Demographische Entwicklung

Die demographische Entwicklung zeigt die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur eines Landes oder einer anderen geographischen Einheit. Es werden Merkmale wie Alter, Geschlecht, Nationalität oder Bevölkerungsbewegungen innerhalb des gewählten Raumes untersucht.

Entwicklungstrends
In neuerer Zeit wurde im Rahmen der demographischen Entwicklung insbesondere die Veränderung der Altersstruktur diskutiert. Seit 1965 sinkt die Geburtenrate in der Schweiz und in anderen Industrieländern stark und pendelt sich allmählich auf tiefem Niveau ein. Betrug die zusammengefasste Geburtenziffer 1960 in der Schweiz noch 2,44 Geburten pro Frau, waren es 2015 nur noch 1,54, wobei diese Ziffer bei ausländischen Frauen (1.84) höher ist als bei Schweizerinnen (1.43). Gleichzeitig sank die Sterblichkeitsrate. Dadurch kommt es zu drei hauptsächlichen Konsequenzen:

1. Die Alterung der Bevölkerung wird durch diesen Prozess vorangetrieben. Schon zuvor gab es wegen der sinkenden Sterblichkeit, beispielsweise aufgrund verbesserter medizinischer Versorgung, eine Tendenz zur Bevölkerungsalterung. Dieser Prozess wird nun noch verstärkt. Die Gesamtbevölkerung wird sich also in Zukunft noch stärker aus älteren Bürgern und weniger aus Jüngeren zusammensetzen.

2. Der Anteil der erwerbstätigen Personen in der Bevölkerung wird in Zukunft voraussichtlich sinken. 1960 mussten 6 Erwerbspersonen einen Rentner finanzieren, 2000 waren es nur noch 4, das [[Bundesamt für Statistik]] schätzt für 2020 noch 3. Dies schafft Probleme für den [[Arbeitsmarkt]], das Gesundheitssystem und die [[Altersvorsorgesysteme]].

3. Das Bevölkerungswachstum wurde und wird nur noch durch [[Immigration]] getragen und könnte in Zukunft verschwinden. Dadurch kann es zu einem Mangel an Arbeitskräften auf dem [[Arbeitsmarkt]] kommen. Zudem wäre die Unterstützung des [[Wirtschaftswachstum|Wirtschaftswachstums]] durch das Bevölkerungswachstum nicht mehr vorhanden.

Neuste Artikel

  1. Ausländer- & Migrationspolitik
Islamisten in der Schweiz: Wir dürfen nicht naiv sein. Islamistische Bewegungen wie die Muslimbruderschaft verfolgen in Europa langfristige politische Ziele – oft im Widerspruch zu den demokratischen Grundwerten. In Frankreich ist der Einfluss der Bruderschaft bereits tief in Bildung, Kultur und Gesellschaft vorgedrungen.
  1. Sicherheit & Kriminalität
Selbstversorgung der Schweiz: Hier braucht es dringend Korrekturen – wenn nötig durch das Volk. Die Energiestrategie 2050, welche insbesondere auch auf Importe setzt, ist gescheitert. Die Abhängigkeit vom Ausland ist brandgefährlich und eine absolute Schönwetter-Strategie. Bei der Energie werden wir ein böses Erwachen haben. Damit wir nicht das gleiche Schicksal bei der Ernährung erleben, ist jetzt dringend zu handeln. Denn der Bundesrat setzt auch hier vor allem auf Importe.
  1. Umwelt, Klima & Energie
Kernkraft hat Zukunft Langfristig wird die Atomkraft den Energiemarkt dominieren, auch in der Schweiz. Der Grund dafür ist ihre ausserordentlich hohe Energiedichte. Bei keiner anderen Energieform braucht es so wenig Material, um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen. Wenn wir die Welt mit nachhaltiger Elektrizität versorgen wollen, kommen wir zumindest in den nördlichen Breiten nicht darum herum, auf die Kernkraft zu setzen. Im Süden hingegen macht Solarstrom durchaus Sinn, zumindest bis zu einem gewissen Anteil. Sogenannte kleine, modulare Reaktoren (SMR) werden in fünf bis zehn Jahren auf den Markt kommen; bei denen sind die Investitionsrisiken kleiner als bei den heute verfügbaren Anlagen.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu