1. Sonstiges

… ich war ja kein Asylsuchender

 

Eigentlich wollte ich nicht auch noch über die Asyl­ge­setz­re­vi­si​on schrei­ben. Wirk­lich nicht. Ich hatte einem Re­dak­tor die­ser Zei­tung via Twit­ter sogar ver­spro­chen über etwas ganz an­de­res zu schrei­ben (ich hole es nach, ver­spro­chen). Ich er­trage die Asyl­de­batte ein­fach nicht mehr. Wie die rechte Mehr­heit heute ganz selbstverständlich Er­nied­ri­gung als of­fi­zi­elle Waffe gegen Flüchtlinge ein­set­zen will, ist nur noch zum kot­zen (n­ein, dafür gibt es kei­nen po­li­tisch kor­rek­ten Aus­druck).

 Auf jeden Fall wollte ich nicht mehr darüber schreiben. Und dann kam die GLP Zürich. Dass die SVP in Zürich eine Motion einreicht, die verlangt, dass in Zukunft in offiziellen Statistiken zwingend zwischen „echten“ und „eingebürgerten“ Schweizer_innen unterschieden wird, überrascht nicht mehr – auch wenn es fast unmöglich ist, dabei nicht an den „Ariernachweis“ der Nazis zu denken, mit dem man in Hitlerdeutschland seine Reinrassigkeit beweisen musste. Was überrascht ist, dass die GLP ankündigte dem Vorstoss in Form eines Postulats zustimmen zu wollen (was etwas weniger dringlich ist, im Endeffekt aber auf das Gleiche herauskommt). Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit kam es zu dieser komischen Koalition: Nationalisten und „liberale Mitteparteien“ im selben, fremdenfeindlichen Boot. Die Frage drängt sich geradezu auf: Welchen Gaul reitet eigentlich diese so genannte liberale Mitte aus FDP, CVP und GLP?

 Hört man den Politiker_innen dieser Parteien in den Debatten zu Asyl und Migration zu, so kann man zwei grundsätzliche Argumentationslinien für die Verschärfungen heraushören. Einerseits der pure Opportunismus. Weil die SVP mit ihrer Sündenpolitik bei einem Teil des Wahlvolkes Erfolg hat, will man auch ein Stück vom Kuchen. Ob die Revision mehr Probleme schafft als löst ist dabei Nebensache. 

 Das zweite Argument ist beängstigender, weil es aus Überzeugung kommt. Die Schweiz sei zu „attraktiv“ für Flüchtlinge. Wir müssten „die falschen Anreize“ überprüfen. Dahinter steckt ein sehr ideologisches Weltbild: Die Idee, unsere Welt sei ein einziger Markt. Im klassischen Marktmodell gibt es nur gleichberechtigte Markteilnehmer. Alles, was wir tun, tun wir in dieser Vorstellung freiwillig und wir entscheiden zwischen völlig transparenten Alternativen. Der Entscheid zur Flucht unterscheidet sich in diesem Weltbild nicht von der Frage, ob ich jetzt ein Mars oder ein Snickers kaufe. So wird jeder und jede für sein oder ihr Schicksal ganz alleine verantwortlich. So etwas wie Macht, Unterdrückung, Ausbeutung, Gewalt oder ganz einfach Pech gibt es nicht. Das ist weit weg von der Realität. Gerade die Flucht von zu Hause ist so gut wie nie freiwillig – denken wir an Eritrea oder Nordkorea. Genauso wenig sie wie planbar ist: Wer weiss schon, ob er die Meeresquerung auf einem Fischerboot überlebt?

 Ist ihnen schon einmal aufgefallen, dass die gleiche Parteikoalition, die sich jetzt für die erneute Verschärfung des Asylgesetzes einsetzt, sich auch für die Kürzung der Arbeitslosenversicher​ung, der IV-Renten und der AHV stark macht? Das ist kein Zufall. Getreu der Idee, dass alles ein Markt ist, muss auch jeder und jede, der oder die keinen Job hat oder behindert ist selber schuld sein. Er oder sie ist für die Marktgläubigen nur zu faul um sich aufzuraffen – also sollen sie selber schauen.

 Der deutsche Theologe Martin Niemöller schrieb in den Jahren des deutschen Faschismus ein berühmtes Gedicht über den gescheiterten Widerstand. In Anlehnung an ihn könnte, ja sollte man das Gedicht neu schreiben: Als sie den Asylsuchenden die Sozialhilfe strichen, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Asylsuchender. Als sie den Behinderten die IV-Renten strichen, habe ich geschwiegen: ich war ja nicht behindert. Als sie den Arbeitslosen die Beiträge strichen, habe ich geschwiegen; ich war ja nicht arbeitslos. Als sie den Rentner_innen die Renten strichen, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Rentner. Als sie begannen die Budgets für die Ausbildung meiner Kinder, für die Prämienverbilligung und für die Kindertagesstätte zu streichen hatten nicht einmal mehr die Asylbewerber Lust, für mich zu protestieren. 

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Comments to: … ich war ja kein Asylsuchender
  • Juli 1, 2012

    Vielen Dank Hr Wermuth für Ihren Beitrag. Ich seh das auch so.
    Machen Sie weiter so. Leider kann ich sie nicht wählen da ausserhalb ihres Kantones.

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  • Juli 1, 2012

    Grundsätzlich ist es ja nichts neues das Propaganda von der SP gegen die Politik der Wirtschaftsvertreter und Sozial besser gestellten gemacht wird.
    Bei den Vertretern des Wirtschaftfilz läuft es ja genau gleich deren Maxime die Unterdrückung der schwächeren ist.

