1. Verkehr

Gotthard: Die Lösung des Bundesrates muss abgelehnt werden.

Das schrieb der Bun­des­rat in sei­ner Bot­schaft vom 13. Sep­tem­ber 2013:

Die Zwischendecke, die sich über die gesamte Tunnellänge erstreckt und von zentraler Bedeutung für die Funktionsweise moderner Tunnelanlagen ist, ist bereits heute teilweise schadhaft und statisch unterdimensioniert. Sie muss abgebrochen und erneuert werden… Ohne diese Arbeiten könnten die Funktionstüchtigkeit und somit die Sicherheit im Gotthard-Strassentunn​el ab 2025 nicht mehr vollumfänglich gewährleistet werden …. Für die Realisierung dieser Lösung (2. Röhre) muss der Gotthardstrassentunne​l vor Inbetriebnahme der zweiten Tunnelröhre für insgesamt 140 Tage in zwei Etappen (einmal für 50 Tage und einmal für 90 Tage) vollständig gesperrt werden. Dies, weil im bestehenden Gotthardstrassentunne​l Überbrückungsmassnahm​en vorgenommen werden müssen, um bis zur Inbetriebnahme der zweiten Tunnelröhre die Sicherheit zu gewährleisten. Während diesen 140 Tagen bestehen keine bahnseitigen Alternativen für den Personen- und für den Schwerverkehr auf der Gotthard-Achse. Diese Verkehre müssen daher vorwiegend über andere in- oder ausländische Alpenübergänge abgewickelt werden.

Diese Massnahmen schwächen natürlich die Lösung des Bundesrates. Da braucht es ein Zauberkunststück. Wie ein Zauberkünstler ein Kaninchen aus seinem Hut herauskommen lässt, hat das Bundesamt für Strassen am 11. November 2015 einen neuen Bericht ver­öffentlicht, den es selber bestellt hat. Dieser erklärt heute, dass der bestehende Tunnel in besserem Zustand als angenommen ist, so dass Arbeiten für die Zwischensanierung voraussichtlich während der regulären Sperrnächte im Frühling, Sommer und Herbst stattfinden können: Es wird davon ausgegangen, dass keine umfassenden Instandhaltungsmassna​hmen der Zwischendecke, die eine Vollsperrung des Tunnels erfordern, bis 2035 notwendig werden.

Man darf sich dann einige Fragen stellen: wieso 2035? Aus Sicherheitsgründe rechtfertigt es sich nicht, die Lage vor 2035 richtig zu stellen. Die Lüftungsmängel können noch 20 Jahren warten, wie die ungenügende Quergefälle (Stellen Sie sich vor: 2,5 % anstatt 2 %, 5 cm höher auf der linken Seite, 5 cm tiefer auf der rechten!), der Bodenbelag, (der seit 35 Jahre standhaltet, wird noch 20 Jahren mehr standhalten! also im ganzen schon 55 Jahre!)

Meine Fragen: wieso nicht noch 20 Jahre mehr? Wieso nicht bis 2055? Hat das Bundesamt für Strassen eine Antwort? Hat es sich diese Frage gestellt? Wenn ja, warum hat es seine Antworte veröffentlicht?

In jedem Fall wäre die Lösung des Bundesrates die, derer die Durchführung am längsten dauert. Also kann sie abgelehnt werden: Alle anderen dauern wenigstens 5 bis 6 Jahre weniger, also ist es möglich den Entscheid 5 bis 6 Jahren folgenlos zu verzögern, um Antworten zu meinen Fragen zu bekommen, und andere Lösungen sorgfältig zu studieren.

Unter anderen, die meine: https://sites.google.​com/site/gothardschei​teltunnel/memoire

In​ einigen Tagen kommen noch andere Fragen.

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Comments to: Gotthard: Die Lösung des Bundesrates muss abgelehnt werden.
  • Januar 1, 2016

    Von 2% auf 2,5 % Quergefälle entspricht +2,5 cm auf der linken Seite, und – 2,5 cm auf der rechten. Es ist noch schlimmer!

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  • Januar 1, 2016

    Ja, Herr Weibel, sich mit Strassenbauingenieure​n anzulegen ist so eine Sache. Ich habe da schlechte Erfahrungen gemacht und musste mir das auch klar sagen lassen, dass er (der Kantonsingenieur) das eben getan hätte und ich ja nicht und dass er daher schon wisse warum es so sein muss und nicht anders.

    Das wird auch beim Gotthardtunnel so sein. All die Gedanken des Neubaus können wir uns nur leisten, weil wir über die nötigen finanziellen Mittel verfügen. Wir können es uns auch leisten, die Verlagerung des Schwerverkehrs nicht voll umzusetzen. Wir können es uns auch erlauben, bei jedem Autobahnabschnitt noch eine Goldkannte hinzusetzen.

