„Am Parteitag in Thun verabschiedet die SP ihr Papier zur Wirtschaftsdemokratie. Und verhindert im letzten Moment eine Rückkehr zum guten alten Kommunismus.“
Das ist der Lead der „Berichterstattung“ des TagesAnzeigers über den Parteitag der Sozialdemokratischen Partei in Thun.
Die SPS war nie kommunistisch, und auch die Parteihymne der SPS „Wacht auf, Verdammte dieser Erde!“ gehört nicht den Kommunisten. Ich stelle hier kurz die geschichtliche Chronologie dar:
1838: Gründung des Schweizerischen Grütlivereins, des ersten Vorläufers der SPS.
1863: Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins. Er entstand aus katholischen (!) Bildungsgruppen, die vom Protestanten (!) und selbständigen (!) Drechslermeister Friedrich Bebel geleitet wurden.
1869: Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Deutschland.
1871: Entstehung der „Internationale“ in der „Commune de Paris“ während des Aufstandes in Paris:
C’est la lutte finale :
Groupons-nous, et demain,
L’Internationale
Sera le genre humain. (…)
1875: Zusammenschluss der beiden Vorläufer der SPD. Übernahme einer deutschen Version der „Internationalen“ als Parteihymne:¨
Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt! (…)
1888: Gründung der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS).
1898: Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR).
1912: Ausschluss aus der SDAPR und Verfolgung der eher sozialdemokratischen Mitglieder (Menschewiki) durch die Bolschewiki (Kommunisten).
1918: Bildung der ersten (!) kommunistischen Partei, der Russischen Kommunistischen Partei (Bolschewiki), aus der SDAPR. Übernahme einer russischen kommunistischen Version der „Internationalen“ von den Sozialdemokraten.
1918: Gründung der kommunistischen Partei Deutschlands.
1919: Erste demokratische Regierung in Deutschland, nämlich die sozialdemokratische Regierung von Friedrich Ebert, der Aufstände der Kommunisten mit Waffengewalt niederschlug.
Noch nie wurden in den Medien so viele Informationen willkürlich verdreht wie vor und nach dem Parteitag der SPS vom Dezember 2016 in Thun. Die Unterschiebungen und Unwahrheiten gingen so weit, dass nun kaum jemand weiss, was die SPS eigentlich beschlossen hat.
Wie haben Sie das erlebt?
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28. März 2020
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13. Juli 2020
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23. Oktober 2020
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23. Dezember 2020
Der Oberbegriff «Sozialismus» umfasst heute Sozialdemokraten und Kommunisten. Sie sind seit 1915 politische Gegner, und das ist bis heute so. Die Trennung erfolgte im September an der Konferenz von Zimmerwald. Die Sozialdemokraten sind also keine Freunde von Maduro, Lukaschenko und Putin.
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17. Februar 2021
“SP wechselt schon wieder ihre Meinung” –
https://www.blick.ch/politik/jetzt-ist-sie-doch-gegen-das-palmoel-abkommen-sp-wechselt-schon-wieder-ihre-meinung-id16347638.html
– Es ist unglaublich, was sich der BLICK erlaubt. Er hätte mitteilen müssen, dass der SP-Parteitag (das zuständige Organ) am 14. Februar 2021 zum Freihandelsabkommen mit Indonesien die NEIN-Parole beschlossen hat und dass vorher die Diskussion über diesen Entscheid auch öffentlich ausgetragen worden sei; die SP hat schliesslich nichts zu verstecken. Seit 5 Tagen erzeugt nun die absichtliche Falschmeldung “SP wechselt schon wieder ihre Meinung” in den Kommentaren einen Rattenschwanz beleidigender Artikel zur “Kehrtwende” der SP. Berichtigungen werden von den Moderatoren sofort gelöscht.
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20. Februar 2021
“SP wechselt schon wieder ihre Meinung”
https://www.blick.ch/politik/jetzt-ist-sie-doch-gegen-das-palmoel-abkommen-sp-wechselt-schon-wieder-ihre-meinung-id16347638.html
“Juso schmeisst Wermuth raus”
https://www.blick.ch/politik/nach-22-jahren-mitgliedschaft-juso-schmeisst-wermuth-raus-id16357598.html?fbclid=IwAR1dU2lOnUsPc6RcyasKGQ--Ycbsu5ObuQVR0Q46MbkrBE2wNrzRQ7_Okaw
Der Blick provoziert bei seinen zahlreichen Falschmeldungen über die SP tagelang beleidigende Kommentare. Er löscht nicht diese sondern alle Richtigstellungen. Das Ganze hat System.
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2. April 2021
7000 Lesende dieses Blogs / 507000 Aufrufende aller meiner 112 Blogs zusammen
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Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsHier ein Beispiel:
Der KLASSENKAMPF wird seit Jahrzehnten von OBEN geführt, von den Reichen gegen die Armen – unerbittlich und erfolgreich wie noch nie. Noch nie wurde so viel Vermögen der Allgemeinheit entzogen und bei ganz Wenigen konzentriert. Wenn die SPS aber wagt, den Begriff “Klassenkampf” aufzugreifen, ist das Pfui, wenn nicht gar kommunistisch. Wo leben wir eigentlich?
Herr Oberli
Man muss den Klassenkampf nicht ausrufen!
Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, wir hätten die Existenzkämpfe und Armut längst überwunden!
Die SP macht aber bei den Spielereien mit, welche die einseitige Verteilung der Kehrseite der Geldmedaille (Besitz) ermöglichen!
Reden von Steuer- und Sozialzahlern, Begriffe welche nicht im Einklang mit dem Geldsystem stehen! Dieses aus Schulden generierte Geldvolumen zirkuliert in Kreise und muss den Subjekten und Substraten zugeordnet werden, damit der Kreislauf auch funktioniert!
Im Geldgegenwert der Arbeit/Leistung und Güter/Dienstleistungen sind sämtliche Wirtschaftsfaktoren eingespeist (Geldvolumen aus Schulden in Zirkulation muss ausreichend geschöpft werden)! Planung für die Marktwirtschaft! Hahahah!
Diese abenteuerliche Desinformation soll also auch in meinem Blog weitergehen – so mit “Kommunistischen Regeln von ca. 1918/19” – ohne verlässliche Quelle natürlich.