    Was ich vermisse ist eine sachliche Debatte. Punktuelle Analysen und aus dem Kontext gerissene Fakten bringen uns auch nicht weiter.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Mahler

      Gerne hätte ich Ihnen zugestimmt, da Sie eine sachliche Debatte verlangen und von ‘aus dem Kontext gerissenen Fakten’ sprechen.
      Umso bedauerlicher empfinde ich es daher, dass Sie die Meinungsäusserung von Seiten der SP als schlichte Propaganda abtun und somit polarisieren – und das ist meilenweit davon entfernt, ein Beitrag zur Entstehung einer sachlichen Diskussion zu sein. Schade!

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    • Juli 19, 2021

      Die Auffassung ich würde die Propaganda bewerten und polarisieren ist lediglich subjektiv und auch nicht richtig.
      Es ist nun mal so das der, m.e. scheinheilige Sozialist oben inhaltlich nichts neues gesagt hat und sich sehr algemein geäussert hat. Ich kann darin keine polarisierte Aussage erkennen wenn man sagt das die ausgelutschte sich dauernd wiederholende inhaltliche Aussage (Propaganda) leeres geschwätz ist das niemanden weiter bringt. Es ist nun mal so, ob das jemanden nicht gut findet ist egal, das ist das gleiche wenn das Wetter heiss ist. Manche finden es gut, manche nicht. Das ändert aber am Wetter nichts.

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    • Juli 19, 2021

      In der Politik verhält es sich etwa ähnlich wie bei den Asylsuchenden. Jeder schaut für sich und seine Interessen.
      Die maxime für das Gemeinwohl zu handeln wurde derart für Einzelinteresse Missbraucht dass dies heute eigentlich nicht mehr beachtet wird.

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  • Juli 1, 2012

    Tatsache ist, dass die Schweiz nicht im Alleingang allen Asylgesuchen stattgeben kann, zumal ein grosser Teil aus rein wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen. Niemand hat etwas gegen ECHTE Flüchtlinge aus Ländern in welchen Krieg und Unterdrückung herrscht und die sollen auch richtig versorgt werden.
    Das Hauptproblem liegt aber ganz anderswo: Wenn sich die reichen Staaten endlich dazu durchringen würden allen Menschen in IHREM Heimatland ein anständiges und menschenwürdiges Leben zu ermöglichen
    Leben zu ermöglichen, würde sich das Problem ganz von alleine lösen.
    Nur – die meisten Hilfsgelder landen nicht bei der Bevölkerung, sondern bei den Herrschern und Diktatoren dieser Länder. Wie sonst würden Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen funktionieren und sie zur Flucht zwingen?
    Auch die EU steht kurz davor mit Ihren Mitgliedstaaten dasselbe zu tun! Fiskalpakt und ESM z.B.

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    • Juli 19, 2021

      Ich gebe Ihnen Recht Herr Widmer, wenn man alle Hilfsgelder von den Bettler Organisatoren und die Entwicklungshilfe der einzelnen Staaten zusammenzählt, müsste kein Kind in Afrika mehr an Hunger leiden und alle Haushalte hätten Strom und Wasser. Aber eben, wo versickert das viele Geld.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Küng. Das ist ganz einfach, es verschwindet in den Taschen der Finanzmafia, die auch die Politik manipulieren.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig Herr Selk, mein Eindruck ist, dass Frau Sommaruga Schlicht und einfach nicht die Fähigkeit hat dieses ihr zugeteiltes Amt zu führen. Hier braucht es kaltschnäuzige Politiker, Hilfe ja da wo es hingehört, aber unsere Asylanten mit Rückführgelder abzuspeisen, das zieht Menschen an, die eigentlich nie ihre Heimat verlassen wollten.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrte Herren Selk und Küng

      Ist es Ihnen entgangen, dass Frau BR Sommaruga mit Tunesien ein Abkommen vereinbart hat, das zum einen die Rückführung nichtasylberechtigter​ Tunesier erleichtert und Tunesien gleichzeitig Unterstützung beim wirtschaftlichen Ausbau des Landes zusichert? Das ist letzten Endes eine Effektive Massnahme, Flüchtlingsströme zu verhindern! Frau BR Sommaruga hat hier also sehr klug gehandelt und damit Leadership bewiesen!

      Kaltschn​äuzige und ausschliesslich egoistisch nur die Schweizer Interessen vertretende Politiker schaden der Schweiz und Ihrem sehr Notwendigen internationalen Ruf mehr, als dass sie nützen!

      Scheuklappen haben auf dem internationalen Parkett nichts verloren.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig Herr Seglias, die Frage ist nur wann das Abkommen in Kraft gesetzt wird??? – und die vielen jungen Tunesier zurückgeführt werden. Siehaben ohnehin kein Anrecht auf Asyl. Vermutlich in einigen Jahren. Es fehtl ja nicht an den Abkommen, sondern an deren Durchführung!