    Ich gebe Ihnen Recht, wir können problemlos nein zum 2. Tunnel sagen.

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  • Januar 1, 2016

    Klares NEIN zur 2. Röhre. Für mich sind 3 Faktoren entscheidend. 1. Mehr Strassen, Autospuren bedeutet eben mehr, anstelle weniger Verkehrs (Insbesondere auch am Gotthard lockt man so mehr Menschen an durch die CH zu fahren.

    2. Die Kosten für die 2. Röhre und was der Mehrverkehr den Steuerzahler zusätzlich kostet.

    3. Was komischerweise von den Linken Gegner kaum genannt wird. Der Umwelt zuliebe. Ja ja die Luft haltet nicht an der Grenze. Aber für unsere Wälder, für unsere Natur bedeutet mehr Verkehr auch eine höhere Belastung.

    Ich Persönlich sehe KEINE Vorteile mit einer 2. Röhre. Ausser eine glückliche Autolobby und Frau Leuthardt, welche ja dauernd lächelt, insbesondere wenn sie es geschafft hat, dass der Steuerzahler wieder tiefer in das Portemonnaie greifen muss.

    NEIN zur 2. Röhre!

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    • Juli 19, 2021

      Bis am 28. Februar sind wir einig. Nach dem 28. Februar: Wenn die Lösung des Bundesrates gewinnt, dann weinen wir beide, einig. Wenn die Lösung des Bundesrates abgelehnt wird, werden wir nicht mehr einig bleiben. Ich arbeite für die Ablehnung, mit Argumenten die etwa der Häfte der Schweizern Sorgen bereitet: ein gescheites sparsames Verhalten unserer Behörde, eine wirksame Mobilitätsinfrastrukt​ur, zu günstigen Kosten. Der Vorschlage des Bundesrates erfüllt diese Bedingungen nicht, deshalb muss er abgelehnt werden.

      NEIN zur 2. Röhre!

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    • Juli 19, 2021

      Und ich wünsche den Gegnern der 2. Röhre nicht, dass Sie im Gotthard stecken bleiben und damit in eine brenzlige Lage geraten können, weil kein Pannenstreifen oder Sicherheitsstreifen vorhanden ist um auszuweichen oder auszustellen.

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    • Juli 19, 2021

      “Klares NEIN zur 2. Röhre. Für mich sind 3 Faktoren entscheidend. 1. Mehr Strassen, Autospuren bedeutet eben mehr, anstelle weniger Verkehrs (Insbesondere auch am Gotthard lockt man so mehr Menschen an durch die CH zu fahren.”

      Wer soll denn noch mehr kommen? Es fährt wohl kaum Einer aussen herum. Mehr Verkehr gibt es so oder so, ob mit oder ohne 2. Röhre. Verhinderung, Stauung hat noch nie was gebracht. Siehe Nordring (Seit Jahren verstopft und wird nicht besser, Gegenteil. Ausweichrouten werden einfach mehr befahren, Dörfer usw.)

      “2. Die Kosten für die 2. Röhre und was der Mehrverkehr den Steuerzahler zusätzlich kostet.”

      Staustund​en kosten auch viel, werden einfach nicht vom Steuerzahler bezahlt, sondern direkt vom Betroffenen. So auch vom Konsumenten über die höheren Transportpreise.

      “​3. Was komischerweise von den Linken Gegner kaum genannt wird. Der Umwelt zuliebe. Ja ja die Luft haltet nicht an der Grenze. Aber für unsere Wälder, für unsere Natur bedeutet mehr Verkehr auch eine höhere Belastung.”

      Die Staustunden bringen noch mehr Umweltverschmutzung. Stehender Verkehr produziert mehr Abgase als rollender Verkehr.

      Weniger Verkehr können wir nicht mit Verhinderung produzieren, sondern mit Umdenken. Und schon gar nicht mit Verkehrsabkommen, die uns verbieten eine Lenkungsabgabe zu erheben für solche Strecken.

      PS: Auch wenn wir den Verkehr am Gotthard verhindern, wird er nicht weniger. Wird ausweichen auf andere Routen (evtl. sogar Längere). Dies bedeutet einfach an anderen Orten mehr Verschmutzung und Abgabe. Und evtl. sogar MEHR Abgase für längere Strecken.

