Gratistickets für Touristen im Tessin ??
Intelligentes Unterfangen, ungünstige und diskriminierende Umsetzung:
Touristen, die eine Ferienwohnung mieten, werden nicht mit dem Gratis Tiicket versorgt.
Wofür sollte der Tourismus einstehen: Schönheit und Urtümlichkeit des Tessin bewahren oder wofür ?
In der Regel sind FerienwohnungTouristen länger an einem Ort und brauchen deren Infrastruktur mehr als andere. Zudem besuchen Sie auch Grotti (Tessiner Symbol einer Restaurants mit besonderem Flair), Museen und wandern oder brauchen das Velo. Um an geeignete Orte zu kommen wäre ein solches Ticket von Nöten.
Viele Touristen in Hotels, buchen Hotels in der Nähe von Städten, vielleicht mit eigenem Schwimmbad oder in der Nähe eines Strandbades,
Ganz anders FerienwohnungTouristen, sie suchen das Urtümliche. Im Tessin werden alle Fahrkarten des öffentlichen Verkehrs auf 2017 teurer. In Leserbriefen habe ich gelesen, dass es für Pensionierte mit kleinem Budget bald nicht mehr möglich ist diese Verkehrsmittel zu benützen, mangels Geldmangel. Auch wird bemägelt, dass auch für die Jungen die Fahrpreise steigen.
Es tauchen also folgende Fragen auf:
Was wird für die ansässige Bevölkerung mit kleinem Budget gemacht ?
Ferienwohnungen, die an ein Hotel angeschlossen sind, haben diese trotzdem dieses Ticket ? (Den Reichen wird das Geld nachgeworfen)
Was passiert mit den vielen Ferienwohnungsbesitzer (mit 1 oder 2 Wohnungen), die sich einen kleinen Zustupf dadurch erwerben. es sind ja oft alt Eingesessene, die ihr Heim mit einer zusätzlichen Wohnung versehen haben.
Ist es richtig, dass die Mehrkosten von allen (auch durch Anhebung der Steuern) bezahlt werden müssen.
Sollten Sie auch der Meinung sein, dass Ferienwohnungen gleich behandelt werden, dann schreiben Sie dem Tessiner Tourismus. Danke
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Kommentare anzeigen Hide commentsGuten Tag Herr Bernasconi
Das mit den Ferienwohnungen ist von mir auch bemerkt worden. Ich habe dem Tourismus Tessin geschrieben. Eine Jutta Ulrich hat geantwortet. Sie würden das Thema nach dem Jahre 2017 andenken.
Was das genau heisst ist unklar.
Ich habe auch RR Ch. Vitta geschrieben (Finanzen). Er hat mir mitgeteilt, dass ich mich an den Tourismus wenden soll, obwohl er die Antwort von Jutta Ulrich kannte. Diese Dame ist dem Namen nach sicher stark mit dem Tessin verbunden.
Vielleicht war die Kommunikation dieses Angebotes nicht so klar.
Aber Vergünstigungen im Falle einer Hotelbuchung gibt es an anddern Orten schon lange. Im Engadin erhielten wir ein Billet, für den ÖV im Engadin (RhB, Postauto, Ortsbus). Das ermöglicht eine freie Beweglichkeit, besonders im Zusammenhang mit Wanderungen. Ich fahre ein Stück, wandere eine Strecke bis ich müde bin und steige dort wieder ein. Dasselbe Angebot gab es auch in Berlin. Dazu einen verbilligten Museumspass. Die Arosabahn bot vor ein paar Jahren im Juli mit ihrem Billet Chur-Arosa retour, Gratisfahrt mit den Bergbahnen. Das „eingesparte“ Geld haben wir in der Bergstation zum Einkehr im Bergrestaurant genutzt. (Und dabei mehr ausgegeben, als die Bahn gekostet hätte. Wahrscheinlich ist das die psychologische Anreiz. > Mit der Bahn Geld gespart … dann könnten wir uns ja etwas „leisten“).
Zurück zum Tessin. Ferien- oder Zweitwohnungen werden ja keine Gratisfahrten für den ÖV anbieten können. Denn nur mit der Kurtaxe liesse sich das eher nicht finanzieren. Die Frage wäre ja auch – wie viele Tage würde das Gratisfahren gelten?
Sehr geehrter Herr Müller
Das Gratisticket gilt über die ganze Dauer des Aufenthaltes. Die Kurtaxen werden auch von den Ferienwohnungsbesitzern und deren Gäste bezahlt (es gilt eine Aufteilung der Kosten)
Die Kosten werden im Moment auch von privaten Investoren bezahlt und von der Tessiner Bevölkerung, die Fahrten für Ortsansässige sind im Jahre 2017 massiv gestiegen.
Die Idee, so sagt das auch Herr Bernasconi ist nicht schlecht, aber die Umsetzung ist zweifelhaft.
Sehr geehrter Herr Jossi, Sehr geehrter Herr Bernasconi,
Ob die Aufteilung der Kosten als fair empfunden wird, kann nur im Tessin diskutiert werden.
Ich gehe aber davon aus, dass es im Kt. Tessin viele Arbeitsplätze im Bereich Tourismus gibt. Daher wird versucht, mit Vergünstigungen, möglichst viele Gäste anzulocken. Im Zusammenhang mit dem neuen Gotthard-Basistunnel sollte dies probeweise versucht werden. Es geht dabei nicht nur ums Geld. Beispiel: Ich leiste mir eine GA, obschon ich es nicht – wie immer behauptet wird – “herausfahre”. Es geht mir um Bequemlichkeit. Einfach einsteigen – aussteigen, statt Billetautomaten zu bedienen, welche an jedem Ort anders zu bedienen sind.
Es gäbe aber auch eine Idee, diese Kosten so zu verteilen. SBB Billet ins Tessin mit einem Zuschlag für “Ortsverkehr”. Ähnlich wie im ZVV die Tageskarten sind. Zur SBB-Fahrt Ostschweiz-Tessin oder Westschweiz-Tessin, würde der Aufschlag nicht so “schwer wiegen”. Mit dem Aufschlag könnten die Kosten des Tessiner Ortsverkehrs ausgeglichen werden. Es sollten aber auch Autofahrer eine solche Karte erwerben können, damit sie den ÖV besser benutzen, wenn sie im Tessin angekommen sind.
Allerdings wäre es dann aber angebracht, wenn z.B. die Busbetriebe des Locarnese auch nach 20.00 Uhr noch zwei Verbindungen nach Orsellina anbieten könnten, sonst fahren die Leute halt mit dem Auto, was man eigentlich vermeiden will.
Herr Müller, danke für die Unterstützung des Tessins. Herrn Bernasconi und mir gehr es auch darum, dass ein Teil der Gäste, nämlich jene die Ferienwohnungen buchen, diskriminiert werden. Deshalb geht es alle an, auch Touristen, die von ausserhalb des Tessins kommen.