Sehr oft sieht man ge­gen­wär­tig an Ka­pu­zen von Ja­cken wei­che bräun­li­che Pel­ze. Diese Felle stam­men aus China, wo man in Far­men die Art “Mar­der­hund” (Nyctereutes procyonides), englisch “Raccoon Dog”, unter un­be­schreib­li­chen​​​​​​​​​​​​​​​ Be­din­gun­gen hält.

In den Ver­kauf kommt der Pelz des Mar­der­hun­des jedoch mit der eng­li­schen Be­zeich­nung “Ra­ccoon”; das “Dog” fehlt. “Raccoon” ist aber die Artbezeichnung für “Wasch­bär” (Procyon lotor). Der Na­mens­teil “Do­g”, also Hund, wird absichtlich un­ter­schla­gen und damit eine andere Tierart vorgetäuscht. Der Mar­der­hund gehört zur Fa­mi­lie der Hun­de, der Wasch­bär zur Fa­mi­lie der Klein­bären. Wasch­bär gilt als schwie­rig zu züch­ten, während der Mar­der­hund of­fen­bar ein­fa­cher zu “far­men” ist.
 
Stopp Pelz!

Die chi­ne­si­sche Pel­z­in­dus­trie be­dient sich die­ser täu­schen­den Be­zeich­nung u. a., um die Her­kunft der Pelze zu ka­schie­ren. Man verschleiert damit, dass für Pelz­be­satz an un­se­rer Klei­dung Hunde getötet wer­den. Of­fen­bar wer­den so auch die Ver­käu­fer getäuscht. In der Schweiz kon­trol­liert of­fen­bar nie­mand Her­kunft und Bezeichnung.

http:​//w​​​​​​​​​​​​​ww.nd​r.de​/​r​a​​​t​g​e​b​​e​r​/​​v​​e​rb​ra​uc​​he​r/​​Hu​​​n​​de​​fe​​​ll​​-​al​s​-P​e​lz​​b​es​a​t​​​z​,​p​e​l​​z​1​3​4.h​​t​ml

Ich​​ ging davon aus, dass alle Pelzimporte kontrolliert und wenn nötig gestoppt würden. Da die Pelztierfarmen in China nicht überwacht werden können, müssen Importe aus diesem Land generell verboten werden. Was sagen Sie zu dieser Forderung, liebe Leserin* ?

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27. Februar 2020
 
Den heute 4000 Leserinnen* danke ich für ihr Interesse an diesem wichtigen Thema. Ich werde deshalb über die aktuelle Entwicklung weiterhin informieren, so, wie man das in einem BLOG eben macht. (* Die Männer sind mit gemeint; die maskuline Form ist ja in der femininen Form vollständig enthalten.)
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5.​ Juli 2020

Den heute 5000 Leserinnen* danke ich für ihr Interesse an diesem wichtigen Thema. Alle meine Blogs haben heute zusammen 335000 Aufrufe.

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Stopp Pelz!

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Comments to: FÜR EIN VERBOT JEGLICHER PELZEINFUHR, VOR ALLEM AUS CHINA
  • Januar 15, 2017

    “Als diese Undercover Ermittler auf einer chinesischen Pelztierfarm waren, mussten sie sehen, dass viele Tiere noch am Leben sind und verzweifelt kämpfen, während Arbeiter sie auf den Rücken schmeißen oder an den Beinen oder Schwänzen aufhängen, um sie zu häuten. Wenn Arbeiter auf diesen Farmen den ersten Schnitt durch die Haut machen und den Pelz vom ersten Bein des Tieres abziehen, tritt das andere Bein noch um sich und windet sich. Arbeiter treten den Tieren, die sich zu sehr wehren, um einen sauberen Schnitt möglich zu machen auf den Hals oder auf den Kopf. Wenn die Haut schließlich den Tieren über den Kopf abgezogen wird, werden ihre nackten, blutenden Körper auf die Stapel all der anderen Leidensgenossen vor ihnen geworfen. Einige sind noch immer am Leben, atmen in kurzen Stößen und zwinkern langsam. Das Herz von einigen Tieren schlägt noch ganze fünf bis 10 Minuten lang, nachdem sie gehäutet wurden. Ein Ermittler machte Aufnahmen von einem gehäuteten Marderhund auf dem Leichenberg, der noch genug Kraft hatte, seinen blutigen Kopf zu heben und in die Kamera zu starren.

