Wenn nicht alles täuscht, ist es mit dem angeblichen Stress am Arbeitsplatz lange nicht so weit her, wie uns die Gewerkschaften vorgaukeln. Der Stress muss ja als Begründung herhalten, um sechs Ferienwochen in der Verfassung zu zementieren. Dagegen spricht eine Umfrage des Wirtschaftsmagazins „ECO“ des Schweizer Fernsehens im November 2011 (http://www.sendungen.sf.tv/eco/Nachrichten/Archiv/2012/01/02/Uebersicht/Schweizer-Arbeitnehmer-Trotz-Druck-sehr-zufrieden).
Nicht weniger als 94 Prozent sind zufrieden mit ihrer Arbeitssituation. Zwei Drittel geben an, im Job gerade richtig gefordert zu werden. Ein Drittel schätzt die persönliche Arbeitsbelastung als zu hoch ein. Diese Wahrnehmung steigt mit dem Alter.
Dazu kann man nur sagen: Die bisherige Regelungen nach Branchen und Unternehmen mit steigender Ferienwochenzahl nach Altersjahr entspricht genau dem Wunsch der meisten Erwerbstätigen.
Sechs Wochen für alle, also schon für ganz junge Menschen, kommen einem teilweisen Arbeitsverbot gleich. Junge in der Aus- und Weiterbildung und im Begriff der Familiengründung ziehen einen guten Lohn künstlich verlängerten Ferien vor.
Denn beides liegt nicht drin: weniger arbeiten zum alten Lohn. Damit den Berufstätigen nicht bald eine unangenehme Rechnung präsentiert werden muss, ist ein Nein am 11. März zu empfehlen.
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