Und wer diese Regeln erdacht? Der Leser Kurt J. Fischer von Udligenswil LU in einem Leserbrief in der rechtsextremen “Schweizerzeit” im Jahr 2011. Von der Redaktion betitelt mit “Kommunistische Regeln für die Revolution”. Das alles unter “Waffenmonopol für Verbrecher? – Entwaffnungsinitiative NEIN”.
http://www.schweizerzeit.ch/entwaffnungsinitiative/www.entwaffnungs-initiative-nein.ch/links/leserbriefe/kommunistische-regeln-fuer-die-revolution.html
Blöder geht’s nicht mehr!
Herr Oberli, Sie sollen nach Selks Meinung noch ein paar Schubladen tiefer nach Quellen suchen. Kukluxclan und so. Echte, nicht rechtsextreme Quellen kann er nicht angeben, weil es die nicht gibt.
Ich muss nichts belegen, Sie sollten widerlegen, dass es sich bei Ihren Behauptungen um ein Fake News handelt. Quellen!
Frohe Weihnachten! Das ist dann kein Fake-News.
Im Wirtschaftspapier wird gefordert, die Mitarbeitenden am Erfolg eines Unternehmens zu beteiligen. Erfolg kann Gewinn oder Verlust bedeuten; somit könnten die Mitarbeitenden auch zur Kasse gebeten werden. In diesem Fall würden die dann Zeter und Mordio schreienden Sozialdemokraten sofort von der neuen Regelung abkehren wollen.
Die heutige Sozialdemokratie besteht praktisch nur aus Mitteständlern, die mitnichten unterdrückt sind. Wenn ihre Mitglieder den Text der Internationalen absingen, so ist dies nur mehr Folklore. Im weiteren wächst die Tendenz, vom Internationalismus abzurücken, und der in absehbarer Zeit überwunden geglaubte Nationalstaat beginnt, die alte Geltung wiederzuerlangen. Hier orten die führenden Sozialdemokraten zu Recht die Wucherung eines Klumpfusses ihrer Politsektiererei. Doch ist man dort verstockt gegenüber der Einsicht, dass Nationalstaaten nicht unterzukriegen sind, und
strebt nach lachhaften Versuchen, dieser Realität entgegenzuwirken.
Herr Oberli schreibt, die SPS sei nie kommunistisch gewesen, und er begründet dies mit ihrer
Geschichte, aber eben nur bis zum Jahre 1919. Nach 1989 sind die Parteien, die sich offen
kommunistisch deklariert hatten, fast verschwunden, nicht aber Ihre Adepten; diese haben sich vor
allem in der SPS niedergelassen, so dass die Behauptung, die SPS habe nichts mit dem Kommunismus zu tun, heute unzutreffend ist .
Wie ich die Medienberichte über den SP-Parteitag erlebt habe? Ich nahm davon nur ganz oberfläch-
lich Kenntnis, denn diese sich zunehmend ins Abseits begebende Partei hat in der heutigen
Realität eine allzu marginale Bedeutung, auch wenn sie mit zwei Bundesräten überdotiert ist und
Ihnen die gleichgeschalteten Medien viel zu viel Plattformen zur Verfügung stellt. Die Schaumschlä-
gerei der SPS, eines Fossils, ist mir ziemlich gleichgültig.
Herr Gassmann, Mitarbeitende werden gerade auch bei Misserfolgen zur Kasse gebeten! Sie verlieren ihre Arbeitsplätze. Goldene Fallschirme stehen ihnen nicht zur Verfügung wie den Herren der Chefetage, die meist noch dann unverschämte Boni abholen, wenn sie den Karren längst zu Bruch und in den Dreck gefahren haben.
Herr Gassmann,
die SVP-Ideologie (Rechtsextremen eine Heimat geben) kann nur mit Populismus einhergehen um den Erfolg zu sichern! Verantwortung sieht anders aus! Wehret den Anfängen!
Ich geben Ihnen im Zusammenhang mit der Überwindung des Kapitalismus recht, die Menschen sollten zuerst das geltende Geldsystem in seiner Entstehung, Funktion und Auswirkung der Korrelation zwischen arbeitsgeteilten Wirtschaft und Geldfluss aus bestehender (fliessen) und erhöhter (Arbeitsplätze, Gewinne/Sparen und Handel) Geldmenge, verstehen lernen, bevor sie noch von Überwindung träumen müssten!
Die Ersparnisse entstehen aus Schulden (Geld schon einmal ausgegeben) und nicht umgekehrt! Jede Bankbilanz kann den Geist erhellen?
Der Arbeitgeber kommt weder für den Gegenwert der Arbeit auf, noch beteiligt er sich an den Sozialaufgaben! Er stellt einen Arbeitsplatz nur solange zur Verfügung als er rentiert!
Die Flunkerei von Sozialpartnerschaft, Generationsvertrag und Demografie als monetäre Leistung stammt aus grauer (Denkfähigkeit) Vorzeit!
Mit der Initiative zum “Bedingungslosen Grundeinkommen” hätte der geistige Groschen fallen müssen? Mit dem Nettowert der Arbeit/Leistung sollte man ein ordentlichen Lebensunterhalt bestreiten können. Die Existenzkämpfe und Armut stehen nicht im Einklang mit dem Geldsystem (unendlich bedarfsgerecht schöpfbar), sie sind Menschen gemacht! Das “Dreck”- Spiel der Ökonomen (Marionetten der Schuldengeldelite) muss funktionieren!
\”Mit der Initiative zum “Bedingungslosen Grundeinkommen” hätte der geistige Groschen fallen müssen?\” – Herr Gassmann, mit dieser Initiative einer kleinen privaten Gruppe hat die SP NICHTS am Hut. Zu Ihren übrigen dämlichen Unterstellungen mag ich mich nicht äussern.
