Der BundesratDer Bundesrat der Schweiz bildet die Exekutive bzw. Regierun... will mit einem “Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln” die Pestizid-Risiken senken – leider nur sehr halbherzig. Der Aktionsplan definiere langfristige Ziele zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt, schreibt das Bundesamt für Landwirtschaft zum Start der VernehmlassungDie Vernehmlassung ist eine Phase im schweizerischen Gesetzg.... Der Plan lege für die nächsten zehn Jahre “ehrgeizige und messbare” Ziele fest – so beim Verbraucher- und beim Gewässerschutz. (Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.pdf)
Für “Bio Suisse” ist der Aktionsplan nur ein längst fälliger erster Schritt. Der Verband bezweifelt aber, dass sich die Probleme längerfristig mit so kleinen Schritten lösen lassen, und bezeichnet den Entwurf als mutlos. Bio Suisse fordert den Ausstieg aus der Chemie-Landwirtschaft und verlangt eine viel stärkere Förderung von pestizidarmen und -freien Produktionsarten.
Gemäss “Kassensturz” nehmen wir mit einem Apfel (Bild ganz oben) bis 4 Pestizide auf, die einzeln unter der als gesundheitlich nicht schädlichen Grenze liegen sollen, zusammen aber einen sehr gefährlichen Cocktail bilden. Auch die unterschiedlichen Pestizide in den Gewässern mögen einzeln unter den vorgeschriebenen Limiten liegen; zusammen sind sie aber für Flora und Fauna eine Zeitbombe.
Die Verwendung von Pestiziden sollte deshalb im Pflanzenschutz ganz verboten werden, und als erster Schritt muss die SubventionUnter Subventionen versteht man zweckgebundene finanzielle U... (!) von Pestiziden aus unseren Steuergeldern beendet werden. Sehen Sie das auch so? Begründen Sie doch bitte Ihre Antwort! Danke.
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5. Februar 2020
Den bereits 5000 Leserinnen* bis heute danke ich für ihr Interesse an diesem aktuellen Thema.
(* Männer sind mit gemeint; die maskuline Bezeichnung ist in der femininen ja bereits enthalten.)
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14. Mai 2020
Heute hat dieser Blog bereits 6000 Leserinnen*, und alle meine Blogs haben heute zusammen 303000 Aufrufe erhalten.
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2. September 2020
Die Pestizide haben landesweit das Grundwasser erreicht. Vielerorts ist bereits die Qualität unseres Trinkwassers gefährdet – insbesondere in Regionen mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Es braucht dringend eine konsequente Umsetzung griffiger Massnahmen zum Schutz des Grundwassers, so ein Pestizidverbot.
(Mehr hier: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/dossiers/grundwasserschutz-gutes-trinkwasser-ist-nicht-mehr-selbstverstaendlich.html)
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13. September 2020
23. Januar 2021
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Im Limpach im Grenzgebiet zwischen Bern und Solothurn sind die Werte von 15 Pestiziden viel höher, als sie sein dürften.
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Der Kanton SO hat die Bauern in einem Brief gebeten, weniger Pestizide zu spritzen.
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Die Bevölkerung wurde nicht über die zu hohen Messwerte informiert.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide comments“Pestizide” (von lat. pestis = Seuche und lat. caedere = töten) ist eine Sammelbezeichnung für chemische Substanzen, die schädliche Lebewesen töten, vertreiben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung hemmen. Zu den Pestiziden gehören u. a. Pflanzenschutzgifte. (nach Wikipedia)
Offenbar werden Pestizide in der Schweiz auch durch einen stark reduzierten Mehrwertsteuersatz subventioniert!
“(…) In Ihrem ‚Pestizid-Reduktionsplan‘ schlägt die Vision Landwirtschaft* unter anderem die Aufhebung der Steuersubvention für Pflanzenschutzmittel als konkrete Massnahme vor. Der Mehrwertsteuersatz soll vom aktuellen Niveau von 2,5% auf den Normalsatz von 8% angehoben werden.
Diese Steuersubventionierung von PSM in der Schweiz stellt in Europa eher eine Ausnahme dar (siehe Böcker und Finger, 2016**). Neben der Schweiz erheben in Europa nur noch 6 weitere Länder nicht den Normalmehrwertsteuersatz auf PSM. Einen reduzierten Satz auf PSM erheben im Jahr 2015 nur Belgien, Spanien, Zypern, Polen, Portugal und Slowenien (siehe auch European Commission, 2016***, S. 14). In Griechenland wurde der reduzierte MwSt-Satz im Jahr 2015 abgeschafft.
