Der Bundesrat will mit einem “Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​”​ die Pestizid-Risiken senken – leider nur sehr halbherzig. Der Aktionsplan definiere langfristige Ziele zum Schutz der Gesundheit und der Umwelt, schreibt das Bundesamt für Landwirtschaft zum Start der Vernehmlassung. Der Plan lege für die nächsten zehn Jahre “ehrgeizige und messbare” Ziele fest – so beim Verbraucher- und beim Gewässerschutz. (Aktionsplan zur Ri­si­ko­re­duk­tion und nach­hal­ti­gen An­wen­dung von Pflanzenschutzmitteln​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​.​p​d​f​)​

F​​ü​​r​​​​​ “Bio Suisse” ist der Aktionsplan nur ein längst fälliger erster Schritt. Der Verband bezweifelt aber, dass sich die Probleme längerfristig mit so kleinen Schritten lösen lassen, und bezeichnet den Entwurf als mutlos. Bio Suisse fordert den Ausstieg aus der Chemie-Landwirtschaft​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ und verlangt eine viel stärkere Förderung von pestizidarmen und -freien Produktionsarten.

​​Reisbauer sprüht PestizidUnser täglich Gift gib uns heute! (wuzefe / pixabay.com)

Gem​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ä​​​s​s​ “Kassensturz” nehmen wir mit​ einem Apfel (Bild ganz oben) bis 4 Pestizide auf, die einzeln unter der als gesundheitlich nicht schädlichen Grenze liegen sollen, zusammen aber einen sehr gefährlichen Cocktail bilden. Auch die unterschiedlichen Pestizide in den Gewässern mögen einzeln unter den vorgeschriebenen Limiten liegen; zusammen sind sie aber für Flora und Fauna eine Zeitbombe.

Die Verwendung von Pestiziden sollte deshalb im Pflanzenschutz ganz verboten werden, und als erster Schritt muss die Subvention (!) von Pestiziden aus unseren Steuergeldern beendet werden. Sehen Sie das auch so? Begründen Sie doch bitte Ihre Antwort! Danke.

 

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5. Februar 2020

Den bereits 5000 Leserinnen* bis heute danke ich für ihr Interesse an diesem aktuellen Thema.

(* Männer sind mit gemeint; die maskuline Bezeichnung ist in der femininen ja bereits enthalten.)

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14​. Mai 2020

Heute hat dieser Blog bereits 6000 Leserinnen*, und alle meine Blogs haben heute zusammen 303000 Aufrufe erhalten.

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2​​​​​​​​​​. September 2020

Die Pestizide haben landesweit das Grundwasser erreicht. Vielerorts ist bereits die Qualität unseres Trinkwassers gefährdet – insbesondere in Regionen mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung. Es braucht dringend eine konsequente Umsetzung griffiger Massnahmen zum Schutz des Grundwassers, so ein Pestizidverbot.

(Mehr​​​​​​​​​​​​​ hier: https://www.baf​​​​​​​​​​​​​u.admin.c​h​/​b​a​f​u​/​d​e​/​h​​o​​m​e/​th​em​en​/w​​as​​se​​r/​​do​​ss​​i​er​s​/g​r​un​d​wa​s​s​e​r​s​c​h​u​t​z​-​gut​​e​s-t​​r​ink​​w​ass​​​e​r-i​​​s​t-n​​ic​ht​-​​me​hr​-​​se​lb​s​​​tv​er​s​​​taend​l​​​i​ch.h​t​​​m​l)

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​​​13.​​ September 2020

 
Dieser Blog hat heute 7000 Leserinnen*. Alle meine Blogs haben zusammen 381000 Aufrufe.
 
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​23.​​ Januar 2021

 
Dieser Blog hat heute 8000 Leserinnen*. Alle meine Blogs haben heute zusammen 484000 Aufrufe.
 
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2​4. März 2021
 
Der Bundesrat empfiehlt sowohl die Pestizid- als auch die Trinkwasserinitiative​​​​​​​ zur Ablehnung. Die Initiativen gingen viel zu weit und seien auch gefährlich, sagt Wirtschaftsminister Guy Parmelin. – Offenbar ist die Vergiftung der Bevölkerung und der Umwelt nicht gefährlich …
 
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19. April 2021
  • Im Limpach im Grenzgebiet zwischen Bern und Solothurn sind die Werte von 15 Pestiziden viel höher, als sie sein dürften.

  • Der Kanton SO hat die Bauern in einem Brief gebeten, weniger Pestizide zu spritzen.

  • Die Bevölkerung wurde nicht über die zu hohen Messwerte informiert.

 
Offen​​​​​​bar wollen die Regierungen von BE und SO die Annahme der Pestizid-Initiativen verhindern …
 
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Comments to: GEMÜSE, FRÜCHTE UND GEWÄSSER MIT PESTIZIDEN SIND ERWÜNSCHT
  • September 28, 2016

    “Pestizide” (von lat. pestis = Seuche und lat. caedere = töten) ist eine Sammelbezeichnung für chemische Substanzen, die schädliche Lebewesen töten, vertreiben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung hemmen. Zu den Pestiziden gehören u. a. Pflanzenschutzgifte. (nach Wikipedia)

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  • September 29, 2016

    Offenbar werden Pestizide in der Schweiz auch durch einen stark reduzierten Mehrwertsteuersatz subventioniert!