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Selk

      Wenn ich hier so die verschiedenen Beiträge lese, so bekomme ich oft das Gefühl, dass die Mehrheit der Flüchtlinge kriminell ist. Ohne die genauen Zahlen zu kennen, wage ich zu behaupten, dass dies nicht der Fall ist. Wieviele Personen müssen negativ auffallen (durch Kriminalität beispielsweise), um eine ganze Menschengruppe abzustempeln? Von wie vielen Flüchtlingen hört man, die gerade durch die Verzögerungen in unserem Asylverfahren vor immense Probleme gestellt werden? Wieviel hört man von Flüchtlingen, die während vieler Jahre hier leben und sich integrieren und dann doch dahin ausgeschafft werden, wo sie vielleicht theoretisch und für uns hier in der Schweiz erfassbar problemlos leben können – aber eben theoretisch und für uns erfassbar. Die wirklichen, praktischen Umstände, denen sich solche Leute ausgesetzt sehen können, können wir hier in der Schweiz nicht wirklich erfassen.

      Ja, Sie haben recht: die Massnahmen von Frau BR Sommaruga kommt viel zu spät. Nur ist dies nicht Frau BR Sommarugas Problem – Massnahmen solcher Art hätten schon vor Jahrzehnten beschlossen und umgesetzt werden sollen. Und zwar in der gesamten Flüchtlingspolitik und jedem betroffenen Staat gegenüber. Hier jetzt Frau BR Sommaruga und die SP als die Schuldigen am Schlammassel zu bezeichnen, ist äusserst kurzsichtig und polarisierend und löst keine Probleme.

      Mir fällt da zum Beispiel Fair Trade ein – ein Label, das garantiert, dass Produzenten in den Ursprungsländern unter fairen Bedingungen zu fairen Preisen arbeiten können. Nur leider sind unter diesem Label hergestellte Produkte nur in begrenztem Rahmen erhältlich. Der überwiegende Teil der Ausfuhren aus Drittweltländern basiert weiterhin auf Ausbeuterisch hergestellten oder gewonnen Produkten.

      Der weltweit grösste Uranlieferant (nebst Russland?) ist zurzeit Namibia. Ob die da Beschäftigten zu fairen gesundheitlichen Bedingungen mit einem fairen Salär abeiten könne, wage ich zu bezweifeln. Anderswo in Afrika beuten ausländische Investoren mit Hilfe von ausländischen Firmen Bodenschätze aus, holzen Wälder nieder und verseuchen die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung. Teils haben diese ausländischen Investoren ihren Firmensitz in der Schweiz oder sind selbst Schweizer Unternehmungen.

      Da​s beweist nichts anderes, als dass die Schweiz an der Misere in Drittweltländern – nicht nur in Afrika – mitbeteiligt ist und damit die Gründe, die Menschen aus diesen Ländern zur (Wirtschafts-) Flucht bewegen, mitschuldig ist. Allerdings nicht unbedingt die politische, sondern wohl eher die wirtschaftliche Schweiz. Ob das allerdings tatsächlich so einen riesigen Unterschied ausmacht, lasse ich jetzt mal offen.

      Fazit: Die Schweiz hilft kräftig mit, die Probleme in den Ursprungsländern zu schaffen, die letzten Endes zur Flüchtlingsproblemati​k führen und weigert sich dann, die selbst eingebrockte Suppe auszulöffeln. Kann es das wirklich sein? Für einen aufrechten Schweizer, egal welcher politischen Couleur, wohl eher nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Lieber Herr Seglias, wie Naiv sind Sie eigentlich, dass Sie glauben den Vertrag der Frau Sommaruga mit Tunesien unterzeichnet hat, würde Wirkung zeigen. Es ist wieder ein Geber Vertrag, Sie glauben doch nicht dass ein Tunesier nach Hause geht ohne Startkapital, selbst ein Krimineller wird noch belohnt. Denken Sie doch nur an den PFZ Vertrag mit der Ventilklausel, wendet man sie an, gibt es Probleme mit der EU. Auch dieser Vertrag wurde schöngeredet, aber keiner wagt es zu sagen, eine Milliarde mehr Sozialausgaben. Eine wahnsinnige Erfolgsgeschichte.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr treffend geschrieben Herr Selk, mich wunderts nur, wie lange das Volk noch zuschaut.

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  • Juli 1, 2012

    Dach über dem Kopf, Essen, medizinische Versorgung und ZUSÄTZLICH Nothilfe. Ich habe keine Ahnung was daran schlecht sein soll. Aber eigentlich ist Nothilfe ja/nein reine Ablenkung. Asylanträge aus sicheren Ländern wie Tunesien sollten nicht behandelt werden und die Leute gleich Ausgeschafft.

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  • Juli 2, 2012

    Herr Wermuth darf froh sein, dass die bösen Arbeiter und KMU so artig Steuern zahlen, sonst könnte er nicht solche Reden schwingen und sich über das dumme rechte Volk aufregen.

    Uns Arbeiter mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen, finde ich schon eine sehr dmme Demagogie! Nur weil wir wollen, dass man Asylanten hilft und Wirtschaftsflüchtling​e und kriminelle wieder nach Hause schickt!

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  • Juli 2, 2012

    und das ganze Geld kommt vom Weihnachtsmann.

    Weshalb sind Sie und Ihre Parteimitglieder nicht untereinander solidarisch und arbeiten 2 Stunden pro Tag mehr, um den Erlös den Bedürftigen zu spenden, selbstverständlich in der Hoffnung später als Bedürftiger auch etwas davon zu erhalten. Ganz nach sozialistischem Gedankengut. Das Experiment würde scheitern, da niemand leisten will, nur beziehen will.

    In meinem Gerechtigkeitsempfind​en, soll jeder nach seiner Leistungsfähigkeit am Gemeinwohl beitragen, und dafür hat unser Steuersystem zu sorgen.

