An der heutigen Delegiertenversammlung der Grünliberalen Partei Schweiz wurde vor den regulären Parolenfassungen die Gesellschaftspolitk diskutiert. Ein Thema war unter anderem die Positionierung im Bereich LGBT (Lesbian Gay Bisexual and Transgender). Nach einer angeregte Diskussionsrunde der Delegierten beantragte Martin Bäumle spontan, konsultativ über die Eheöffnung und die Volladoption für gleichgeschlechtliche Paare abzustimmen.
Die Delegierten entschieden, mit 97 JA, 2 NEIN und 3 Enthaltungen, sich für die Öffnung der Zivilehe für gleichgeschlechtliche Paare auszusprechen! Doch damit nicht genug: bei der zweiten Abstimmung sprachen sich die Delegierten mit 85 JA, 5 NEIN und 12 Enthaltungen für die legalisierung der Volladoption für homosexuelle Paare aus!
Die glp hat sich somit klar gesellschaftsliberal Positioniert und der Bundeshausfraktion bei ihren Bestrebungen und Vorstössen eine starke Rückendeckung gegeben. Ich bin heute sehr stolz auf diese beiden tolle Entscheide meiner Kolleginnen und Kollegen Delegierten: vielen Dank für dieses klare Statement!
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Kommentare anzeigen Hide commentsDanke für den Einsatz von Ihnen und Ihrer Partei in der Sache.
Sie haben meine voll Unterstützung.
Gratuliere für Deinen Sieg bei der zweiten Abstimmung. Dennoch war es mir einen Versuch Wert heute bei dieser Diskussion der Adoptionsrechtsfrage für gleichgeschlechtliche Paare mit der zweiten Abstimmung das Steuer herumzureissen. Ich gebe mich geschlagen. Nochmals herzliche Gratulation.
Jeder darf sagen und einstehen was und wofür er/sie will. Ich schätze es, wenn sich jemand so geschlagen geben kann wie du, das kann nichteinmal ich. Danke sehr!
@ F. Kneubühl,
Ich wüsste nicht, was es da zu gratulieren gibt, es sei denn, Sie sind jetzt seiner Meinung ?
Nein, Herr Hottinger, reine Anstandssache, ich hoffe weiter auf Ablehnung beim National- und Ständerat. Die Idee stammt eher von den Jungen Grünliberalen und sie sind natürlich ein bisschen experimentierfreudig. Muss man ihnen halt lassen. Bin ja auch Mitglied der GLP. Die Mindestlohninitiative haben wir klar abgelehnt, das war mir wichtiger.
Die Grünliberalen haben eben überdeutlich gezeigt, dass sie keine ewiggestrige und konservative, sondern eine liberale, progressive und moderne Partei sind!
Deutlicher geht fast nicht mehr!
@ S. Gregori,
Sie dürfen ihre private Meinung über Kinderadoptionen von Homo-Paaren haben, ich als Konfessions- & Parteiloser bin hier aber natürlich ganz anderer Meinung, nämlich dass so etwas gegen die Schöpfung, gegen die Natur ist, & vor allem sehr schädlich für diese Kinder, die sich ja nicht wehren können. Der konkrete Schaden, von dem ich hier spreche entsteht, weil diese Kinder entweder nur zwei Partner “männlichen” oder “weiblichen” Geschlechts um sich haben, somit i.S. Vorbildfunktion erwiesenermassen geschädigt werden, ob Mädchen oder Knabe. Ein Kind braucht für eine natürliche Entwicklung immer Vater/Mann & Mutter/Frau, also keinesfalls 2 Homos. Ferner bin ich der freien Meinung, dass diese “Homo-Partner” primär unbewusst nur von egoistischen Motiven geleitet werden, somit weniger das primär zentral wichtige, auch bereits gesetzlich definierte “Kindeswohl” im Sinne haben. Darum gehören diese “Adoptionen” schlicht & einfach gesetzlich verboten, wie dies in Russland 2013 in der Duma beschlossen worden ist;
“Am Artikel 127 des russischen Familienrechts wurden Änderungen vorgenommen, wonach die russischen Kinder weder von Homo-Paaren ins Ausland noch von alleinstehenden Eltern in die Länder adoptiert werden können, wo solche nicht-traditionellen Ehen legalisiert sind.
Das Gesetz sieht auch die Erhöhung der einmaligen Beihilfen von den aktuellen 13 000 Rubel auf 100 000 Rubel (1 Euro = ca. 43 Rubel) für diejenigen vor, die bereit sind, behinderte Kinder, Kinder im Alter von über sieben Jahren sowie blutsverwandte Brüder und Schwestern aufzunehmen.”
Wir i.d. Schweiz sind leider noch nicht so weit, aber ich fordere unsere Nationalräte/Innen auf, ähnliche Gesetzesbestimmungen nun sofort & unmittelbar zu erlassen, nämlich zum Schutze dieser Kinder.
http://de.ria.ru/politics/20130621/266346122.html
Homo-Paare sollen “ihr” Leben weiterhin leben dürfen wie sie es für richtig finden ohne Ausgrenzung, sie müssen jedoch die Kinder – die sie selber ja gar nicht erzeugen können – auch aussen vor, zwangsläufig endlich in RUHE lassen.