@ Herrn Barner: Sie haben recht, doch mit der Einführung der Verlustbeteiligung würde die Sicherheit des Arbeitnehmenden noch um etwas mehr gefährdet, nämlich wenn die Firma noch nicht pleitegeht, sondern nur einen Verlust einfährt. Ich bin mir fast sicher, dass dies ganz und gar nicht im Sinne der SP-Forderung ist. Ein Unternehmer unterscheidet sich in der Regel merklich von einem Angestellten (natürlich gibt es viele Ausnahmen). Mit der Demokratisierung der Wirtschaft will man die grundsätzliche Heterogenität auflösen und eine Gleichschaltung bewirken. Das versuchen die Linken auf allen Ebenen. Im Extremfall muss dies scheitern, denn es ist nicht wegzudenken, dass einige „gleicher“ (G. Orwell) sind als die anderen, d.h. es wird sich immer eine gewisse Elite bilden; ungleiches Einkommen lässt sich gar nicht aus der Welt schaffen.
@ Herrn Oberli: Ihre Duplik zeigt auf, dass Sie meinem Kommentar nichts Substanzelles entgegenzuhalten haben.
@ Herrn Bender: Hier geht es nicht um die SVP, sondern um die SPS. Ihre Monetär-Philosophie in Ehren, aber diese ist hier ebenfalls nicht Gegenstand dieses Blogs. Dass Sie das Scheitern des wahnwitzigen „Bedingungslosen Grundeinkommens“ bedauern und auch gleich noch abstrakte Begründungen in marxistischem Duktus hinzufügen, das verrät das reale Vorhandensein der von mir genannten Politsektiererei. Im weiteren unterstellen Sie der SVP Populismus. Ich kann dieses Wort fast nicht mehr hören und lesen. Was verstehen Sie unter Populismus, und inwiefern lässt sich Ihr Begriff des Populismus der SVP anhängen?
Herr Urs Gassmann
Meine Darstellung des Geldsystems entspricht der realen Existenz und ist natürlich Gegenstand dieses Blogs! Würde das Geldsystem verstanden, würde keine Gewinnbeteiligung gefordert und die ewige Leier von Mensch und Arbeit verstummen!
Nochmals als Wiederholung zum möglichen Mitdenken:
Der Arbeitgeber (spezielle Fähigkeit) kommt weder für den Gegenwert der Arbeit auf, noch beteiligt er sich an den Sozialaufgaben! Er stellt einen Arbeitsplatz nur solange zur Verfügung als er rentiert!
Die Wirtschaft ist für den Menschen und nicht umgekehrt!
Die Flunkerei von Sozialpartnerschaft, Generationsvertrag und Demografie als monetäre Leistung stammt aus grauer (Denkfähigkeit) Vorzeit!
Ich bedaure doch nicht die Ablehnung des Bedingungslosen Grundeinkommens, sondern bemängle das Nichtverstehen, wonach das aus Schulden entstandene Geld als Kaufkraft, Mittel zum Zweck ist, welches unendlich bedarfsgerecht geschöpft werden kann! Vernetztes Denken = Fehlanzeige?
Herr Gassmann, die Milch kommt definitiv nicht aus der Migros und der Wein entsteht aus Trauben und nicht umgekehrt!
Für mich: Populismus = Das niedrige Denkvermögen der Bevölkerung (Uniformgesellschaft) nutzen, um zu suggerieren, hier ist jemand der die gleiche Sprache spricht! Stehen Sie im Wald (SVP) und sehen die Bäume nicht?
Ich bin so frei
@Gassmann
Ach, so lange auch ein kleiner Mann die Verluste so von den Steuern abziehen kann, das heisst, die Steuern so optimieren kann wie ein Grosser, so lange wird es ihm nicht schlechter gehen als heute. Darin unterscheidet sich ja heute ein Unternehmer von seinen Angestellten. Einen Arbeitsplatzverlust, wo kann er den absetzen, was kann er damit optimieren? Wer steckt ihm den Fallschirm zu?
Auch wennl die SP jetzt verschämt dazu nicht mehr “Kommunismus” sagt, ist die Menschenverachtende Ideologie in dieser Partei und ihren Programmen dennoch immer noch für alle offensichtlich, die noch wissen was Kommunismus ist.
An Ihren Taten sollt Ihr sie erkennen…!
Herr Hans Knall
Eigene Wahrheiten kann man sich zurechtbiegen, resp. von Vorbetern einfach übernehmen ohne zu reflektieren!
Alle ideologischen Denkweisen, welche die Umverteilung des Geldes zum Inhalt haben, beruhen auf dem Nichtverstehen des Geldsystems! Die Ersparnisse entstehen aus Schulden und nicht umgekehrt! Das Geld besteht aus nicht getilgten Schulden und nicht abgeschriebenen Bankinvestitionen, welche von den Geschäftsbanken geschöpft wurde! Die Fähigkeit vernetzt zu denken, kann zu richtigen Schlussfolgerungen führen.?
Was ist an der sozialistischen Denkweise menschenverachtend?
Man kann jede Ideologie für seine Macht umsetzen! Tatsache ist jedoch, dass die Sozialdemokraten auch von den Kommunisten verfolgt wurden!
Bis zu “…des Geldsystems!” kann ich, Herr Bender, Ihnen beipflichten.
Ab “Die Ersparnisse…” folgt nur noch die von Ihnen immer wieder dargebrachte, desorientierungsträchtige Gegenwartsschrumpfung.
Herr Hans Knall
Die Antwort auf die Frage betreffend Menschenverachtung blieben Sie bewusst schuldig?
Wie wird Ihrer orientierten Meinung nach Geld geschöpft? Von den Mächtigen des Geldes angefordert? Ist das Geld gar knapp? Spätestens mit der Initiative zum “Bedingungslosen Grundeinkommen” hätte der geistige Groschen fallen müssen! Nur die Menschen, welche die Fähigkeit haben, vernetzt denken können, werden auch die Vollgeldinitiative verstehen können!
Wie entsteht eigentlich das Zentralbankgiralgeld (gesetzliches Zahlungsmittel)?
Metapher: Die Milch kommt definitiv nicht aus der Migros, oder entsteht der Wein aus Trauben oder umgekehrt?
Lassen Sie die Teilnehmer von Ihrem Wissen “kosten”; dann können Differenzen bereinigt werden.
Hier ein weiteres Beispiel:
Den Begriff “Abschaffung des Kapitalismus” verwenden? Pfui, rufen die Medien.
Aber die Abschaffung des Kapitalismus erfolgt ja nicht durch die SPS sondern kontinuierlich durch die Grossfinanz, die es bereits fertiggebracht hat, dass die globale Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert!
Die Märkte sind durch die komplette Deregulierung ruiniert worden. Es wird nur noch Geld bewegt, aber kein Kapital, das dem Wert von Produkten entspricht. Dahinter steckt die Philosophie des “Shareholder-Value”, also die Schein-Steigerung des Unternehmenswertes. Diese auf kurzfristiges Denken setzende Bewegung ging von den USA aus und hat nun fast zwei Jahrzehnte lang zu einer der grössten wirtschaftlichen Fehlsteuerungen von Ressourcen geführt. Dieser Finanzkapitalismus ist investitions- und innovationsfeindlich und führt zur Selbstausbeutung von Unternehmen, weil es nur noch um höhere Aktienkurse zulasten von Kunden, Qualität, Technologie und Innovation geht.
Inzwischen ist der Finanzkapitalismus bisheriger Prägung am Ende. Wir erleben den Kollaps neoliberaler Illusionen. Dennoch wird uns der Geldismus noch einige harte Jahre bescheren.
http://www.augsburger-allgemeine.de/community/forum/deutschland,-europa-und-die-welt/quot-Dieser-Kapitalismus-schafft-sich-ab-quot-von-ganz-allein-id10253456/10659561–id10659561.html
Und hier wird sich u. a. die SPS mächtig ins Zeug legen müssen, damit diesen marktwirtschaftlichen Auswüchsen Zügel angelegt werden können. Wie können Sie das unterstützen, liebe Leserinnen und liebe Leser?
Herr Rudolf Oberli
Würde die SP das Geldsystem verstehen, könnte es den “Arbeitern” erklären wie das Geldsystem funktioniert! Damit müsste sie sich nicht noch unsinnig mehr ins Zeug legen, weil die Menschen nicht mehr manipuliert werden können! Lex Berset 2020 beruht auf dem Nichtverstehen des Geldsystems! Ich versuche es weiter:
Da Geld als Mittel zum Zweck (Kaufkraft) hauptsächlich aus Schulden entsteht (Banksachinvestitionen als Ausnahme = nimmt jedoch laufend zu, siehe Bankbilanzen), zirkulieren nicht getilgte Schulden! Der Kapitalmarkt müsste eigentlich Schuldengeldspielwarenmarkt genannt werden! Daher kann das Geld vom Bankensystem (Gesetz) unendlich und bedarfsgerecht geschöpft werden! Das Geld wird aber als knappes Gut “verkauft” und empfunden! Einsparungen durch den Staat für wichtige Gemeinwohlaufgaben können einen Dominoeffekt (Arbeitsplatzverlust) auslösen! In einem Sozialstaat sind die “Kosten” in den Gegenwerten der Arbeit und Güter einkalkuliert und zirkulieren mit dem vorhandenen Geldvolumen!
Vernetztes Denken könnte helfen, dazu braucht es keine Parteiräson!
So wird das Geld verkauft und verstanden:
Metapher: “Ihr Menschen, wir haben ausreichend Wasser zum Trinken, aber viele von euch müssen verdursten!”
Ich bin so frei
Dem Volk die Wahrheit erklären:
Ein sehr gutes Beispiel von Geldgenerierung ist die NEAT! Da wird ökonomisch und politisch von Kosten und grossem Wagnis gesprochen? Die Politiker lassen sich zu unrecht feiern! Das gemeine Volk wird (bewusst?) irregeführt!
Die Mittel für die Gemeinwohlaufgabe hätte auch schulden- und zinsfrei in den Wirtschaftskreislauf gegeben werden können! Die Mittel (Kredite = Geldmengenerhöhung, Anleihen = Schuldengeldumlagerung) können im Rahmen des Kreditausstandes immer zirkulieren! Bei der Generierung werden Gewinne ermöglicht und mit dem geschöpften Volumen, Arbeitsplätze gesichert (Geld- und Güteraustausch)! Die allfälligen bankübergreifenden Transaktionen werden im SNB-Buchungsraum von Bankkonto zu Bankkonto, evt mit Interbankkrediten = Geldmengenerhöhung, erledigt! Das Geld- und Wirtschaftssystem ist eine Endlosschlaufe zur Sicherung der Arbeitsplätze und daraus werden auch immer wieder Steuern fällig!
Diese Art von Schulden müssten eigentlich niemals zurückbezahlt werden. Auf diese Weise ist unser Wohlstand entstanden! Dieses Vorgehen ist nur wenigen Ländern erlaubt!
Haben Sie die Neat-Investition schon einmal aus der genannten Sicht von Ökonomen und Politiker erklärt erhalten?
In den Medien lassen sich die Politiker feiern, als wären sie dazu berechtigt! Aufwertung ihrer Wichtigkeit und Irreführung der Bevölkerung hüben wie drüben! Ein wiederkehrende alltägliche Prozedere!
In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen einen schönen Start in die neue Woche!
Es ist ärgerlich, dass auch die SRG, die einen öffentlichen Auftrag hat, auch immer wieder unkorrekt über die SPS informiert. Heute (am 6. Januar 2016) wurde in der Tagesschau gesagt, “die SP” sei gemäss einer Umfrage bei der USR III “gespalten”. Das ist falsch.
Fakt ist, dass der Parteitag der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz (SPS) am 4. Dezember 2016 in Thun EINSTIMMIG die NEIN-Parole gegen die USR III beschlossen hat. Die SPS ist also NICHT gespalten. Der Parteitag ist das höchste und massgebende Organ der SPS, in dem alle Sektionen mit gegen 600 Abgeordneten demokratisch vertreten sind.
Offenbar hat man auch Personen befragt, die angeben, Ja zu stimmen und der SPS nahe zu stehen. Wenn man mich befragte, würde ich die Umfrage auch verfälschen helfen: Ich würde sagen, dass ich NEIN stimmen werde und der SVP nahe stehe.
Die Tagesschau müsste deutlich sagen, dass die Umfrage NICHT Mitglieder der SPS meint, was sie wieder einmal unterlassen hat. Diese Klärung hätte in die Meldung gehört. Die Hörer/innen können nicht zwischen Mitgliedern und selbst ernannten “Sympathisierenden” unterscheiden. (Die Redaktoren auch nicht?)
