ZUGER AFFÄRE ⋅ Die Analyse der Haarprobe der Zuger Politikerin Jolanda Spiess-Hegglin ergibt keine Hinweise auf die Einnahme oder Verwendung von K.-o.Tropfen. Sie hat es nicht anders erwartet, Markus Hürlimann spricht von «erheblicher Entlastung».
In der am Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich ausgewerteten Haarprobe sind keine Spuren von GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure) nachweisbar. Es liegen demzufolge keine Anhaltspunkte vor, wonach die 34-Jährige mit solchen Substanzen betäubt worden war, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Montag mitteilten.
Die Blut- und Urinproben seien auf alle bekannten Stoffe, wie beispielsweise Beruhigungsmittel untersucht worden, sagte Mediensprecher Marcel Schlatter. Weil sich GHB jedoch nur acht Stunden nach der Einnahme nachweisen lasse, wurde ein Haarprobe noch auf diesen speziellen Stoff hin untersucht.
Strafuntersuchung wird fortgesetzt
Der Fall ist mit dem Ausschluss von K.-o.-Tropfen noch nicht erledigt. Die Strafuntersuchung wegen möglicher Delikte gegen die sexuelle Integrität wird fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hat bereits zahlreiche Personen befragt. Ihre Aussagen werden zurzeit ausgewertet. Weitere Einvernahmen erfolgen noch.
Wann die Strafuntersuchung abgeschlossen ist, lasse sich noch nicht sagen, schreiben die Strafverfolgungsbehörden.
Hintergrund der Untersuchung ist ein mutmasslicher sexueller Übergriff nach der Feier für den neuen Landamann in der Nacht auf Sonntag, 21. Dezember, bei der viel Alkohol geflossen war. Spiess-Hegglin war am Morgen nach der Feier nach eigenen Angaben mit Unterleibsschmerzen erwacht. Weil sie sich an nichts erinnern konnte, ging sie ins Spital. Die Ärzte dort informierten schliesslich die Polizei.
Unter Verdacht geriet SVP-Kantonsrat Markus Hürlimann. Mit dem 40-Jährigen war Spiess-Hegglin zuletzt gesehen worden. Hürlimann wurde verhaftet und einen Tag später wieder auf freien Fuss gesetzt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Handlungen gegen die sexuelle Integrität eingeleitet. Sowohl Hürlimann als auch Spiess-Hegglin nehmen ihre Aufgaben als Kantonsräte weiterhin wahr.
Auf die Haarprobe angesprochen, lässt sich Jolanda Spiess-Hegglin wie folgt von ihrem Sprecher zitieren: «Das war nicht anders zu erwarten».
«Haarproben entlasten Hürlimann erheblich»
Markus Hürlimann hat am Montag über seinen Anwalt Markus Dormann Stellung zur Haarprobe genommen. Dormann schreibt:
«Die negativen Ergebnisse der Haarproben entlasten Markus Hürlimann erheblich. Markus Hürlimann hat bereits mehrmals festgehalten, dass er in seinem Leben weder jemals über K.o.-Tropfen oder ähnliche Substanzen verfügt noch daran gedacht hat, solche zu verwenden. Die Staatsanwaltschaft hat bereits am 5. Januar bestätigt, dass weder im Blut noch im Urin von Jolanda Spiess-Hegglin K.o.-Tropfen oder andere Substanzen auffindbar waren. Die Haarproben haben dasselbe Resultat ergeben.
Damit steht fest, dass Jolanda Spiess weder von Markus Hürlimann noch von einer Drittperson in irgendeiner Weise betäubt worden ist. Das wenig überraschende Ergebnis der Haarproben stellt allerdings nur ein weiteres entlastendes Momentum für Markus Hürlimann dar. Auch die übrigen bisherigen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft ergaben keinerlei Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten. Insbesondere die Zeugenbefragungen tragen wesentliches zu einer entlastenden Aufklärung der Vorgänge bei.»
sda/nop/rem/wh
http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/zg/zug/Keine-Hinweise-auf-K-o-Tropfen;art93,495181
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsWer hätte das gedacht, das die Frau kein K.O Tropfen verabreicht worden ist!
Natürlich, was denn sonst. So ein Schwachsinn.
Ebenfalls sehr interessant, als der Fall in die Medien kam, wurde dieser bei SRF Online tagelang auf die Titelseite gestellt. Die Nachricht, dass keine K.O Tropfen im Blut waren, musste man der entsprechenden Artikel über Google bei SRF ausfindig machen!!
Aber eben, was erwartet man von einem SP-Propagandasender auch anders!