Im Zuge einer geplanten Einführung eines Nationalen Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln**** stellt die Steuersubventionierung von PSM eine Grundvoraussetzung für weitere Schritte dar. Bei Ausgaben von ca. 130 Mio. CHF für PSM in der Schweiz würde eine mögliche Mehrwertsteuererhöhung von 2,5% auf 8% zu Mehreinnahmen von knapp 7 Mio. CHF führen. Die Vision Landwirtschaft schlägt die Finanzierung von Forschungsaktivitäten vor. (…)”
Mehr hier, unter dem Titel “Keine Steuersubvention für Pflanzenschutzmittel”:
(agrarpolitik-blog.com/2016/05/30/keine-steuersubvention-fuer-pflanzenschutzmittel)
* Vision Landwirtschaft (2016). Pestizid –Reduktionsplan Schweiz:
(visionlandwirtschaft.ch/landwirtschaft/publikationen/weissbuch/index.html)
Herr Oberli
Zuerst muss ich wieder einmal meinen Unmut über Ihre Blog-Kultur äussern.
Sie fordern mit folgenden Worten die Leser Ihrer Elaborate auf, auf Ihre Ansichten einzugehen.
„Sehen Sie das auch so? Begründen Sie doch bitte Ihre Antwort! Danke.“
Wenn Sie sehen, dass Sie falsch liegen, blockieren sie üblicherweise die Kommentarfunktion sofort.
Herr Oberli, mit solchen Machenschaften machen Sie sich verhasst!
Stellen Sie sich ferner vor, alle Ihre Verbietungsforderungen würden erfüllt.
Ein Leben in der Schweiz wäre unmöglich
Alle Bürger würden sich auf irgendeine Weise straffällig.
Denunzierung würde modern. „…Dort darf der Nachbar nicht dem Nachbar trauen“ (Schillers Tell)
Nun zu Ihrer Verbietungsforderung Nummer weissichwas:
Wenn solche Forderungen weltweit durchgehen würden, würden die Ernteerträge dermassen sinken, dass bei anhaltender Trockenheit in den grössten Agrargebieten zu wenig geerntet werden könnte, um die Ernährung der Menschheit bei stetig steigender Bevölkerung sicher zu stellen. Der Reiche kann sich genügend Nahrung leisten, der Arme verhungert. Das kann ja kaum im Interesse des Herrn Oberli sein.
Wie Sie wissen, gibt es nicht nur Monsanto, es gibt auch einen schweizerischen Erzeuger von Pflanzenschutzmittel. Syngenta. Syngenta ist zwar bereits verkauft – an die Chinesen. Sobald jenes Geschäft vollzogen sein wird, werden solche Forderungen, wie Sie sie sich ausdenken, nicht mehr reklamiert werden können. Syngenta ist enorm wichtig für den chinesischen Bedarf, um das 1,37 Milliardenvolk zu ernähren.
http://www.srf.ch/news/international/chinas-landwirtschaft-auf-dem-weg-in-die-moderne
“Auch bei den Trauben und beim Wein ist offenbar der Pestizid-Cocktail eine Zeitbombe…”
Ja, und jetzt, Herr Oberli.
Ist doch gut, dass Greenpeace anprangert.
Dann wissen die Weinbauern und ihr Verband, dass da etwas zuviel gegiftet wird!
Wenn diese immer noch so sorglos mit dem Gift umgehen, werden Grossabnehmer wie Coop Mondovino drohen. Dann müssen die Produzenten ihren Saft selber sufen. Das reicht doch. Deswegen braucht es doch keine Verbote!
Eine Zeitbombe ist offenbar der Pestizid-Cocktail auch bei Früchten – so bei Weintrauben und Wein. Getestet wurde auch der Boden:
“(…) Wein, Weintrauben und Weinberge in der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin sind häufig mit Pestiziden belastet. Das zeigen neue Greenpeace-Analysen. Bodenproben konventioneller Betriebe enthielten bis zu 18 verschiedene Pestizide gleichzeitig. (…)”
(finanznachrichten.de/nachrichten-2016-09/38692537-greenpeace-findet-pestizide-im-schweizer-weinbau-095.htm)
“In der Schweiz werden deutlich mehr Pestizide verwendet als nötig. Der Pestizideinsatz liesse sich bis 2020 um über 50% reduzieren. Dies geht aus einem heute veröffentlichten Pestizid-Reduktionsplan von Vision Landwirtschaft hervor, dessen Forderungen von einem breiten Bündnis aus Landwirtschafts-, Trinkwasserversorger-, Gewässerschutz-, Umwelt-, Gesundheits- und Konsumentenkreisen mitgetragen werden. Der Pestizid-Reduktionsplan zeigt machbare Alternativen zur heutigen Verwendung von Pestiziden auf und ergänzt damit den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel, den der Bundesrat in den nächsten Wochen in die Vernehmlassung senden wird.”