Nur 40% der sog. “SP-Sympathisanten” würden gegen die USR III stimmen, eine Vorlage, welche der Parteitag der SPS einstimmig abgelehnt hat?
Diese Meinungsforscherei muss aufgegeben werden, weil sie das Abstimmungsresultat beeinflusst und verfälscht. Mindestens sind die Umfragen drastisch zu reduzieren, und die mögliche Bandbreite der Resultate muss angegeben werden.
https://www.vimentis.ch/d/dialog/readarticle/abstimmungsumfragen-aufgeben-oder-massiv-reduzieren/
Bei den paar “Exponenten” handelt es sich ausschliesslich um SP-Bundesratskandidaten, die sich bei den Bürgerlichen wählbar machen wollen und die sich mehr oder weniger geschickt in Position bringen, Herr Ecklin. Wenn sie das nicht täten, würden ihnen die Felle möglicherweise jetzt davonschwimmen. Es ist deshalb ihr gutes Recht eine etwas abweichende Haltung einzunehmen. Am Parteitag hat sich niemand daran gestört.
Von einer Spaltung kann jedoch nicht die Rede sein.
Diese Richtigstellung hat der Sozialdemokrat Hans Stöckli, Ständerat, u. a. mir zugestellt.
“Ich bin am Montag gehörig erschrocken, als ich mein Gesicht in der Gewerbezeitung gesehen habe. Der Gewerbeverband suggeriert darin, ich würde die USR III befürworten. Eine Vorlage, die zu Milliardenausfällen für Bund, Kantone und Gemeinden führt. So dreist sind die Methoden des Gewerbeverbands unterdessen geworden!
Es ist unserer Demokratie unwürdig, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bewusst in die Irre zu führen und Falschinformationen zu verbreiten. Solch unlautere Methoden sind Trump-Niveau, in der Schweiz haben sie nichts verloren.
Deshalb ist es mir wichtig, folgendes klarzustellen: Ich bin gegen die USR III, denn sie ist eine Blackbox. Auch meine Kollegin Pascale Bruderer und mein Kollege Claude Janiak, die ebenfalls einen unfreiwilligen Auftritt in der Gewerbezeitung hatten, lehnen die USR III ab. Für die Gemeinden und Städte mit vielen juristischen Personen sind die Folgen der USR III unverhältnismässig stark und für meine Stadt Biel sogar desaströs! (…)”
Jetzt kritisiert sogar das WEF den Kapitalismus, weil die Zahl der Wohlstandsverlierer in vielen Industriestaaten zunimmt.
“In seinem WEF-Aufsatz schlägt Standing knallharte Töne an und attackiert «die fünf Lügen des Kapitalismus». Lüge 1 sei die Mär vom freien Markt, Lüge 2 die Notwendigkeit starker Patentrechte, um teure Forschung und Entwicklung abzusichern, Lüge 3 die These, dass starke Eigentumsrechte Wachstum schaffen, Lüge 4 die Behauptung, dass wachsende Profite die Effizienz eines Managements beweisen und Lüge 5 das Argument, dass Arbeit der beste Weg aus der Armut sei.”
http://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/dny/Der-Geist-von-Davos-ist-verraucht/story/16678440
Wie es die SPS sagt: Der ungebremste Finanz- und Raubkapitalismus schafft sich selbst ab.
Eigentlich sollte man den Kapitalismus gar nicht als „ismus“ bezeichnen, sondern als eine natürliche Ordnung freier Menschen.
Der Schweizer Sozialphilosoph Robert Nef formuliert ihn treffend als ein Non-System, ein offenes, spontanes, sich selbst steuerndes und sich selbst (über Gewinn und Verlust) kontrollierendes Naturphänomen, ein Wechselspiel von Versuch und Irrtum. Wer das begriffen hat, so Nef, weiss um die Anmassung von Wissen, um die Unmöglichkeit der rationalen Kalkulation von Preisen, von zentraler Planung usw. Nur Gott kennt den „wahren Preis“ und die „soziale Gerechtigkeit“, oder- säkularisiert ausgedrückt: niemand darf sich anmassen, solche Grössen zu kennen, „wissenschaftlich“ zu beweisen und allgemeinverbindlich vorzuschreiben.
Es steht also nicht „ismus“ gegen „ismus“, sondern System gegen Non-System, Eingriffsideologie gegen Nicht-Eingriffsideologie, Dogma gegen Erfahrung, pathetischer gesagt: Knechtschaft gegen Freiheit.
In Dieser Ordnung muss alles friedlich und freiwillig sein. Zwang, hoheitlichen Zwang, darf es nur einen geben, nämlich den Zwang zur Einhaltung der freiwillig geschlossenen Verträge; und in dieser Ordnung hat die gewählte Regierung nur eine Aufgabe, nämlich den Schutz der Eigentumsrechte der Individuen im weitesten Sinne. Also Schutz von Leben, körperlicher Unversehrtheit und Früchten der Arbeit der Bürger.
Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos vergleicht Oxfam das Vermögen der acht reichsten Männer der Welt mit dem der ärmsten 50 Prozent. Die acht Unternehmer, die laut aktueller Forbes-Liste am meisten Vermögen besitzen:
ZITAT
1. Bill Gates, USA, Microsoft, 75 Mrd US-Dollar
2. Amancio Ortega, Spanien, Zara, 67 Mrd
3. Warren Buffet, USA, Berkshire Hathaway, 60,8 Mrd
4. Carlos Slim Helu, Mexiko, Telmex/America Movil, 50 Mrd
5. Jeff Bezos, USA, Amazon, 45,2 Mrd
6. Mark Zuckerberg, USA, Facebook, 44,6 Mrd
7. Larry Elison, USA, Oracle, 43,6 Mrd
8. Michael Bloomberg, USA, Bloomberg LP, 40 Mrd
ZITAT ENDE
(Forbes-Liste der reichsten Menschen der Welt)
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/afxline/topthemen/hintergruende/article161221461/Die-acht-reichsten-Maenner-der-Welt.html
Oxfam fühlt sich in Bordellen wohler !
