Hier ist der Text der Eidgenössischen Volksinitiative «Maximal 10% des Einkommens für die Krankenkassenprämien (Prämien-Entlastungs-Initiative)»:
sp-ps.ch/de/kampagnen/unterschriftensammlungen/pramien-entlastungs-initiative
In den letzten zwanzig Jahren haben sich die Krankenkassenprämien in der Schweiz mehr als verdoppelt. Die Löhne und Renten sind im Gegensatz dazu nur schwach gestiegen. Für viele Haushalte sind die Krankenkassenprämien zu einer unerträglichen Last geworden. Dies gilt besonders für Familien, die gerade ein wenig zu viel verdienen, um noch Prämienverbilligungen zu erhalten. Der jährliche Prämienanstieg reduziert auch das verfügbare Einkommen der Mittelschicht enorm.
Nebst einer spürbaren Entlastung bringt die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... auch mehr Gerechtigkeit, da der Anspruch auf Prämienverbilligungen in allen Kantonen gleich gelten soll. Dies ist heute nicht der Fall. Einzelne Kantone reduzieren ihre Anteile und ziehen sich bei der Mitfinanzierung der Prämienverbilligungen immer weiter zurück. Die Entwicklung bei den Verbilligungen hält deshalb oft bei weitem nicht Schritt mit dem effektiven Anstieg der Prämien.
Sind Sie auch für diese Entlastung, liebe Leserin, lieber Leser? Werden Sie die InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... unterschreiben? Möchten Sie bei der Unterschriftensammlung helfen?
Jetzt unterschreiben!
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12. April 2020
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24. Juni 2020
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24. November 2020
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Kommentare anzeigen Hide commentsNebst einer spürbaren Entlastung bringt die Initiative auch mehr Gerechtigkeit, da der Anspruch auf Prämienverbilligungen in ALLEN Kantonen ab dem gleichen Einkommen gelten soll.
Dies ist heute nicht der Fall. Einzelne Kantone reduzieren ihre Anteile und ziehen sich bei der Mitfinanzierung der Prämienverbilligungen immer weiter zurück. Die Entwicklung bei den Verbilligungen hält deshalb oft bei weitem nicht Schritt mit dem effektiven Anstieg der Prämien. Selbst Mittelschichtfamilien fallen solchen Sparprogrammen zum Opfer.
Herr Rudolf Oberli
Diese Initiative entspricht der Auswirkung des Geldsystems. Die Zusammenhänge werden jedoch nicht erkannt, weil man im Zahler-Virus-Modus lebt!
Es ist nun die Frage, ob der Staat die Mehrbelastung übernimmt, oder von der Wirtschaft zurückverlangt.
Sehen Sie, würde die Rückfluss – Umlage an den Staat über den Umsatz an den Endbenutzer vorgenommen, wäre die Zuordnung mittels entsprechenden Tarifen viel einfacher möglich.
Damit würde auch der Virus Zahler verschwinden und die Regierenden müssten sich neu erfinden!
Was meinen Sie, Ursache erkennen und reformieren oder zur Freude der Regierenden, weiterhin die Symptome mit Spielformen bedienen?
Es wäre so einfach, wollte man das Geldsystem verstehen. Es geht nicht um mich, es geht um die Sache!
Typischer SP Mist erst ein Problem schaffen mit dieser obligatorischen Krankenkassen und dann politisch ausschlachten.
Abschaffen der obligatorischen Krankenkasse..
Herr Willi Frischknecht
Die Grundsicherung gehört zu den Gemeinwohlaufgaben eines Staates. Die Umsetzung haben, wie das BVG, wieder die Bürgerlichen, in die Hand genommen. Für die Grundsicherung genügt eine Einheitskasse. Höhere Privatvorsorge bleibt Privat!
Herr Willi Frischknecht
Geldsystem verstehen, heisst begreifen, dass die Abläufe Geldsystemimmanent sind! Es spielt doch keine Rolle; denn nur aus Ausgaben entstehen Einnahmen, nicht umgekehrt!
Die Kaufkraft muss die Bedürfnisse abdecken! Nun ist eine Frage, wie hoch die Bedürfnisse im Gemeinwohl sein dürfen. Eigentlich auch eine widersinnige Frage; denn die Produktpreise können nur mit vorhandener Kaufkraft (Planwirtschaft) getauscht werden. Zum Ausgleich der Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Länder, hat die OECD Steuer- und Sozialstandards (in den Preisen enthalten) nach jeweilig vorliegenden Volkswirtschaftstärke festzulegen. Kein Sozialismus, sondern das MUSS in einer globalisierten Welt!
Nein hat nicht zur Grundversorgung gehört und ist wie jede staatlich verordnete Versicherung zum Selbstbedienungsladen verkommen. Da nützt auch keine Einheitskasse. Der Leistungskatalog ist zu umfangreich und darum nichts anderes als eine “Vollkaskoversicherung” auf Kosten aller.
Der Selbstbedienungsladen ist Wirtschaft.
Wenn das Geld knapp wäre, müsste ich Ihnen recht geben. Aber mit Geld aus dem Nichts, unendlich bedarfsgerecht schöpfbar, eben nicht. Es kostet niemanden einen Rappen; denn er sollte die dafür notwendige Kaufkraft erhalten!
