1. Gesellschaft

Georg Kreis, Historiker und jüdische Raubkunst

Herr Georg Kreis,

His­to­ri­ker &

Mitglied der “Bergier-Kommission”​​​​,​​​

Aufarbeitung​ der Rolle der Schweiz im II. Weltkrieg.

Recherch​​​​​​​​en zeigten, dass mit Georg Kreis ein weiterer Prominenter der Stadt Basel zur Raubkunst-Akte “Curt Glaser” vor der Öffentlichtkeit verbarg. Kreis war Mitglied der bekannten Bergier-Kommission, welche die Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg untersuchte. Der Historiker war verantwortlich für die Studie zum Thema Raubkunst. In dieser Funktion kam er in Kontakt mit den historischen Unterlagen zum heiklen Kauf der Glaser-Sammlung 1933, welche das Basler Kunstmuseum belastet hätten. Doch der renommierte Professor hat einen der wohl grössten Fälle von Raubkunst

dem sogenannten verfolgungsbedingtem Verlust der Schweiz verschwiegen

und damit das Basler Kunstmuseum vor unangenehmen Schlagzeilen und vermutlich auch früheren Rückgabeforderungen durch die jüdischen Glaser-Erben bewahrt.


Es geht hier nicht darum Leute blosszustellen, sondern eine tatsächlich vorhandene Wirklichkeit zu erforschen, um schlussendlich die Wahrheit zu erfahren.

Profess​​​​​​​o​r Georg Kreis widerspricht sich

Während in Basel Regierungsrat Eymann bis heute über die Falschinformation schweigt, äusserte sich Georg Kreis in diversen Medien dazu. Er nahm die Behörden in Schutz, bezeichnete den Kauf der Glaser-Sammlung, die mehrere Millionen Franken wert ist, als “korrekt”: “Die Präsidialabteilung wird sich auf die geltende Rechtslage berufen müssen und wird korrekt erworbene Werke nicht aus dem Verwaltungsvermögen herauslösen und restituieren können”, schrieb er in der Tages Woche. Und wenn, dann könnte man den Erben den damaligen Kaufpreis, der heute 25’000 Franken wäre, als „Geste“ zum „Herstellen des Friedens“ bezahlen.

Mal abgesehen davon, dass 1933 jener Kaufpreis als “besonders billig” bezeichnet wurde, zeigte sich derselbe Georg Kreis in anderen Fällen – welche nicht Basel betreffen – weitaus verständnisvoller für die Anliegen der jüdischen Erben. 2013 findet er im Interview mit dem Tages-Anzeiger deutliche Worte für Käufer, die Bilder von verfolgten Juden zu „billigen Preisen“ erwarben: „Ja, das ist der klassische Tatbestand der Ausnützung einer Notlage. Aber der ist nur dann gegeben, wenn man lediglich einen Dumpingpreis bezahlt.»

Und ebenso deutlich wurde der Basler Historiker, als es um das Kunstmuseum St. Gallen ging, das einer Erbin die Rückgabe eines Bildes verweigerte, welches der jüdische Besitzer 1935 unter Druck der Nazis verkaufen musste. „Allerdings, so hielt Professor Georg Kreis als ehemaliges Mitglied der Bergier-Kommission schon vor Jahren in einem Brief fest, „müsste öffentlicher Besitz besonders sauber sein“, schrieb die NZZ 2009. Ach wie wahr!.

Georg Kreis verschwieg die Basler Raubkunst-Akte

Der Historiker hat in der Bergier-Kommission die Belege für Kauf der Glaser-Sammlung unter den Teppich gekehrt.

In ehrbarer Mission. Bundespräsident Arnold Koller (rechts) begrüsst Georg Kreis, Mitglied der unabhängigen Historikerkommission zur Schweiz im Zweiten Weltkrieg. In der Mitte Kommissionspräsident Jean-François Bergier.

In ehrbarer Mission. Bundespräsident Arnold Koller (rechts) begrüsst Georg Kreis, Mitglied der unabhängigen Historikerkommission zur Schweiz im Zweiten Weltkrieg. In der Mitte Kommissionspräsident Jean-François Bergier.

Bild: Keystone, BAZ v. 18.01.18

Herr Georg Kreis war Mitarbeiter am

„Bergier-Bericht“

E​​​​r hat bekanntlich historisch “richtungweisend” daran mitgearbeitet. Das ideologisch gefärbte Resultat ist bekannt und mittlerweile dem Vergessen anheimgegeben. Auf jeden Fall verliert es mit Kreis’ Verhalten im Fall Glaser endgültig seinen Wert, da der Leser annehmen muss, dass es die damalige “wissenschaftliche” Atmosphäre offenbar erlaubte, “unpassende” Fakten zu manipulieren oder zu unterschlagen. Viele hatten dies vermutet. Jetzt ist es bestätigt. Kreis hat sich und seine Glaubwürdigkeit damit selbst desavouiert.


Opportun​​​​​​​​ismus ist in der Wissenschaft fehl am Platze

Eigentlich müsste dem Historiker Bergier, welcher als Kommissionspräsident den wissenschaftlich, untermauerten Bericht über die Rolle der Schweiz im zweiten Weltkrieg zu verantworten hatte, der Hals rot & röter anschwellen. Da hat doch ein Mitglied dieser Kommission einfach ein Glied der Untersuchung und Resultat der Forschung schlicht unterschlagen. Dies lässt am Bergierbericht und generell an der wissenschaftlichen Lauterbarkeit – zu Recht – erhebliche Zweifel aufkommen.

Georg Kreis, der Bewahrer und Beschützer

all jener, die unter Rassismus zu leiden haben?.

Denn er ist doch Präsident der Rassismus Kommission. Da habe ich jetzt aber ein Problem, könnte es sein, dass Herr Kreis Unterschiede macht zwischen verschiedenen Ethnologien?

Muslime sind zu beschützen,

Juden sind zu bekämpfen?

Wie jetzt?

Ist das kein Rassismus???

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