Gleichgewicht

Ein Gleichgewicht, auch Marktgleichgewicht genannt, ist eine Situation, in der das Angebot und die Nachfrage nach einem bestimmten Gut oder einer Dienstleistung genau übereinstimmen. Hier wird die Gleichgewichtsmenge zum Gleichgewichtspreis gehandelt. Es gibt keine Verschwendung und die Gesamtwohlfahrt ist am grössten, da die Konsumenten- und Produzentenrente maximiert werden. Somit gibt es im Gleichgewicht keinen [[Wohlfahrtsverlust]].

Es gibt stabile und unstabile Gleichgewichte. Das stabile Gleichgewicht beschreibt einen Zustand, bei dem sich der Markt sich mit der Zeit wieder ins Gleichgewicht bewegt wenn er dieses mal verlassen hat. Beispielsweise steigt der Preis, wenn die nachgefragte Menge die angebotene Menge übersteigt, damit der Markt wieder ins Gleichgewicht kommt (Nachfrage gleich gross wie Angebot). Beim unstabilen Gleichgewicht kann es sein, dass der Markt trotz ungleichem Angebot und Nachfrage über einen längeren Zeitraum nicht zurück ins Gleichgewicht findet.

Beispiel
Anna, als Vertreterin der Nachfrage, kauft eine unterschiedliche Anzahl Brote, je nach dem, wie teuer ein einzelnes Brot ist. So kauft sie zum Preis von 6 Franken pro Brot gerade mal 1 Brot. Kostet ein Brot hingegen nur 4 Franken, so kauft Anna 2 Brote, für 2 Franken pro Brot kauft sie sogar 3 Brote.

Bäcker Peter macht als Anbieter die entgegengesetzte Überlegung. Kann er ein Brot zum Preis von nur gerade 2 Franken verkaufen, so ist Peter nur bereit, ein einziges Brot zu backen und zu verkaufen. Bekommt er dagegen 4 Franken pro Brot, bäckt und verkauft Peter 2 Brote. Bei 6 Franken pro Brot möchte Peter sogar 3 Brote backen und verkaufen.

Wie findet man nun das Marktgleichgewicht?
Ganz einfach. Man vergleicht bei den verschiedenen Brotpreisen die Anzahl Brote, die Anna bereit ist zu kaufen und Peter zu verkaufen. Bei dem Preis, wo Anna und Peter genau die gleiche Menge Brot kaufen bzw. verkaufen möchten, liegt das Marktgleichgewicht. In unserem Fall liegt das Marktgleichgewicht also bei 2 Broten zum Preis von 4 Franken pro Brot.
Dabei spricht man bei den 2 Broten von der Gleichgewichtsmenge, und beim Preis von 4 Franken pro Brot vom Gleichgewichtspreis.

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