Abwicklung über den Parameter Umsatz und Ihre Bedenken sind erledigt!
Herr Willi Frischknecht
Wenn man das Geldsystem in seiner Auswirkung nicht verstehen will, kann man nicht korrekt argumentieren. Sie können weiterhin auf meine Person zielen und die antrainierten Weisheiten der Regierenden als richtig einstufen!
Ich lade Sie gerne ein, das System zu verstehen. Setzen Sie sich mit den beschriebenen real existierenden Gegebenheiten auseinander. Ihre abweichenden Ansichten könnten zur Erhellung beitragen, weil wir sachlich, fernab der antrainierten Bildung, habe ich auch gemacht, diskutieren könnten. Sinn eines Blogs!
Stecken sie sich ihr Geldsystem ……… Diese krankhaften Wiederholungen nerven nur gewaltig und interessieren 99% der Leser nicht.
Herr Frischknecht, was habe ich Ihnen angetan? Sie lassen leider jede Sachlichkeit vermissen!
Ich schreibe nicht vom Geldsystem sondern vom indoktrinierten Virus Zahler, welcher den Geist verschleiert!
Die Existenzkämpfe und Armut sind organisiert, stehen nicht im Einklang mit der Möglichkeit der Geldschöpfung!
Darf ich nur einmal, von Ihnen eine sachliche Äusserung erwarten!
Geben Sie uns doch den Trick bekannt, wie man Geld ausgeben kann, bevor es vorher ein Dritter getan hat? Geld entsteht mit dem Ausgeben der Bankkreditnehmer!
Würde die Rückflussabwicklung der Staats- und Sozialausgaben (Bestandteil der Geldschöpfung von Kreditnehmern), direkt zwischen Wirtschaft und Staat abgewickelt und der Nutzer erhält den frei verfügbaren Gegenwert der Leistung, den Virus Zahler hätte es nie gegeben und wir hätten eine völlig andere Gesellschaft und Politiklandschaft!
Seit der Lancierung Prämien-Entlastungs-Initiative am 26. Februar 2019 sind von der SP bereits 70’000 Unterschriften gesammelt worden. Dieses hohe Resultat haben Mitglieder erreicht, die auf die Strasse gehen oder ihr Umfeld mobilisieren. Das Ziel ist, vor den Nationalratswahlen im Oktober genügend Unterschriften beisammen zu haben.
Herr Rudolf Oberli
Wenn nun noch die Arbeitsbienen, das Geldsystem in seiner Entstehung und Funktion begreifen können, wäre die ganze Arbeit nicht notwendig; denn die Abläufe sind Geldsystemimmanent. Aber so glauben die Menschen, sie seien Gutmenschen, auch ein Erfolg?
Finden Sie es gerecht, dass ich über Steuern die Prämienverbilligung bezahlen muss, welche andere verprassen? Wenn Sie ein gerechtes System wollen, muss oder müsste es vom Einkommen abhängig sein, welche Prämie man bezahlt, damit würde jeder gleichviel bezahlen in % zum Einkommen.
Und bekommen müsste auch jeder gleich viel, ergo alles Grundversicherung.
Aber bestimmt nicht über Reduktion, die wie wieder über Steuern bezahlen sollen.
Herr Dany Schweizer
Sie bezahlen nicht, Sie geben die Ihnen aus den Ausgaben zugeordneten Einkommensanteile zurück.
Oder erklären Sie mir das Wunder, wie Sie Geld ausgeben können, bevor es ein Dritter getan hat. Wissen Sie das Geld steckt im Produkt!
Die Beschreibung der Realität (Funktion des Geldsystems ohne Regen aus dem Himmel) nicht werten, sondern Ihre Ansicht dagegenstellen.
Kein Problem – ich drucke Geld selber, dann braucht es kein Dritter auszugeben, damit ich es ausgeben kann.
Dany Schweizer
Einfältiger geht es nicht, infantil, wobei ich die Kinder verletze!
Nun haben Sie es doch begriffen, Sie sind auch kein Zahler, sondern nur ein gesetzloser Gelddrucker, im Gegensatz zu den Banken.
Nun müssten jedoch, Ihre Argumente in die realistische Schiene wechseln!
Der Vergleichsdienst Comparis prophezeit, dass die Krankenkassenprämien 2020 weiter steigen – um bis zu 3% – weil die Versicherten immer mehr medizinische Leistungen beanspruchen.
20min.ch/finance/news/story/Comparis-rechnet-mit-Praemienanstieg-von-2-bis-3-Prozent-24247444
Der Druck steigt. Bald wird eine Mehrheit dafür sein, dass die Gesundheitskosten nach Einkommen belastet werden – ob über die Krankenkassenprämien oder über die direkten Steuern kommt praktisch auf das Gleiche heraus.
Gesundheitsthema ist ein Thema der Angst.
Ab und zu schalte ich TV ein, oder Radio, nur noch ganz selten geschieht das.
Ich stelle fest, es gibt diverse Gesundheitsmagazine, und verstecke Werbungen, dann versteckte nicht sofort erkennbare Sendungen, alle zum Thema Gesundheit, Krankheit.