Dies gebietet schon – wie bereits erwähnt – der Kinderschutz.
Bravo Duma, da können wir im Westen ja für einmal noch etwas Wesentliches von Euch lernen, resp. einfach so übernehmen.
100 % einverstanden, Herr Hottinger. Danke für die Unterstützung.
Ich persönlich bin entschieden dagegen.
Was heisst eigentlich GLP? Sind das die Grün-Liberalen oder hat der Name neuerdings eine ganz andere Bedeutung? 😉
Ich gratuliere den Grünliberalen zu diesem klaren Bekenntnis zu einer modernen und liberalen Schweiz!
Bravo!
Adoptionsrecht für Homosexuelle? Ich finde, das geht wirklich etwas zu weit!
Ich bin überzeugt, dass die Evolution die Reproduktion aus irgend einem Grunde so gestaltet hat, dass Kinder heterosexuell gezeugt werden und daher sowohl einen Vater, als auch eine Mutter haben. Die Evolution hat die asexuelle Fortpflanzung sehr wohl im Angebot, aber eben nicht bei Menschen. Und das ist imho gut so!
http://evolution-fd.zzl.org/unterrichtsmaterial/botanik/Sexuelle%20vs.%20asexuelle%20Fortpflanzung.pdf
Auch Kinder, welche zur Adoption freigegeben worden sind, wurden schliesslich heterosexuell gezeugt – Da kann ich nicht verstehen, dass ein derart unnatürliches Verhalten noch gesetzlich gefördert werden soll.
Ich bin der Meinung, dass Eltern, welche Kinder wollen, diese auch selbst zeugen sollen… Oder mindestens so leben, wie es die Evolution vorgesehen hat…
Die, Herr Stampfli, Evolution hat schon per Definition nichts vorgesehen. Es gibt also keinen Evolutions-Plan für die Zukunft, denn Evolution funktioniert nur über die selektive Auslese des Stärksten und die Verhinderung der Weiterverbreitung des Schwächeren. Deshalb kann sich die Evolution auch anpassen, wenn sich die äusseren Umstände ändern.
Andererseits muss man dennoch anmerken, dass die Evolution wohl nicht über Millionen von Jahren hinweg, das Konzept der zwei Geschlechter nicht verändert hätte, wenn das nicht von Vorteil für die Menschen wäre.
Aus der Beobachtung der evolutionären Veränderungen in der Vergangenheit, kann man eventuell darauf schliessen, dass sich ein gewisser Plan vermuten lässt. Doch dieser Plan ist nicht in der Evolution sondern in einem übergeordneten, göttlichen Plan zu suchen.
Den kennen wir zwar auch nicht, aber wir haben die Möglichkeit darauf zu vertrauen, dass es Gott schon wissen wird. Daran zu glauben, dass er uns schon sagen würde, wenn wir zum Beispiel das ewige Prinzip der zwei Geschlechter aufkündigen sollten, ist nicht abwegig, sondern vernünftig.
Darf ich persönlich werden? Meine Mutter war zwar nicht lesbisch, aber schon sehr früh verwittwet. So wuchs ich mit Mutter und Grossmutter in einem reinen Frauenhaushalt auf. Die einzige männliche Bezugsperson, die ich hatte, war mein Grossvater vs, den ich aber nicht so oft zu Gesicht bekam. Ich habe unter der Situation sehr gelitten und die Kinder, die einen Vater hatten beneidet. Nun gut, das war mein Schicksal.
Aber wie ist es mit Kindern in einer Homo-Ehe? Kann ein gleichgeschlechtlicher Partner/eine Partnerin wirklich den anderen Genderteil ersetzen? Und wie wirkt sich das in der Schule für ein Kind aus, das 2 Väter/Mütter hat, während all’ die anderen Kinder Mutter und Vater.
Selbstverständlich soll jeder Mensch in eine Partnerschaft gemäss der eigenen Vorliebe eingehen können. Aber dürfen wir Kinder in eine nicht alltägliche Lebenssituation hineinzwingen? Oder ist es nicht so, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse denen der Kinder voranstellen?
Frau Votana, Sie müssen sich ja nur mal die Scharren von Kinder sogeannt alleinerziehnder ansehen dann erübrigt sich ihre Frage doch jetzt schon!
“Kann ein gleichgeschlechtlicher Partner/eine Partnerin wirklich den anderen Genderteil ersetzen? Und wie wirkt sich das in der Schule für ein Kind aus, das 2 Väter/Mütter hat, während all’ die anderen Kinder Mutter und Vater.”
Es leider nicht so, dass all die anderen beides haben! Die meisten werden ja schon jetzt gleichgeschlechtlich erzogen. Auch wenn die Mutter, keine sexuelle Beziehung zur LehrerIN, KrippenleiterIN, SozialpädagogIN und bester FreundIN hat!
Ausserdem frag ich mich, wie diese Lebsen-Paare zu diesen Kindern kommen wollen, mittels Selbstbefruchtung? Ist es jetzt soweit? Und wer bezahlt dann den Unterhalt? Wenn’s niucht mal mehr einen Vater, zum entsorgen gibt?