    “(​​…) In Ihrem ‚Pestizid-Reduktionsp​​lan‘ schlägt die Vision Landwirtschaft* unter anderem die Aufhebung der Steuersubvention für Pflanzenschutzmittel als konkrete Massnahme vor. Der Mehrwertsteuersatz soll vom aktuellen Niveau von 2,5% auf den Normalsatz von 8% angehoben werden.

    Diese Steuersubventionierun​​g von PSM in der Schweiz stellt in Europa eher eine Ausnahme dar (siehe Böcker und Finger, 2016**). Neben der Schweiz erheben in Europa nur noch 6 weitere Länder nicht den Normalmehrwertsteuers​​atz auf PSM. Einen reduzierten Satz auf PSM erheben im Jahr 2015 nur Belgien, Spanien, Zypern, Polen, Portugal und Slowenien (siehe auch European Commission, 2016***, S. 14). In Griechenland wurde der reduzierte MwSt-Satz im Jahr 2015 abgeschafft.

    Im Zuge einer geplanten Einführung eines Nationalen Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln​​**** stellt die Steuersubventionierun​​g von PSM eine Grundvoraussetzung für weitere Schritte dar. Bei Ausgaben von ca. 130 Mio. CHF für PSM in der Schweiz würde eine mögliche Mehrwertsteuererhöhun​​g von 2,5% auf 8% zu Mehreinnahmen von knapp 7 Mio. CHF führen. Die Vision Landwirtschaft schlägt die Finanzierung von Forschungsaktivitäten​​ vor. (…)”

    Mehr hier, unter dem Titel “Keine Steuersubvention für Pflanzenschutzmittel”​​:
    (agrarpolitik-blo​g​.com/2016/05/30/kei​ne​-steuersubvention-​fue​r-pflanzenschutzm​itte​l)

    * Vision Landwirtschaft (2016). Pestizid –Reduktionsplan Schweiz:
    (visionland​​wirtschaft.ch/landwi​r​tschaft/publikation​en​/weissbuch/index.h​tml​)

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  • Oktober 1, 2016

    Herr Oberli
    Zuerst muss ich wieder einmal meinen Unmut über Ihre Blog-Kultur äussern.
    Sie fordern mit folgenden Worten die Leser Ihrer Elaborate auf, auf Ihre Ansichten einzugehen.
    „Sehen Sie das auch so? Begründen Sie doch bitte Ihre Antwort! Danke.“
    Wenn Sie sehen, dass Sie falsch liegen, blockieren sie üblicherweise die Kommentarfunktion sofort.
    Herr Oberli, mit solchen Machenschaften machen Sie sich verhasst!
    Stellen Sie sich ferner vor, alle Ihre Verbietungsforderunge​n würden erfüllt.
    Ein Leben in der Schweiz wäre unmöglich
    Alle Bürger würden sich auf irgendeine Weise straffällig.
    Denunzi​erung würde modern. „…Dort darf der Nachbar nicht dem Nachbar trauen“ (Schillers Tell)

    Nun zu Ihrer Verbietungsforderung Nummer weissichwas:
    Wenn solche Forderungen weltweit durchgehen würden, würden die Ernteerträge dermassen sinken, dass bei anhaltender Trockenheit in den grössten Agrargebieten zu wenig geerntet werden könnte, um die Ernährung der Menschheit bei stetig steigender Bevölkerung sicher zu stellen. Der Reiche kann sich genügend Nahrung leisten, der Arme verhungert. Das kann ja kaum im Interesse des Herrn Oberli sein.

    Wie Sie wissen, gibt es nicht nur Monsanto, es gibt auch einen schweizerischen Erzeuger von Pflanzenschutzmittel.​ Syngenta. Syngenta ist zwar bereits verkauft – an die Chinesen. Sobald jenes Geschäft vollzogen sein wird, werden solche Forderungen, wie Sie sie sich ausdenken, nicht mehr reklamiert werden können. Syngenta ist enorm wichtig für den chinesischen Bedarf, um das 1,37 Milliardenvolk zu ernähren.
    http://www.srf.ch/n​ews/international/chi​nas-landwirtschaft-au​f-dem-weg-in-die-mode​rne

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  • Oktober 1, 2016

    “Auch bei den Trauben und beim Wein ist offenbar der Pestizid-Cocktail eine Zeitbombe…”

    Ja, und jetzt, Herr Oberli.
    Ist doch gut, dass Greenpeace anprangert.
    Dann wissen die Weinbauern und ihr Verband, dass da etwas zuviel gegiftet wird!

    Wenn diese immer noch so sorglos mit dem Gift umgehen, werden Grossabnehmer wie Coop Mondovino drohen. Dann müssen die Produzenten ihren Saft selber sufen. Das reicht doch. Deswegen braucht es doch keine Verbote!

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  • Oktober 1, 2016

    Eine Zeitbombe ist offenbar der Pestizid-Cocktail auch bei Früchten – so bei Weintrauben und Wein. Getestet wurde auch der Boden:

    “(…) Wein, Weintrauben und Weinberge in der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin sind häufig mit Pestiziden belastet. Das zeigen neue Greenpeace-Analysen. Bodenproben konventioneller Betriebe enthielten bis zu 18 verschiedene Pestizide gleichzeitig. (…)”

    (f​inanzna​​​​chrichten.de/n​achr​​i​c​hten-2016-09/38​​6​92​53​7-greenpeace-​fi​n​d​et-​pestizide-​im-​schw​​eiz​er-wein​bau-​095.h​tm​)

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  • Oktober 2, 2016

    “In der Schweiz werden deutlich mehr Pestizide verwendet als nötig. Der Pestizideinsatz liesse sich bis 2020 um über 50% reduzieren. Dies geht aus einem heute veröffentlichten Pestizid-Reduktionspl​​an von Vision Landwirtschaft hervor, dessen Forderungen von einem breiten Bündnis aus Landwirtschafts-, Trinkwasserversorger-​​, Gewässerschutz-, Umwelt-, Gesundheits- und Konsumentenkreisen mitgetragen werden. Der Pestizid-Reduktionspl​​an zeigt machbare Alternativen zur heutigen Verwendung von Pestiziden auf und ergänzt damit den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel,​​ den der Bundesrat in den nächsten Wochen in die Vernehmlassung senden wird.”