Sie haben, Herr Oberli, vergessen Ihre Kontonummer anzugeben, damit die Herren Ihnen Ihren gerechten Anteil überweisen können…
Was muss “überwunden” werden? Der ungebremst boomende Finanz- und Raubkapitalismus: Die 8 reichsten Einzelpersonen der Welt haben sich unterdessen mehr Vermögen angeeignet (erarbeitet von den Angestellten), als die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen besitzt.
Die sozialdemokratische Partei der Schweiz, welche deshalb die Überwindung dieses Kapitalismus zum Ziel hat, tut natürlich alles dafür, dass die Wirtschaft blüht, will jedoch verhindern, dass sich Aktionäre und CEO fast alle von den Angestellten erarbeiteten Werte aneignen.
Hier noch die fehlenden Angaben zur Zwangsvereinigung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) mit der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch die “Sozialistische Militäradministration” (SMAD) in der von den Russen besetzten “Ostzone” – am 22. April 1946:
ZITAT
Da in der Ostzone allein die SMAD bestimmte, konnte dort mit ihrer massiven Unterstützung die von Moskau abhängige KPD die “Einheitspartei” durchsetzen. Markantes Indiz für den Zwang bleibt das Verbot einer Urabstimmung, die von der SPD in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) fast überall gefordert wurde. Doch die SMAD verbot solche Abstimmungen, daher konnte diese nur in West-Berlin stattfinden. Dort votierten im März 1946 dann 82 Prozent der abstimmenden SPD-Mitglieder gegen die Vereinigung.
Die Kommunisten versuchten es 1945/46 mit “Peitsche und Zuckerbrot”. In der SBZ erließ die SMAD Redeverbote und verhaftete opponierende Sozialdemokraten, die ihre Vorstellungen wegen der Zensur nirgends veröffentlichen konnten.
Einheitsgegner wurde als “Spalter”, sogar als “Agenten” und “Faschisten” diffamiert und verfolgt. In diesem Klima der Angst war die offene Ablehnung kaum möglich. Am 21. und 22. April 1946 wurde auf dem “Vereinigungsparteitag” von KPD und SPD der SBZ in Berlin die SED gegründet und damit die SPD “vernichtet”. Diese Zwangsvereinigung erfolgte gegen den Widerstand von Sozialdemokraten. Schon vor der Zwangsvereinigung wurden viele von ihnen verfolgt. Wie groß damals die Opferzahlen waren, hat Erich Ollenhauer 1961 mitgeteilt. “Zwischen Dezember 1945 und April 1946 wurden in der SBZ mindestens 20.000 Sozialdemokraten gemaßregelt, für kürzere oder auch für sehr lange Zeit inhaftiert, ja sogar getötet”. Hier ist besonders hervorzuheben, dass zu den Opfern der Repressalien im Rahmen der Zwangsvereinigung in der SBZ auch solche Sozialdemokraten gehörten, die bereits unter dem Hitler-Regime verfolgt worden waren.
Bei einer generellen Einschätzung der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) bleibt Zwangsvereinigung die richtige Bezeichnung. Denn für die Sozialdemokraten in der SBZ gab es damals keine Alternative zur Einheitspartei, sie hatten keine freie Entscheidung, ob sie dort die SPD fortführen wollten oder nicht. Zudem waren Zwang und Druck durch SMAD und KPD vielfältig. Repressalien reichten von der Bedrohung bis zur Verhaftung und sogar Ermordung. In der SPD kam es zu Nötigung und Erpressung, Entzug von Ressourcen, zur Unterwanderung der Parteiorganisation wie zur Bestechung und Karriere-Versprechungen gegenüber einzelnen Funktionären.
Zum Zwang kam der Betrug. Die KPD propagierte einen “besonderen”, deutschen, demokratischen Weg zum Sozialismus, was als Distanzierung von der sowjetischen Praxis galt. Zudem sollte die neue SED keine leninistische Kader- sondern eine marxistische Massenpartei sein, und alle ihre Funktionen paritätisch mit Kommunisten und Sozialdemokraten besetzt werden. Doch schon 1948 wurde die SED in eine “Partei neuen Typus” umgewandelt, der “Sozialdemokratismus” zum “Hauptfeind” der stalinistischen SED erklärt. Unter Bruch der Vereinbarungen von 1946 wurde der deutsche, demokratische Weg verworfen, die Parität abgeschafft und schließlich in “Säuberungen” die Sozialdemokraten verfolgt. Gestützt auf Daten im Archiv der SED ist davon auszugehen, dass fast zwei Drittel der 680.000 Sozialdemokraten, die im April 1946 in die SED “überführt wurden” bis 1954 aus der Einheitspartei verdrängt waren.
Die Sozialdemokraten in der SBZ und dann in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) waren ohne politische Heimat: ihnen blieb nur die Flucht nach Westen (was über 100.000 taten) oder sich öffentlich dem Kommunismus anzupassen, also “überzulaufen” (wie Grotewohl und andere Funktionäre). Das Schlimmste passierte denen, die weder das eine noch das andere wollten oder konnten. Gegen Tausende Sozialdemokraten in der SBZ/DDR wurden Repressalien angewandt, sie wurden verfolgt, in “Speziallager” und Zuchthäuser geworfen. Nichts macht deutlicher, worauf die SED-Gründung letztlich beruhte: auf Zwang und Betrug.
Literaturempfehlung:
Bernd Faulenbach, Heinrich Potthoff (Herausgeber): Sozialdemokraten und Kommunisten nach Nationalsozialismus und Krieg. Zur historischen Einordnung der Zwangsvereinigung, Essen 1997; Beatrix Bouvier: Ausgeschaltet! Sozialdemokraten in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR 1945-1953, Bonn 1996.
© 2010 SPD
ZITAT ENDE
https://www3.spd.de/linkableblob/5704/data/geschichte_zwangsvereinigung_sed.pdf
Die Sozialdemokraten waren auch in Deutschland nie Kommunisten.
Dafür tummeln sie in den Reihen der Schweizer Sozialdemokraten Kommunisten. Bestes Beispiel Cédric Wermuth, er ist ein glühender Anhänger von Karl Marx.
