Das Eigenkapital bezeichnet die Mittel, die der Unternehmung unbefristet zur Verfügung stehen und den Eigentümern der Unternehmung gehören.
Zusammen mit dem Fremdkapital bildet das Eigenkapital die Passivseite der Bilanz.
Eigenkapital wird vor allem durch Einlagen der Eigentümer, aber auch durch Kapitalerhöhungen und durch den Verzicht auf Gewinnausschüttungen gebildet. Ausserdem ist das Eigenkapital wichtig für die Berechnung von Kennzahlen. Mit diesen Kennzahlen kann man Unternehmen bewerten. Beispiele für Kennzahlen sind die Eigenkapitalrendite, die Eigenkapitalquote oder der Verschuldungsgrad.
Das Eigenkapital kann auf zwei Arten berechnet werden. Einerseits kann man das Fremdkapital von den Aktiven abziehen. Andererseits kann man bei einer [[Kapitalgesellschaft|Aktiengesellschaft]] das Aktienkapital direkt berechnen, indem man das Aktienkapital und allfällige Gewinnreserven addiert.

Beispiel:
Für das Beispiel der Bäckerei Müller AG sieht die Berechnung des Eigenkapitals wie folgt aus: Total Aktiven 350 – Fremdkapital 200 = Eigenkapital 150
Bei einer direkten Berechnung müssten das Aktienkapital und die Gewinnreserven zusammengezählt werden: 100 + 50 = 150

Bilanz per 31. Dezember 20X1 der Bäckerei Müller AG

AKTIVSEITE

Anlagevermögen
Gebäude 200
Maschinen 50
Hypotheken 50
Umlaufvermögen
Vorräte 25
Flüssige Mittel 75

Total Aktiven 350

PASSIVSEITE

Fremdkapital
Banken 150
Eigenkapital
Aktienkapital 100
Gewinnreserven 50

Total Passiven 350

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