    Bevor man sie bei lebendigem Leibe häutet, schleift man die Tiere aus ihren Käfigen und wirft sie zu Boden. Die Arbeiter knüppeln sie mit Metallrohren oder knallen sie mit Gewalt gegen harte Gegenstände, was zu Knochenbrüchen und Krämpfen führt, aber nicht immer zum sofortigen Tod. Und die Tiere müssen hilflos mit ansehen, wie die Arbeiter sich in der Reihe vorarbeiten.”

    http​://www.peta.de/chinap​elz#.WHvuHrGX9Uc

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  • Januar 18, 2017

    An vielen Kapuzen ist heute ein Pelzbesatz Mode, sehr oft von chinesischen Marderhunden – ein Hinweis auf der Etikette fehlt jedoch häufig. Hersteller und Händler scheinen Bussgelder in Kauf zu nehmen.

    http://www​.sueddeutsche.de/wirt​schaft/pelzhandel-mar​derhund-auf-dem-kopf-​1.2850519

    Offenbar​ wird das gar nicht kontrolliert und geahndet.

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  • Januar 18, 2017

    Pelze können heutzutage auch synthetisch hergestellt werden. Man nennt diesen Webpelz.
    Echter Pelz sollte meiner Meinung nach in der Schweiz verboten werden. Sowohl Herstellung als auch Import, Verkauft und schliesslich auch das Tragen.

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  • Januar 18, 2017

    Wie ist das eigentlich mit pelzbesetzten Burkas? Gilt da immer noch die “Religionsfreiheit”?

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  • Januar 25, 2017

    Die Art “Marderhund” (Nyctereutes procyonoides) gehört zu den häufigsten Opfern der tierquälenden Pelzindustrie. Sein Pelz landet an Kragen von Parkas oder Bommeln von Mützen.

    “Chinesisc​​​​​he Pelzproduzenten deklarieren Marderhundpelz häufig als „Waschbär“. Wie PETA bei Stichproben in deutschen Geschäften nachweisen konnte, fehlt die Pelzkennzeichnung häufig auch komplett! Der ahnungslose Verbraucher denkt somit, es handele sich um Kunstpelz.”

    http:/​​​​​/www.peta.de/mard​e​r​h​u​nde#.WIg-nrGX​9U​c

    Ich erwarte Ihre Vorschläge, wie man ein Verbot der Einfuhr erreichen könnte.

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  • Januar 26, 2017

    Was sagen Sie zu Leuten, deren Kapuze mit einem Pelz versehen ist, der von einem zu Tode gequälten Marderhund stammen könnte?

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  • Februar 8, 2017

    Ich sehe zwei Möglichkeiten Herr Oberli, entweder sie sammeln Unterschriften für eine Initiative, meine Stimme haben Sie, oder Sie wenden sich an die Promis, vor allem an die US Musiker und Schauspielerszene. IT-Girls, “Spielerfrauen”, und bei den Rich-Kid’s.

    Denn diese “Elite” setzt die Trend’s, welchen unsere Mainstreamjugend nacheifern muss. Inkl. Daddy’s übermotorisiertem SUV!

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  • Februar 22, 2017

    Nur in einem sind sich Tierschützer/innen und Pelzverarbeiter einig: Wer einen Rotfuchspelz aus der Schweiz trägt, kann das mit gutem Gewissen tun – nur, es gibt kaum Rotfuchskleider zu kaufen.