Die Medienberichte haben gut und lang über die Klimaerwärmung informiert. Leider wurden immer wieder nur die Grüne Partei der Schweiz (GPS) und die Grünliberale Partei Schweiz (GLP) als Parteien bezeichnet, die mit dem Ruf nach ökologischen Massnahmen gegen die Klimaerwärmung ganz vorne stehen. Das trifft so nicht zu, und die Redaktionen wissen das.
Bereits in den 1970er Jahren bildete sich innerhalb der SP Schweiz als erster Partei eine kritische Mehrheit gegen Atomkraftwerke und Wachstumspolitik. Die SP bemängelte die Risiken des Betriebs der AKW und der radioaktiven Abfälle. Zahlreiche Sozialdemokratinnen* waren bei den Besetzerinnen* in Kaiseraugst. Die SP ist die originalgrüne Partei – seit über vierzig Jahren – und mit ihren ökologischen Forderungen seither immer ganz vorn.
Die GPS wurde erst 1983 gegründet – aus linken und bürgerlichen Aktivistinnen* in der Romandie. In der Deutschschweiz wurde sie verstärkt durch die letzten Mitglieder der ehemaligen «Progressiven Organisationen der Schweiz» (POCH) und der “Sozialistischen Arbeiterpartei” (SAP).
In Sachfragen erfolgt zwischen SP und GPS in der Regel ein Schulterschluss. Bei Wahlen konkurrieren sie gegeneinander; das generiert Wählerstimmen.
(* Männer sind mit gemeint; ihre maskulinen Bezeichnungen sind ja in den femininen Bezeichnungen vollständig enthalten.)
Die Zeit der SP läuft ab, da nützt auch ihr Blog nichts.
“In Sachfragen erfolgt zwischen SP und GPS in der Regel ein Schulterschluss. Bei Wahlen konkurrieren sie gegeneinander; das generiert Wählerstimmen.”
Wie soll eine “Gleichgesinnte” Gruppe Wählerstimmen holen, wenn sie sich in Wahlen konkurrenzieren? Naja – Das muss ja keiner verstehen.
im 1919 hatte die SP noch rund 23%
Seit 2003 geht es aber mit dieser Partei nur noch “Bergab” warum wohl?
Die grünen hatten dieses Mal einfach einen Hype, so wie die Grünalternativen im 1987, als sie Ihren Wähleranteil vervierfacht haben.
Aber für alle % Zähler. Wer mit z.b. 10’000 Wählern 1’000 dazu gewinnen kann hat 10% gesteigert. Wer aber bereits schon mit z.B. 50’000 Wählern 1’000 dazu gewinnt hat nur 2% Anteil gewonnen.
Somit ist es doch logisch, dass eine Kleinpartei wie Grün und GLP schnell mal % Plus haben kann. Grossparteien jedoch das Fünffache dazu gewinnen müssten, damit sie gleiches Resultat erziehlen könnten.
Nur nicht so weinerlich Herr Oberli, das ist auch nicht der Ausweg.
Man kann es drehen und wenden wie man will, der grosse Verlierer ist die SP. Auch wenn der Troll seitenweise was anderes behauptet.
Die Sozialdemokratische Partei der Schweiz trägt zwar kein Grün im Parteilogo, doch laut einschlägigen Ratings stimmen ihre Parlamentarierinnen* ebenso umweltfreundlich ab wie die Grüne Partei. Zudem haben Herr NR Nordmann und weitere SP-Vertreterinnen* wichtige Vorlagen wie die Energiestrategie 2050 mit geprägt.
Dennoch wurde die SP bei den eidg. Wahlen von vielen Wählenden vergessen, nachdem die Medien ein halbes Jahr lang die Grünen und die Grünliberalen als einzige (!) ökologische Parteien bezeichnet hatten. Dass die Grünliberalen in dieser Richtung noch nichts geleistet haben wurde nicht beachtet.
Die SP ist seit vierzig Jahren die originalgrüne Partei in der Schweiz; die Grüne Partei gibt es erst seit dreissig Jahren. Dies ins Merkbuch der Journalistinnen*.
(* Männer sind mit gemeint.)
Die SP war früher eine Partei die sich für die Arbeiter einsetzten. Seit etwa den 1950er hat sie sich von der arbeitenden Bevölkerung verabschiedet.
Die SP setzt sich nur noch für die Kader in den öffentlichen Verwaltungen ein und für Migranten und setzt diese bewusst als Konkurrenten zu den hier lebenden arbeitenden CH- und Niedergelassenen ein. Besonders attraktiv für die SP sind Kriminelle, linke Schlägertrupps wie Reithalle, schwarzer Block usw.
Wen verwundert es das sich daher das arbeitende Volk von der SP abwendet.
Herr Oberli, vor den Wahlen sprachen Sie davon, dass die SP sich sofort daran macht die Krankenkassenprümien anzugreifen. Jetzt da eine andere Partei der SP viele Stimmen weggenommen hat, ist davon nichts mehr zu hören. Es geht einfach um Stimmenfang, nicht um Themen, die sich die Partei vorgibt.
Zu vermerken bleibt, dass die Grünen zwar kein Rot im Parteilogo tragen, doch laut allen zugänglichen Sichtbarkeiten stimmen ihre Parlamentarierinnen fast noch sozialistischer ab als die Sozis.
Und SP-Nordmann hat die Energiestrategie zwar mitgeprägt, aber ausschliesslich im Interesse seiner eigenen Bereicherung aus dem Solarbereich, wo er als Vollprofit-Ökoindustrieller tätig ist.
Die SP ist seit vierzig Jahren die verhinderte originalkommunistische Partei in der Schweiz; die Grüne Partei ist erst seit etwa 15 Jahren auf den Weltkommunismus-Zug aufgesprungen. Aber ihre diesbezüglichen sozialistischen Grundlagen sind mit der SP absolut identisch.
Dies ins Merkbuch des Herrn Oberli…
So wurde vor den eidg. Wahlen vom 20. Oktober 2019 “informiert”:
“Grüne und GLP haben weiterhin die Nase vorn: Wären an diesem Wochenende Wahlen, stünden die Klima-Parteien als Gewinner da. Die Grünen knacken in der Umfrage die 10-Prozent-Marke. (…)” (Südostschweiz, 29. September 2019)
“Wären dieser Tage Wahlen, stünden die Klima-Parteien als klare Gewinner da: Die Grünen überspringen laut der sechsten Welle der Tamedia-Wahlumfrage sogar die 10-Prozent-Marke. (…)” (20min, 29. September 2019)
> Für die SO und 20min ist die SP keine “Klima-Partei”. Was denn sonst?