    Und die Illusion, dass wir als kleine Schweiz die ganze Welt retten können müssen wir auch aufgeben. Oder weshalb geben sie nicht ihren ganzen Nationalratslohn für die wirklich Armen in Indien, Afrika? Soso, sie haben auch noch eine Familie und wollen in der Schweiz anständig leben.

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    • Juli 19, 2021

      So wie ich sie kenne, meinen Sie das Gleiche. Nur die Leistungsfähigkeit soll bei der Bemessung berücksichtigt werden. Es soll ja niemand keine Steuern zahlen, weil er keine Lust dazu hat.

      Sie sprechen ein wichtiges Problem an: mit dem Aufenthalt und mit der Einbürgerung werden Rechte miterworben, welche unter Umständen nicht selbst genügend finanziert wurden. Es liegt jedoch am Schweizer Stimmvolk zu entscheiden, wem man solche Geschenke macht, bzw. wen man mit einem solchen Geschenk in die Schweiz einlädt. Mit der PFZ haben wir die Steuerung abgegeben, und mit einer der liberalsten Asylpraktiken machen die Schweizer Stimmbürger Asylanten und Abgewiesenen Asylbewerber “Geschenke”. Die Frage, ob sich das Volk bewusst ist, dass mit dem gleichen Geld wie man einen renitenten, abgewiesen Asylbewerber durchfüttert Hunderte von echten Asylanten in Flüchtlingslager helfen könnte.

      Zudem ist wichtig zu wissen, dass wir ja auch häufig das Gegenrecht erhalten haben, uns im anderen Land in gleicher Art und Weise an deren Sozialstaat anzuhängen. Sie könnten somit sich ohne weiteres in Griechenland niederlassen und von den dortigen Segnungen des Sozialstaats “profitieren”.

      M​it den bösen CH-Firmen ist es so eine Sache. Konzerne halten sich normalerweise an Mindeststandards, an welchen lokale Zwischenhändler nicht im geringsten halten. An den Rohstoffen sieht man nicht an, woher sie kommen, spätestens wenn sie durch 10-20 Zwischenhändler gewandert sind.

      Ich bin immer mehr dazu übergegangen, nicht die Schweizer den Ausländer gegenüber zu setzen, sondern die in den Schweiz Lebenden (Schweizer und Ausländer) mit den Neuzuzüger. Auch sie haben seit Geburt oder zumindest seit langem einbezahlt und sollten auch deren Früchte ernten können.

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    • Juli 19, 2021

      Rainer Selk, bin ganz ihrer Meinung.

      Nur eine kleine Präzisierung: die Griechen bezahlen ziemlich die gleiche Steuerquote. Das Problem ist die Verwendung. So hat es beispielsweise mehr Ärzte pro Kopf als in der Schweiz.

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  • Juli 2, 2012

    Sehr geehrter Herr Wermuth

    Wenn Sie das wollen, dann dürfen Sie es aber auch aus Ihrem Säckli bezahlen. Wäre das eine Lösung?

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Mayer

      Der Erfolg der Schweiz im wirtschaftlichen wie im sozialen Bereich beruht im Wesentlichen auf der seit dem zweiten Weltkrieg (?) gepflegten sozialen Marktwirtschaft, und diese wiederum ist nur durch das Solidaritätsprinzip möglich.
      Wenn Flüchtlingsströme eingedämmt oder verhindert werden sollen, dann ist es weit effizienter, deren Entstehung zu verhindern – und dazu müssen die Probleme, die zu deren Entstehung führen, gelöst werden.
      Zum Thema Wirtschaftsflüchtling​e: Wirtschaftsflucht gilt nicht als Asylgrund. Ich darf Sie aber daran erinnern, dass in vergangenen Jahrhunderten viele Schweizer vor Hungersnöten in andere Länder flüchteten. Ich darf Sie auch daran erinnern, dass es uns hier in der Schweiz im internationalen Vergleich wirtschaftlich nicht nur gut, sondern glänzend geht. Ich muss Sie aber auch daran erinnern, dass es dafür zwar den Einsatz gibt, den Schweizerinnen und Schweizer zusammen mit den bei uns lebenden Ausländern dafür leisten, dass es aber keinerlei Garantie dafür gibt, dass dies auf ewige Zeiten so bleibt und SchweizerInnen nicht irgendwann mal wieder dazu gezwungen sind, Wirtschaftsflüchtling​e zu werden.
      Der Erfolg der Schweiz beruht aber nicht zuletzt auch auf deren internationalem Ruf der humanitären Tradition. Und diesen Ruf zu schädigen, sind wir fleissig bemüht, wenn wir Leute, die bei uns Schutz suchen, per se “auf Wasser und Brot” (Nothilfe) setzen.

      Ich bin überzeugt, dass mit zügigem Ablauf des Asylverfahrens sehr viel mehr Geld eingespart werden könnte als es mit der Verweigerung der Sozialhilfe für Flüchtlinge der Fall ist.

      Nicht nur, dass das Sozialgeld bei zügigen Asylverfahren sehr viel weniger lange ausbezahlt werden müsste – der Verwaltungsaufwand, den es braucht, um das Asylverfahren in der heutigen Form durchzuführen, würde sich enorm vermindern. Und dies, ohne irgendjemandem die elementarste Menschenwürde zu verweigern!