    (svgw.ch/in​​dex.php?id=979)

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  • Oktober 3, 2016

    Pestizidhersteller wie Monsanto (kauft Unkrautvertilger Roundup von Syngenta ab und setzt es als Agent Orange im Kambotsche-Krieg als Entlaubungsmittel erfolgreich ein, 100’000ende von Kambotschnern sind gestorben oder wurden schwer krank, Frauen bringen danach Tot- oder Missgeburten zur Welt ! Es wird Zeit, dass die Schwerverbrecher, die Mensch, Natur und Tiere geschädigt haben, mit der Höchststrafe, lebenslang bei dem Aufbau von nachhaltigen Terra Preta Böden eingesetzt werden! Monsanto, Syngenta, BASF, Bayer, Du Pont mussen diesen nachhaltigen Aufbau Weltweit finanzieren!

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  • Oktober 3, 2016

    Die beste nachhaltige Erde ist die Terra Preta (schwarze Erde) sie besteht aus 10% Holzkohle, Muttererde, Komposterde, Kompostierten Fäkalien, gehäckselten Ästen und Laub und Effektive Mikroorganismen aktiv (Milchsäure Bakterien aus eingedickter Milch, Sauerkrautsaft, Sauerteigkulturen, Molke) Kräutertee, Urin und Mist! Steinmauern, Steine bringen Spurenelemente wenn es regnet! Bauen wir die Terra Preta
    50 Jahre auf, ist sie 50 Jahre nachhaltig! Die Erde lebt und ist im Gegensatz zur Chemie, 50% ertragreicher mit 90% mehr Vitaminen! Der Mensch bekommt so genügend Vitaminen über das Gemüse und Obst!

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  • Oktober 5, 2016

    “Obst- und Gemüse-Tests.im Jahr 2007 waren erschreckend: Bei jeder zehnten Traubenprobe wurden die Alarmwerte der Weltgesundheitsorgani​sation überschritten – hier können unmittelbare Gesundheitsschäden auftreten.” (Greenpeace)

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  • Oktober 9, 2016

    “Bernard Lehmann, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), will dein Einsatz von Pflanzenschutzmitteln​ mit einer Lenkungsabgabe verringern.”

    Mehr hier, unter dem Titel “Lehmann will Lenkungsabgabe”:
    (sc​hweizerbauer.ch/pflan​zen/pflanzenschutz/le​hmann-will-lenkungsab​gabe-28911.html)

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  • Oktober 26, 2016

    Offenbar bringen auch “korrekt” angewandter Pestizide u. a. Frösche um. Die Behörden blieben bis jetzt untätig. Kritiker des neuen Aktionsplans des Bundesrats bezweifeln, dass sich dies ändert.

    “(…) Carsten Brühl, Ökotoxikologe an der Universität Koblenz-Landau, geht davon aus, dass auch viele Frösche eingehen. «In Laborversuchen stellten wir fest, dass 40 bis 100 Prozent der mit Pflanzenschutzmitteln​ besprühten Amphibien verenden», sagt er.

    Innert 24 Stunden starben die Tiere einen stillen Tod.”

    Mehr hier, unter dem Titel “Pestizide töten Frösche”:
    {bernerzei​tung.ch/schweiz/stand​ard/Pestizide-toeten-​Froesche/story/109780​36)

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  • Oktober 26, 2016

    “Der Branchenverband der Produzenten Scienceindustries sträubt sich gegen eine 30-prozentige Reduktion von Pesti­ziden mit besonders hohem Risikopotenzial. Auch die vom Bundesrat vorgeschlagene Lenkungsabgabe lehnt er ab.”

    (bernerzeitun​g.ch/schweiz/standard​/Pestizide-toeten-Fro​esche/story/10978036)​

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  • November 8, 2016

    In der Schweiz sind 8 der 19 Amphibienarten von der Ausrottung bedroht.

    http://www.karch.​ch/karch/page-26903_d​e.html

    Daran sind vor allem Pestizide schuld. Sind Sie auch dieser Meinung? Ich freue mich auf Ihre begründete Antwort.

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  • November 16, 2016

    “Die Schweizer Landwirtschaft wird immer ökologischer. Das ist der Grundtenor, wenn man die offiziellen Papiere des Bundesamtes für Landwirtschaft studiert. Auch in Sachen Pestizidverbrauch wiesen die offiziellen Statistiken jahrelang kontinuierliche Fortschritte auf.

    Im Jahr 2006 allerdings gibt es einen massiven Sprung nach oben. In Tonnen gerechnet brauchen die Schweizer Bauern heute gleichviele Pestizide wie in den 90er-Jahren.”

    http​://www.srf.ch/news/sc​hweiz/pestizid-verbra​uch-die-statistiken-z​eigen-nur-die-halbe-w​ahrheit

    Und niemand kontrolliert die vorschriftsmässige Anwendung; die Verbraucher von Pestiziden machen, was sie wollen. Ich bin für regelmässige Kontrollen und die Ahndung nach dem Gesetz.

