Der Drang nach Individualismus steigt und steigt. Der Trend zum Nehmen und somit egozentrisches Verhalten wird immer mehr zum Life-Style. Kaum noch jemand ist bereit zum Geben. Dieser Wandel bereitet mir Sorgen.
Jeder beansprucht Hilfe und Unterstützung für sich, falls dies benötigt wird, doch nur Wenige investieren ihre Freizeit in freiwilligen Organisationen.
Gerade oft sind es solche, die immer von sozialem Gedanken und Nächstenliebe sprechen, die ich bei der Freiwilligen Feuerwehr, beim Samariterverein oder als Samichläuse suche und selten finde.
Doch ein Engagement bringt, neben der Genugtuung, dass man etwas Sinnvolles macht, viel – nämlich den Kontakt zur Bevölkerung und damit meine ich die gesamte Bevölkerung und nicht nur diese, die sich sowieso bereits für ein Parteiprogramm entschieden haben und darum die Veranstaltung besuchen.
Der zeitliche Aufwand ist beschränkt und vom Angebot her sollte für Jeden etwas dabei sein, doch – wie bereits gesagt – kämpfen diese Vereine mit Nachwuchsproblemen und solche, die sich bereits seit langer Zeit engagieren können kaum in den verdienten Ruhestand gehen, da sie diese Lücke nicht verantworten können – somit steigt das Durchschnittsalter an und die Bevölkerung hat oft das Gefühl, es handle sich um einen Seniorentreff.
Junge Bürger macht etwas dagegen! Entscheidet euch für den sozialen Gedanken und redet nicht nur von diesem!
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Leute habe ganz einfach keine Zeit! Bereits jemand der 8h am Tag arbeitet ist mit pendeln locker 10h pro Tag unterwegs. Und ich kenne niemand der “nur” 8h arbeitet. Wer Familie hat will seine Zeit mit den Kindern verbringen und nicht in einem Verein.