      Bei Argumentationen, die von bürgerlichen Seiten vorgebracht werden, fallen mir oft zwei Sachen spontan ein: das St.Florians-Prinzip und die sarkastische Interpretation des Wortes ‘Team’: Toll, Ein Anderer Machts…

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    • Juli 19, 2021

      Herr Roger Seglias,
      Ich bin mir sicher, wenn wir diese Kapital feindliche Politik fortsetzen, ala SP, werden unsere Guten Zeiten schneller vorbei sein, als sie denken können.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Seglias

      Ihre Ausführungen sind richtig und nachvollziehbar. Ich verstehe auch den Solidaritätsgedanken,​ die Geschichte und Hintergründe. Jedoch ist es nicht Aufgabe der Schweiz, die Ungerechtigkeiten der Welt zu tragen. Es ist auch nicht möglich mit einem Bevölkerungsverhältni​s 8 Millionen (Schweiz) zu 8 Milliarden (Weltweit).

      Herr Seglias, wenn Sie die Ungerechtigkeit angehen wollen, eine Frage: Haben Sie nicht nocht einen Franken, denn Sie spenden könnten?

      Was das Asylverfahren anbelangt, stimme ich Ihnen ebenfalls zu.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Mayer

      Wer sagt denn, die Schweiz solle die Ungerechtigkeiten alleine tragen?
      Und was soll der Bevölkerungsvergleich​ Schweiz – Welt?

      Wirklich wichtig ist doch: vermag man zu überzeugen? Kann man Mitstreiter mobiliesieren? Für beides braucht es nicht wirklich eine grosse Bevölkerungszahl, sondern Verstand und Überzeugungskraft. Das aber kann in selbstbemitleidender Beweihräucherung nicht aufkommen.

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    • Juli 19, 2021

      Grüezi Herr Seglias

      Was verstehen Sie unter selbstbemitleidender Beweihräucherung?

      Wer ernsthaft gegen die Ungerechtigkeit ankämpfen will, verzichtet auf alles nicht Lebensnotwendige, um der Sache zu dienen.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Mayer
      Unter selbstbemitleidender Beweihräucherung verstehe ich in diesem Fall:
      “Wir kleinen Schweizerlein sind gerademal 8 Millionen: was sollen wir gegen den Rest der Welt von 8 Milliarden ausrichten?”
      Oder auch solcherlei:
      “Wir kleinen Schweizerlein, was sollen wir in Europa bloss ausrichten? Wir werden da glatt überfahren.”
      Solche​s als selbstbemitleidende Beweihräucherung zu bezeichnen, mag möglicherweise als hart erscheinen. Eine willkommene Ausrede, sich aus allem herauszuhalten, bleibt es aber trotzdem.

      Damit will ich allerdings nicht Ihnen persönlich unterstellen, diese Aussage gemacht zu haben; wenn das so wäre, wäre es ihre freie Meinungsäusserung.
      N​ein, das fatale daran ist, dass es sich dabei um ein Mentalitätsproblem von uns Schweizern handelt, das wohl in der Zeit um die beiden Weltkriege im letzten Jahrhundert entstanden ist.

      Was bezwecken Sie mit Ihrer Behauptung, dass, wer ernsthaft gegen Ungerechtigkeit ankämpt, auf alles nicht lebensnotwendige verzichtet?
      Mit andern Worten: Sie erwaten, dass jemand, der gegen Ungerechtigeiten ankämpft, darauf verzichtet, seine Ferien am Meer zu verbringen, weil das ja nicht wirklich lebensnotwendig ist?
      Sie erwarten, dass so jemand auf einen Theaterbesuch verzichtet, weil er ja nicht wirklich lebensnotwendig ist?

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Seglias

      Wenn Sie interessiert daran sind, Gutes zu tun, dann finde ich das ehrlich eine tolle Sache. Interessant ist, dass die Gutmenschen gerne Geld verschenken…aber immer am liebsten das Geld von anderen. Ja, ich erwarte, dass der Verzicht bei sich selber beginnt, nicht bei den anderen. Sind Sie nicht bereit, auf Ihre Ferien am Meer zu verzichten, um etwas Gutes zu tun?

      Spenden ist Privatsache, Steuergelder nicht!

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  • Juli 2, 2012

    Sehr geehrter Herr Wismuth!

    Wie bitte? Wie ist das mit der Unterscheidung zwischen echten und eingebürgerten Schweizern?? Gibt es dazu wirklich eine Motion?

    Dann müsste man doch wirklich erstmal klären, wer denn nun wirklich zuerst da war: Alemannen oder Kelten?
    Denn seit dieser Zeit sind immer wieder Menschen bei uns eingewandert – womit bewiesen wäre, dass es die wirklichen Schweizer gar nicht gibt.

    Zuwanderunge​n zu sozialen Gruppen gab und gibt es – gottseidank – immer wieder. Das verhindert letztendlich, dass sich in einer solchen Gruppe inzestuöses Verhalten breit macht und so die Gemeinschaft letzten Endes schwächt.

    Auch wenn sich solches in der Schweiz bei positivem Eintreten auf diese Motion wohl während vieler hundert Jahren nicht ereignen würde – die Abstammungen verschiedener ‘echter’ Schweizer sind viel zu verschieden – so sehe ich in dieser Motion doch eine Art geistigen Inzestes, da sowas die Spaltung in unserer Gesellschaft weiter vorantreiben und ihr schliesslich irreparablen Schaden zufügen würde.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Witschi

      Vielen Dank für Ihren Link! Ja, da habe ich tatsächlich etwas verpasst!
      “Von Geburt” aus Schweizer sind demnach auch Secondos und damit “echte” Schweizer. “Unechte” Schweizer sind deshalb ‘nur’ deren Eltern – was aber am Schwachsinn dieser Motion nicht die Bohne ändert.

