1. Sonstiges

Gotthardtunnel à-la Arlberg

2.2 Mil­li­ar­den soll sie kos­ten, die zweite Röhre. Einen Hau­fen Geld. Dabei wäre es ein­fach ca die Hälfte die­ser Kos­ten mit einer Tunnelgebühr zu fi­nan­zie­ren. Im 2009 fre­quen­tier­ten 6.1 Mil­lio­nen Fahr­zeuge den Tun­nel. Wenn wir nur Sfr 10 pro Fahr­zeug ver­lan­gen, dann wären in 15 Jah­ren (so lange dau­ert der Bau) Sfr 915 Mio zu­sam­men.

Warum wir das nicht schon lange so machen ist mir ein Rätsel. Die Oesterreicher haben eine Autobahnvignette und verlangen eine Maut am Arlberg. Warum sind wir Schweizer so blöd und lassen jeden gratis durch den Gotthard fahren ?

Das wäre doch einmal eine Initative für unsere Linken Freunde in der Schweiz. Ihr würdet stauen wieviel bürgerliche da mit unterschreiben würden. Ich würde sogar den Anfang machen…..

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Comments to: Gotthardtunnel à-la Arlberg
  • Juni 27, 2012

    Herr Steffen, ich stimme Ihnen zu solange es nicht in der Schweiz eingelöste Fahrzeuge betrifft. Denn aus dem Strassenverkehr landen 14 Mrd. in der Kasse aber nur 4 Mrd. werden für die Strasse Benutz.

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    • Juli 19, 2021

      Das ist ein Hauptargument der SVP (warum die dagegen ist). Das Geld fliesst nicht zurück in die Strasse. Das ist ein Problem, welches paralell gelöst werden muss.

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  • Juni 27, 2012

    Ich hoffe die Zweite Rühre wird bald gebaut. Der Bau von 4 Spuren dahin und 2 dadurch ist ein Witz. Für mich reicht bereits der Sicherheitsaspekt als Grund für den Tunnelbau.

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    • Juli 19, 2021

      Der zweite Tunnel bringt aber sicherheitstechnisch nur etwas, wenn jeder Tunnel nur einspurig befahren wird. Wenn ich richtig informiert bin, gab es bis jetzt nämlich mehr Unfälle im Seelisbergtunnel als im Gotthardtunnel.

      Es ist einfach zu gefährlich, wenn in einem so langen Tunnel überholt werden kann. Ich bin aber überzeugt, dass ein durchgehender Pannenstreifen sicher zur Sicherheit beitragen würde.

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  • Juni 27, 2012

    Richtig Herr Steffen, wenn die zweite Röhre gebaut werden soll, soll sie auch von den Benutzern finanziert werden. Auch nach Abschluss der Sanierung sollte dies noch gelten, denn der Unterhalt des 2ten Tunnels kostet Millionen.

    Dann kann das vorhandene Geld an den Orten eingesetzt werden wo es nötiger ist. Es gibt viele Orte (z.B Gubristtunnel) wo die Verkehrsprobleme grösser sind.

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  • Juni 28, 2012

    Da ja die Neat noch lange nicht in betrieb genommen werden kann, könnte man diese neue Röhre für den Strassenverkehr anpassen. Ein Verlad sollte ja auch möglich sein, also warum nicht endlich ?

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  • Juni 28, 2012

    Meine Damen und Herren,
    wenn die Vignetten Gebühr auf CHF. 100.- erhöht wird, heisst das, ein Fahrer der schnell mal Basel Chiasso und zurück 500km fährt, Ferien sonst was, bezahlt pro Km Nationalstrasse 20Rappen.
    Rechnen sie selber aus, was jemand bezahlt, der 10‘000km als Einheimischer fährt. Zu erwähnen ist noch, Nationalstrassen und überhaupt Strassen zu befahren ist nicht nur Hobby und Vergnügen, sondern dient ebenso dem Güter und Personentransport, indirekt der Arbeit, also.
    Neu soll nun also ein Stau am St. Gotthard entstehen, weil eine Mautstelle eingerichtet wird, wie in anderen Staaten, damit der Staat abkassieren kann, erzeugt man Stau, sehr umweltgerecht.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Nabulon,