Danach wundert man sich, wenn die ZuseherInnen oder HörerInnen beim Hausarzt eine Untersuchung wollen?
Fitness Center werden unterstützt, Privat Investment Spitäler werden unterstützt, nein, mehr schreib ich nicht, es ist ethisch nicht mehr vertretbar..
Herr Rudolf Oberli
Comparis gehört zum System. Anstatt Symptome bedienen die Ursachen erkennen und das System reformieren! Wir sind keine Zahler! Wir decken gegenseitig mit der Leistungserbringung die Bedürfnisse ab. Die Kaufkraft wird aus dem Schuldengeldumlagevolumen zugeordnet!
Die Krankenkasse der Freiwilligkeit unterstellen, mit Allgemein, Halbprivat, Privatversicherung, wie das einmal sehr bewährt war. Einfach eine ganz günstige Allgemeine Versicherung mit Minimalsten Standart wie Gruppen Praxis wie die Modelle alle heissen, soll obligatorisch sein, dafür weg mit den Franchise, also Selbstbehalt, aber auch alle Alternativ Methoden die nicht bewiesen sind, raus aus der Grundversicherung.
Der Staat ist sowie so für Personen kostenpflichtig, wenn ihnen auf dem Staatsgebiet was geschieht, und krank werden, oder Unfall haben.
Man bekommt eben nicht einfach, ohne was zu tun. Sondern den Status in der Gesellschaft erarbeitet man sich.
Menschen können dann entscheiden, will ich Ferien, den tollen Wagen, tolle Klamotten, oder eine Krankenversicherung.
Bei Tollen Autos sieht man, Zähne im Eimer, aber eine Tolle Karre fahren. Hach ja, hier mit dem Leasing aufhören, auch bei anderen Luxusgütern…
Herr Werner Nabulon
Die Grundversicherung ist Sache des Staates, also eine Pflichtübung! Dafür genügt eine Einheitskasse!
Eine bessere Versorgung ist Privatsache!
Herr Nabulon
Das beste Beispiel wie eine Grundversicherung funktionieren sollte ist die Leistung die ein KK Zahlungsunwilligerer erhält. Nämlich eine Grundversorgung und mehr braucht es nicht im obligatorischen Teil.
Herr Willi Frischknecht
Es geht nicht um Geldumlage eines nicht Willigen, sondern um die Abdeckung der Grundvorsorge. Nur die Grundvorsorge darf eine Leistung zur Heilung nicht verunmöglichen! Sobald ein Medikament frei gegeben wird, ist es allen zugänglich zu machen. Der Preis spielt dabei keine Rolle, es fehlt kein Geld!
Nochmals, die Kosten der Grundsicherung, sind wie alle Gemeinwohlleistungen des Staates, über den Parameter Umsatz an den Endbenutzer, zwischen Wirtschaft und Staat abzuwickeln! Geld steckt im Produkt, dafür muss die Kaufkraft ausreichend ausgestattet werden. Es fehlt kein Geld, nur am Willen das System endlich im Einklang mit dem Geldfluss zu organisieren.
Sie können wieder auf meine Person zielen, es berührt mich nicht, es stimmt mich nur traurig, wie wenig die Menschen begreifen wollen! Es wäre nämlich so einfach; denn es fehlt kein Geld!
Herr Georg Bender,
Wenn Medikamente frei gegeben sind, aber die KK sich weigert, diese Kosten die halt Gigantisch sein können zu übernehmen, liest sich Ihre Aussage wie ein Hohn.
Das ist Realität, dass um solche Medikamente gekämpft werden muss…Raffgier der Versicherungen und deren Aktionäre..
Eine bessere Versorgung ist Privatsache!
Warum wird dann immer gegen eine 2 Klassen Medizin gewettert? Wissen das die Sozis und Gutmenschen denn nicht, dass man nur auf eine Grundversorgung Anrecht hat..?
Frage: Was gehört zur Grundversorgung?
Herr Werner Nabulon
Es dürfen nur Medikamente frei gegeben werden, welche auch vom Sozialsystem übernommen werden. Es fehlt kein Geld! Die Umlegung über das Erwerbseinkommen, suggeriert Mangel! Es ist doch töricht, wenn ein Medikament nicht “bezahlt” wird, nur weil es teuer ist. Die Wirkung gibt den Ausschlag!
Wir leben im 21. Jahrhundert! Was gehört zur Grundversorgung? Der Reiche bekommt das Medikament und darf um Jahre weiterleben und der andere soll sterben. Finden Sie das in Ordnung, ist der Reiche der bessere Mensch? Fehlt Geld?
Es gibt Schicksalsschläge und Probleme, welche man zu einem grossen Teil selber zu verantworten hat.
Es heisst: Eigenverantwortung übernehmen, (somit kann man gemäss Mediziener) sehr viele Probleme reduzieren.
Und nun kann ich natürlich Risiken eingehen, muss gerettet werden, kann Raubbau am Körper machen, muss geheilt werden, mit einer Selbstverständlichkeit erwarten, egal wie und was ich tue, mir wird dann schon geholfen…ja, so kann man es auch sehen…dabei sind wir ja heute.
Wenn man die Selbstverantwortung weglässt, muss man aber nicht erstaunt sein, dass andere nicht einfach so bedingungslos helfen, sondern Befehle und Gesetze erlassen, unter welchen Umständen geholfen wird, dabei sind wir heute.
Es wird nichts bedingungslos gegeben…
Und, das Leben endet mit dem Tod.
Herr Werner Nabulon
Die Gewissheit, dass unser Leben endlich auf Erden ist, steht eindeutig fest. Die Wiedergeburt ist wieder ein Glaubens – Thema!
Geld kann der Staat, sinnvoll bedingungslos einsetzen. Es fehlt nie! Dies gehört auch zur Gewissheit, würde der indoktrinierte Virus Zahler nicht enorm wirken!
Die Gesetze können, Verbote und Strafen erlassen, aber niemals eine mögliche Hilfe ausschlagen! Wir stehen im 21. Jahrhundert und Geld, als Belohnungssystem fehlt nie! Der Wille entscheidet!
Wenn man nun die Herren Schweizer und Krähenbühl als Massstab nimmt, welche unaufhörlich hetzen, so bleiben die Türen zum Denken geschlossen!
lesen
https://www.vimentis.ch/dialog/readarticle/wahltaktik-und-kk-praemien/
Ausser Luzern haben noch weitere Kantone die Berechtigung für eine Prämienverbilligung nur bei sehr tiefen Einkommen, die krass unter den gesetzlich vorgeschriebenen Limiten liegen, bewilligt – so SO, AR, AI und VS. Luzern hat die gesetzliche Verbilligung 10000 Familien vorenthalten …
In NW beträgt der Bundesbeitrag an der Prämienverbilligung 13 Millionen Franken; der Kanton zahlt nur drei Millionen Franken zu. Das bedeutet, dass der Kanton nur 17 Prozent an die Prämienverbilligung beträgt. Dies ist schweizweit der tiefste Wert. Ebenfalls tief ist der Kantonsanteil in BE und AI (je 20 Prozent). Es folgen AG (21 Prozent) und BL (23 Prozent). Stark gesunken ist der Kantonsbeitrag auch in NW, ZG, BL und AG.
Mehr u. a. hier:
bazonline.ch/schweiz/standard/praemienverbilligung-das-sind-die-dumpingkantone/story/28965687
Offenbar müssen auch in weiteren Kantonen mit Prozessen die den Familien vorenthaltenen gesetzlichen Prämienverbilligungen nachverlangt werden. Dann müssen auch dringend andere Parlamentsmehrheiten gewählt werden – und andere Regierungsmitglieder.
Nicht nur die Kantone, sondern auch die Krankenkassen verweigern Leistungen. Wir sind nicht mehr auf dem Weg zur Zweiklassen-Medizin, sondern bereits bei ihr angekommen. Bei verschiedenen Krankenkassen werden Unter- und Mittelschicht benachteiligt:
“Nicht alle schwerkranken Menschen in der Schweiz haben dieselben Chancen, dass lebensrettende Medikamente von der Krankenkasse bezahlt werden. Das berichtet der Tages-Anzeiger. Tendenziell hätten Patienten in der Westschweiz bessere Chancen als jene in der Ostschweiz und Versicherte von grösseren Kassen bessere Chancen als jene von kleinen.
Dieser Ungleichbehandlung will die Krebsliga Schweiz nicht mehr länger zusehen. Krankenkassen, die ein Medikament nicht übernehmen, welches eine andere Kasse aber bezahlt, sollen öffentlich gemacht werden.
Probleme gibt es häufig bei neuen und teuren Medikamenten. Da diese noch nicht kassenpflichtig sind, müssen Ärzte die Krankenkassen anfragen, ob sie bezahlen. In diesen Fällen entscheiden die Krankenkassen, ob ein Patient ein Medikament bekommt oder nicht. Eine Beurteilung dieser Medikamente sei aber nicht immer einfach, sagt Thomas Cerny, Präsident der Krebsliga. Cerny schlägt deshalb eine nationale Stelle mit Fachleuten zur Beurteilung vor.”
radiopilatus.ch/artikel/156359/krebspatienten-werden-von-krankenkassen-nicht-gleich-behandelt
Über ein Drittel der Haushalte bezahlt mehr Krankenkassenprämien als Steuern. Im Durchschnitt sind das 14% des Einkommens.
Die Prämienentlastungsinitiative der SP Schweiz ist dringend nötig.
Bezahlbare Prämien für alle: Der nationale Unterschriften-Sammeltag ist am 31. August 2019.
Hier können Sie bereits heute unterschreiben:
bezahlbare-prämien.ch
Herr Oberli, geben Sie es doch auf. Mit dieser Idee wird nichts gelöst, sonder das Problem (Zu teures Gesundheitswesen) nur verschoben, damit würde der SP Bundesrat (nach Meinung der SP) etwas entlastet, weil Prämienzahler nicht mehr reklamieren können. Das teure Gesundheitswesen (im Übrigen das 2.teuerste auf der Welt/ USA ist etwas teurer) würde damit nicht unter die Lupe genommen und viele Anlagen, die vor allem SP- Menschen im Sozialwesen Arbeit bieten, würden bleiben.
