Diese Vorlage hat zwei gravierende Fehler, welche dazu führen, dass die Initiative abgelehnt werden muss. Erstens basiert die Erreichung der Ziele für das Jahr 2050 auf einer Grundlage welche nicht nachvollziehbar und absolut unzuverlässig ist: Einheit Planet. Was heisst der «Fussabdruck eines Planeten»? Diese Berechnung wurde vom WWF erstellt und soll die Bevölkerung aufrütteln und sensibilisieren. Es war aber nie als Grundlage für eine fundierte Berechnung gedacht. Die Befürworter stützen sich hier auf eine unzuverlässige Basis. Es ist offensichtlich, dass diese Planet-Berechnung auf falschen Grundlagen basiert. Heute soll die Schweiz 3.3 Planeten benutzen. Das Ziel ist ein Planet bis 2050. China, bekannt als einer der grössten Umweltverschmutzer der Welt, “nutzt” heute nur zwei Planeten. Wäre somit, gemäss dieser Berechnung, sauberer als die Schweiz? Die nachhaltigen Massnahmen der Schweiz wie Recycling und Information werden in der Berechnung ignoriert un dazu vieles mehr.
Der zweite Fehler ist, dass der Staat ermächtigt werden soll die Wirtschaft zu kontrollieren und Massnahmen zu erteilen. Im Klartext heisst dies, dass der Staat Beratungsunternehmen zuspricht, welcher vom Unternehmer bezahlt werden müssen. Sollten die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen, muss der Unternehmer Massnahmen selbst finanzieren. Tut er dies nicht, kann er gebüsst werden. Das erinnert mich an die DDR, wo der Staat alle Unternehmen verstaatlicht hat. Soweit darf es nicht kommen.
Wir alle wollen nachhaltige Umweltmassnahmen und die Schweiz ist vorne mit dabei, wenn es um Abfallwirtschaft, Recycling und Information der Bevölkerung geht. Unternehmer sind von sich aus interessiert möglichst optimal mit den Ressourcen umzugehen. Der Staat (siehe BAFU) tut schon vieles und vieles davon ist ausgezeichnet. Wozu also diese InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der .... Wir wollen 2050 nicht zurück in die Steinzeit.
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Das hat nie jemand behauptet, Herr Götschmann; das ist Ihre Fehlüberlegung. Es brauchte etwa 3 Erden, wenn ALLE Menschen den selben Ressourcenverbrauch hätten wie die Schweizer/innen.
Der Ressourcenverbrauch benötigt pro Schweizer/in 5 ha. Von diesem Flächenbedarf haben in der Schweiz nur 1,2 ha Platz. 3/4 der beanspruchten Fläche liegen im Ausland. So beansprucht beispielsweise der Anbau von Orangen Ressourcen in Spanien.
Mehr hier, unter dem Titel “Wie gross ist der ökologische Fussabdruck der Schweiz?”:
(srf.ch/sendungen/einstein/fuenfmalklug/wie-gross-ist-der-oekologische-fussabdruck-der-schweiz)
Und weshalb schwingen Sie dann zum Überfluss noch die Verstaatlichungskeule, Herr Götschmann? Die verstaatlichten Staatsbetriebe in der kommunistischen “DDR” waren weltweit die grössten Dreckschleudern!
Nochmals, Herr Goetschmann, die Annahme der “Volksinitiative für eine Grüne Wirtschaft” wird die innovative Kraft der Schweiz nutzen, um die Umweltbelastung und den Ressourcenverbrauch zu senken, und so die heimische Wirtschaft stärken.
Und Ihre Überlegungen, Herr Goetschmann von der BDP, was haben denn Sie für Vorschläge, über die sich Ihre Kindeskinder einmal nicht schämen müssen? Nur ablehnen und auf ein paar Geschäftchen hinweisen, mit denen man so nebenbei noch Gewinne erzielen kann, ist wohl zu wenig. Abfallbewirtschaftung ist doch ein Riesengeschäft, durch Gebühren und Steuermittel bestens bezahlt, gewinnorientiert! Das ist wohl Ihre Maxime: Es muss sich finanziell rentieren, wenn wir etwas tun sollen!