Freude herrscht! Die Rechnung des Kantons Zürich für das Jahr 2016 schliesst auch ohne Sondereffekte mit einem grossen Gewinn von mehr als 170 Millionen Franken ab. Damit ist die Zeit endlich reif für Steuersenkungen.
Denn die Entwicklung der Kantonsausgaben stimmt nachdenklich. Diese stiegen in den letzten Jahren stetig an und erreichen knapp 15 Milliarden Franken pro Jahr, was rund doppelt so viel ist wie im Jahre 1990! Gegenüber 2010 sind die Kantonsausgaben bis 2016 mit 20% sogar mehr als doppelt so schnell gewachsen wie die Bevölkerung im gleichen Zeitraum.
Die Ausgaben des Kantons sind pro Einwohner wie auch in Bezug auf die Wirtschaftsleistung gewachsen. Das heisst, dem Bürger bleibt am Ende des Monats immer weniger im Portemonnaie als noch vor ein paar Jahren.
Die Abgabenlast für uns Bürger steigt weiter. Gebühren steigen da und dort (z.B. für Parkplätze), Krankenkassenprämien steigen jährlich und nun will die Kantonsregierung in die Leistungsüberprüfung 16 sogar noch versteckte Steuererhöhungen einbauen – das geht zu weit!
Jeder Bürger soll wieder mehr von seinem Einkommen für sich behalten können. Der positive Rechnungsabschluss des Kantons zeigt, dass Spielraum für Steuersenkungen vorhanden ist. Packen wir nun diese Chance!
Da die Regierung von sich aus offenbar kaum willens ist, zu sparen, bin ich froh, dass nun Druck von der Bevölkerung kommt. Die vor kurzem lancierte Mittelstandsinitiative „Meh Stutz für Alli!“ der Jungfreisinnigen möchte die EinkommenssteuerZu den wichtigsten Steuern, die eine Privatperson in der Sch... moderat senken – für alle. Am meisten davon profitieren werden untere und mittlere Einkommen – genau jene Bevölkerungsschichten, welche in den letzten Jahren am meisten unter Druck gekommen sind.
Unterschreiben auch Sie diese InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ..., damit wir Bürger wieder mehr finanziellen Spielraum erhalten. Zudem schärfen moderate Steuersenkungen die kantonale Haushaltsdisziplin wie auch die Bereitschaft der Verwaltung, die Staatsleistungen periodisch einer Überprüfung zu unterziehen, die diesen Namen auch verdient!
Adrian Ineichen
Präsident, FDP Dübendorf
Jetzt den Unterschriftenbogen herunterladen, ausdrucken, unterschreiben und einsenden:
Mittelstandsinitiative „Meh Stutz für Alli!“ der Jungfreisinnigen Kanton Zürich:
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Adrian Inneichen
Mengenlehre des Geldkreislaufs:
Die Staatsquote fliesst in die Wirtschaft und über Steuern wieder zurück! Es kann auch sein, dass sich der Kanton Zürich verschuldet? Daraus können Arbeitsplätze entstehen, sicher aber Gewinne/Ersparnisse!
Die Pflichtrückgaben welche zum Nettogegenwert der Arbeit/Leistung addiert wird, kann nicht der Grund sein, wenn der Nettogegenwert zu tief ist!
Diese Zusammenhänge müssten in einer aufgeklärten Gesellschaft längst bekannt sein? Wenn der Staat weniger ausgibt, steigt der frei verfügbare Gegenwert der Arbeit nicht nachhaltig, weil die Korrektur wird durch geringere Lohnerhöhungen kompensiert! Das Umgekehrte darf aber auch nicht zu Kaufkraftverlust führen!
Die Auswirkung des Geldsystems verstehen, wäre schon von Vorteil, wird jedoch bewusst nicht wahrgenommen! Die hälfte der Politiker würde ausreichen, könnten die Menschen das Geldsystem verstehen!
Wie kann Zürich, Überschüsse erzielen, jedoch andere Kantone müssen sich verschulden?
Könnte es sein, dass es an unserem ungerechten Steuersystem liegen könnte? Der Steuerwettbewerb subventioniert die Reichen, damit sie günstiger wohnen können! Ein solches System ist in einer aufgeklärten Gesellschaft, längst nicht mehr zeitgemäss!
Wieviel eingenommen und wieviel ausgegeben wird, bestimmt meistens das Parlament. Bei grossen vorhaben kann das Volk abstimmen. Schwankungen von 170 Mio sind für den grössten Kanton der Schweiz eine eher kleine Summe. Daraus eine Steuersenkung abzuleiten, wäre etwas kurz geplant.