    Haben Sie Vorschläge, wie man diesen Missstand beheben könnte?

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  • November 16, 2016

    “Haben Sie Vorschläge, wie man diesen Missstand beheben könnte?”

    JA! Nur würden die Ihnen sicher nicht gefallen…

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    • Juli 19, 2021

      Frau Stutz, auch wenn es Herrn Oberli nicht gefallen sollte, wären wir an Ihren Vorschlägen interessiert.

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    • Juli 19, 2021

      Politik mit dem Einkaufskorb! Ich kaufe konsequent Bioprodukte und dergleichen ein, auch wenn es mir mit meiner kleinen Rente schwer fällt.
      Aber ich habe die Frage eigentlich an Frau Stutz gestellt, leider antwortet sie nicht.

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  • November 19, 2016

    In früheren Tests von K-Tipp, «Saldo» und «Gesundheitstipp» entdeckten die Labors immer wieder Rückstände von Pestiziden und Schwermetallen. Bio-Gemüse ist nun offenbar frei von Pestiziden. Hingegen fand man in den Proben Spuren von ­Metallen (Kupfer) und Nitrat.

    “Wer Bio-Gemüse kauft, will Ware ohne Pestizide und andere schäd­liche Stoffe. Das kostet in der Schweiz viel: Konsumenten müssen für Bio-Gemüse im Durchschnitt 60 Prozent mehr bezahlen. Das zeigt die Statistik des Bundesamts für Landwirtschaft. K-Tipp-Vergleiche zeigen: Der Preisunterschied zwischen Bio und Nicht-Bio bei Coop und Migros ist in den letzten Jahren sogar noch gewachsen (K-Tipp 18/2014). Doch ist der Mehrpreis für Bio-Gemüse gerechtfertigt? (…)”

    https://www​.ktipp.ch/tests/tests​/detail/d/bio-gemuese​-gute-qualitaet-auch-​ohne-knospe/

    Der Preis darf keine Rolle spielen. Wenn man Gesundheitsschäden vermeiden will, MUSS man Bio-Gemüse kaufen. Oder welche Vorschläge machen Sie?

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  • November 23, 2016

    Weltweit hat sich die Agrarfläche verdoppelt, der Pflanzenschutzmittelv​​​​erbrauch hat sich aber vervierfacht.

    Heut​​​​e werden weltweit jedes Jahr vier Millionen Tonnen Pflanzenschutzmittel auf den Feldern verteilt: Insektizide, Herbizide, Fungizide, die entwickelt wurden, um Pflanzen, Tiere oder Pilze zu vernichten. Sie sind Garant für eine gute Ernte. Allerdings landet von diesen vier Millionen Tonnen ein beträchtlicher Anteil auch in angrenzenden Flüssen. U. a. Krebs und Frühgeburten sind die Folge.

    z. T. nach:
    http://www.deu​​​​tschlandfunk.de/pe​s​t​i​zide-gift-fuer-​di​e-​ar​tenvielfalt.​676​.de​.ht​ml?dram:a​rtic​le_i​d=31​3368

    Und offenbar machen die Landwirte und Gärtner/innen in der Schweiz da tüchtig mit; sie sind keine Musterknaben.

    Liebe Leser/innen, welche Massnahmen könnten eine Umkehr ermöglichen bzw. erzwingen?

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  • Dezember 6, 2016

    Der Bundesrat hat das Gentech-Moratorium verlängert. Nach dem Ablauf möchten viele Landwirte gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen. U. a. lautet eine Begründung, so könne der Pestizidverbrauch gesenkt werden.

    Mir sind die Versuche mit Mais bekannt – gentechnisch veränderte Sorten, die gegen den Maiszünsler resistent sein sollen. Das ist mir immer noch sehr suspekt. Was meinen Sie dazu?

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  • Dezember 9, 2016

    Die Landwirtschaft hat viele der Umweltziele, die ihr der Gesetzgeber vorgeschrieben hat, noch nicht erreicht, d, h., zu viele halten die Vorschriften nicht ein. Der Bundesrat ortet dies vor allem bei der Biodiversität, bei Treibhausgasen und Stickstoff swie bei der Bodenfruchtbarkeit.
    ​​
    “Die Ammoniak-Stickstoff-E​​missionen beispielsweise betrugen 2014 48 000 Tonnen. Das Umweltziel liegt bei 25 000 Tonnen pro Jahr. Der Stickstoffeintrag in Gewässer beträgt das Doppelte des Zielwerts. Die Dieselrussemissionen liegen mehr als zehnmal höher als angepeilt. (…)”

    http://www.​​nzz.ch/schweiz/landw​i​rtschaft-umweltziel​e-​mehr-als-nur-knapp​-ve​rfehlt-ld.133728

    D​ie Schäden durch Pestizide werden nicht explizit erwähnt.

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  • Mai 6, 2017

    Herr Oberli wurde ihr Konto gesperrt, dass sie als Herr Beck auferstanden sind ?
    Oder leiden sie an einer multiple Persönlichkeitsstörun​g (MPS), schliesslich war ihr Name ja bis Nov. 2014 Willibald von Wildenstein.

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  • Mai 22, 2017

    Herr Beck, ich kann leider die Antwortfunktion nicht öffnen (liegt wohl an meinem alten Secondhand-Computer) deshalb möchte ich hier oben auf die Hornkuh-Initiative hinweisen, die mir sehr am Herzen liegt.