Wenn die Leute für Krankenkassenprämien mehr bezahlen als für Steuern, Herr Oberli, dann zeigt das nur wie wenig Steuern die bezahlen.
Und dann gibt es noch ein weiteres Drittel, das überhaupt keine Steuern bezahlt und sich auch noch die Krankenkassenprämien von den Anderen bezahlen lassen.
Was Sie als „Prämienentlastung“ bezeichnen, ist einmal mehr nur eine Verschiebung der Belastung auf das Drittel der immergleichen, immer weniger werdenden Produktiven.
Echte Entlastung gäbe es nur, wenn die Profiteure zurückstecken würden, statt immer mehr vandenandern bezahlte Leistungen zu fordern.
Im Kanton Waadt profitieren ab dem 1. September 2018 mehrere Zehntausend Haushalte von zusätzlichen Prämienverbilligungen. Die Kosten für die Krankenkassenprämien werden ab 2019 auf 10% des Einkommens begrenzt.
“Der Waadtländer Staatsrat Pierre-Yves Maillard (SP) präsentierte am Dienstag eines seiner Leitprojekte: die Plafonierung der Krankenkassenprämien entsprechend dem Einkommen. Dies stellt laut Maillard einen echten Paradigmenwechsel dar. Das zusätzliche Engagement des Kantons bei der Prämienverbilligung geht auf die Unternehmenssteuerreform III zurück, welche die Waadtländer Stimmberechtigten im März 2016 mit 87,12 Prozent Ja-Stimmen angenommen haben. Neben der Steuersenkung für Unternehmen sah die Vorlage ein Ausgleichspaket zur Stärkung der Kaufkraft von Familien vor.”
tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/krankenkassenpraemien-werden-in-der-waadt-begrenzt/story/19104753
Wann endlich sind alle Kantone so weit?
Gesundheitsleistungen und Krankenkassenprämien sollen bezahlbar bleiben. Die Kassen- und Pharmavertreterinnen* in den eidg. Räten blockieren wirksame Massnahmen gegen den kostentreibenden Scheinwettbewerb im Gesundheitsbereich und gegen die Preispolitk der Pharmakonzerne.
Um die Prämienzahlenden zu entlasten und Druck auf das neue Parlament zu machen, braucht es die Prämien-Entlastungs-Initiative der SP. Diese fordert, dass kein Haushalt mehr als 10 % des verfügbaren Einkommens für Prämien zahlen soll.
Ergo: Die Kassen- und Pharmavertreterinnen* in den eidg. Räten ersetzen.
31. August 2019
Die einheitlichen unsozialen Krankenkassen-Prämien sind selbst für die Mittelschicht oft nicht mehr zahlbar.
Die Kantone müssen den Krankenkassen immer häufiger offene Rechnungen bezahlen. Zuletzt waren es bereits 347 Millionen Franken – 160 Millionen mehr als noch 2010.
Mehr hier:
luzernerzeitung.ch/schweiz/unbezahlte-krankenkassen-praemien-machen-den-kantonen-das-leben-schwer-ld.1147653
Der Weg zu sozial abgestuften Prämien ist nicht mehr aufzuhalten. Das Versicherungsmodell “Krankenkasse” funktioniert nicht, weil das relativ hohe Risiko, krank zu werden, nicht versichert werden kann.
Heute würde deshalb einer Einheitskasse zugestimmt. Wann die Stimmberechtigten über die SP-Initiative für eine öffentliche Krankenkasse befinden kann, steht leider noch in den Sternen.
Mehr hier:
blick.ch/news/schweiz/krankenkassen-sp-sieht-bei-einheitskasse-langfristig-grosses-sparpotenzial-id2267477.html
Das KK-Obligatorium gehört abgeschafft !
Den ganzen Trubel mit den unzählbaren KK-Prämien haben uns die SP mit Dreibein und Piller eingebrockt, dass sie extrem Logen mit der Behauptung, dass mit dem Gesetz die KK-Prämien billiger werden hab ich sofort durchschaut und NEIN gestimmt, leider ist ihnen das Volk auf den Leim gegangen !
1. September 2019
Offenbar beginnt die wiederholte Forderung der SP, die Krankenkassen müssten einen Teil ihrer zu grossen Reserven für die Senkung oder Stabilisierung der Prämien einsetzen, jetzt Früchte zu tragen:
Ein Teil der Krankenkassen kündigt für 2020 niedrigere Prämien an, so die grosse Helsana. Bei weiteren Versicherungen stehen ebenfalls Preisreduzierungen oder zumindest keine Erhöhungen auf der Agenda. Auch die CSS, die zweitgrösste Kasse, will in einzelnen Kantonen die Prämien senken oder zumindest nicht erhöhen. Gesamthaft rechnet die CSS für 2020 aber mit einer Erhöhung von weniger als 1,5 Prozent. (Da werden die Versicherten in den nicht berücksichtigten Kantonen sauer reagieren.) Sechs der neun grössten Kassen gehen laut einer Umfrage der NZZ von einer stabilen Prämienentwicklung fürs nächste Jahr aus. (nach NZZ am Sonntag)
6. September 2019
Bis zu 20 Prozent stiegen Löhne der CEO der Krankenkassen in den letzten fünf Jahren. Jetzt will die SP Schweiz die Cheflöhne kräftig stutzen.
