaften und SP).
Hier ist das Logo:
Auch diese moderate Forderung kann man unterdessen vergessen. Es gab bisher noch keine Mehrheiten für griffige Massnahmen. Die Klimajugend glaubt immer noch, mit ihren Kundgebungen könne sie bei den Mitgliedern der SVP und anderen in den eidgenössischen Räten einen Meinungswandel herbeiführen. Das ist aber illusorisch. Ihre Kundgebungen müssen neu schwerpunktmässig im Wahlkampf eingesetzt werden und die Kandidierenden der SVP schwächen und abwählen helfen. Dazu müssen über diese Ewiggestrigen Detail-Informationen gesammelt und publikumswirksam ausgenützt werden.
Die eidg. Räte haben mit dem neuen Klimaschutz-Gesetz einen relativ fortschrittlichen Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative ausgearbeitet. Doch die SVP hat das Referendum gegen diesen Kompromiss der übrigen Fraktionen ergriffen. Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes letztes Jahr will die SVP zusammen mit der Öl- und Gaslobby auch diesen Kompromiss der andern Parteien blockieren.
Eine weitere Niederlage auf Kosten von Klimaschutz und Energiesicherheit kann sich die Schweiz einfach nicht leisten. Sie gehört mittlerweile im Klimaschutz zu den rückständigsten Ländern, und die Klimaerhitzung wartet nicht auf sie. Die SP startet deshalb eine intensive Informationskampagne.
https://www.sp-ps.ch/kampagne/klimaschutzgesetz/?mtm_campaign=klima-tasche&mtm_source=nl-klimakonferenz
\”Der Gegenvorschlag kommt der Initiative weit entgegen: Er wird als Vehikel und Druckmittel verwendet, um den Ausstieg aus Öl und Gas im Eiltempo voranzutreiben.
Konkret müssen die Emissionen bis 2040 gegenüber 1990 um 75 Prozent zurückgehen – so weit wie möglich durch die Reduktion des Treibhausgas-Ausstosses im Inland.
Zudem: Neue, klimaverträgliche Technologien müssen fossile Heizsysteme und Benzin-Kutschen ersetzen.
Will heissen: In Zukunft müssten wir verstärkt elektrische Energie fürs Heizen und Autofahren produzieren – aber gleichzeitig auf Atomkraftwerke verzichten und unsere Geräte mit Strom aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Sonne und Wind betreiben.
Und alles, während die Schweiz ein rekordverdächtiges Bevölkerungswachstum ausweist.
Wirklich? Wie soll das aufgehen?
Zum Glück hat die SVP gegen diese ideologisch eingefärbte Vorlage das Referendum beschlossen.\” (Hubert Mooser in Weltwoche vom 21.9.2022)
Die Mehrheit des Ständerates hat die Gletscherinitiative abgelehnt! Alle Verhinderer im Ständerat müssen endlich durch Frauen und Männer ersetzt werden, die umgehend griffige Massnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstosses beschliessen. Die Klimaerwärmung ist bedrohlich geworden.