“Klare Gewinner der eidgenössischen Wahlen 2019 sind Grüne und Grünliberale, alle anderen Parteien müssen mit Verlusten rechnen. (…)” (NZZ, 9. Oktober 2019)
> Die NZZ meint mit “Grünen” nicht die SP, die aber seit vierzig Jahren die originalgrüne Partei ist.
Wie vertrottelt ist der Spruch “originalgrüne Partei”. Ja die SP verliert seit Jahren kontinuierlich da nützt auch die dümmste Erklärung eines Trolles nichts.
Die Überwindung des Kapitalismus soll als Fernziel Teil des Programms bleiben. so die SP.
Was also soll da noch der Unterschied zum Kommunismus sein.
8. Dezember 2019
SPD und SPÖ werden in den Medien seit längerer Zeit als Parteien dargestellt, die sich politisch schwächen, weil sie – wider alle Vernunft – immer noch in der Exekutive als Juniorpartner Macht (!) ausüben wollen. Sie kompromittieren sich so seit Jahrzehnten.
U. a. dieses sozialdemokratische Umfeld färbt nun offenbar über die Medien zu Unrecht auf die Sozialdemokratische Partei der Schweiz ab, die dieses Problem nicht hat und so gut aufgestellt ist wie noch nie. Das muss die SP nun entsprechend zu kommunizieren versuchen – insbesondere auch ihr dezidierter Einsatz gegen die Klimaerwärmung.
Heute haben übrigens alle meine Blogs gemäss Vimentis zusammen 210000 Aufrufe erreicht. Unter den Aufrufenden sind bestimmt viele Frauen und Männer, die hinter den politischen Projekten der seit 40 Jahren originalgrünen SP stehen.
Nicht nur die schwächeln, die SPS gehört genau so zum Club. Einfach die Statistiken anschauen..
25. März 2020
Das alles entspricht nicht den Tatsachen:
«Die SP hat die Konkordanz gebrochen» (Blocher in seiner Weltwoche)
SP und SVP buhlen um Migranten – weshalb das grosse Interesse? (BZ)
«SVP und SP haben die junge Generation verpasst» (Longchamps)
Wenn die SVP mit der SP: Die neue Liebe der beiden Pol-Parteien (AZ)
Gegen unsoziale Blutegel-Politik der SP (SVP Schweiz)
Hardliner sollen an die Spitze: SP und SVP verabschieden sich als Dealmaker (Tagblatt)
SVP löst SP als Arbeiterpartei ab (20min)
Die Linken verraten die Büezer (SVP Schweiz)
Die Kapitalisten im Büezer-Pelz (Der Funke)
Wie die SP zur Cüpli-Partei wurde (20min)
Ihre Beiträge werden immer sinnloser..
27. März 2020
Fortsetzung der Beispiele:
Ausgerechnet seinen Einsatz für einen Tag der Bienen hätten SP und Grüne gebodigt, behauptete Freysinger. Eine blanke Lüge. (Tobias Tscherrig, 9. Mai 2019)
Linke moegen eben Linksexteme. Speziell Staatsknete fuer die Antifa und die 1% an die Wand stellen u d erschiessen ist sehr populaer. Viele Linke haben lange Stalins Taten geleugnet. (Vimentis)
Die Arbeiterklasse muss sich auf neue «Wohltaten» der Obrigkeiten gefasst machen. Die rotgrüne Stadtregierung hat eine Lücke im Sozialhilfewesen ausgemacht, und will für deren Schliessung so bedeutenden und unvorhergesehen Aufwand betreiben, dass er dem Stadtparlament verschiedene Nachtrags- und Verpflichtungskredite unterbreiten musste, die am 8. April auch mit grosser Mehrheit bewilligt wurden. Das Ganze segelt unter dem aerodynamischen Titel eines «Pilotprojekts» und verwendet den zur Abkürzung den geflügelten Namen TAP, soll stehen für “Testarbeitsplätze”. (Kommunismus.ch)
Bei der SP ist man es sich gewohnt, dass sie auf Kindergarten-Niveau spielt. (Vimentis)
Die Sozialindustrie von SP und Co sorgt nun mal beim Bürger für viel Ärger. (Vimentis)
Die SP verachtet die wahre Demokratie. (Vimentis)
Die SP wirft unser Steuergeld zum Fenster hinaus. (Vimentis)
Zurück von diesem Rattenschwanz themenfremder Kommentare zur Forderung meines Blogs: KORREKTE BERICHTERSTATTUNG ÜBER DIE SP SCHWEIZ
Die meisten Schweizer Medien haben begonnen, die Grünen und die GLP als \”die beiden grünen Parteien\” zu bezeichnen. Die beiden \”grünen\” Parteien sind aber die SP und die Grünen. Die SP ist 1975 bei den Besetzungen in Kaiseraugst vorangegangen; sie ist die originalgrüne Partei; die Grünen wurden erst 1983 gegründet. Beide Parteien machen seither eine fast deckungsgleiche Politik und unterstützen einander natürlich. Die GLP hingegen ist eine stramme Wirtschaftspartei und hat deshalb noch keiner wirksamen Massnahme gegen die Klimakatastrophe zugestimmt.
Im Jahr 2022 trugen die Aktiven in der SP wieder unermüdlich zu sozialeren und ökologischeren Beschlüssen bei – von A wie AHV über K wie Klima und M wie Mindestlohn zu U wie Ukraine und zu V wie Verrechnungssteuer bis zu Z wie korrekte Zeitungsberichterstattung. U. a. die Abstimmung über die Verrechnungssteuer hat die SP gewonnen. –
Was wird 2023 bringen? Für die SP stehen wieder enorm wichtige Wahlen an, also viel Informationsarbeit: Klimaschutzblockierer müssen abgewählt werden – nicht wieder grüne Sozialdemokratinnen.