1. Sicherheit & Kriminalität

Hooliganismus: Schluss mit Krawallen

Nun haben die Kra­wall­ma­cher wie­der zu­ge­schla­gen! Das Fuss­ball­spiel zwi­schen FCZ und GC musste des­we­gen am 2.10. sogar ab­ge­bro­chen wer­den.

 

Nun müssen endlich Taten folgen. Die Jungfreisinnigen Kanton Zürich (JFZH) schlagen fünf konkrete Massnahmen vor.

  • Schadenersa​tzpflicht der Täter: Eine an einer Ausschreitung beteiligte Person, soll für Personen- und Sachschäden nicht nur strafrechtlich, sondern auch zivilrechtlich (Schadenersatzpflicht​) zur Rechenschaft gezogen werden;
  • Haftung der Vereine: Für durch Fan-Gruppierungen des Gastvereins verursachte Sachschäden innerhalb des Stadions des Gastgebers, soll subsidiär der Gastverein haften (falls die entsprechenden Täter nicht ermittelt werden können);
  • Anhaltung von Extrazügen: Die SBB müssen die Möglichkeit erhalten, bei Zerstörungsakten in Waggons von Extrazügen zu Grossveranstaltungen den entsprechenden Zug am nächstmöglichen Bahnhof anzuhalten, die Fahrgäste zum Aussteigen zu zwingen und die des Vandalismus verdächtigten Personen der Polizei zu übergeben;
  • Datenschu​tz darf kein Täterschutz sein: Geeignetes Bildmaterial von Ausschreitungen soll im Internet zur Täter-Identifikation veröffentlicht werden;
  • Information des sozialen Umfelds: Nach einer rechtskräftigen Verurteilung oder einem rechtskräftigen Strafbefehl sollen der Arbeitgeber und/oder die Schule der an einer Ausschreitung beteiligten Person über das begangene Delikt in Kenntnis gesetzt werden.

 

Sie können unsere Petition online unterschreiben:

http​://www.ipetitions.com​/petition/schluss_mit​_krawallen/

 

 

Ad​rian Ineichen

Präsident Jungfreisinnige Stadt Zürich (JFZ)

Nationalratska​ndidat Jungfreisinnige Kanton Zürich (JFZH), Listenplatz 9

www.jfzh.ch

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Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
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Comments to: Hooliganismus: Schluss mit Krawallen
  • Oktober 3, 2011

    Genau so! Und dann im Bankensektor die Hooligens in den Chefetagen genau so hart anfassen! Aber die werden ja nach der hooligenfreundlichen Banken-Gesetzgebung stets freigesprochen, trotz Milliardenschäden, die die anrichten!

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  • Oktober 3, 2011

    Erst postulierte Herr Ineichen ein angebliches “Grundrecht” auf nächtliche Alkoholkäufe (damit die Säufer überall “nachtanken” können), aber nun will er mit “mehr Staat”/Repression an den Symptomen herumpfuschen. Seltsamer Stimmenfang.

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  • Oktober 4, 2011

    Sehr geehrter Herr Adrian Ineichen JF
    Sehr gut nun hätten wir da mal die Massnahmen.
    Es fehlen jetzt aber auch noch die Lösungen dazu.
    Wenn unsere Polizei vor lauter Geseztgebung Ihre Arbeit nicht machen kann.
    Für jeden Lösungsvorschlag währe Ihnen Herr Alex Miescher und der ganze Fussball verein/verband auch noch dankbar.
    Dann könnte man endlich handeln und nicht immer davon reden.
    Freundliche Grüsse

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  • Oktober 6, 2011

    Sie haben nur eines vergessen Herr Ineichen, die Haftung der Eltern für ihre minderjährigen Sprösslinge. Die Erziehung fängt im Elternhaus an.

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  • Oktober 17, 2011

    Nicht schlecht Herr Ineichen, bin fast Ihrer Meinung. Das mit dem informieren des Umfeldes geht aber zuweit.

    Ich bin der Meinung, das der Veranstalter des Events (Fussballspiel) Voll und Ganz verantwortlich ist für die Sicherheit der Zuschauer. Der Veranstalter muss auch sämtliche Kosten tragen die für die Gewährung der Sicherheit nötig sind. Geld ist genügend da. Die Spieler würden dann einfach weniger verdienen. Wäre das schlimm?

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