      Ironisch​: Lieber die Andern haben den Verkehr als wir… Wer also egoistisch genug ist, wird gegen eine 2. Röhre sein, denn damit könnte man VIELLEICHT verhindern, dass mehr Verkehr entsteht (aber wirklich nur vielleicht), dafür mit noch mehr Staustunden, noch mehr Abgasen vom Bestehenden. Klar… das passt…

      Da einige User hier so auf der freien Handlung und Meinung bestehen, sich keine Einschränkung gefallen lassen möchten, dies sogleich als Demokratieschädigend ansehen, wird man keine Mehrheiten finden, eine vernünftige Grundlage zu erstellen, welche eine Aktion auslöst, die daraus eine Reaktion entstehen lässt.

      Heute mit unserer Politik reagieren wir nicht auf eine Aktion, sondern reagieren auf unser Reagieren, welches erneutes Reagieren auslöst und neues Reagieren erfordert, statt bei der Wurzel de Uebels anzupacken.

      Aber wie soll man das? Wenn man nicht mal bereit ist auch den Randregionen das gleiche ÖV-Angebot zuzugestehen, welches in den Aglomerationen gilt. Dies obwohl auch diese Randregionen an diesen ÖV-Topf bezahlen. Aber dann das Auto nehmen müssen, weil der ÖV in den Randregionen abgebaut wird. Somit der Zugang immer mehr verhindert wird.

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    • Juli 19, 2021

      Ich teile ihre Ansicht. Aber ich finde es einfach nicht annehmbar, dass die Bundesverwaltung sich verweigert hat, meine Lösung zu Studieren, die auch 2 Autobahröhre schafft, aber zum halben Preis, aber in 5 bis 6 Jahren anstatt 15, die 660’000 m3 Felsenaushub vorsieht, anstatt 2’200’000.

      Die Lösung des Bundesrates wurde mit rein politischen Ziele entworfen, ohne es zu sagen. Die Arbeit der Bundesverwaltung wurde nicht aufrichtig geführt. Hätte sie korrekt gearbeitet, hätte sie verschiedene andere Lösungen gefunden (das sieht man jetzt: es ist plötzlich möglich, den Tunnel bis 2035 ohne Unterbrechung des Verkehrs betreiben).

      Weil man heute weiss, das die Sache nicht dringend ist, kann man ohne im Geringsten zu zögern, die Vorlage des Bundesrates ablehenen, alles wieder flach auf den Tisch stellen, und eine mit dem Parlament und den Bürgern offene und ehrliche Studie realisieren. Die Demokratie braucht Transparenz und Ehrlichkeit der Behörden.

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    • Juli 19, 2021

      Ich zweifle einfach sehr, dass die Spur dann nicht genutzt werden soll. Ich befürchte zudem eine zu hohe Belastung für die Strassen, für den Steuerzahler und die Natur. Ich Danke Ihnen aber für den sehr interessanten Austausch zu diesem Thema Herr Weibel und Herr Schweizer, welchen ich sehr interessiert verfolge!

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    • Juli 19, 2021

      Ihr Zweifel ist völlig rechtfertigt. Ich bin aber überzeugt, dass kurz nach der Inbetriebnahme des Basistunnels, der historische Bahntunnel sowieso nicht mehr von Zügen befahren wird. Seine Portale sitzen neben diesen vom heutigen Strassentunnel. Also, wenn es nicht heute kommt, dass man ihn in enen Strassentunnel umbaut, kommt das sicher in einigen Jahren. Und heute würde es 1,4 Milliarden weniger kosten, als die Lösung des Bundesrates.

      Eigen​tlich kommt immer wieder die gleiche Frage: Was wird der historische Tunnel?

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  • Januar 3, 2016

    Herr Weibel
    Ich wohne im Tessin und für das Tessin ist eine 2. Röhre unabdingbar. Das Tessin leidet schon heute und ist auf den Tourismus angewiesen.Zudem haben viele Tessiner/innen Arbeit in der Innerschweiz gefunden, da im Tessin alles durch Grenzgänger besetzt ist. Diesen Tessiner/innen muss die Möglichkeit der schnellen Durchreise gegeben werden.
    Dass viele nicht glauben, dass das 2. Tunnel nur im Falle des Schliessen des ersten Tunnels nachher gebraucht wird ist kein Argument dagegen zu sein. Das könnte man so festlegen und es wäre sicher.

    Immer wieder wird gesagt die Tessiner Strassen seien schon zu stark belastet. Diese Strassen sind wegen den Grenzgängern (62’000) so stark belastet und es betrifft den Morgen- und Abendverkehr. Dies muss man anders in den Griff bekommen, denn diese Grenzgänger kommen mit je einem Auto pro Kopf. Bei den Touristen ist das Herumfahren das kleinere Übel, denn diese Autos sind meistens auch besser ausgelastet und pendeln nicht einfach herum.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Jossi,

      Ich teile völlig Ihre Auffassung. Ich halte dafür, seit mehr als 5 Jahren, dass nach Inbetriebnahme des Basistunnels der historische Bahntunnel in die zweite Autobahnröhre, auf die wir alle warten, umgebaut wird. Sie finden alle meine Argumente hier auf Vimentis.