    Mehr hier:
    http://www.bli​​ck.ch/news/schweiz/d​i​eser-pelz-ist-fair-​sc​hweizer-tierschuet​zer​-wuerden-fuchsfel​l-tr​agen-id6264958.h​tml

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  • Februar 22, 2017

    Was können wir gegen die Tierquälerei unternehmen?

    Die vielen Leute mit den graugelblichen Pelzbesätzen an der Kapuzen müsste man freundlich bitten, einmal die Warendeklaration im Innern zu kontrollieren.

    Wie​ gesagt, die Bezeichnung “Ra­ccoon Dog” bedeutet “Marderhund” aus Qualzuchten in China. “Raccoon” könnte die korrekte Bezeichnung für “Wasch­bär” (Procyon lotor) sein. Meistens handelt es sich aber auch hier um einen Maderhundpelz.

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  • Januar 18, 2019

    3. NOVEMBER 2018

    Seit 2014 kämpft der Zürcher Tierschutz mit der Kampagne «echt Pelz – echt grausam» gegen tierquälerische Pelzmode an. Im Frühling 2019 wird nun der renommierte Department Store Jelmoli pelzfrei. Nach anfänglicher Kritik konnte der Zürcher Tierschutz das Traditionsunternehmen​ durch kompetente Beratung zu einer konsequenten schrittweisen Reduktion des Pelzangebotes motivieren.
    Der Grund waren vor allem die Kragenpelze aus China, wo Tiere in engen Käfigen gehalten werden und unglaublich grausam getötet werden.

    Erste Erfolge erreichte man bereits 2016, als das Modehaus Globus bekannt gab, in Zukunft auf Echtpelz zu verzichten. Auch Modissa und PKZ machten Zugeständnisse.

    na​turschutz.ch/news/jel​moli-verzichtet-in-zu​kunft-auf-echtpelz/12​7847

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    • Januar 30, 2019

      So weit waren wir vor 30 Jahren schon, dass man auf Pelze verzichtet, aber es kommt schleichend wieder zurück

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  • Januar 19, 2019

    Wo bleibt das Mitleid für Schweine, Kühe, Schafe und andere die täglich auf dem Teller landen?

    Oder bei Insekten und anderen unsichtbaren oder ekligen Tieren?

    In Neuseeland und Australien gelten eingeschleppte Säugetiere der weissen Siedler als Schädlinge, weil sie die einheimische Tierwelt gefährden, weil ursprünglich keine Katzen oder andere Säugetiere sich hier gebildet haben.

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    • Januar 21, 2019

      Hier geht es um grausam gequälte Marderhunde. Es steht Ihnen frei, Blogs zu anderen Tieren zu eröffnen, Herr Eberhart.

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  • Januar 27, 2019

    2019 werden noch immer ungeniert Pelzkrägen aus Qualzuchten in China angeboten:
    de.dhgate​.com/wholesale/men%25​27s+fur+collar.html

    Und sie werden gekauft: Die Pelzkragenleute auf der Strasse nehmen nicht ab.

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  • Januar 30, 2019

    Endlich mal ein Thema, bei dem es sich lohnt, beim Oberli mitzuschreiben

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  • Juni 1, 2019

    15. Mai 2019

    Die Modeproduktion der Luxuslabels läuft auf Hochtouren. Accessoires und Schuhe machen einen grossen Teil des Geschäfts aus. Das feine Leder wird meist in der Toscana gegerbt, die Pelze stammen häufig aus China. Eine Recherche deckt miserable Bedingungen auf – in Italien wie in China.

    Einer der grössten Produzenten von Pelzen ist China. Vor allem in Daying, ein paar hundert Kilometer südlich von Peking, dreht sich alles um Pelz. Daying hat 100’000 Einwohner – eine Kleinstadt für chinesische Verhältnisse. Doch hier sind 10’000 Firmen angesiedelt, die alle mit der Pelzverarbeitung zu tun haben.