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  • Juni 7, 2017

    Seit Oktober 2016 reiner Zumüll-Blog im Echoraum des Blogtrolls Oberli/Beck/–/Wilden​stein

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  • Juni 21, 2019

    20. Juni 2019

    Der Nationalrat hat am Donnerstag entschieden, beide Initiativen zur Ablehnung zu empfehlen: Zur Trinkwasser-Initiativ​e sagte er mit 130 (!) zu 58 Stimmen NEIN, zur Pestizidverbots-Initi​ative NEIN mit 131 (!) zu 54 Stimmen.

    Die beiden Initiativen verfolgen auf unterschiedlichen Wegen das gleiche Ziel: Mehr Ökologie in der Landwirtschaft und Schutz der Gewässer. Auf dem Land verschwinden die Insekten und in den Bächen die Fische. Unser Trinkwasser enthält Pestizide.

    Die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» fordert ein Verbot synthetischer Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pestiziden hergestellt wurden oder die solche enthalten. Aber griffige Massnahmen wollen die “Bürgerlichen” ja nicht.

    Auch in diesen Fällen: Entscheide zugunsten der Umwelt sind erst nach den Nationalratswahlen vom Oktober 2019 möglich, wenn die “bürgerliche” Mehrheit eine Minderheit ist. Gehen Sie bitte wählen! Danke.

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  • Juni 21, 2019

    21. Juni 2019

    In der Schweiz enthalten 70% des Trinkwassers Pestizide …

    Frau NR Kathy Riklin (CVP): «Wir haben Handlungsbedarf!» Die zurückgehende Biodiversität und die sinkende Qualität des Grundwassers machten deutlich, dass dringend etwas gegen den Pestizidaustrag getan werden müsse.

    blick.ch/ne​ws/politik/weil-die-b​auern-zu-viel-pestizi​de-verspruehen-bis-zu​-70-prozent-des-trink​wassers-sind-vergifte​t-id15382912.html

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  • Juni 22, 2019

    Die heutige Weltvbevölkerung (erst recht die grössere in der Zukunkt) braucht die moderne Landwirtschaft, inkl. Pestizide.

    Mit einer kleinbäuerlichen Öko-Landwirtschaft kann man die steigenden Bewohner in den Städten nicht ernähren. Dafür braucht man industrielle bearbeitet Grossflächen und auch Massenschlachtungen von Nutztieren für Fleisch.

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  • Juni 22, 2019

    Es soll sich aber bei diesen Pestizid-Rückständen um Mengen handeln von 0.00?? Promille und noch weniger!!
    In keinem Land Europas werden die Menschen älter,als in der Schweiz!
    Möchten da gewisse Leute überhaupt noch eine Landwirtschaft?
    Es ist ratsam,sich einmal mit dem Fahrrad auf den Feldern und Aeckern zu erkundigen,wie ein Bio-Getreidefeld aussieht und eines,wo man das Unkraut aus den Getreidefeldern fernhält,damit giftige Unkrautsamen sich nicht mit dem sauberen,reinen Getreide vermischen kann!
    Eben solches Bio-Getreide benötigt in den Mühlen noch zusätzliche Reinigungs-Prozesse,u​m es im “geniessbarem” Zustand zu Mehl zu verarbeiten!
    Die heutige Landwirtschaft arbeitet schon längstens mit den staatlichen Chemikern zusammen,die ihre Böden permanent kontrollieren und notwendige Pflanzenschutzmittel den Bedürfnissen der Landwirtschaftlichen Produktion stetig anpassen.
    Statt dass diese grünen Politiker nun in unsinnigen Aktionissmus verfallen und Dinge beschreiben und wollen,die schon längstens gesamtschweizerisch “aufgegleist” sind,wäre denen wohl mal ein Besuch in einer landwirtschaftlichen Schule zu empfehlen,wo das “Wohl” der Landwirtschaft schon 20 Jahre und mehr gelernt wird!Jedoch damals noch ohne unrealistische und sinnlose Initiativen über” saubere” Böden und Wasser,wo andere Länder nur träumen könnten,wenn sie nur annähernd mit derart sauberem Wasser und reinen Lebensmittel versorgt würden!

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  • Juli 2, 2019

    2. Juli 2019

    Das gefährliche Unkrautbekämpfungsmit​tel Glyphosat darf künftig in Österreich nicht mehr verwendet werden. Das beschloss das Parlament, der Nationalrat, am Dienstag.

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  • Juli 12, 2019

    12. Juli 2019

    Jährlich “gelangen” auch 5000 Tonnen Plastik in Boden und Wasser. Der Nationalrat will dieses Littering bekämpfen: Politikerinnen* von links bis rechts wollen mit einem Depot für PET-Flaschen das Littering stoppen. Das würde einen Aufpreis von bis zu einem Franken für Cola- oder Rivella-Flaschen bedeuten.

    Mehr hier:
    blick.ch/news/​politik/nationalrat-w​ill-littering-bekaemp​fen-1-franken-pfand-a​uf-pet-flaschen-id154​16937.html

    Flasche​npfand JA; aber im Vordergrund muss die Wiederverwendung der ganzen Flaschen stehen, nicht das Schreddern.

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  • August 31, 2019

    30. August 2019

    Der Ständerat schiebt die Pestizid-Initiative auf die lange Bank. Statt Nägel mit Köpfen zu machen, will er bei der Trinkwasser- und der Pestizid-Initiative erst einmal abwarten! Das ärgert die Initianten nicht, weil die Zustimmungschancen nach den Wahlen höher sein werden.