      Klar – damit hätten Statistiken errstellt werden können. Aber Sie kennnen sicher den Spruch:
      “Statistike​n ist nur zu glauben, wenn man sie selber gefälscht hat”

      Was auf eine saloppe Art sagt: mit Statistiken lässt sich alles, aber auch das Gegenteil, beweisen…

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    • Juli 19, 2021

      Meine Herren.
      angeblich haben wir ein Problem mit einer recht hohen Kriminalität, so ganz allgemein.
      Man begann, nach der Ursache dieser Kriminalität zu forschen, das sind so Aufgaben von Sozialforschern, Kulturforschern, und diese Forschungen haben dann so unangenehme Ergebnisse hervorgebracht. Das schon in den 1990ger Jahren, die nicht veröffentlicht wurden, weil diese Erkenntnis eine unschöne Erkenntnis war.
      Das Problem blieb, Ängste in der Bevölkerung nahm zu, ausser einer Partei getraute sich niemand, diese Erkenntnisse der Öffentlichkeit zugängig zu machen.

      Um später einer Fremdenfeindlichkeit entgegen zu wirken, wurde dann in den Medien immer dann “Schweizer” geschrieben, wenn es einer war. Nun ja, mit Migrationshintergrund​, wurde dann nachgebessert, wenn es niemanden mehr interessiert hat.

      Scheinbar ist die Herkunft, die EM hat es eben wieder gezeigt, sehr wichtig, welchem Land man wirklich solidarisch beiseite steht. Und scheinbar ebenso, aus welchen Kulturkreisen man abstammt, und wie man das Gesetz in der Schweiz achtet.

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  • Juli 2, 2012

    Sehr geehrter Herr Cédric Wermuth
    Weshalb, nehmen Sie nicht ein paar Asylsuchende in Ihrer WG auf?
    damit man Sie nicht in friedlichen Wohnquartieren unterbringen muss.
    Junge Männer mit ein paar Sicherheitsleuten rund um die Uhr bewacht, dies sollte man jedem verrechnen, der dies möchte. und die Steuerzahler damit entlasten.
    Ich denke, mit all dem Geld ,das hier flöten geht, könnte man Geschickter umgehen (zum Beispiel Arbeitnehmer Löhne) die SP und JUSO schreit ja ständig danach.
    Wer hier rechnen kann kostet uns ein Asylsuchender nicht nur 8.- fr. pro Tag
    Wer bezahlt die medizinische und Zahnarzt Hilfe. Ein Dach über dem Kopf vermutlich noch einen Deutschkurs und am Schluss auch noch die Rückführungen von X- tausend Franken.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrte Frau Nyffeler,
      warum leben Sie nicht einen Monat lang von Nothilfe, wenn das ja so attraktiv und menschenwürdig ist? Mit 100 Leuten in einer grossen Baracke, zusammen mit Männern duschen, weil es nur eine grosse Gemeinschaftsdusche gibt etc.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Pfister
      Warum machen Sie das nicht, aber für ein Jahr!
      Oder noch besser, Sie nehmen ein paar bei sich zu Hause auf.
      Nehmen Sie sich ein Beispiel an Buschmännern, die brauchen in Ihrem Land nicht einmal 8.- pro Tag.
      Leben aber über tausend Jahre auf ihre eigene Art und sind bis jetzt noch nicht verhungert.

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  • Juli 2, 2012

    Die Überlegung im Titel ist nicht reflektiert wie es eigentlich bei der SP in anderen Themen sonnst immer gemacht wird.
    “… ich war ja kein Asylsuchender” sollte man sehen das es nicht nur Asylsuchende gibt, sondern auch Asylgebende und Menschen die dafür Steuern zahlen und Sozialbeiträge bezahlen sowie Menschen Kürzungen bei den Sozialleistungen hinnehmen müssen weil eben durch das Asylwesen potentiell höhere Sozialkosten einergangen sind.

    Man sollte auch fragen, wohin gehen die Menschen welche keine Asylsuchende sind und was ist mit den Menschen die keine Gelegenheit haben in den genuss des CH Asylrecht zu kommen ?

    Ich gehe auch davon aus das die Kosten des Asylwesens in keinem Verhältnis stehen zu dem was es braucht um die Ursächlichen Gründen angehen zu können. Es ist auch erwiesen dass das Asylwesen dafür mitverantwortlich ist das gewisse wiederliche Zustände erhalten bleiben. z.b. Bürgerkrieg auf Srilanka welcher faktisch durch das CH Asylwesen mitfinanziert und der Krieg in die Schweiz getragen wurde.

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  • Juli 2, 2012

    Liebe Kommentatoren, ihr verschwendet hier alle eure Zeit. Der liebe Herr Wermuth nimmt an der Diskussion nicht teil. Er postet hier etwas, was er schon vor einer Woche auf Facebook gelinkt hat.

    Der einzige der “das auch so sieht” ist der Major der Linken, Herr Kremsner. Cedric könnte alles schreiben, er würde zu allem stramm stehen und nicken.

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  • Juli 3, 2012

    Wer findet, dass die Einwanderung der Asylanten und anderen Ausländer zu Problemen führt, kriegt eins drauf. Diese beiden Bereiche werden vom Volk vermischt, denn streng genommen sind die meisten Einwanderer Wirtschaftsflüchtling​e, die sich von einem Leben in der Schweiz eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation versprechen, sich jedoch keinem Asylverfahren unterziehen müssen.