(svgw.ch/index.php?id=979)
Pestizidhersteller wie Monsanto (kauft Unkrautvertilger Roundup von Syngenta ab und setzt es als Agent Orange im Kambotsche-Krieg als Entlaubungsmittel erfolgreich ein, 100’000ende von Kambotschnern sind gestorben oder wurden schwer krank, Frauen bringen danach Tot- oder Missgeburten zur Welt ! Es wird Zeit, dass die Schwerverbrecher, die Mensch, Natur und Tiere geschädigt haben, mit der Höchststrafe, lebenslang bei dem Aufbau von nachhaltigen Terra Preta Böden eingesetzt werden! Monsanto, Syngenta, BASF, Bayer, Du Pont mussen diesen nachhaltigen Aufbau Weltweit finanzieren!
Die beste nachhaltige Erde ist die Terra Preta (schwarze Erde) sie besteht aus 10% Holzkohle, Muttererde, Komposterde, Kompostierten Fäkalien, gehäckselten Ästen und Laub und Effektive Mikroorganismen aktiv (Milchsäure Bakterien aus eingedickter Milch, Sauerkrautsaft, Sauerteigkulturen, Molke) Kräutertee, Urin und Mist! Steinmauern, Steine bringen Spurenelemente wenn es regnet! Bauen wir die Terra Preta
50 Jahre auf, ist sie 50 Jahre nachhaltig! Die Erde lebt und ist im Gegensatz zur Chemie, 50% ertragreicher mit 90% mehr Vitaminen! Der Mensch bekommt so genügend Vitaminen über das Gemüse und Obst!
“Obst- und Gemüse-Tests.im Jahr 2007 waren erschreckend: Bei jeder zehnten Traubenprobe wurden die Alarmwerte der Weltgesundheitsorganisation überschritten – hier können unmittelbare Gesundheitsschäden auftreten.” (Greenpeace)
“Bernard Lehmann, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), will dein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln mit einer Lenkungsabgabe verringern.”
Mehr hier, unter dem Titel “Lehmann will Lenkungsabgabe”:
(schweizerbauer.ch/pflanzen/pflanzenschutz/lehmann-will-lenkungsabgabe-28911.html)
Offenbar bringen auch “korrekt” angewandter Pestizide u. a. Frösche um. Die Behörden blieben bis jetzt untätig. Kritiker des neuen Aktionsplans des Bundesrats bezweifeln, dass sich dies ändert.
“(…) Carsten Brühl, Ökotoxikologe an der Universität Koblenz-Landau, geht davon aus, dass auch viele Frösche eingehen. «In Laborversuchen stellten wir fest, dass 40 bis 100 Prozent der mit Pflanzenschutzmitteln besprühten Amphibien verenden», sagt er.
Innert 24 Stunden starben die Tiere einen stillen Tod.”
Mehr hier, unter dem Titel “Pestizide töten Frösche”:
{bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Pestizide-toeten-Froesche/story/10978036)
“Der Branchenverband der Produzenten Scienceindustries sträubt sich gegen eine 30-prozentige Reduktion von Pestiziden mit besonders hohem Risikopotenzial. Auch die vom Bundesrat vorgeschlagene Lenkungsabgabe lehnt er ab.”
(bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Pestizide-toeten-Froesche/story/10978036)
In der Schweiz sind 8 der 19 Amphibienarten von der Ausrottung bedroht.
http://www.karch.ch/karch/page-26903_de.html
Daran sind vor allem Pestizide schuld. Sind Sie auch dieser Meinung? Ich freue mich auf Ihre begründete Antwort.
“Die Schweizer Landwirtschaft wird immer ökologischer. Das ist der Grundtenor, wenn man die offiziellen Papiere des Bundesamtes für Landwirtschaft studiert. Auch in Sachen Pestizidverbrauch wiesen die offiziellen Statistiken jahrelang kontinuierliche Fortschritte auf.
Im Jahr 2006 allerdings gibt es einen massiven Sprung nach oben. In Tonnen gerechnet brauchen die Schweizer Bauern heute gleichviele Pestizide wie in den 90er-Jahren.”
http://www.srf.ch/news/schweiz/pestizid-verbrauch-die-statistiken-zeigen-nur-die-halbe-wahrheit
Und niemand kontrolliert die vorschriftsmässige Anwendung; die Verbraucher von Pestiziden machen, was sie wollen. Ich bin für regelmässige Kontrollen und die Ahndung nach dem Gesetz.
Haben Sie Vorschläge, wie man diesen Missstand beheben könnte?
“Haben Sie Vorschläge, wie man diesen Missstand beheben könnte?”
JA! Nur würden die Ihnen sicher nicht gefallen…
Frau Stutz, auch wenn es Herrn Oberli nicht gefallen sollte, wären wir an Ihren Vorschlägen interessiert.
Politik mit dem Einkaufskorb! Ich kaufe konsequent Bioprodukte und dergleichen ein, auch wenn es mir mit meiner kleinen Rente schwer fällt.
Aber ich habe die Frage eigentlich an Frau Stutz gestellt, leider antwortet sie nicht.