Mehr hier:
luzernerzeitung.ch/schweiz/die-chefloehne-bei-den-krankenkassen-stiegen-gleich-wie-die-praemien-jetzt-will-die-sp-das-messer-ansetzen-ld.1149354
20% Lohnerhöhung für die CEO wären nur angemessen, wenn die Prämien um 20% sänken.
7. September 2019
Krankenkassen mit zu hohen Reserven sollen die Prämien per sofort nicht weiter erhöhen dürfen, sondern müssen die Rückstellungen senken. Das verlangt die SP Schweiz in einem Vorstoss. SP-Präsident Christian Levrat kündigt zudem das Referendum an, falls das Parlament die freie Arztwahl einschränken sollte.
Mehr hier:
blick.ch/news/politik/sp-lockt-die-krankenkassen-aus-der-reserve-wer-zu-viel-geld-hortet-darf-praemien-nicht-mehr-erhoehen-id15490294.html
Wer von Kanton das Anrecht auf eine AHV-Prämienverbilligung hat, sollte dies bis zum 31. Oktober 2019 bei seiner kantonalen AHV-Stelle melden. Im Internet ist ein Formular.
U. a. im Kanton Luzern ist die Verbilligung für Einzelpersonen weiterhin desolat. Nur Personen weit unter dem Existenzminimum bekommen eine kleine Verbilligung, was überhaupt nicht den Bundesvorschriften entspricht. Die Kantonsregierung will offenbar, dass die SP Luzern nochmals vor Gericht gehen muss. Sie wird nochmals gewinnen. Der Steuerzahler bezahlt dann wieder die hohen Verfahrenskosten.
10. September 2019
Der Luzerner Kantonsrat hat gestern die Prämienverbilligungs-Initiative der SP abgelehnt und einen Gegenvorschlag der Regierung gutgeheissen. Die Initiative sei teilweise überholt und der Gegenvorschlag reformiere das sozialpolitische Instrument der Prämienverbilligung umfassender, lautete die Begründung.
Nach:
luzernerzeitung.ch/zentralschweiz/luzern/von-der-praemienverbilligung-bis-zu-den-mietzinsen-das-sind-die-entscheide-des-luzerner-kantonsrats-ld.1150388
Korrektur und Ergänzung:
Wer beim Kanton das Anrecht auf eine AHV-Prämienverbilligung hat, sollte sich bis zum 31. Oktober 2019 bei seiner kantonalen AHV-Stelle melden.
Und wer vom Kanton Leistungen, auf die er gemäss Bundesgesetz Anspruch hat, immer noch nicht erhält, muss seinen Kanton verklagen. Mit den SP-Kantonalparteien zusammen sollen weitere Klagen eingereicht werden.
Im Hinblick auf die eidg. Wahlen vom 20. Oktober 2019 werden offenbar die Krankenkassenprämien und die AHV als sehr wichtig eingestuft. Das meint auch eine Umfrage von GFS vom September 2019.
Mehr hier:
gfsbern.ch/de-ch/Detail/die-themen-im-wahljahr-2019-sind-entscheidend
Das permanente Engagement der Sozialdemokraten für soziale Lösungen wird also honoriert werden. (Das sagt die Umfrage nicht.)
Das permanente Forderungsengagement der Sozialisten für so genannt soziale, von anderen bezahlte Abzockereien wird hoffentlich von genügend denkenden Bürgern realisiert und entsprechend durch Nichtwahl „honoriert“ werden.
Angesichts der Tatsache, dass nun auch die Mittelschicht die Prämien nicht mehr bezahlen kann, haben die Forderungen nach sozial abgestuften Krankenkassenprämien deutlich zugenommen. Noch nie war die Chance so hoch, dass deshalb nun auch einer Einheitskasse zugestimmt wird.
Bereits viermal hat die Mehrheit der Abstimmenden eine Einheitskasse des Bundes leider abgelehnt, 1994 mit 77 Prozent, 2003 mit 73 Prozent, 2007 mit 71 Prozent und 2014 mit 61,5%. Die Ablehnung nahm also stetig ab.
Nach der Abstimmung über die 10%-Initiative der SP, die bestimmt Erfolg haben wird, sollte man es mit der Einheitskasse nochmals wagen.
15. September 2019
Über 800 Kinder werden im Kanton Thurgau nur im Notfall behandelt. Sie stehen auf der Schwarzen Liste, weil ihre Eltern die Krankenkassenprämien nicht bezahlen konnten – eine unhaltbare Situation.
Mehr hier:
blick.ch/news/politik/aerzte-behandeln-sie-nicht-wegen-ausstehender-praemien-ueber-800-kinder-stehen-auf-der-schwarzen-liste-id15517707.html
13. Oktober 2019
Die Schweizer zahlen jedes Jahr eine Milliarde zu viel für Medikamente. Überteuerte Medikamente sind auch schuld an den hohen Krankenkassenprämien. Die Prämien sänken deutlich, wenn die Arzneipreise so günstig wie in der EU wären. Das zeigt eine Erhebung der Krankenkassen.
