Die Schulmedizin ist ein Sammelbegriff für Medizin, die an westlichen Hochschulen gelehrt wird.
Schulmedizin arbeitet nach den Kriterien der modernen Wissenschaft. Sie versucht natur- und geisteswissenschaftliches Wissen weiterzuentwickeln und in der Praxis zu nutzen. Die Schulmedizin legt grossen Wert auf die Beweiserbringung ihrer Wirksamkeit.
Der Begriff Schulmedizin ist das Gegenstück zur Alternativmedizin. Er wurde erstmals 1876 von Franz Fischer, einem homöopathischen Arzt, mit „Mediziner der Schule“ benannt. Seine heutige Verbreitung erlangte der Ausdruck Schulmedizin in den zahlreichen Debatten zwischen der wissenschaftlichen Medizin und der Naturheilkunde.
Die Abgrenzung zwischen Schulmedizin und Alternativmedizin gestaltet sich sehr schwierig. Da beispielsweise auch chinesische Medizin an Hochschulen gelehrt wird, gibt es grosse Graubereiche zwischen Alternativ- und Schulmedizin.
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