In früheren Tests von K-Tipp, «Saldo» und «Gesundheitstipp» entdeckten die Labors immer wieder Rückstände von Pestiziden und Schwermetallen. Bio-Gemüse ist nun offenbar frei von Pestiziden. Hingegen fand man in den Proben Spuren von Metallen (Kupfer) und Nitrat.
“Wer Bio-Gemüse kauft, will Ware ohne Pestizide und andere schädliche Stoffe. Das kostet in der Schweiz viel: Konsumenten müssen für Bio-Gemüse im Durchschnitt 60 Prozent mehr bezahlen. Das zeigt die Statistik des Bundesamts für Landwirtschaft. K-Tipp-Vergleiche zeigen: Der Preisunterschied zwischen Bio und Nicht-Bio bei Coop und Migros ist in den letzten Jahren sogar noch gewachsen (K-Tipp 18/2014). Doch ist der Mehrpreis für Bio-Gemüse gerechtfertigt? (…)”
https://www​.ktipp.ch/tests/tests/detail/d/bio-gemuese-gute-qualitaet-auch-ohne-knospe/
Der Preis darf keine Rolle spielen. Wenn man Gesundheitsschäden vermeiden will, MUSS man Bio-Gemüse kaufen. Oder welche Vorschläge machen Sie?
Weltweit hat sich die Agrarfläche verdoppelt, der Pflanzenschutzmittelverbrauch hat sich aber vervierfacht.
Heute werden weltweit jedes Jahr vier Millionen Tonnen Pflanzenschutzmittel auf den Feldern verteilt: Insektizide, Herbizide, Fungizide, die entwickelt wurden, um Pflanzen, Tiere oder Pilze zu vernichten. Sie sind Garant für eine gute Ernte. Allerdings landet von diesen vier Millionen Tonnen ein beträchtlicher Anteil auch in angrenzenden Flüssen. U. a. Krebs und Frühgeburten sind die Folge.
z. T. nach:
http://www.deutschlandfunk.de/pestizide-gift-fuer-die-artenvielfalt.676.de.html?dram:article_id=313368
Und offenbar machen die Landwirte und Gärtner/innen in der Schweiz da tüchtig mit; sie sind keine Musterknaben.
Liebe Leser/innen, welche Massnahmen könnten eine Umkehr ermöglichen bzw. erzwingen?
Der Bundesrat hat das Gentech-Moratorium verlängert. Nach dem Ablauf möchten viele Landwirte gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen. U. a. lautet eine Begründung, so könne der Pestizidverbrauch gesenkt werden.
Mir sind die Versuche mit Mais bekannt – gentechnisch veränderte Sorten, die gegen den Maiszünsler resistent sein sollen. Das ist mir immer noch sehr suspekt. Was meinen Sie dazu?
Die Landwirtschaft hat viele der Umweltziele, die ihr der Gesetzgeber vorgeschrieben hat, noch nicht erreicht, d, h., zu viele halten die Vorschriften nicht ein. Der Bundesrat ortet dies vor allem bei der Biodiversität, bei Treibhausgasen und Stickstoff swie bei der Bodenfruchtbarkeit.
“Die Ammoniak-Stickstoff-Emissionen beispielsweise betrugen 2014 48 000 Tonnen. Das Umweltziel liegt bei 25 000 Tonnen pro Jahr. Der Stickstoffeintrag in Gewässer beträgt das Doppelte des Zielwerts. Die Dieselrussemissionen liegen mehr als zehnmal höher als angepeilt. (…)”
http://www.nzz.ch/schweiz/landwirtschaft-umweltziele-mehr-als-nur-knapp-verfehlt-ld.133728
Die Schäden durch Pestizide werden nicht explizit erwähnt.
Herr Oberli wurde ihr Konto gesperrt, dass sie als Herr Beck auferstanden sind ?
Oder leiden sie an einer multiple Persönlichkeitsstörung (MPS), schliesslich war ihr Name ja bis Nov. 2014 Willibald von Wildenstein.
Herr Beck, ich kann leider die Antwortfunktion nicht öffnen (liegt wohl an meinem alten Secondhand-Computer) deshalb möchte ich hier oben auf die Hornkuh-Initiative hinweisen, die mir sehr am Herzen liegt.
Seit Oktober 2016 reiner Zumüll-Blog im Echoraum des Blogtrolls Oberli/Beck/–/Wildenstein
20. Juni 2019
Der Nationalrat hat am Donnerstag entschieden, beide Initiativen zur Ablehnung zu empfehlen: Zur Trinkwasser-Initiative sagte er mit 130 (!) zu 58 Stimmen NEIN, zur Pestizidverbots-Initiative NEIN mit 131 (!) zu 54 Stimmen.