War dann etwas Anderes zu erwarten? Beide waren sturzbetrunken. Beide wollten miteinander spielen. Beim Aufwachen kam der Kater mit dem schlechten Gefühl hervor für die Beiden. Die gegenseitigen Schuldzuweisungen werden öffentlich auf lächerlichste Weise ausgetragen und kein Schweinchen interessiert sich für so ein Theater. Vielleicht gehen sie wieder sturzbetrunken ins Bett und der Stimmbürger wird wieder mit der konservativen und mit der feministischen Seite belogen. So ein Quatsch das Ganze. Make love not politics. Das ist meine Meinung.
Zuviele Gäste dieser “Party” äusserten sich doch zu eindeutig, die Beiden als verliebte “Turteltauben” wahrgenommen zu haben, als dass man gemeinhin davon ausgehen konnte, dass sie natürlich ganz einvernehmlichen Sex hatten. Maxime; man sollte halt nicht Trinken, jedenfalls nicht so viel, schon gar nicht als verheiratete “Politikerin”, wenn man es nicht verträgt, respektive nicht weiss, wann es denn in aller Öffentlichkeit genug ist. Dass diese “Dame” anderntags beim Aufwachen die Scham, und wohl sicher auch schnell das schlechte Gewissen packte, ist verständlich, dass sie aber zum hinterhältigen bezichtigen des Sex-Partners greift, es liege eine Vergewaltigung mittels KO-Tropfen vor, sie könne sich an nichts mehr erinnern, das stieg wohl nicht nur mir, als reine, feige Schutzbehauptung recht säuerlich auf.
Und eine solche falsch operierende Frau will gute Politik machen. Da hat sich der männliche Party-Partner wenigstens nachträglich wie ein Mann benommen, und sofort einvernehmlichen Sex eingestanden, und ist von seinem Amt “freiwillig” unmittelbar zurückgetreten.
Es kommt noch soweit, dass sich der Sex-Partner von bald jeder Frau eine eidesstattliche Erklärung vor dem Akt wird unterzeichnen lassen müssen, will er im nach hinein durch ihre hinterhältige, gemeine Anzeige einer möglichen Vergewaltigung, nach dem kurzen Vergnügen nicht noch Kopf & Kragen, respektive Hab & Gut verlieren.
Der populäre Wetterfrosch Herr Kachelmann kann genau davon ja auch einige für einen Mann sehr traurige “Liedchen” trällern.
Der Wettermoderator Jörg Kachelmann ist vom Vorwurf der Vergewaltigung an seiner Ex-Geliebten freigesprochen worden. Neun Monate hat die Hauptverhandlung gedauert und eines kann man den Mannheimer Landrichtern bestimmt nicht vorwerfen: Dass sie nicht alles versucht hätten , um der Nebenklägerin und ihrem Anliegen gerecht zu werden.
Mit gewaltigem Aufwand hatte die 5. Große Strafkammer nach belastenden Indizien geforscht, keine Mühe hatte sie gescheut, den Vergewaltigungsvorwurf der Ex-Geliebten zu untermauern. Erfolg war ihr nicht beschieden. Im Gegenteil. Je weiter der Prozess voranschritt, desto mehr verflüchtigten sich die ohnehin dürftigen Verdachtsmomente . Und zum Schluss, nachdem jeder Zeuge gehört und jeder Sachverständige vernommen worden war, blieb den Richtern bloß noch der Freispruch übrig.
Am angeblichen Tatort hatten sich keine Spuren gefunden, die das behauptete Tatgeschehen belegt hätten. Am Küchenmesser, das Kachelmann der Nebenklägerin während der Vergewaltigung an den Hals gehalten haben soll, hatten die Spurenkundigen weder Fingerabdrücke noch Gen-Spuren des Angeklagten nachweisen können. Die Vergewaltigungsverletzungen, die die Frau vorwies, waren von der Mehrzahl der rechtsmedizinischen Sachverständigen für Selbstbeschädigungen gehalten worden, die sich die Nebenklägerin in der Nacht der angeblichen Tat mit eigener Hand zugefügt habe. Und die zwei Aussagepsychologen, die die Angaben der Ex-Geliebten auf ihre Glaubhaftigkeit hin untersucht hatten, konnten die Möglichkeit einer falschen Bezichtigung nicht ausschließen.