Mehr hier:
blick.ch/news/wirtschaft/krankenkassen/ueberteuerte-medikamente-schweizer-zahlen-eine-milliarde-zu-viel-id15563148.html
Wären die Medikamentenpreise so günstig wie im Ausland, könnten viele Familien in der Schweiz ihre Krankenkassenprämien wieder stemmen.
Wieder eine Auflistung dieses Trolls RUDOLF OBERLI. Seitenweise Cut and Paste Eintragungen…
15. Oktober 2019
Die teure Grundversicherung belastet das Budget der Prämienzahlerinnen*, insbesondere der Familien. Mit einem Krankenkassenwechsel könnten sie im Schnitt jedoch 360 CHF pro Person und Jahr einsparen – insgesamt 3 Mia CHF weniger – wenn sie jetzt zur günstigsten Kasse wechseln würden.
Mehr hier:
20min.ch/finance/news/story/Schweizer-koennten-3-Mrd–Franken-Praemien-sparen-26605405
Ein weiter Cut and Paste Betrag
Die Befürworter der Einheitskasse haben natürlich recht mit der Aussage, dass in der Grundversicherung unter 58 (!) Krankenkassen ein Pseudowettbewerb herrsche. Die Versicherten bezahlen je nach Anbieter unterschiedlich viel für eine gesetzlich vorgeschriebene Leistung. Eine Einheitskasse hätte den Vorteil, dass man sich den jährlichen Vergleichs- und Wechselaufwand ersparen könnte – auch die dadurch verursachten unnötigen Verwaltungskosten.
Dass, Herr Oberli, die privaten Krankenkassen unterschiedliche Angebote machen können, ist exakt der Sinn einer Konkurrenzsituation. Es zwingt die Kassen, möglichst kundenfreundliche Angebote zu bieten, was sich logischerweise kostendämpfend auswirkt.
Eine Einheitskrankenkasse hingegen, würde es allein „der Politik“ erlauben, die Prämien festzusetzen. Und wenn „die Politik“ dies tut, dann werden die mit absoluter Garantie nur weiter steigen.
Von Verwaltungskosten wie wir sie heute haben könnten Sie nur träumen, falls die vom Staat verursacht, respektive bestimmt würden…
Ganz im Gegenteil: Eine Einheitskasse müsste keine Konkurenz fürchten und könnte sorgenlos einen gigantischen Verwaltungsapparat aufbauen, mit Posten für alle Parteien, damit diese Ruhe geben. die Kasse übernimmt der Prämienzähler, weil die Einheitskasse ihr eigenes kleines Königreich besitzt.
6. Januar 2020
Die Ausgaben für die Krankenversicherung belastet nicht alle Einkommensklassen gleich stark. Für Familien sind die Kosten aber generell sehr hoch: Nach Berechnungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes müssen diese bis zu 14 Prozent ihres Nettolohns für Prämien aufbringen – jeden siebten Franken.
Nach:
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/krankenkasse-ist-pramienanstieg-gar-nicht-so-schlimm-65626544
Die Prämien haben sich in den letzten zwanzig Jahren verdoppelt, die Löhne nicht. Es kann und darf nicht so weitergehen.
Immer mehr Prämien müssen von den Sozialämtern bezahlt werden – zu Lasten der GEMEINDEN.
Immer mehr Leute müssen Prämienverbilligungen beantragen – zu Lasten des KANTONS. Das sind doch keine Lösungen.
Die Gesundheitsversorgung im Rahmen der obligatorischen Grundversicherung ist in jedem Fall zu gewährleisten – aber anders: Diese Versorgung muss durch eine Einheitskrankenkasse des BUNDES mit sozial abgestuften Prämien garantiert werden.
Die Krankenkassenprämien steigen 2020 durchschnittlich “nur” um 0.2 % – aber um 315.40 CHF. Das ist ein vergleichsweise moderater Anstieg: Seit 1996 ist die Prämie jährlich immer um durchschnittlich 3.8 % gestiegen. Das Bundesamt für Gesundheit führt dies u. a. auf die Massnahmen zur Kostendämpfung zurück.
srf.ch/news/schweiz/anstieg-um-0-2-prozent-krankenkassenpraemien-steigen-2020-nur-leicht
Für die Familien, welche die Prämien nicht stemmen können, ist das leider kein Lichtblick.
Vielleicht hängen die stetigen Erhöhungen auch damit zusammen, vor allem wie ab 24:30 in diesem Sketch humorvoll dargestellt:
https://www.srf.ch/play/tv/me_totalbirgit/video/total-birgit-gesundheit?id=4890e76d-8296-4f32-bad0-f9106ccd37f9
25. Februar 2020
Die am 23. Januar 2020 acht Monate vor Ablauf der Sammelfrist eingereichte Eidgenössische Volksinitiative ‘Maximal 10 % des Einkommens für die Krankenkassenprämien (Prämien-Entlastungs-Initiative)’ ist einen Monat später für zustande gekommen erklärt worden. Sie ist nun beim Bundesrat hängig; die Ordentlichen Behandlungsfristen sind ausgesetzt.
https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis_1_3_1_5.html
Wegen der Coronavirus-Pandemie stehen die Fristen bei eidgenössischen Volksbegehren seit dem 21. März 2020 still. Das hat der Bundesrat in seiner Verordnung vom 20. März 2020 festgelegt.