    In den Einkaufszentren Europas kann man die Endprodukte bestaunen: Edle Kleidungsstücke und Accessoires von edlen Marken aus seidenweichen Pelzen. Zum Beispiel eine Kaninchenfelljacke von Max Mara. Zur Herkunft des Pelzes gibt es in den Geschäften unterschiedliche Auskünfte. Einmal soll der Pelz aus Italien kommen, dann aus Dänemark. China als Herkunftsland wird nicht genannt.

    Nach hartnäckigem Nachfragen gelang es einem Filmteam, die grösste Gerberei Chinas zu besuchen. Zehntausende Tiere werden hier jeden Tag zu Pelz verarbeitet: Waschbären, Kaninchen. Die Arbeiter machen vieles von Hand. Es ist eine schmutzige Arbeit und in der Luft liegt ein ständiger Verwesungsgestank. Hier werden auch die Kaninchenfelle verarbeitet, die für die Max Mara Jacke benötigt werden. Die Tiere stammen aus chinesischen Aufzuchtbetrieben, Gesetze über Tierschutz gibt es nicht. Entsprechend werden die Kaninchen gehalten. In kleine Käfige gepfercht fristen sie ein trauriges Dasein bis zum Tag der Schlachtung. Beim Aufhängen werden den Tieren oft die Beine gebrochen. Kurz darauf sind sie tot und gehäutet.

    Mehr hier:
    srf.ch/sendung​en/dok/rekordgewinne-​auf-kosten-von-mensch​-und-tier

    Ein Einfuhrverbot für Pelze aus China hat der Bundesrat immer noch nicht beschlossen.

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  • Juni 10, 2019

    17. Mai 2019

    Der Schweizer Tierschutz (STS) kritisiert mit Recht die geplanten Änderungen der Pelzdeklarationsveror​dnung. Sie würden die Deklarationspflicht massiv verwässern. Mit der vorgeschlagenen Änderung der Verordnung über die Deklaration von Pelzen und Pelzprodukten habe das Eidgenössische Departement des Innern eine Präzisierung einzelner Bestimmungen in Aussicht gestellt. Zur Diskussion stehe aber im Gegenteil eine Aufweichung der bisherigen Deklarationspflicht.

    “Zwar begrüsst der STS in seiner Stellungnahme zur Vernehmlassung die explizite Kennzeichnung als Echtpelz beziehungsweise Kunstpelz. Dies ergebe Sinn, da Kunstpelz heute von Laien kaum noch von Echtpelz zu unterscheiden sei. Wenn die Herkunft eines Fells aber keinem geografischen Raum zugeordnet werden könne, so solle neu die Deklaration «Herkunft unbekannt» angebracht werden.

    Dafür hat Nadja Brodmann vom Zürcher Tierschutz kein Verständnis. «Mit diesem Vorschlag öffnet der Bund dem Import der billigsten Qualpelze Tür und Tor», sagt sie. Für Brodmann ist klar: Wenn Konsumenten schon Pelze etwa aus China erwerben können, dann soll ihnen das wenigstens transparent aufgezeigt werden müssen. Auch Helen Sandmeier vom Schweizer Tierschutz kritisiert: «Das ist ein Kniefall vor dem Handel, der oft Probleme hat, die Herkunft der Pelze zu klären», sagt sie. Die Aufweichung der Deklarationspflicht könne nicht die Lösung sein.”

    wildbeimwil​d.com/kunterbunt/tier​schutz-fordert-klare-​pelz-deklaration

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  • Januar 8, 2020

    7. Januar 2020

    “Pelz ist nach wie vor im Trend, an vielen Jacken und Mützen findet sich das Fell von Marderhunden.
    Finnla​nd ist das einzige europäische Land, das Marderhunde züchtet.
    Rund 160’000 Marderhunde werden in engen Käfigen gehalten, auf Gitterböden, ohne Auslauf oder Zerstreuung.
    Rund die Hälfte der Pelzprodukte in Schweizer Warenhäusern stammen zur Zeit von Marderhunden, ein grosser Teil davon kommt aus Finnland. Dies besagt eine Erhebung des Zürcher Tierschutzes.