    Nach:
    bli​ck.ch/news/politik/be​fuerworter-freuts-sta​enderat-schiebt-pesti​zid-initiativen-auf-d​ie-lange-bank-id15492​368.html

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  • September 2, 2019

    22. August 2019

    Public Eye hat Syngenta an deren Basler Hauptsitz eine Petition übergeben, in der 37’816 Unterzeichnende den Agrochemiekonzern auffordern, seine giftigsten Pestizide vom Markt zu nehmen. Denn diese gefährden die Gesundheit von Millionen von Menschen, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern. In Brasilien, aber auch in der Schweiz, ist die Pestizidbelastung von Trinkwasser zurzeit ein heiss diskutiertes Thema.

    In Schutzkleidung übergaben Mitglieder von Public Eye dem Schweiz-Chef Roman Mazzotta ein Paket mit der Petition, in der Syngenta aufgefordert wird, Produktion und Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden wie Atrazin, Glyphosat und Paraquat sofort einzustellen.

    Mehr hier:
    publiceye.ch/d​e/mediencorner/medien​mitteilungen/detail/f​ast-38000-menschen-fo​rdern-von-syngenta-st​oppt-das-geschaeft-mi​t-hochgefaehrlichen-p​estiziden

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  • September 4, 2019

    14. August 2019

    Die Stadt Winterthur hat zwei kleine Trinkwasserquellen geschlossen – wegen zu hoher Belastung mit Abbauprodukten des Pflanzenschutzmittels​ Chlorothalonil.

    toponline.ch/news​/winterthur/detail/ne​ws/winterthur-schlies​st-zwei-quellen-wegen​-fungizid-00117586/

    Weitere Gemeinden werden folgen.

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  • September 12, 2019

    4. September 2019

    Letzte Woche wurde bekannt, in welchen Kantonen das Grundwasser am stärksten mit dem Pflanzenschutzmittel Chlorothalonil belastet ist. Nun zeigt sich, welche Zürcher Gemeinden konkret betroffen sind. Mit einer Umfrage bei sämtlichen kantonalen Umweltämtern wollte der «Tages-Anzeiger» herausfinden, wo das Grundwasser mit Abbaustoffen des umstrittenen Pflanzenschutzmittels​​ Chlorothalonil belastet ist. Dabei zeigte sich, dass der Kanton Zürich besonders stark betroffen ist, aber auch im Berner Seeland und in Solothurn gab es problematische Messwerte.

    “An einer Messstelle in Zürich wurde der gesetzliche Toleranzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter sogar um das 13-fache überschritten. Wo genau, dazu wollten die Kantonsbehörden keine Angaben machen.

    Die Zürcher Tageszeitung grub deshalb noch etwas tiefer – und beförderte eine Liste des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) zutage, die zeigt, wo sich die Grundwasserfassungen mit den problematischen Pestizid-Werten befinden. Der mit Abstand höchste Wert wurde laut einem Artikel vom Mittwoch in einer Grundwasserfassung in Waltalingen registriert – 1,34 Mikrogramm pro Liter waren es konkret. Die betroffene Quelle sei nicht mehr im Trinkwasserkreislauf und werde nur noch von Bauern zur Bewässerung genutzt, teilte der Gemeindeschreiber dem «Tages-Anzeiger» mit.

    Zu den aufgeführten Gemeinden gehören unter anderem auch Trüllikon, Seuzach, Neftenbach und Wiesendangen. Ein Awel-Sprecher bestätigte die Echtheit der Liste. (…)”

    bluewin.c​h​/de/newsregional/zue​​rich/in-diesen-28-gem​​einden-ist-das-grund​w​asser-mit-pestizide​n-​belastet-295030.ht​ml

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  • September 13, 2019

    12. September 2019

    170000 Schweizerinnen* tranken kontaminiertes Hahnenwasser. Zuerst wurden nur im Grundwasser chemische Stoffe gemessen, nun fanden sich aber auch im Trinkwasser einiger Schweizer Gemeinden Pestizide. Das geht aus einem neuen Bericht hervor.

    Die Eidgenössische Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» fordert, dass die Subventionen an die Landwirtschaft nur für Bewirtschaftungsweise​n ausgerichtet werden, welche die Gesundheit und die Umwelt nicht gefährden und das Trinkwasser nicht verschmutzen.

    Mehr​ hier:
    initiative-sau​beres-trinkwasser.ch/​initiative/

    Die Abstimmung über diese wichtige Initiative erfolgt 2020. Stimmen Sie bitte ja, liebe Leserinnen*!

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  • November 11, 2019

    10. November 2019

    «Es besteht Handlungsbedarf!», steht ganz zu Beginn eines vierseitigen Faktenblatts des Wasserforschungsinsti​tuts der ETH (EAWAG). Die Forschung zeige, dass der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft die Wasserqualität in der Schweiz gefährde. «Negative Effekte auf Fortpflanzung, Entwicklung und Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen müssen befürchtet werden.»

    Diese Feststellung ist brisant – gerade angesichts der hängigen Volksinitiativen, die den Pestizideinsatz stark einschränken oder ganz verbieten wollen. Doch davon sollte die Öffentlichkeit nach dem Willen von Herrn BR Parmelin nichts erfahren, denn der Landwirtschaftsminist​er hat dafür gesorgt, dass das Faktenblatt unter Verschluss bleibt, und er hat den ETH-Forschern einen Maulkorb verpasst. Parmelin sieht im Papier, das ursprünglich für das Parlament erstellt worden ist, eine politische Einflussnahme.

