Neoliberal ist, wer die auf dem Liberalismus basierende wirtschaftspolitische Lehre, welche für eine von Staatseingriffen möglichst freie Marktwirtschaft plädiert, vertritt.
In dieser wirtschaftpolitischen Lehre beschränkt sich der Staat auf das Setzen von Rahmenbedingungen für die vom freien Wettbewerb bestimmte Wirtschaft. Der Markt wird dabei nicht wie im Liberalismus als naturgegeben angesehen, sondern als institutionell vom Staat geschaffen. Der Durchbruch des Neoliberalismus fand in den Siebzigerjahren statt, als die auf den Thesen von John Maynard Keynes beruhenden Eingriffe des Staates auf die Wirtschaft an die Grenzen ihrer Wirksamkeit kamen. Der Neoliberalismus prägte besonders die Wirtschaftspolitik von Ronald Reagan in den USA und von Margaret Thatcher in Grossbritannien. In der Schweiz werden neoliberale Ideen vor allem von der FDP und der SVP vertreten. Allerdings findet dies heute in pragmatisch entschärfter Form statt. In den Medien nehmen die Neue Zürcher Zeitung und die Weltwoche neoliberale Positionen ein.

Neuste Artikel

  1. Ausländer- & Migrationspolitik
Islamisten in der Schweiz: Wir dürfen nicht naiv sein. Islamistische Bewegungen wie die Muslimbruderschaft verfolgen in Europa langfristige politische Ziele – oft im Widerspruch zu den demokratischen Grundwerten. In Frankreich ist der Einfluss der Bruderschaft bereits tief in Bildung, Kultur und Gesellschaft vorgedrungen.
  1. Sicherheit & Kriminalität
Selbstversorgung der Schweiz: Hier braucht es dringend Korrekturen – wenn nötig durch das Volk. Die Energiestrategie 2050, welche insbesondere auch auf Importe setzt, ist gescheitert. Die Abhängigkeit vom Ausland ist brandgefährlich und eine absolute Schönwetter-Strategie. Bei der Energie werden wir ein böses Erwachen haben. Damit wir nicht das gleiche Schicksal bei der Ernährung erleben, ist jetzt dringend zu handeln. Denn der Bundesrat setzt auch hier vor allem auf Importe.
  1. Umwelt, Klima & Energie
Kernkraft hat Zukunft Langfristig wird die Atomkraft den Energiemarkt dominieren, auch in der Schweiz. Der Grund dafür ist ihre ausserordentlich hohe Energiedichte. Bei keiner anderen Energieform braucht es so wenig Material, um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen. Wenn wir die Welt mit nachhaltiger Elektrizität versorgen wollen, kommen wir zumindest in den nördlichen Breiten nicht darum herum, auf die Kernkraft zu setzen. Im Süden hingegen macht Solarstrom durchaus Sinn, zumindest bis zu einem gewissen Anteil. Sogenannte kleine, modulare Reaktoren (SMR) werden in fünf bis zehn Jahren auf den Markt kommen; bei denen sind die Investitionsrisiken kleiner als bei den heute verfügbaren Anlagen.

Bleiben Sie informiert

Neuste Diskussionen

Willkommen bei Vimentis
Werden auch Sie Mitglied der grössten Schweizer Politik Community mit mehr als 200'000 Mitgliedern
Tretten Sie Vimentis bei

Mit der Registierung stimmst du unseren Blogrichtlinien zu