Quelle;
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-05/kachelmann-prozess-freispruch
Eine Leserin (Juristin) Schrieb bezeichnend gut nach dem Prozess;
” Kein Highlight für diesen Rechtsstaat
Als langjährige Schöffin in diversen Strafkammern des Landgerichtes habe ich diese Angelegenheit von Beginn an nicht fassen können. Was bitte war das ? U-Haft (kein Spaziergang übrigens), nicht belastbare Aussagen, tendenziöses Gutachten, öffentliche Vorverurteilung….und welchen sittlichen und moralischen Nährwert hatten die Aussagen der Ex-Freundinnen ? Dort gab es keine Straftaten zu finden, und ob jemand gerne mehrere Beziehungen hat oder nicht, gehr nur ihn selbst und seine Partnerinnen etwas an, verboten ist das in der BRD nicht! Die Krönung des Ganzen aber war Alice Schwarzer. Was hatte diese Frau dort zu suchen ? Was für eine Anmaßung, ohne eigene Beteiligung diesen Prozess zu kommentieren. Und wohlgemerkt – ich bin auch eine Frau.”
Interessant die Stellungnahme vom direkt insolvierten SVP-Politiker Hürlimann im Video, insbesondere gegen den Schluss;
http://www.blick.ch/news/schweiz/zentralschweiz/spiess-hegglin-tuts-leid-fuer-huerlimann-jetzt-ist-das-spital-schuld-id3538879.html
Schlimm finde ich einfach, wenn ein Erwachsener Mensch einem Lust-Sexualpartner von Gestern, aus reinen Schuldgefühlen gegenüber dem betrogenen Ehepartner, dann hinterhältig diesen einfach so leichtfertig einer sehr schlimmen Schandtat (Vergewaltigung) beschuldigt ohne Beweis. Wenn sie schon nicht mehr von nichts etwas wusste, was alles abgelaufen sei, weil “zu tief ins Glas geschaut”, gut dann hätte sie doch zumindest die Untersuchung abwarten können, bevor sie eine so schlimme, die Existenz gefährdende Verleumdung i.d. Welt setzt. Sie hat aber sogleich KO-Tropfen und eine Vergewaltigung ins Spiel gebracht, die Unschuldige gespielt, was charakterlos, ein no go ist, weshalb sie jetzt wenigstens freiwillig vom politischen Amt zurücktreten sollte.
Wie heisst dies doch so schön: Wer Anderen eine Grube gräbt, fällt dann selbst hinein.
Also verdichtet sich die Sache von Zugergate, über Jolanda Gate in Richtung grünem ‘Jolante’-Gate.
Fall Nr. 2 nach dem badener Gerygate.
Man könnte zu der Meinung kommen, grüne Politiker haben ein KO Wahrnehmungsproblem! Dieser Dame Spiess-Hegglin sollte möglichst rasch der Rücktritt nahe gelegt werden. Selbsteinsichtig ist sie ja offensichtlich nicht.
Nein, um Himmelswillen das kann weder Katonsrätin Spiess Hegglin noch Kantonsrat Hülimann nicht tun. Freiwillig zurücktreten geht für Beide gar nicht. Dies wäre auf der ganzen Linie ein Eingeständnis. Ich bin dafür, dass beide durch Ihre Parteien aus diesem verkachelten Spiel gezogen, und damit wieder Ruhe im Kantonsrat einkehren kann. Sollte nur die eine Partei ihren Mandatsträger / In aus der Partei ausschliessen, wird Dieser / Diese als Verlierer / In, nicht als Gewinner / In aus dieser Politposse angesehen werden.
Es ist und bleibt unverständlich, dass zwei die sich schon bis anhin im Kantonsrat Spinnefeind waren, sich plötzlich menschlich so nahe kamen. Mir fehlt der Glaube, dass da keine hinterlistigen politischen Pläne eingebunden waren.
Pro Memoria: der SVP Mann ist doch, so wie ich informiert bin, von seinem Amt in der SVP zurückgetreten.
Ob er sich als Kantonsrat wird halten können, bleibt abzuwarten.
Ewig gestrige ‘Spiesser’, ob grün oder nicht, werden folgen..!
Was lese ich im Artikel. Unterleibsschmerzen?
Ja logisch, betrunken spürt man doch beim Sex weniger und durch den Alkohol sind keine Hemmungen vorhanden. Dann hatte sie Spitzensport. Da muss sie sich nicht wundern, dass in der Ausnüchterung der Unterleib schmerzt.
Jede kann sagen, ich mag mich an nichts erinnern.
Was für eine Lüge.
Ja, ja, war wohl richtig tropf-‘spiessig’ mit völligem KO im Jolantenstadel.
Rücktritt für Kantonsrätin Spiess-Hegglin? Ich finde die gehört ins Gefängnis! Wenn Jemand behauptet, es wurden Ihm KO-Tropfen verabreicht und es kam zu Sex, will eigentlich sagen, es sei Vergewaltigung gewesen. Wenn man Unschuldige beschuldigt und die Justiz anlügt, ist das meiner Meinung nach mehr als ein Kavaliers-Delikt.
Ich hoffe doch schwer, dass die Madame, alle diese KO-Tropfenuntersuchungen selber berappen muss.