      Wenn man es richtig macht entsteht kein Stau. Man darf halt nicht nur zwei Mautstellen planen. Am Arlberg funktioniert das gut, auch während des Ferienverkehrs. Der Staat kassiert doch nicht ab ? Oder wollen Sie einmal Velofahrer erklären warum er mit seinen Steuern eine Autotunnel finanzieren soll ?

      Die Kosten sollen so gut wie möglich auf die Verursacher umgewälzt werden, was ist daran falsch ? Güter und Personentransporte kosten dann halt ein wenig mehr – so what ? Ich glaube wir werdens überleben.

      Auch der Güterverkehr könnte profitieren. Kein Stau, schnelle Transportwege = Einsparungen. Da lohnen sich doch Sfr 10 Maut, oder ?

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    • Juli 19, 2021

      Herr Thomas Steffen,
      Ich denk mir, dieser Fahrradfahrer sieht nicht über seine Nasenspitze hinaus. Speziell der St. Gotthard ist das Tor Nord zur Süd Schweiz. Für den Föderalismus sehr wichtig.

      Also alleine für den inländischen Personen und Gütertransport. Ich kenne mehr als einen Arzt, der Tessiner ist, aber sei es in Luzern, oder Zürich arbeitet. Dank einer guten „sicheren“ Verbindung, kann er im Tessin wohnen bleiben, in Zürich arbeiten, hat eine Zweitwohnung.

      Weit​er bezahlen wir in der Schweiz die Grundkosten für Bauten die der Allgemeinheit dienen, sei das Telefon, Strom, Wasser, oder auch Bahn und Strassennetzwerke.


      Theoretisch geht jeder zu Fuss, fährt mal Fahrrad, oder lenkt ein Fahrzeug, braucht den Öv. Mit den Zuschlägen auf den Treibstoffen könnte man das Strassennetzwerk bezahlen. Für Autobahnen haben wir eben diese Vignette. Und dem Schwerverkehr (der eigentlich unsere täglichen Güter transportiert) zwacken wir die Schwerverkehrsabgabe ab.

      Wenn also jemand auf sein Recht verzichtet, freiwillig, am Strassenverkehr per Privatfahrzeug teilzunehmen, kein Problem, das darf er/sie. Wenn aber dieser jemand aus ideologischen Gründen dann meint, seinen Anteil an die Gesellschaft nicht bezahlen zu müssen, beginnen meine Probleme, das geht so nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Nabulon,

      Sie kommen aufgrund meines Beispiels mit dem Velofahrer vom Thema ab. Tatsache ist, dass die meisten Strassenabgaben nicht fuer Strassenkosten aufgewendet werden.

      Abgesehen davon sehe ich nicht ein warum man gratis durch den Gotthard fahren sollte. Wie gesagt, die Oestereicher machens auch so und das zahlt sich dort bestimmt aus.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Thomas Steffen,
      Wenn die Strassenabgaben nicht für die Strassen verwendet werden, sollte man womöglich diese Abgaben einmal für die Strassen verwenden. Meine Meinung.

      Was wollen wir? Wieder wie früher, vor jeder Brücke, an jeder Kantonsgrenze, vor Tunnels und Nationalstrassen bis hin zu Städten Maut einführen?

      Herr Steffen, ja, es zahlt sich rein auf den Geldsäckel gesehen, bestimmt aus. Mal abgesehen von den Staus welche entstehen.
      ABER, in Oesterreich steht Oesterreich dran, Schweiz ist Schweiz, WIR sehen das bis zu einer Gesetzesänderung etwas anders.

