Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung fasst die Leistung einer Volkswirtschaft in Zahlen. Aus der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung ergeben sich verschiedene zentrale Zahlen zur Messung der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft wie z.B. das [[Bruttoinlandprodukt]] (BIP) oder das [[Bruttonationaleinkommen]] (BNE).
Bei der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung werden drei verschiedene Perspektiven eingenommen, um das Bruttoinlandprodukt zu berechnen.
Die Produktionsseite betrachtet das Angebot bzw. die Wertschöpfung der Volkswirtschaft.
Der Produktionswert gibt an, wie viel die Produkte Wert sind. Von diesem Wert müssen die Vorleistungnen abgezogen werden. Sei dies, weil die Vorleistung in einem früheren Jahr oder im Ausland erbracht wurde. Weiter müssen die Gütersteuern und Gütersubventionen berücksichtigt werden. Alle diese Faktoren zusammengezählt, ergibt das Bruttoinlandprodukt.
Die Einkommensseite analysiert die Bezahlung der [[Produktionsfaktor|Produktionsfaktoren]], d.h. Boden, Arbeit und Kapital. Der grösste Anteil geht in der Schweiz an die Arbeitnehmer bzw. den Produktionsfaktor Arbeit.
Zählt man die einzelnen Beträge zusammen, erhält man wieder das Bruttoinlandprodukt.
Das Bruttonationaleinkommen erhält man, wenn man zum Bruttoinlandprodukt noch die Einkommen aus dem Ausland dazuzählt.
Die Verwendungsseite befasst sich mit der Verwendung der erzeugten [[Wertschöpfung]]. Dabei wird zwischen [[Konsum]] von Privaten (Haushalte sowie Private Organisationen ohne Erwerbszweck) und dem Staat, den Investitionen und den Nettoexporten ([[Export|Exporte]] minus [[Import|Importe]]) unterschieden. Zählt man die einzelnen Zahlen zusammen, erhält man das Bruttoinlandprodukt.
Die Reichen schanzen sich durch die zu geringe Erbschaftssteuer seit Jahren Millionen zu. Gleichzeitig fordern sie von Erben kleinster Vermögen…
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