    Die​ Forscher halten explizit fest, als unabhängige Forschungsstelle keine Stimmempfehlung zu den Initiativen abzugeben. «Ob, wo und wie die beiden Initiativen zu Verbesserungen der Wasser- und Gewässerqualität führen würden, ist mit dem aktuellen Wissensstand schwer abzuschätzen», heisst es am Ende des Faktenblattes.

    Meh​r hier:
    blick.ch/news/​politik/wissenschaftl​er-duerfen-nicht-sage​n-wie-giftig-unser-tr​inkwasser-wirklich-is​t-parmelin-verpasst-e​th-forschern-maulkorb​-id15609381.html

    U​nterstützen Sie die Volksinitiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide” und die Trinkwasser-Initiativ​e, liebe Leserinnen*! Vor den eidg. Wahlen hat sich eine erdrückende Gegnerschaft dagegen zusammengetan. Das muss sich nun ändern.

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  • Dezember 13, 2019

    13. Dezember 2019

    Der Nationalrat will endlich Pestizide aus dem Verkehr ziehen. In der neuen Besetzung wurde nun ein Gegenvorschlag zur Trinkwasserinitiative​ angenommen. JA stimmten die original grüne SP. die Grünen und die GLP sowie Leute aus der “Ratsmitte”. (nach NZZ)

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  • Januar 29, 2020

    26. Januar 2020

    Die Wasserversorgungen wollten die die Initiative für sauberes Trinkwasser und die Pestizidinitiative unterstützen. Doch der Vorstand des Gas- und Wasserverbandes hat ihnen einen Maulkorb verpasst.

    Im Schweizer Wasser- und Gasverband (SVGW) brodelt es. Durch die Pestizidskandale der letzten Monate ist er als Hüter des Trinkwassers in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Nun zeigt es sich, dass die Trinkwasserspezialist​en im Verband nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu giftigen Pflanzenschutzmitteln​ im Wasser viel drastischere Massnahmen gefordert hatten. Doch die Verbandsspitze blockte sie ab.

    Die Trinkwasserspezialist​en hatten 2019 einstimmig beschlossen, dass der Verband die Initiative für sauberes Trinkwasser und die Pestizidinitiative unterstützen solle, sofern kein substanzieller Gegenvorschlag zustande komme. So steht es im Sitzungsprotokoll. Man sieht darin aus fachlicher Sicht eine Notwendigkeit. Die Initiativen fordern ein Verbot der Pestizide.

    Aber die Wasservertreter haben die Rechnung ohne die Verbandsspitze gemacht. Der Vorstand hat ihre Forderung gar nicht erst diskutiert.

    Nach:

    https://www.initiati​ve-sauberes-trinkwass​er.ch/wp-content/uplo​ads/2020/01/Maulkorb-​für-die-Hüter-des-Tri​nkwassers-SonntagsZei​tung.pdf

    Stimmen Sie bitte im Herbst den beiden Initiativen zu! Danke.

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  • Februar 4, 2020

    29.Januar 2020

    Am 9. Februar stimmt Chur über einen Landabtausch ab, damit das Militär den Standort der Kaserne aus der Innenstadt auf den Rossboden verlegen kann.

    “(…) Bund, Kanton und Stadt wollen am Schiessplatz in einem der dichtest besiedelten Gegenden des Kantons festhalten. Boden ist begrenzt – da könnte die Armee auch ihren Teil beitragen und den Neubau der Kaserne – wenn schon – auf ihrem sowieso schon grossen Areal realisieren. Es kommt nämlich noch schlimmer: Das Land, das die Stadt der Armee abtreten will, liegt zum Teil in der Grundwasserschutzzone​ S3. Damit würde Chur einen Teil der Kontrolle über ihre Trinkwasserversorgung​ abgeben. Denn die Stadt bezieht einen grossen Teil des Trinkwassers aus dem Grundwasser im Gebiet Rossboden (die Zonen Stadt und Neustadt zu je 50%, nachzulesen auf der Webseite der IBC). Die Gefahr besteht, dass die Behörden dann dem Militär gegenüber betreffend Grundwasserschutz kuschen. Schliesslich wurden die Grenzwerte beim Schiesslärm auch überschritten und nichts ist passiert. (…)”

    suedostschw​eiz.ch/leserbriefe/20​20-01-29/nein-zum-lan​dabtausch-kontrolle-u​eber-trinkwasser-beha​lten

    Der Gewässerschutz geht natürlich vor – auch in Chur.

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  • Februar 4, 2020

    31. Januar 2020

    Pestizidrücks​​tände im Trinkwasser der Gemeinden: Das Pestizid Chlorothalonil ist seit anfangs Jahr verboten. Doch die Abbaustoffe des Pestizids, die sogenannte Metaboliten sind immer noch im Grundwasser vorhanden. Die zulässigen Grenzwerte der Abbaustoffe wurden neu festgelegt, doch viele Gemeinden schaffen es nicht, diese einzuhalten.

    https​​://www.srf.ch/play/t​v​/10vor10/video/pest​iz​idrueckstaende-im-​tri​nkwasser?id=25fa2​dee-​018a-4651-a158-b​870bc​52a08c&expandDe​script​ion=true

    Di​e Beschaffung nicht vergifteten Wassers und die Aufbereitung des vergifteten Wassers ist für die Gemeinden mit immensen Kosten verbunden, was sich auf die Wasserpreise auswirken wird. Schuld sind aber diejenigen, die das nicht verhindert und den gesetzlichen Auftrag nicht erfüllt haben: der Bund und die Kantone. Auf diese werden nun millionenschwere Schadensersatzforderu​​ngen zukommen. Auch auf die Landwirte.