Die beiden Initiativen verfolgen auf unterschiedlichen Wegen das gleiche Ziel: Mehr Ökologie in der Landwirtschaft und Schutz der Gewässer. Auf dem Land verschwinden die Insekten und in den Bächen die Fische. Unser Trinkwasser enthält Pestizide.
Die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» fordert ein Verbot synthetischer Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pestiziden hergestellt wurden oder die solche enthalten. Aber griffige Massnahmen wollen die “Bürgerlichen” ja nicht.
Auch in diesen Fällen: Entscheide zugunsten der Umwelt sind erst nach den Nationalratswahlen vom Oktober 2019 möglich, wenn die “bürgerliche” Mehrheit eine Minderheit ist. Gehen Sie bitte wählen! Danke.
21. Juni 2019
In der Schweiz enthalten 70% des Trinkwassers Pestizide …
Frau NR Kathy Riklin (CVP): «Wir haben Handlungsbedarf!» Die zurückgehende Biodiversität und die sinkende Qualität des Grundwassers machten deutlich, dass dringend etwas gegen den Pestizidaustrag getan werden müsse.
blick.ch/news/politik/weil-die-bauern-zu-viel-pestizide-verspruehen-bis-zu-70-prozent-des-trinkwassers-sind-vergiftet-id15382912.html
Die heutige Weltvbevölkerung (erst recht die grössere in der Zukunkt) braucht die moderne Landwirtschaft, inkl. Pestizide.
Mit einer kleinbäuerlichen Öko-Landwirtschaft kann man die steigenden Bewohner in den Städten nicht ernähren. Dafür braucht man industrielle bearbeitet Grossflächen und auch Massenschlachtungen von Nutztieren für Fleisch.
Es soll sich aber bei diesen Pestizid-Rückständen um Mengen handeln von 0.00?? Promille und noch weniger!!
In keinem Land Europas werden die Menschen älter,als in der Schweiz!
Möchten da gewisse Leute überhaupt noch eine Landwirtschaft?
Es ist ratsam,sich einmal mit dem Fahrrad auf den Feldern und Aeckern zu erkundigen,wie ein Bio-Getreidefeld aussieht und eines,wo man das Unkraut aus den Getreidefeldern fernhält,damit giftige Unkrautsamen sich nicht mit dem sauberen,reinen Getreide vermischen kann!
Eben solches Bio-Getreide benötigt in den Mühlen noch zusätzliche Reinigungs-Prozesse,um es im “geniessbarem” Zustand zu Mehl zu verarbeiten!
Die heutige Landwirtschaft arbeitet schon längstens mit den staatlichen Chemikern zusammen,die ihre Böden permanent kontrollieren und notwendige Pflanzenschutzmittel den Bedürfnissen der Landwirtschaftlichen Produktion stetig anpassen.
Statt dass diese grünen Politiker nun in unsinnigen Aktionissmus verfallen und Dinge beschreiben und wollen,die schon längstens gesamtschweizerisch “aufgegleist” sind,wäre denen wohl mal ein Besuch in einer landwirtschaftlichen Schule zu empfehlen,wo das “Wohl” der Landwirtschaft schon 20 Jahre und mehr gelernt wird!Jedoch damals noch ohne unrealistische und sinnlose Initiativen über” saubere” Böden und Wasser,wo andere Länder nur träumen könnten,wenn sie nur annähernd mit derart sauberem Wasser und reinen Lebensmittel versorgt würden!
2. Juli 2019
Das gefährliche Unkrautbekämpfungsmittel Glyphosat darf künftig in Österreich nicht mehr verwendet werden. Das beschloss das Parlament, der Nationalrat, am Dienstag.
12. Juli 2019
Jährlich “gelangen” auch 5000 Tonnen Plastik in Boden und Wasser. Der Nationalrat will dieses Littering bekämpfen: Politikerinnen* von links bis rechts wollen mit einem Depot für PET-Flaschen das Littering stoppen. Das würde einen Aufpreis von bis zu einem Franken für Cola- oder Rivella-Flaschen bedeuten.
Mehr hier:
blick.ch/news/politik/nationalrat-will-littering-bekaempfen-1-franken-pfand-auf-pet-flaschen-id15416937.html
Flaschenpfand JA; aber im Vordergrund muss die Wiederverwendung der ganzen Flaschen stehen, nicht das Schreddern.
copy and paste Beitrag um die Troll Seite zu füllen.
30. August 2019
Der Ständerat schiebt die Pestizid-Initiative auf die lange Bank. Statt Nägel mit Köpfen zu machen, will er bei der Trinkwasser- und der Pestizid-Initiative erst einmal abwarten! Das ärgert die Initianten nicht, weil die Zustimmungschancen nach den Wahlen höher sein werden.
