1. Abstimmungen & Initiativen

Für Mensch&Natur:Schluss mit dem uferlosen Zweitwohnungsbau

BewohnerInnen grösserer Tou­ris­mu­sorte kämpfen mit hohen Mie­tern und ständig stei­gen­den Im­mo­bi­li­en­prei­s​en, die auch durch den ufer­lo­sen Bau von Zweit­woh­nun­gen ver­ur­sacht wer­den. Hin­zu­kom­men die fi­nan­zi­el­len Las­ten eines be­trof­fe­nen Ge­mein­we­sens. Gemäss einer Stu­die der Universität Bern ent­ste­hen der Ge­meinde Davos durch Zweit­woh­nun­gen jährlich In­fra­struk­tur­kos­​ten in Millionenhöhe. Das ist fak­tisch eine Sub­ven­tio­nie­rung des Zweitwohnungsbaus.

 

Die Politik der letzten Jahre hat es versäumt diesem Problem Herr zu werden. Die Interessen der Bauwirtschaft und der Immobilienspekulanten​ fallen zu stark ins Gewicht und verhindern wichtige Regelungen. Massnahmen wie Kontingentierungen etc. lösen das Problem noch nicht im Kern. Grundeigentümern bleibt dabei die Aussicht auf eine, wenn auch etwas spätere, Bebauung mit Zweitwohnungen. So nimmt der Druck auf dem Erstwohnungsmarkt nicht ab und die Preise und damit auch die Mieten steigen weiter. Darum braucht es eine klare Trennung des Bodenmarktes für Erst- resp. Zweitwohnungen. Die Initiative gewährleistet genau das. Die Gemeinden wären gezwungen Flächen zu bestimmen die nur mit Erstwohnungen bebaut werden dürfen. Dies senkt die Nachfrage nach Bauland, was eine lang ersehnte Senkung der Landpreise und damit auch der Mieten zur Folge hätte.

 

Unsere Alpen, das wichtigste Kapital unserer Tourismuswirtschaft, werden durch die Initiative geschützt. Dem Verschandeln unserer Landschaft auf dem Altar des Zweitwohnungsbaus wird endlich Einhalt geboten.

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