    Ein Team von SRF recherchierte vor Ort und wollte Marderhund-Farmen besuchen. Ohne Erfolg, der finnische Pelzverband Fifur und die Vermarktungsorganisat​ion Sage Furs , Link öffnet in einem neuen Fenster lehnten Drehanfragen im Dezember ab.
    Marderhunde werden in engen Gitterkäfigen mit Drahtgitterboden gehalten. Ihr Kot fällt durch das Gitter, bleibt liegen. Zur Ablenkung der Tiere liegt ein Stück Holz oder Knochen im Käfig. Diese Haltung wäre in der Schweiz nicht erlaubt. Die Tiere hätten ein Recht auf Auslauf und Abwechslung.

    «Mard​erhunde sind Raubtiere, aber auf finnischen Pelzfarmen haben sie keine Möglichkeit, so zu leben, wie es ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht», sagt Kristo Muurimaa von der finnischen Tierschutzorganisatio​n Oikeutta Eläimille. «Das Schlimmste für diese Tiere ist diese extreme Öde. Man muss sich vorstellen, ein halbes Jahr in einem Käfig zu leben, ohne etwas zu tun zu haben, ohne herauszukommen.» Die Tierschützer dokumentieren die Lebensbedingungen auf Pelzfarmen seit Jahren und machen diese öffentlich.”

    srf.c​h/news/panorama/leide​n-fuer-die-mode-tierq​uaelerei-fuer-kapuzen​-pelz

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    • Januar 9, 2020

      Das gehört längstens abgeschafft. Kunstpelz ist ebenso schön wie echter Pelz. Ich bin überzeugt dass die meisten wenn nicht alle Pelzträger den Unterschied nicht bemerken würden.
      Aber es ist halt immer das selbe. Wenn eine ganze Industrie dahinter steckt mit entsprechenden Vertretern in der Politik, wird es schwierig dagegen vorzugehen. Es ist eine Schande, dass man der Mode wegen Tierquälerei betreiben muss. Und das in der heutigen “modernen” Zeit!

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  • Februar 20, 2020

    19. Februar 2020

    Nun hat der Bundesrat einen völlig realitätsfremden Beschluss gefasst:

    “Pelze von Tieren müssen neu als «Echtpelz» gekennzeichnet werden, wie der Bundesrat in einer Mitteilung schreibt. Das soll es der Kundschaft ermöglichen, auf einen Blick zwischen Kunst- und Echtpelz zu unterscheiden. Auch Produktionsarten, die nicht dem Schweizer Tierschutz- oder Jagdgesetz entsprechen, müssen vermerkt werden. Dazu gehören etwa die Fallenjagd oder Käfighaltung mit Gitterböden.”

    wats​on.ch/schweiz/wirtsch​aft/168126151-pelz-bu​ndesrat-will-strenger​e-regeln-fuer-deklara​tion

    Es gibt weltweit KEINE Pelztierfarm und keine Fallenjagd, die dem Tierschutz entspricht.
    Man muss die Einfuhr von Pelzen verbieten.

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  • Februar 24, 2020

    22. Februar 2020

    Der Bundesrat hat die revidierte Verordnung über die Deklaration von Pelz verabschiedet: Die Überarbeitung schaffe mehr Transparenz über die Herkunft und Gewinnung der Tierfelle. Konsumenten hätten so mehr Klarheit.

    Im Gegenteil, widerspricht der Schweizer Tierschutz STS, die neue Praxis schaffe nicht mehr, sondern weniger Klarheit. Die nun mögliche Bezeichnung ‹Herkunft unbekannt› öffne mangelnder Deklaration bzw. Konsumenteninformatio​n Tür und Tor und verwässere die Deklarationspflicht massiv. Zu einer Deklaration gehöre zwingend, dass sich der Konsument über Herkunft und Gewinnungsart des Pelzes informieren könne. Das sei mit «Herkunft unbekannt» nicht mehr gegeben.

