Die Schwankungen der [[Konjunktur]] folgen gewissen (mehr oder weniger) regelmässigen Bewegungen (=Zyklen). Diese Konjunkturzyklen lassen sich anhand einer wellenförmig verlaufenden Kurve um den langfristigen Wachstumstrend veranschaulichen (rote Linie). Der vollständige Konjunkturzyklus, z.B von einem Boom zum nächsten, dauert ca. vier bis acht Jahre.
Aufschwung
Der Aufschwung kennzeichnet eine wachsende gesamtwirtschaftliche Produktion und steigende Kapazitätsauslastung bei einem noch relativ geringen Preisanstieg sowie niedrigen Zinsen. Die Beschäftigung nimmt zu, was die Schaffung neuer Arbeitsplätze begünstigt. Die Grundstimmung in der Wirtschaft ist optimistisch.
Hochkonjunktur/Boom
Im wirtschaftlichen Konjunkturzyklus erreicht die wirtschaftliche Aufwärtsbewegung in der Hochkonjunktur ihren Höhepunkt. Es herrscht eine starke Güternachfrage, die Produktionskapazitäten der Unternehmungen sind voll ausgelastet oder überbelastet und es besteht Vollbeschäftigung oder Überbeschäftigung. Die Löhne und Gehälter der [[Arbeitnehmer]] sowie die Preise und die Zinsen steigen an und es besteht die Gefahr der [[Inflation]]. Das Wachstum des [[Bruttoinlandprodukt|Bruttoinlandproduktes]] (BIP) beginnt sich zu verflachen und gegen Ende der Hochkonjunktur abzunehmen.
Abschwung/Rezession
Im Abschwung sind die wirtschaftlichen Tätigkeiten rückläufig. Güternachfrage, Güterproduktion, Investitionen und Gewinne sinken, während Kurzarbeit und [[Arbeitslosigkeit]] langsam ansteigen. Die Preise sowie die Zinsen sind weiter auf hohem Niveau und beginnen langsam abzunehmen. Die Grundstimmung in der Wirtschaft ist pessimistisch.
Depression/Tief
Den Tiefpunkt erreicht der Konjunkturzyklus in der Depression. Kennzeichen sind geringe Auslastung der Kapazitäten und hohe Arbeitslosigkeit. Die Einkommen der Haushalte sinken und die Nachfrage nach Konsumgütern geht stark zurück. Die Börsenkurse fallen, die Unternehmensgewinne sowie die Investitionen verringern sich und das Preisniveau sinkt ([[Deflation]]).
Die Merkmale der einzelnen Zyklen sind idealisiert und werden in der Realität von vielen anderen Effekten beeinflusst. Zudem ist eine vollständige Abgrenzung der einzelnen Zyklen nicht machbar. Die Übergänge zwischen den Zyklen sind fliessend zu verstehen.
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