    Die Mehrheit der “richtigen” Asylanten ist nicht verfolgt. Sie kommen wie die übrigen Einwanderer aus wirtschaftlichen Gründen. Das ist nicht zu leugnen. Sie wollen in der Schweiz bleiben. Für sie gilt jedoch keine Personenreizügigkeit,​ also lügen die nicht verfolgten Asylanten. Das erzeugt Wut unter den Schweizern, denn es kommt hinzu, dass eine Minderheit der Asylanten kriminell ist, aber von den Behörden ungenügend verfolgt wird. Diese Wut richtet sich jedoch gegen die Falschen, die ehrlichen Asylanten und anderen Ausländer.

    Schuld an dieser unerfreulichen Situation ist eine sehr seltsame Koalition, die eine vernünftige Ausländerpolitik verhindert:

    Die Wirschaftsliberalen, die immer mehr Ausländer als billige Lohndrücker wollen, verbinden sich mit den Linken, für die die freie Einwanderung in die Schweiz das erklärte Ziel ist. (Dieses Ziel ist zwar unrealistisch, aber immerhin ehrenswert!)

    Die Probleme sind unübersehbar:
    Eine effektive Arbeitslosenrate von 10%. (Das behaupte nicht ich sondern ein Linker. Ich glaube es war Maillard.)
    Verstopft​e Strassen und überfüllte Züge
    Kaum mehr bezahlbare Mieten
    Zunehmende Zersiedelung
    Umweltv​erschmutzung
    Steigen​der Energieverbrauch
    Ste​igende CO2-Emission (jeder zusätzliche Ausländer macht es für die Schweiz schwieriger die Ziele des Kyoto Protokolls zu erfüllen)
    Die Situation an den Schulen wird immer unerträglicher, denn wenn in einer Klasse die Mehrheit der Kinder nicht richtig Deutsch kann, so ist das eine Katastrophe. Für die ganze Klasse!

    Das wären eigentlich alles linke Themen.

    Aber die Linken wollen mit dem Kopf durch die Wand. Sie wollen die Personenfreizügigkeit​ für alle. Aber das funktioniert erst dann, wenn es allen Menschen etwa gleich gut geht. Erst dann kommen die Ausländer nicht mehr aus wirtschaftlichen Gründen in die Schweiz, sondern weil sie uns und unsere Kultur kennen lernen wollen. Ja liebe Linke! Es gibt eine erhaltenswerte schweizer Kultur und Lebensart!

    Warum ist der Wähleranteil der SP tiefer als früher?
    Der Ex-SP-ler wählt heute die Partei mit dem V mehr.
    Warum wählen Arbeiter eine wirtschaftsliberale Partei?
    Weil die SP oder vielleicht besser BP (Beamtenpartei) ihre Interessen nicht wahrnehmen will und die durch die Einwanderung erzeugten Probleme konsequent leugnet.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Müller diese Aussagen kann ich nur unterstützen.
      Aber wer sägt gerne sein eigener Ast ab? (Jobs, wo siese Probleme darstellen, ergo können die SP und linken,oder wie Sie sagen Beamtenpartei, gar nicht für Lösungen für diese Problemn:
      Verstopfte​ Strassen und überfüllte Züge
      Kaum mehr bezahlbare Mieten
      Zunehmende Zersiedelung
      Umweltv​erschmutzung
      Steigen​der Energieverbrauch
      Ste​igende CO2-Emission
      sein.
      Auch 4 Kulturen reichen für unser Land. Wie weit es eine Multi-Kulti Gesellschaft bringt, zeigt sich ja schon in der EU.

      Komisch ist auch, dass seit über hundert Jahren man den Armen in Afrika helfen will. Wie weit esgeholfen hat sieht man täglich in den Medien. Wir sollten von mir aus ein bisschen egoistischer werden, und zuerst unsere Probleme beseitigen, dann evtl. den Nachbarn, und wenn was übrig bleibt, und uns sehr gut geht, dann vielleicht sollte man dann erst den übrigen Welt helfen.

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  • Juli 3, 2012

    Hier noch das Original:

    „Als die Nazis die Kommunisten holten,
    habe ich geschwiegen,
    ich war ja kein Kommunist.

    Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
    habe ich geschwiegen,
    ich war ja kein Sozialdemokrat.

    Al​s sie die Gewerkschafter holten,
    habe ich geschwiegen,
    ich war ja kein Gewerkschafter.

    Al​s sie mich holten,
    gab es keinen mehr,
    der protestieren konnte.“

    http://ww​w.martin-niemoeller-s​tiftung.de/4/daszitat​/a31

    Herr Wermuth

    Sie verharmlosen durch diesen Vergleich die Nazigräuel!

    In der Schweiz hat niemand die Absicht Menschen zu foltern oder zu töten. Wenn Sozialleistungen gekürzt werden, so ist dass in jedem Fall ein demokratischer Entscheid und kein Terror. Wenn Sie mit einem Entscheid des Parlaments nicht einverstanden sind, liegt es an Ihnen das Referendum zu ergreifen und so zusammen mit Gleichgesinnten dem Volk die Möglichkeiten zu geben zu entscheiden.

    Diese​r Prozess unterscheidet sich erheblich von einer Dikatur! Sind Sie nicht auch dieser Meinung?