      Die Lösung des Bundesrates finde ich unannehmbar. Sie wurde schlecht studiert, verschiedene gescheite und robuste Lösungen waren nicht erfunden, nicht studiert, einige davon hat sich das ASTRA sogar zu studieren verweigert. Das Parlament wurde falsch informiert (die Sache der 140 Tagen totale Sperrung, die zum Schluss zeigte, dass die Sanierung eigentlich nur in 2035 fertig sein muss). All das zeigt, dass die Verwaltung nicht sachlich gearbeitet hat, aber ausschliesslich mit politischen Zielen.

      Das Resultat ist, dass der Vorschlag des Bundesrates wahnsinnig teuer ist (2,8 Milliarden), wahnsinnig umweltfeindlich (2’200’000 m3 Felsenaushub), und seine Durchführung wahnsinnig lange dauern würde (zwischen 10 und 15 Jahren). Ich sage nicht, dass meine Lösung die einzige gescheite Variante vom Vorschlag des Bundesrates ist, aber, zum Vergleich: 1,4 Milliarden, 660’000 m3 Felsenaushub, Durchführungsdauer 6 bis 7 Jahre.

      Die Lösung des Bundesrates würde so lange dauern, dass es sicher möglich ist, am 28. Februar die ganze Sache ganz neu überarbeiten zu können: alle andere Lösungen sind viel kürzer, und Sie werden das Resultat früher haben, als es mit der offiziellen Lösung der Fall wäre.

      Rein aus demokratischen Gründen muss der Vorschlag des Bundesrates abgelehnt werden: die Verwaltung muss transparent arbeiten, und sparsam.

      Wenn der Bundesrat am 28. Februar gewinnt, ist die Sache wahrscheinlich erledigt. Wenn im Gegenteil der Referendumskomitee gewinnt, ist alles offen. Ich hoffe, dass Sie mich dann unterstützen werden. Denn es ist mein Ziel, über durch den Gotthard zwei Autobahnröhren zu verfügen.

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    • Juli 19, 2021

      “für das Tessin ist eine 2. Röhre unabdingbar. “

      Das sehen nicht alle Tessiner so. 10% der Unterschriften des Referendums stammen aus dem Tessin. Auf dieser Seite finden SIe zwei Videobeiträge von Tessinern, die gegen die zweite Röhre sind.

      http://www.zweite​-roehre-nein.ch/de/ar​gumente/unverantwortl​ich.html

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    • Juli 19, 2021

      Herr Pfister
      Ich weiss, dass nicht alle Tessiner für diese 2. Röhre sind. Trotzdem finde ich meine Argumente als unabdingbar. Es gibt immer solche, die einfach parteitreu argumentieren, statt den Kopf benutzen.
      Sie haben mir einmal (vor einiger Zeit) gesagt: Ich weiss nicht wie Sie die LEGA gut finden können, die ist ja gegen alles. Ich erinnere Sie, dass die Mindestlohninitiative​ im Tessin nur dank der LEGA durchgekommen ist. Statt einfach Behauptungen aufzustellen, wäre eine wirkliche Analyse besser.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Rossi,
      Ihre Erinnerung spielt Ihnen einen Streich. Ich kenne die LEGA viel zu wenig, als dass ich mich so dezidiert über sie äussern würde.

      “Das könnte man so festlegen und es wäre sicher.”

      Nein, wäre es nicht. Heute ist festgelegt, dass maximal 650 000 LKWs den Gotthard passieren. Und auch das wird nicht eingehalten. Beim Thema Alpenschutz kann man dem Parlament nicht vertrauen.

      Und die Parteisoldaten-Vorwür​fe mögen Sie doch bitte zurücknehmen. Ich habe seinerzeit die Volkswahl des Bundesrates befürwortet, die von meiner Partei bekämpft wurde:
      https://www.vimenti​s.ch/d/dialog/readart​icle/fuer-die-volkswa​hl-des-bundesrates/

      Es ist aber normal, dass Parteimitglieder in den meisten Anliegen auf Parteilinie sind. Vor allem, wenn es um Kernanliegen der Partei geht (sonst wären sie ja in der falschen Partei).

      Wenn der Tunnel geschlossen ist, kann man den Zug nehmen.

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