Immer wieder wird in Basel über «Freiräume» diskutiert. Auch die SVP Basel-Stadt befürwortet Freiräume – allerdings im Rahmen der Rechtsordnung. Mit ihren Vorstellungen von «Freiräumen» nehmen linke und autonome Kreis bewusst in Kauf, dass unsere Rechtsordnung systematisch verletzt wird. Damit ist die SVP Basel-Stadt nicht einverstanden: Unsere Gesetze gelten für alle. Nötigenfalls ist die Rechtsordnung polizeilich durchzusetzen.
Wenn in einer noch intakten Liegenschaft, die in absehbarer Zeit abgebrochen werden soll, für die Zeit bis zum Abbruch im Einverständnis mit dem Eigentümer ein Kunstprojekt realisiert werden kann, ist das ein Idealfall. Wenn Jugendliche ein freies Areal bis zu seiner Überbauung z.B. mit einem Robi-Spielplatz nutzen können, hat sicher kaum jemand etwas dagegen. Solche Beispiele gibt es in Basel immer wieder. Es braucht jeweils ein gewisses Entgegenkommen von beiden Seiten und klare Abmachungen, an die sich alle halten. Schon wird die Nutzung eines Freiraums möglich.
Aber es gibt leider auch Gegenbeispiele – etwa die Besetzung des Kinderspitals vom 30. April 2011. Ohne Rücksprache mit dem Eigentümer – dem Kanton Basel-Stadt – wurde das Areal handstreichartig besetzt. Die Rechte des Hauseigentümers interessierten die Besetzer nicht. Die Initianten waren offenbar weltfremde Träumer, denn sie hatten nicht berücksichtigt, dass ein solcher Rechtsbruch regelmässig weitere Rechtsbrüche nach sich zieht. So wurde das Areal nicht etwa zu einem friedlichen «Hippie-Revier», sondern zum Schauplatz sinnloser Zerstörung. Vandalismus und Chaos prägten das Bild; in der Folge war gar noch ein schwerer Unfall zu beklagen. Derartige Zustände können und wollen wir in Basel nicht dulden.
Es ist unverständlich, dass die rot-grün dominierte Basler Regierung Zustände duldet, welche solchen Negativbeispielen Tür und Tor öffnet. Rechtsfreie Räume werden offensichtlich tole- riert. Seit Jahren wird die illegale Besetzung der Villa Rosenau nicht nur toleriert, sondern gar noch offiziell gefördert: Durch Abmachungen mit den Rechtsbrechern wird signalisiert, dass dieser Rechtsbruch weiter andauern soll und darf. Es ist aus Studien bekannt (sog. «broken windows»-Theorie) und wir kennen diese Tatsachen auch aus dem Alltag: Wo etwas Kaputtes nicht repariert wird, wird mehr zerstört, wo Abfall illegal deponiert wird, findet sich bald noch mehr Abfall – und wo Rechtsbrüche toleriert und gar noch gefördert werden, ziehen diese weitere Rechtsbrüche nach sich!
Recht und Ordnung sind die Basis für ein sinnvolles, friedliches Miteinander. Nur so können die öffentliche Sicherheit garantiert und das Eigentum geschützt werden. Auf diese Grundlagen müssen wir uns zurückbesinnen. Unsere Rechtsordnung muss notfalls mittels polizeilicher Gewalt durchgesetzt werden. Nur so wird es möglich sein, dass wir auch morgen noch wirkliche Freiräume nutzen und geniessen können!
Die SVP ist offenbar die einzige Partei, welche den Mut hat, Missstände klar zu benennen und für die Einhaltung unserer Rechtsordnung zu kämpfen. Wem Sicherheit und Ordnung am Herzen liegt, der tut gut daran, SVP zu wählen – für eine sichere Zukunft mit Freiräumen!
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Kommentare anzeigen Hide commentsWir müssen den Jugendliche mehr Kulturräume zu schaffen statt zu nehmen und da bin aber positiv überascht das die junge SVP mitzieht da habe Respekt Bravo
Sehr geehrter Herr Grossrat Hafner
Was sog. Freiraum bringen kann, zeigte sich 2013 in trauriger Art und Weise mehrfach in Bern. Immer wieder Probleme/Kosten zu Lasten der Allgemeinheit:
Reithalle
TanzDichFrei
schwarze Blöcke bei Matches
Stadtnomaden
Freiraum ja, jedoch nicht der sog. freie Raum den Einen, die Kosten und Lasten der Allgmeinheit.
Liebe Frau Habegger
Falls Ihre Reaktion kritisch gemeint war, verstehe ich sie nicht – in meinem Artikel schreibe ich ja klarer als klar, dass Nutzung von Freiräumen nur INNERHALB der Rechtsordnung stattfinden darf.
In diesem Sinne nehme ich an, dass Sie mich eher unterstützen wollten, und danke dafür.
Herr Grossrat Hafner
danke für Ihre Antwort.
Sie haben meine volle Unterstützung.
Mit meinem Beitrag wollte ich aufzeigen, wie die derzeitige Berner RGM-Regierung immer offenkundiger und nachhaltig ihre Klientel schützt zu Lasten der Allgemeinheit.
Aktuellstes Beispiel:
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/Farbanschlaege-auf-Polizeiwache-und-Banken/story/31592750
Vielen Dank, Frau Habegger!
In Basel ist es weniger schlimm, aber es gab – und gibt wohl noch immer – auch hier Gegebenheiten, bei denen endlich Durchgreifen angesagt wäre…