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  • Juli 5, 2012

    Einige Tatsachen:

    Der typische Asylant gehört nicht zu den Aermsten der Armen.
    Der typische Asylant ist jung, gesund und männlich.
    Der typische Asylant ist auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und seine Familie.
    Der typische Asylant finanziert sich seine Reise in die Schweiz nicht selber. Das besorgt seine Familie, sein Clan oder sein Dorf.
    Der typische Asylant hat also Schulden bei seiner Gemeinschaft. Je nach Herkunft sind das einige tausend bis einige zehntausend Franken.
    Der typische Asylant muss diese Schulden zurückzahlen. Sonst verliert er sein Ansehen in seiner Gemeinschaft.
    Der typische Asylant zahlt diese Schulden zurück mit Geld, das er in der Schweiz erhält. Sei es vom Sozialstaat, durch eigene Arbeit oder kriminelle Aktivitäten.

    Was geschieht, wenn er seine Schulden zurück zahlen kann?
    Das ermutigt seine Verwandten und Bekannten ihm nachzufolgen.
    Was geschieht, wenn er seine Schulden nicht zurück zahlen kann?
    Das entmutigt seine Verwandten und Bekannten ihm nachzufolgen.

    Es ist hart, aber wenn wir nicht dafür Sorgen, dass alle Asylanten so arm in ihre Heimat zurück kehren wie sie gekommen sind, werden immer mehr Asylanten in die Schweiz kommen.

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    • Juli 19, 2021

      Richtig, leider wurde das Asylrecht als Einwanderungschine zweckentfremdet. Das Versändnis der Bevölkerung für das Asylwesen wäre ganz anders hätten wir die selben Zustände hier wie die Zustände in den Länder sind wo die Asylanten her kommen.

      Das Asylwesen ist höchst unfair, gegenüber der Schweizer Bevölkerung welche selber auch nicht viel haben, man muss endlich mehr für diese Menschen tun, z.b. Alte Kranke, Behinderte Alleinerziehende. Auch gegenüber den Menschen welche in der CH kein Asyl bekommen können oder keines erlangen können nur weil das Geld für die Schlepper nicht gezahlt werden kann.

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    • Juli 19, 2021

      Drogenkartelle bieten in armen Ländern jungen Menschen das Geld für die Reise an. Sie kommen so günstig zu immer wieder frischen Drogendealer in der Schweiz.

      Selbstver​ständlich werden solche Menschen, die sich den Drogenkartellen entziehen, nicht nur zuhause geächtet, sondern bedeutend härter bestraft, wenn nicht gar getötet.

      Das gleiche geschieht beim Menschenhandel und bi der Prostitution. Es sind oft professionelle Banden, die international operieren, und nicht Verwandte, welche die Jungen und Mädchen in die reiche Schweiz schicken.

      Das Ganze ist somit noch schlimmer.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Müller, der nicht definierte Begriff “Asylant” hat einen sehr üblen Unterton, bei Ihnen dutzendfach verstärkt “typischer Asylant” genannt.

      Es gibt drei gültige definierte Begriffe; “Asylsuchende”, die zu “Asylbewerbern” werden und allenfalls später zu “anerkannten Flüchtlingen”.

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  • Juli 5, 2012

    Die Karikatur im Tagi von heute passt optimal zum Thema:
    http://www.ta​gesanzeiger.ch/
    Ganz​ unten.

    Falls die Karikatur schon nicht mehr zu sehen ist und blättern nichts hilft, hier eine kurze Beschreibung:
    Titel:​ “Zur Entdeckung des Higgs-Teilchens am Cern.”
    Bild: Drei magere Afrikaner, einer davon mit einem Radio.
    Radio: Die Entdeckung dieses Teilchens wird die Welt verändern.
    Frau: Heisst das man kann es essen?

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  • Juli 12, 2012

    Die EU ist schuld. Wir sind schuld, dass wir diese Verträge unterzeichnet haben, worin steht, dass innerhalb der der EU diese Personenfreizügigkeit​ besteht, welche an der Aussengrenze aufhört.
    Ohne diese Verträge wären wir ebenso Aussengrenze, ob wohl wir geografisch mitten in Europa sind, ausserdem treffen in unserem Land die Regionen Kulturen von diesem Europa aufeinander.
    Diese Sozialisten haben sich furchtbar aufgeregt, als ein US Präsident G.W. Bush den Spruch brachte, „wer nicht für uns ist, ist gegen uns!“
    Diese EU verhält sich genau gleich. Wer nicht für eine EU ist, bekommt diesen trotz Verträgen zu spüren.
    Was den Föderalismus in dieser EU anbelangt, bei uns „Kantönligeist“, toppt dies eine EU zur Zeit noch, siehe Europa Meisterschaft Fussball, wo das Nationale Denken vorherrscht, siehe Schuldenkrise, wenn gewisse Regionen, Demografisch und Geografisch bedingt einfach andere Leistungen erbringen.

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  • Juli 19, 2012

    Die auf praktisch auschliesslich Emotionen basierten Ideen der SP und Juso haben ja gerade dazu geführt das unmenschliche Situation im Asylbereich entstanden ist.
    Es wurde über Jahre hingenommen das praktisch jeder ein Asylantrag stellen konnte und aufgrund diesem Familiennachzug gewährt wurde. Das hat natürlich wie wir wissen hohe kosten bei der Sozilhilfe, IV usw. verursacht.

    Dazu das Asylrecht kriminelle Aktivitäten gefördert hat und das Asylwesen zu einer Art Gratis- Backpackers für Budgetreisende verkommen ist.

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