Nach:
blick.ch/news/politik/befuerworter-freuts-staenderat-schiebt-pestizid-initiativen-auf-die-lange-bank-id15492368.html
22. August 2019
Public Eye hat Syngenta an deren Basler Hauptsitz eine Petition übergeben, in der 37’816 Unterzeichnende den Agrochemiekonzern auffordern, seine giftigsten Pestizide vom Markt zu nehmen. Denn diese gefährden die Gesundheit von Millionen von Menschen, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Brasilien, aber auch in der Schweiz, ist die Pestizidbelastung von Trinkwasser zurzeit ein heiss diskutiertes Thema.
In Schutzkleidung übergaben Mitglieder von Public Eye dem Schweiz-Chef Roman Mazzotta ein Paket mit der Petition, in der Syngenta aufgefordert wird, Produktion und Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden wie Atrazin, Glyphosat und Paraquat sofort einzustellen.
Mehr hier:
publiceye.ch/de/mediencorner/medienmitteilungen/detail/fast-38000-menschen-fordern-von-syngenta-stoppt-das-geschaeft-mit-hochgefaehrlichen-pestiziden
14. August 2019
Die Stadt Winterthur hat zwei kleine Trinkwasserquellen geschlossen – wegen zu hoher Belastung mit Abbauprodukten des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil.
toponline.ch/news/winterthur/detail/news/winterthur-schliesst-zwei-quellen-wegen-fungizid-00117586/
Weitere Gemeinden werden folgen.
4. September 2019
Letzte Woche wurde bekannt, in welchen Kantonen das Grundwasser am stärksten mit dem Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil belastet ist. Nun zeigt sich, welche Zürcher Gemeinden konkret betroffen sind. Mit einer Umfrage bei sämtlichen kantonalen Umweltämtern wollte der «Tages-Anzeiger» herausfinden, wo das Grundwasser mit Abbaustoffen des umstrittenen Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil belastet ist. Dabei zeigte sich, dass der Kanton Zürich besonders stark betroffen ist, aber auch im Berner Seeland und in Solothurn gab es problematische Messwerte.
“An einer Messstelle in Zürich wurde der gesetzliche Toleranzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter sogar um das 13-fache überschritten. Wo genau, dazu wollten die Kantonsbehörden keine Angaben machen.
Die Zürcher Tageszeitung grub deshalb noch etwas tiefer – und beförderte eine Liste des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) zutage, die zeigt, wo sich die Grundwasserfassungen mit den problematischen Pestizid-Werten befinden. Der mit Abstand höchste Wert wurde laut einem Artikel vom Mittwoch in einer Grundwasserfassung in Waltalingen registriert – 1,34 Mikrogramm pro Liter waren es konkret. Die betroffene Quelle sei nicht mehr im Trinkwasserkreislauf und werde nur noch von Bauern zur Bewässerung genutzt, teilte der Gemeindeschreiber dem «Tages-Anzeiger» mit.
Zu den aufgeführten Gemeinden gehören unter anderem auch Trüllikon, Seuzach, Neftenbach und Wiesendangen. Ein Awel-Sprecher bestätigte die Echtheit der Liste. (…)”
bluewin.ch/de/newsregional/zuerich/in-diesen-28-gemeinden-ist-das-grundwasser-mit-pestiziden-belastet-295030.html
12. September 2019
170000 Schweizerinnen* tranken kontaminiertes Hahnenwasser. Zuerst wurden nur im Grundwasser chemische Stoffe gemessen, nun fanden sich aber auch im Trinkwasser einiger Schweizer Gemeinden Pestizide. Das geht aus einem neuen Bericht hervor.
Die Eidgenössische Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» fordert, dass die Subventionen an die Landwirtschaft nur für Bewirtschaftungsweisen ausgerichtet werden, welche die Gesundheit und die Umwelt nicht gefährden und das Trinkwasser nicht verschmutzen.
Mehr hier:
initiative-sauberes-trinkwasser.ch/initiative/
Die Abstimmung über diese wichtige Initiative erfolgt 2020. Stimmen Sie bitte ja, liebe Leserinnen*!
10. November 2019
«Es besteht Handlungsbedarf!», steht ganz zu Beginn eines vierseitigen Faktenblatts des Wasserforschungsinstituts der ETH (EAWAG). Die Forschung zeige, dass der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft die Wasserqualität in der Schweiz gefährde. «Negative Effekte auf Fortpflanzung, Entwicklung und Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen müssen befürchtet werden.»
Diese Feststellung ist brisant – gerade angesichts der hängigen Volksinitiativen, die den Pestizideinsatz stark einschränken oder ganz verbieten wollen. Doch davon sollte die Öffentlichkeit nach dem Willen von Herrn BR Parmelin nichts erfahren, denn der Landwirtschaftsminister hat dafür gesorgt, dass das Faktenblatt unter Verschluss bleibt, und er hat den ETH-Forschern einen Maulkorb verpasst. Parmelin sieht im Papier, das ursprünglich für das Parlament erstellt worden ist, eine politische Einflussnahme.