9. April 2020
Die Direktorin des Krankenkassenverbandes Santésuisse kündigt für 2021 keine höheren Prämien wegen der Kosten der Corona-Pandemie an. Es stünden genügend Reserven zur Verfügung. Die Krankenkassen hätten Reserven in Höhe von rund 8,3 Milliarden Franken aufgebaut
Darüber hinaus sei es noch zu früh, die Kosten der Corona-Pandemie zu schätzen. Einerseits seien Patienten auf Intensivstationen sehr teuer, andererseits fielen wegen verschobener Arztkonsultationen beziehungsweise aufgrund nicht durchgeführter Operationen zunächst weniger Kosten an.
Nach:
moneycab.com/schweiz/coronakrise-hat-keine-auswirkungen-auf-hoehe-der-krankenkassenpraemien/
Mit solchen Reserven liessen sich die Prämien senken. Weshalb geschieht dies nicht?
Weshalb kürzen sich SP-Parlamentarier nicht ihre Gehälter, sie sie sich selber regelmässig erhöhen?
12. April 2020
Dieser aktuelle Blog hat heute gemäss Vimentis bereits “Anz. Leser 4000”. Alle meine 60 Blogs stehen heute zusammen auf “Artikel Aufrufe 281000”.
9. April 2020
Mit der Corona-Pandemie wird für viele die Bezahlung der Krankenkassenprämien noch schwieriger: Ein Verzicht der Kassen auf Prämien ist gesetzlich nicht erlaubt.
Frau NR Barbara Gysi (SP) schlägt deshalb eine flexiblere Anwendung der Prämienverbilligung vor. Mit Blick in die Zukunft fordert sie zudem, dass ein grösserer Teil der Prämien von der öffentlichen Hand finanziert werden müsse und die Kassen ihre Reserven anzapfen müssten, damit ein Prämienanstieg wegen der Corona-Pandemie vermieden werden könne.
Die Medienstellen der Groupe Mutuel und der Concordia haben mitgeteilt, dass sie solide Reserven hätten und diese einsetzen würden, um einem Anstieg entgegen zu wirken.
Nach:
woz.ch/2015/frag-die-woz/die-praemie-zahlen-was-tun-gegen-laerm
Das wären Schritte in die richtige Richtung …
(Während der Pandemie können übrigens die Artikel der WoZ ohne Anmeldung gelesen werden.)
Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit will die Last der Krankenkassenprämien \”mit koordiniert beratenen Gegenvorschlägen\” zu den beiden Volksbegehren «Kostenbremse-Initiative» und «Prämienentlastungs-Initiative» senken. In dieser Kommission geben die die Bürgerlichen als verlängerter Arm der Kassen, Privatspitäler und Pharmakonzerne den Takt an. Die SP hingegen vertritt konsequent die Interessen der Versicherten. Diese werden ihnen zeigen, wo die Musik spielt.
Die Prämienentlastungsinitiative der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz hat gute Erfolgschancen, denn die explodierenden Krankenkassen-Prämien machen den Menschen Angst. Mit der Initiative sorgt die SP dafür, dass Leute mit tiefen und mittleren Einkommen eine Prämienentlastung erhalten und endlich wieder aufatmen können.
Die Prämien für die Zusatzversicherungen sind zu hoch – und auch die Rechnungen an die Zusatzversicherungen.
Die Krankenkasse Concordia z. B. bezahlt nicht mehr alle Rechnungen. Sie hat die Verträge mit den Zürcher Regionalspitälern für die Zusatzversicherungsleistungen gekündigt. Sie findet die Rechnungen an zusatzversicherte Patienten generell zu hoch. Jetzt müssen die Zusatzversicherten diese Spitalrechnungen selbst bezahlen …
Trotz des von der SP erreichten Bundesgerichtsentscheides verweigern einige Kantonsregierungen immer noch die gesetzlich vorgeschriebenen Prämienverbilligungen. Darunter leiden viele Familien: Sie erhalten hunderte Franken zu wenig an die Krankenkassenkosten.
Diese Kantonsregierungen passen die Verbilligung nicht den steigenden Prämien an. Oft schöpfen sie nicht einmal das Budget aus.
Eine Familie mit zwei Kindern zahlt mittlerweile über tausend Franken monatlich für Krankenkassenprämien. Heute hätte es der Nationalrat in der Hand gehabt, Familien und Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zu entlasten. Leider haben sich Mitte, FDP und SVP dagegen entschieden.
Diesen Entscheid können wir im nächsten Jahr an der Urne korrigieren. Dann kommt die Prämienentlastungs-Initiative der SP zur Abstimmung. Wir fordern, dass kein Haushalt mehr als 10 Prozent des Einkommens für Krankenkassenprämien ausgeben muss. Ersten Umfragen zufolge stösst das Anliegen auf breite Zustimmung in der Bevölkerung. Das motiviert mich sehr für den kommenden Abstimmungskampf!