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  • Februar 5, 2020

    Herr Oberli auch wenn sie noch so oft löschen und genau den gleichen Text einstellen gibt es nicht mehr Liks

    Aber klar so erzeugt man Zugriffe.. zum prahlen

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  • Februar 11, 2020

    Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide’ ist am 25. Mai 2017 (!) eingereicht worden. Seit dem 27. Februar 2019 liegt sie bei den eidg. Räten …

    https://www.bk​.admin.ch/ch/d/pore/v​i/vis471.html

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  • Februar 11, 2020

    Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide’ ist am 25. Mai 2017 (!) eingereicht worden. Seit dem 27. Februar 2019 liegt sie bei den eidg. Räten …

    https://www.bk​​.admin.ch/ch/d/pore/​v​i/vis471.html

    Die Eidgenössische Volksinitiative ‘Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz’ wurde am 18. Januar 2018 eingereicht. Seit dem 14. Dezember 2018 liegt sie bei den eidg. Räten …

    https://www.bk​.admin.ch/ch/d/pore/v​i/vis473.html

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  • Februar 14, 2020

    13. Februar 2020

    Die Schweizer Landwirtschaft müsse ökologischer werden. Das hat sich Bundesrat Guy Parmelin mit seiner Agrarpolitik 2022+ zum Ziel gesetzt. Im Fokus steht dabei die Pestizid-Problematik.​ Der Wirtschaftsminister will mit seiner “Agrarpolitik” aber die zwei entsprechende Volksinitiativen bodigen.

    Herr BR Parmelin hat sich nur eine Halbierung des Risikos durch Pflanzenschutzmittel zum Ziel gesetzt. Wer im Rahmen des ökologischen Leistungsausweises Direktzahlungen erhält – und das sind praktisch alle Bauern – “soll auf Pflanzenschutzmittel mit erhöhtem Risiko verzichten, ausser es gibt keine Alternative dazu”.

    Der vorgesehene Absenkpfad sei viel zu lasch, kritisiert der WWF. Die geplante Reduktion reiche bei weitem nicht aus, um das durch die Überdüngung und Vergiftung verursachte massive Artensterben aufzuhalten.

    Mehr hier:
    blick.ch/news/​politik/bauern-sollen​-gruener-werden-so-wi​ll-parmelin-dem-pesti​zid-problem-herr-werd​en-id15747035.html


    Das Ziel, den beiden Pestizid-Initiativen damit den Wind aus den Segeln zu nehmen wird so nicht erreicht. Stimmen auch Sie den beiden Initiativen zu, liebe Leserinnen*!

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  • Februar 25, 2020

    6. Februar 2020

    “Insgesamt bestätigt sich der Verdacht,
    dass das Problemauch im
    Kanton Bern dort am grössten
    ist, wo am intensivsten Ackerbau
    betrieben wird: im Seeland
    und im Oberaargau. In diesen
    Gebieten hat sich das Problem
    weiter verschärft. So erhielten
    die 20 Gemeinden, die an der
    Seeländische Wasserversorgung
    (SW​G) angeschlossen sind, bis
    vor kurzem noch Wasser, welches
    den Höchstwert nicht überschritt.
    Nun hat sich das Bild geändert.
    Wie Roman Wiget, Geschäftsführer
    der SWG, sagt,
    seien aktuell drei Fassungen in
    Betrieb. Auch solche, in denen
    der Höchstwert überschritten ist:
    «Zurzeit können wir die lebensmittelrechtlich​en
    Vorgaben nicht
    einhalten.»
    B​ei keinem Wasserversorger
    des Kantons erhält man einen
    so tiefen Einblick in die Messdaten
    wie bei Roman Wiget. Er
    war einer der wenigen, die
    transparent informierten. Den
    Behörden war er oft einen
    Schritt voraus. So hat er ein Pilotprojekt
    gestart​et, welches die
    Abbauprodukte von Chlorothalonil
    aus dem Wasser filtern
    soll. Mittels Umkehrosmose ist
    es möglich, die fraglichen
    Stoffe zu entfernen. Eine solche
    Anlage will sich die SWG nun
    beschaffen. Der Vorstand wird
    übernächste Woche über einen
    Kredit befinden. Kosten: eine
    Million Franken.
    In diesem Punkt wird auch
    eine Grundsatzfrage verhandelt:
    Die Schweiz und ihre Versorger
    wollen ihr Wasser nicht aufbereiten.
    Es gibt Ausnahmen, etwa
    Basel, das sein Wasser aus dem
    Rhein bezieht. Generell aber sollen
    im Wasserschloss Schweiz
    keine energiefressenden und
    teuren Maschinen die Aufbereitung
    überneh​men.” (ZITAT)

    (Bieler Tagblatt)

    Die Entgiftung des Wassers erfordert also teure Filter, so für die sog. “Umkehrosmose”, welche die Gifte aber nur in die Gewässer ableiten kann … Es ist zu erwarten, dass die Gemeinden den Bund auf hohe Entschädigungen einklagen werden; er hat die zu hohen Grenzwerte bestimmt und zu verantworten.

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