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    • Juli 19, 2021

      Einverstanden, Strassenabgaben sollten für Strassenprojekte verwendet werden.

      Warum muss man immer gleiche alles übertreiben: Brücken, Nationalstrassen und Kantonsgrenze ? Zudem ist das Roadpricing für Grossstädte gar nicht so abwegig. Schauen Sie sich die Resultate in London an !

      Wir reden hier vom Gotthard – einem Nadelöhr von Europa. Am anderen Nadelöhr von Europa – Brenner – wird auch eine Maut verlangt, also warum nicht auch in der Schweiz ?

      Alles funktioniert dort – ohne den Stau, auf den Sie irgendwie fixiert zu sein scheinen. Schauen Sie sich lieber man den reelen Stau an, welchen wir heute jedes Wochenende haben.

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    • Juli 19, 2021

      Her Thomas Steffen,
      Ja, wir reden vom Gotthard, nebst anderen Alpenübergängen, an denen bis zum Aufkommen des modernen Verkehrs ab den 50ger Jahren, sich diese Talschaften ein güldenes Näschen daran verdient haben.
      Und wir reden vom Nadelöhr Schweiz, die nicht mehr willens ist, nebst der Bahn, auch den Strassenverkehr zu berücksichtigen.

      P.S. ich muss nicht nach England schauen, oder in andere Länder, die Andere Probleme, andere politische Systeme haben, sondern in die Schweiz, die hat Verträge und Probleme, die es zu lösen gilt.

      Schauen sie mal wie Zürich oder andere Städte dicht gemacht wurden, = Vergleich mit Wasser = wenn wir einen Fluss kanalisiren, steigt sein Pegel bei mehr Wasser sofort an.
      Wenn wir Überschwemmungszonen haben, mehrere Flüssläufe wird Renaturieren genannt, verteilt sich das Wasser.
      Der Tag kommt, wir Renaturieren die Strassen zu Strassen und verwenden Wege, Strassen wieder für das, was sie mal gedacht waren.
      P.S. der Öv Zürich macht ca 50% minus. Von seinen 100% Umsatz, verbraucht der Öv nur für die Fahrscheine die Abrechnungen dieser, die Kontrollen Apparate usw, 40% seines Geldes.
      Wir könnten also alle Gratis fahren lassen und bräuchten nur noch ein kleines Minus zu bezahlen.
      Das wäre mal eine revolutionäre Idee, plus gratis Park an Ride an den Stadtgrenzen.

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  • Juli 1, 2012

    Freundliche Grüsse miteinander,

    Erste​ns, wenn wir eine zweite Röhre haben, die sicherlich dreimal soviel kosten wird wie vorgeschlagen, dann ist die andere Röhre immer noch nicht renoviert.

    Zweiten​s zwei Röhren bedeuten auch, dass man zwei unterhalten muss.

    Drittens ich sehe gerade die Rundschau. Herr Gitzetanner sagt, es gibt kein Mehrverkehr, da in jedem Tunnel nur eine Spur gebraucht wird!!!!!!!!! KEIN MEHRVERKEHR!!!!!

    U​nd trotzdem sagt er, es gibt weniger Stau und weniger Co2 Belastung.

    Bitte wie soll das geschehen, wenn die Kapatzität nicht erhöht wird???

    Also es ist klar, auch die Politiker rechnen damit, die Kapatzität auszubauen auf 4 Spuhren.

    Was bedeutet das wiederum? Mehr Verkehr in der Schweiz, mehr Stau an anderen Orten (Mittelland), weniger Sicherheit, mehr Co2…

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  • Juli 2, 2012

    Lasst doch einfach private Investoren und Fachleute machen. Die bauen eine zweite Röhre in der halben Zeit und präsentieren dem Volk ein rentables Werk. Beamte inkl. unserer B.R. Frau Leuthard die nichts von der Sache verstehen, sollten die Finger davon lassen, es kostet nur Zeit und Geld.

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