Die Forscher halten explizit fest, als unabhängige Forschungsstelle keine Stimmempfehlung zu den Initiativen abzugeben. «Ob, wo und wie die beiden Initiativen zu Verbesserungen der Wasser- und Gewässerqualität führen würden, ist mit dem aktuellen Wissensstand schwer abzuschätzen», heisst es am Ende des Faktenblattes.
Mehr hier:
blick.ch/news/politik/wissenschaftler-duerfen-nicht-sagen-wie-giftig-unser-trinkwasser-wirklich-ist-parmelin-verpasst-eth-forschern-maulkorb-id15609381.html
Unterstützen Sie die Volksinitiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide” und die Trinkwasser-Initiative, liebe Leserinnen*! Vor den eidg. Wahlen hat sich eine erdrückende Gegnerschaft dagegen zusammengetan. Das muss sich nun ändern.
13. Dezember 2019
Der Nationalrat will endlich Pestizide aus dem Verkehr ziehen. In der neuen Besetzung wurde nun ein Gegenvorschlag zur Trinkwasserinitiative angenommen. JA stimmten die original grüne SP. die Grünen und die GLP sowie Leute aus der “Ratsmitte”. (nach NZZ)
26. Januar 2020
Die Wasserversorgungen wollten die die Initiative für sauberes Trinkwasser und die Pestizidinitiative unterstützen. Doch der Vorstand des Gas- und Wasserverbandes hat ihnen einen Maulkorb verpasst.
Im Schweizer Wasser- und Gasverband (SVGW) brodelt es. Durch die Pestizidskandale der letzten Monate ist er als Hüter des Trinkwassers in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Nun zeigt es sich, dass die Trinkwasserspezialisten im Verband nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu giftigen Pflanzenschutzmitteln im Wasser viel drastischere Massnahmen gefordert hatten. Doch die Verbandsspitze blockte sie ab.
Die Trinkwasserspezialisten hatten 2019 einstimmig beschlossen, dass der Verband die Initiative für sauberes Trinkwasser und die Pestizidinitiative unterstützen solle, sofern kein substanzieller Gegenvorschlag zustande komme. So steht es im Sitzungsprotokoll. Man sieht darin aus fachlicher Sicht eine Notwendigkeit. Die Initiativen fordern ein Verbot der Pestizide.
Aber die Wasservertreter haben die Rechnung ohne die Verbandsspitze gemacht. Der Vorstand hat ihre Forderung gar nicht erst diskutiert.
Nach:
https://www.initiative-sauberes-trinkwasser.ch/wp-content/uploads/2020/01/Maulkorb-für-die-Hüter-des-Trinkwassers-SonntagsZeitung.pdf
Stimmen Sie bitte im Herbst den beiden Initiativen zu! Danke.
29.Januar 2020
Am 9. Februar stimmt Chur über einen Landabtausch ab, damit das Militär den Standort der Kaserne aus der Innenstadt auf den Rossboden verlegen kann.
“(…) Bund, Kanton und Stadt wollen am Schiessplatz in einem der dichtest besiedelten Gegenden des Kantons festhalten. Boden ist begrenzt – da könnte die Armee auch ihren Teil beitragen und den Neubau der Kaserne – wenn schon – auf ihrem sowieso schon grossen Areal realisieren. Es kommt nämlich noch schlimmer: Das Land, das die Stadt der Armee abtreten will, liegt zum Teil in der Grundwasserschutzzone S3. Damit würde Chur einen Teil der Kontrolle über ihre Trinkwasserversorgung abgeben. Denn die Stadt bezieht einen grossen Teil des Trinkwassers aus dem Grundwasser im Gebiet Rossboden (die Zonen Stadt und Neustadt zu je 50%, nachzulesen auf der Webseite der IBC). Die Gefahr besteht, dass die Behörden dann dem Militär gegenüber betreffend Grundwasserschutz kuschen. Schliesslich wurden die Grenzwerte beim Schiesslärm auch überschritten und nichts ist passiert. (…)”
suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-01-29/nein-zum-landabtausch-kontrolle-ueber-trinkwasser-behalten
Der Gewässerschutz geht natürlich vor – auch in Chur.
31. Januar 2020
Pestizidrückstände im Trinkwasser der Gemeinden: Das Pestizid Chlorothalonil ist seit anfangs Jahr verboten. Doch die Abbaustoffe des Pestizids, die sogenannte Metaboliten sind immer noch im Grundwasser vorhanden. Die zulässigen Grenzwerte der Abbaustoffe wurden neu festgelegt, doch viele Gemeinden schaffen es nicht, diese einzuhalten.
https://www.srf.ch/play/tv/10vor10/video/pestizidrueckstaende-im-trinkwasser?id=25fa2dee-018a-4651-a158-b870bc52a08c&expandDescription=true
Die Beschaffung nicht vergifteten Wassers und die Aufbereitung des vergifteten Wassers ist für die Gemeinden mit immensen Kosten verbunden, was sich auf die Wasserpreise auswirken wird. Schuld sind aber diejenigen, die das nicht verhindert und den gesetzlichen Auftrag nicht erfüllt haben: der Bund und die Kantone. Auf diese werden nun millionenschwere Schadensersatzforderungen zukommen. Auch auf die Landwirte.
