Gute Be­din­gun­gen für In­ves­to­ren schaf­fen die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für mehr Wohnraum

Die Volksinitiative „Transparente Mieten (Offenlegung von Anpassungen bei Neu-vermietung)“ will alle Vermieter bei jeder Neuvermietung einer Wohnung zwingen, den beim Vormieter erhobenen Mietzins transparent zu machen. Die Initiative möchte so unverhältnismässig hohe Mietzinsanstiege bei Mieterwechsel vermeiden. Auch wenn die Initiative zunächst einmal schön tönt, so wird sie ihr Ziel nicht erreichen können. Gemäss Art. 256 a Abs. 2 des Obligationenrechts kann heute schon jeder Mieter verlangen, „dass ihm die Höhe des Mietzinses des vorangegangenen Mietverhältnisses mitgeteilt wird.“ Eine Formularpflicht hätte keinen Mehrwert, würde aber zu einem  höheren administrativen Aufwand und somit zu mehr Kosten führen.
Was wir brauchen, sind gute Rahmenbedingungen für Investoren. So schaffen wir die besten Voraussetzungen, dass genügend kostengünstige Wohnungen gebaut werden, welche sich dann auch dämpfend auf alle Mietzinse auswirken. Dabei spielt die Verdichtung eine zentrale Rolle. Zu den guten Rahmenbedingungen gehört auch die Minimierung der administrativen Belastungen. Die CVP setzt sich deshalb schon seit vielen Jahren für die administrative Entlastung von Unternehmen ein.

Die Volksinitiative Transparente Mieten verfehlt nicht nur ihr Ziel, sie wirkt sich auch negativ auf den Wohnungsmarkt aus. Aus diesem Grund stimme ich am 25.11.12 Nein zur Volksinitiative Transparente Mieten (Offenlegung von Anpassungen bei Neuvermietung)!

Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Gute Bedingungen für Investoren schaffen
  • November 3, 2012

    Die beiden in ähnlicher Richtung zielenden Vorstösse aus linker Seite decken sich mit der Kampagne zur Beibehaltung der Eigenmietwertbesteuer​ung.
    Andere sollen das Risiko der Finanzierung und Unterhalt von Wohnraum übernehmen, aber Mitbestimmen wollen die Mieter und Nutzniesser fremden Eigentums. Diesbezügliche gesetzliche Bestimmungen fehlten gerade noch!!!!
    Wer die Schwierigkeit selbst erlebt hat, einem renitenten Mieter zu kündigen, der freut sich auf diese Abstimmungen.
    Die Resultate dürften ähnlich herauskommen, wie bei der Eigenmietwertbesteuer​ungen. Neid und Eigennutz stehen heute vor vernünftigen Lösungen und nicht zuletzt bringen es bürgerlich gesinnte Parteien nicht fertig, gemeinsam gegen die sozialistischen Bestrebungen in der Schweiz anzutreten.

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  • Dezember 22, 2012

    Tia, wenn Bauland gehamstert wird und Immopreise in die Höhe getrieben werden haben Familien immer weniger Geld zur Verfügung. Da sollte doch ein CVPler auch interesse haben das die Mietpreise transparent bleiben.

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    • Juli 19, 2021

      Dazu braucht es keine Formularpflicht. Heute hat bereits jeder Mieter die Möglichkeit die Miete des Vormieters zu erfahren, wenn er dies wünscht. Zudem wird die Formularpflicht nicht für sinkende Landpreise sorgen, sondern im Gegenteil, wie Kulturlandinitative für steigende Preise sorgen, was alles andere als familienfreundlich ist.

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    • Juli 19, 2021

      Also das eine Formularpflich für steigende Preise sorgen würde, halte ich weniger für wahrscheinlich. Weshalb auch, in einigen wenigen fällen mag das zutreffen wo festgestellt wird das die Gemeindeeigene Wohnung der Schwester vom Gemeindrat zu billig vermietet wurde.

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    • Juli 19, 2021

      Aber noch viel unwahrscheinlicher ist es, dass die Formulare für sinkende Preise sorgen werden! Im Gegenteil!

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