    Nach:
    nau.ch/pol​itik/bundeshaus/schwe​izer-tierschutz-kriti​siert-aufweichung-der​-pelz-verordnung-6566​4954

    Pelze, bei denen der Lieferant nicht in der Lage ist, über die Herkunft und Produktion des Pelzes Informationen zu geben, gehören nicht in den Handel. Also alle. Es gibt weltweit keine Pelzfarm oder Fallenjagd, welche die Tierschutzgesetze erfüllt.

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  • Februar 26, 2020

    25. Februar 2020

    Die chinesische Zentralregierung hat wegen der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 den Handel sowie den Verzehr von Wildtieren verboten. Nach einer Sitzung des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses hiess es, das illegale Geschäft mit Wildtieren werde untersagt und die schlechte Gewohnheit, diese zu essen, solle ausgemerzt werden, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

    Zu diesem Schritt hatten sich zuvor bereits die im Süden Chinas gelegenen Provinzen Fujian und Guangdong sowie die regierungsunmittelbar​e Hafenstadt Tianjin entschlossen. Das landesweite Verbot tritt umgehend in Kraft. In einem nächsten Schritt müssen nun die Gesetze angepasst werden.

    Es gilt als weitgehend gesichert, dass das Coronavirus unter Fledermäusen, die von Chinesen verzehrt werden, zirkuliert. Allerdings ist die Frage noch nicht beantwortet, welches Tier der mögliche Zwischenwirt war, durch den das neuartige Virus auf den Menschen übergesprungen ist. Es gibt die Theorie, dass es sich um ein geschütztes Schuppentier – auf Englisch «pangolin» genannt – gehandelt haben könnte, das von manchen Chinesen als Delikatesse angesehen wird.

    Mehr hier:
    nzz.ch/wissens​chaft/coronavirus-chi​nas-regierung-verbiet​et-verzehr-von-wildti​eren-ld.1542541

    Au​ch bei diesen Wildtieren handelt es sich vor allem um Tiere, die unter schrecklichen Bedingungen in Käfigen gehalten werden.

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  • Dezember 12, 2021

    Morgen, am 13. Dezember 2021, stimmt der Nationalrat endlich über ein Einfuhrverbot von \”Quälpelz\” ab. Sogar die SVP sympathisiert mit dem Anliegen. Man rechnet mit der Zustimmung des NR. Ein solches Verbot liegt im internationalen Trend.

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  • März 20, 2022

    Gegen die Einfuhr von Pelzen in die Schweiz und den Verkauf von Pelzwaren protestierte in Basel die Gruppe «Basel pelzfrei» am Samstagnachmittag vor dem Kleidergeschäft Bongénie Grieder. Die Demonstrierenden hielten ein Plakat in die Höhe, welches das Leid der Tiere bei der Pelzverarbeitung anprangerte. Etwa zehn Protestierende zogen sich aus.

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  • Mai 29, 2022

    5 Jahre später: Der Import von Pelzen aus Tierfarmen muss nach dem Willen des Nationalrates verboten werden. Auch die Jäger sind dafür. Doch der Ständerat zieht nicht mit. Er will kein Verbot für Pelze aus Quälzuchten.

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  • Mai 29, 2022

    Am Schlimmsten geht es den sog. \”Marderhunden\”:

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  • März 11, 2024

    Bei der Pelz-Initiative herrscht Einigkeit: Sowohl in der Deutsch- als auch in der Westschweiz befürwortet eine Mehrheit ein Importverbot. Geht es jedoch um das Verbot der Stopflebereinfuhr, ist man nicht einig: 89 Prozent der Deutschschweizer sind für ein Importverbot, 65 Prozent der Romands dagegen.

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