Eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft in der Bundesverfassung zu verankern mag ähnlich viel bewirken wir der Alpenschutzartikel. Um den ökologischen Fussabdruck der Schweiz zu verringern braucht es nicht unbedingt an regulative Ziele und Erfolgskontrollen, sondern griffige Energie- und CO2-Gesetze, die aber wiederum von den selben Kreisen bekämpft werden, die mit grünen Giftschlangen gegen eine grüne Wirtschaft kämpfen. Nicht dass die Initiative zu viel will, sondern dass die edelsten Ziele bei politischem Gegenwind nicht vorwärts kommt, kann bemängelt werden. Mit einem Ja zur grünen Wirtschaft nehmen wir den kurzsichtig-denkenden Interessensvertretern den Wind aus den Segeln – doch bis der Wind dreht, steht noch viel Arbeit an.
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Kommentare anzeigen Hide commentsDie Grünen mit ihrer Initiative aus meiner Sicht unglaubwürdig.
Du kannst nicht Grün sein, und AKWs abstellen und gleichzeitig Kohlen und Oel-Kraftwerke betreiben.
Du kannst nicht das Velo als einzig Grünes Fortbewegungsmittel hochloben um gleichzeitig in freier Natur durch weglose Wälder zu bolzen – wenn möglich mit E-Bikes. Zumal jene Grünen Wölfe, Luchse und Bären pflegen wollen.
Du kannst nicht Biber ansiedeln ohne ihnen zu gestatten, Dämme zu bauen und seltenes Gehölz zu schädigen.
Zu all diesen Begehren müsste man logischerweise vorerst das Raubtier MENSCH reduzieren… Aber das wollen die Grünen ja auch nicht. Im Gegenteil, sie wollen die Menschenvermehrung noch fördern, indem sie Familienzuwachs belohnen wollen.
Werter Herr Krähenbühl
Die Initiative hat vorerst nichts mit Bibern und bösen Mountainbikern zu tun, und ich betreibe keine Kohle- oder Ölkraftwerke, sondern Wind-, Sonne- und Wasserkraftwerke, die sich saisonal wohl ergänzen. Wobei ich nicht grün sondern grünliberal bin – aber ich vermute erstens dass auch Grüne keine Kohlekraftwerke betreiben, und Sie zweitens solche politischen Finessen zugunsten einfachen Stammtisch-Parolen gerne ignorieren…
Herr Lüthi
Es würde mich nicht stören, wenn Sie auf Floskeln wie “werter Herr…, politischen Finessen, und Stammtisch-Parolen” beiseitelassen würden.
Und Sie wissen ganz genau, dass es zurzeit noch (noch) nicht reicht, Strom ausschliesslich mit erneuerbarer Energie zu erzeugen.
Sie sagen uns, dass Sie nicht Grün, sondern Grünliberal seien. Das ist wohl richtig. Ich habe selber ziemlich Sympathie gegenüber den Grünliberalen empfunden. Später bin ich zur Ueberzeugung gelangt, dass der Unterschied der beiden Grünen eigentlich doch nicht allzu gross erscheint. Ausgenommen in der Sozialpolitik und in der Flüchtlingspolitik, da gibt es kleine Unterschiede. In der Europapolitik hingegen, gibt es kaum Unterschiede. In AKW-Abschaltung ist völlige Meinungsgleichheit. Ich glaube nicht, dass ich mich täusche.