Die Grünen haben im De­zem­ber 2010 die kan­to­nale “­Kul­tur­lan­d-I­ni​­tia­ti­ve” lan­ciert. Es soll “­Schluss

sein mit der Überbauung wertvoller Wiesen und Äcker”. Unter www.kulturinitiative.​ch finden wir

Informationen: Es sollen “landwirtschaftlich und ökologisch wertvollen Flächen” erhalten werden.

Im Kanton Zürich ist die Zerstörung der landwirtschaftlichen Produktionsflächen besonders

frappant. Die Kulturlandinitiative soll Landwirtschaftsland schützen und “ökologisch wertvolle

Flächen st​ärken.” Gegensteuer kann in den Gemeinden durch verdichtetes Bauen und durch Bauen

auf landwirtschaftlich weniger wertvollen Böden gegeben werden. Regionale und gesunde Produkte

aus moderner Landwirtschaft mit möglichst hohem Selbstversorgungsgrad​ sind wünschenswert.

Natür​lich sind die bereits eingezonten Bauzonen durch die Intiative nicht betroffen.

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Grüne Kulturlandinitiative
  • Februar 28, 2011

    Ich finde es gut, dass die Grünen diese Initiative starteten. Aber das Problem sollte doch auch an der Ursache angepackt werden!

    Somit verweise ich wieder einmal auf meinen Kommentar im Beitrag von Frau Riklin (Januar 2011): “Wir brauchen Wohnkonzepte für Metropolitanräume”.

    Ich verweise bewusst nur auf den Beitrag, da es wichtig ist, dass gleichgesinnte Kräfte sich finden und versuchen gemeinsam Lösungen zu finden.

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  • März 10, 2011

    Zersiedelung der Schweiz bekämpfen: Das geht nur mit einem Einzonungsstopp auf nationaler Ebene!

    Ein Einzonungsstopp für Bauland, wie ihn die Landschaftsschutzinit​iative vorsieht, ist das einzig wirksame Mittel, um die Zersiedelung langfristig in den Griff zu bekommen. Falls der Siedlungsdruck auf die Agglomerationen anhalten sollte, sind die Agglomerationsgemeind​en gefordert, die Bauzonenbestimmungen so anzupassen, dass qualitativ hochwertiges, verdichtetes Bauen rasch möglich wird. Wenn die Landgemeinden zum Wohnen unattraktiv sind, wird dort der Siedlungsdruck auch bei relativ tiefen Baulandpreisen und grossen Bauzonenreserven bescheiden bleiben.

    Das Dümmste wäre es, die in den letzten Jahren erfolgte starke Zuwanderung in die Zukunft fortzuschreiben, eine solche Trendprognose als Zielvorgabe zu nehmen und die letzten Grünflächen in den Agglomerationen zu überbauen. Nur mit einer Verknappung des Baulands und steigenden Baulandpreisen ist eine Siedlungsverdichtung hinzukriegen. Wenn das heute übermässige Bevölkerungswachstum dadurch gebremst würde, wäre das auch kein Schaden.

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  • April 25, 2011

    Bauland aufgebraucht: Höchste Zeit umzudenken!

    Währen​d sich die EU-Länder anschicken, ihre Banken- und Staatsfinanzkrisen zu bewältigen, muss sich die Schweiz wappnen gegen den übergrossen Zustrom von Unternehmungen und Arbeitskräften, die vor den Krisenfolgen ihrer Länder in die Schweiz fliehen. Die Schweiz darf aufgrund dieser Zuwanderung weder in die Breite noch in die Höhe wachsen. Es soll weder eingezont noch aufgezont werden. Im bestehenden Siedlungsgebiet soll die Lebensqualität erhalten bleiben, auch wenn das auf Kosten von einigen Prozenten an BIP-Wachstum gehen sollte.

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