Herr Oberli auch wenn sie noch so oft löschen und genau den gleichen Text einstellen gibt es nicht mehr Liks
Aber klar so erzeugt man Zugriffe.. zum prahlen
Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide’ ist am 25. Mai 2017 (!) eingereicht worden. Seit dem 27. Februar 2019 liegt sie bei den eidg. Räten …
https://www.bk​.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis471.html
Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide’ ist am 25. Mai 2017 (!) eingereicht worden. Seit dem 27. Februar 2019 liegt sie bei den eidg. Räten …
https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis471.html
Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz’ wurde am 18. Januar 2018 eingereicht. Seit dem 14. Dezember 2018 liegt sie bei den eidg. Räten …
https://www.bk​.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis473.html
13. Februar 2020
Die Schweizer Landwirtschaft müsse ökologischer werden. Das hat sich Bundesrat Guy Parmelin mit seiner Agrarpolitik 2022+ zum Ziel gesetzt. Im Fokus steht dabei die Pestizid-Problematik. Der Wirtschaftsminister will mit seiner “Agrarpolitik” aber die zwei entsprechende Volksinitiativen bodigen.
Herr BR Parmelin hat sich nur eine Halbierung des Risikos durch Pflanzenschutzmittel zum Ziel gesetzt. Wer im Rahmen des ökologischen Leistungsausweises Direktzahlungen erhält – und das sind praktisch alle Bauern – “soll auf Pflanzenschutzmittel mit erhöhtem Risiko verzichten, ausser es gibt keine Alternative dazu”.
Der vorgesehene Absenkpfad sei viel zu lasch, kritisiert der WWF. Die geplante Reduktion reiche bei weitem nicht aus, um das durch die Überdüngung und Vergiftung verursachte massive Artensterben aufzuhalten.
Mehr hier:
blick.ch/news/politik/bauern-sollen-gruener-werden-so-will-parmelin-dem-pestizid-problem-herr-werden-id15747035.html
Das Ziel, den beiden Pestizid-Initiativen damit den Wind aus den Segeln zu nehmen wird so nicht erreicht. Stimmen auch Sie den beiden Initiativen zu, liebe Leserinnen*!
6. Februar 2020
“Insgesamt bestätigt sich der Verdacht,
dass das Problemauch im
Kanton Bern dort am grössten
ist, wo am intensivsten Ackerbau
betrieben wird: im Seeland
und im Oberaargau. In diesen
Gebieten hat sich das Problem
weiter verschärft. So erhielten
die 20 Gemeinden, die an der
Seeländische Wasserversorgung
(SWG) angeschlossen sind, bis
vor kurzem noch Wasser, welches
den Höchstwert nicht überschritt.
Nun hat sich das Bild geändert.
Wie Roman Wiget, Geschäftsführer
der SWG, sagt,
seien aktuell drei Fassungen in
Betrieb. Auch solche, in denen
der Höchstwert überschritten ist:
«Zurzeit können wir die lebensmittelrechtlichen
Vorgaben nicht
einhalten.»
Bei keinem Wasserversorger
des Kantons erhält man einen
so tiefen Einblick in die Messdaten
wie bei Roman Wiget. Er
war einer der wenigen, die
transparent informierten. Den
Behörden war er oft einen
Schritt voraus. So hat er ein Pilotprojekt
gestartet, welches die
Abbauprodukte von Chlorothalonil
aus dem Wasser filtern
soll. Mittels Umkehrosmose ist
es möglich, die fraglichen
Stoffe zu entfernen. Eine solche
Anlage will sich die SWG nun
beschaffen. Der Vorstand wird
übernächste Woche über einen
Kredit befinden. Kosten: eine
Million Franken.
In diesem Punkt wird auch
eine Grundsatzfrage verhandelt:
Die Schweiz und ihre Versorger
wollen ihr Wasser nicht aufbereiten.
Es gibt Ausnahmen, etwa
Basel, das sein Wasser aus dem
Rhein bezieht. Generell aber sollen
im Wasserschloss Schweiz
keine energiefressenden und
teuren Maschinen die Aufbereitung
übernehmen.” (ZITAT)
(Bieler Tagblatt)
Die Entgiftung des Wassers erfordert also teure Filter, so für die sog. “Umkehrosmose”, welche die Gifte aber nur in die Gewässer ableiten kann … Es ist zu erwarten, dass die Gemeinden den Bund auf hohe Entschädigungen einklagen werden; er hat die zu hohen Grenzwerte bestimmt und zu verantworten.