1. Sozialpolitik & Sozialsysteme

In welche Richtung soll die Schweiz?

http://www.bernerzeit​​ung.ch/schweiz/stand​a​rd/Die-SVP-arbeitet​-a​m-SozialKahlschlag​-/s​tory/31726959 Gemäss die­sem Ar­ti­kel genügen für die SVP CHF 600.00 pro Monat an Lebenskosten.

Mal schau­en, was man denn alles damit kau­fen kann (Nah­rung, Klei­dung, Fest­netz/P­C). Man braucht ja nicht zwin­gend schöne Klei­dung und gute Fri­sur, damit man gut aus­sieht bei einem Vorstellungsgespräch.​​ Man braucht ja nicht zwin­gend ein Auto, um zur vom So­zi­al­dienst ge­zwun­ge­nen Ar­beit, resp. Beschäftigungsprogra​​mm zu fah­ren. Man braucht auch nicht zwin­gend Gemüse zu Teig­wa­ren und kann die Teig­wa­ren ja auch ohne Sauce essen etc.. Iro­nie jetzt off.

Doch ich hoffe damit ist klar, was ich auf­zei­gen möchte. Klar gibt es Stim­men, die mei­nen nur jene, die längere Zeit Steu­ern be­zahlt haben (also Ausländer die frisch in die Schweiz kom­men nicht) dürfen er­hal­ten. Doch was ist mit den Wor­king poor, der Ju­gend­ar­beits­lo­s​​ig­keit etc.?

Soll denn der Staat punkto Si­cher­heit aufgebläht wer­den? Denn so wer­den wohl ei­nige lie­ber im Gefängnis (Dach über dem Kopf und was zu es­sen) sein, was den Steu­er­zah­ler auch kos­tet. Die Frage ist für mich die Frage nach dem Staat, den wir wol­len. Wol­len wir ein Staat, der so­zial zu den Men­schen schaut? Wol­len wir ein Staat, der die Gren­zen dicht macht und wei­ter­hin ver­sucht Geld zu ver­die­nen – egal wie es den an­de­ren geht? Wol­len wir ein Staat, der hauptsächlich zu den Un­ter­neh­men schaut und die Bevölkerung und die Um­welt in den Hin­ter­grund drängt? Wer meine Beiträge auf Vi­men­tis ge­le­sen und ver­stan­den hat, der sollte wis­sen, wofür ich ein­ste­he. Für die Nach­hal­tig­keit (Um­welt, So­zia­les, Wirt­schaft) und dass die Men­schen in ihren Heimatländern ein Ein- und Aus­kom­men ha­ben, damit möglichst we­nige Wan­de­run­gen ge­sche­hen. Zudem täte manch­mal ein so­ge­nann­ter Rol­len­tausch gut.

Den Befürwortern schlage ich folg­lich vor für meh­rere Mo­nate mit CHF 600.00 für den Le­bens­un­ter­halt ihr Leben zu bestreiten.

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Comments to: In welche Richtung soll die Schweiz?
  • September 18, 2014

    Frau Sägesser

    Dieser Betrag in Bezug zur reinen Grundversorgung dürfte wohl hinkommen. So weit daneben ist er nicht. Da es sich ja ausschliesslich um die Grundversorgung ohne Miete, KK-Prämie und dergleichen handelt. Stelle mir vor, da es sich um Sozialamtgeld handelt, auch nur bedingt Steuerpflichtig wird, oder sogar auch ohen Steuern gerechnet ist.

    Denke mir 600 ist wohl eher tief, aber 1000 ist auch eher zu hoch, Mittelmass wäre gefragt.

    Und ja – habe selber schon mit solchen Beträgen gelebt. Ich weiss von was ich spreche. Machbar ist es sicher. Über das, ist es sozial oder nicht kann man streiten.

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    • Juli 19, 2021

      “Dieser Betrag in Bezug zur reinen Grundversorgung dürfte wohl hinkommen”.

      Nein Herr Schweizer, diese 600 Franken reichen eben nicht. Dieser Betrag würde die Grundversorgung nicht abdecken. Zur Grundversorgung gehören nämlich neben Lebensmitteln und Artikeln für den täglichen Gebrauch wie Reinigungs- und Körperpflegeprodukte auch Kosten für Strom, Telefon, Billag (nur für EL-Bezüger gratis) usw. gemäss untenstehender Aufstellung:

      Im Grundbedarf für den Lebensunterhalt sind die Kosten für die folgenden Auslagen (mit der im SKOS-Warenkorb vorgesehenen Gewichtung in Prozenten) enthalten:

      Gewicht​ung in %

      Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 39.8

      Bekleidung, Schuhe 11.1

      Energieverbra​uch (Elektrizität, Gas etc.), ohne Wohnnebenkosten 4.8

      Laufende Haushaltsführung (Reinigung/Instandhal​tung von Kleidern und Wohnung), inkl. Kehrichtgebühren 4.8

      Gesundheitspfl​ege ohne Selbstbehalte und Franchisen (z.B. selbst gekaufte Medikamente) 3.2

      Verkehrsauslag​en inkl. Halbtaxabo (öffentlicher Nahverkehr, Unterhalt Velo/Mofa) 6.4

      Nachrichtenübe​rmittlung (Post, Telefon, Internet etc.) 6.4

      Unterhaltung und Bildung (z.B. Konzessionen für Radio/TV, Sport, Spielsachen, Zeitungen, Bücher, Schulkosten, Kino, Haustierhaltung) 12.7

      Körperpflege (z.B. Toilettenartikel, Coiffeur) 6.4

      persönliche Ausstattung (z.B. Schreibmaterial) 1.6

      Auswärts eingenommene Getränke 1.2

      Übriges (z.B. Vereinsbeiträge, kleine Geschenke) 1.6

      Total = Grundbedarf für den Lebensunterhalt 100.00

      Auf meinem heutigen Einkaufszettel steht:
      Bohnen, Zwetschgen, Kartoffeln (Markt)
      Milch, Brot, Yoghurt, Kaffee, Zahnpasta, Shampoo (Migros)
      Duschbrause​ (Ersatz einer defekten Brause, Bau und Hobby)

      Schon dies übersteigt den von der SVP geforderten Tagessatz von 20 Franken. Klar kaufe ich nicht jeden Tag Zahnpasta, Shampoo, Kaffee oder eine neue Duschbrause, muss aber regelmässig auch Waschmittel, Kosmetika, Reinigungsmittel, Tintenpatronen, Glühbirnen, Briefmarken und was in einem Haushalt so anfällt kaufen. Die Bus-Kosten für meine ärztlich verordnete Physiotherapie betragen wöchentlich zweimal je CHF 5.20. Eine Schuhreparatur und eine Reinigung eines Wintermantels wären auch fällig. Hatte jedoch heute keine Zeit.

      Wenn man also noch die Kosten für Strom, Telefon, Billag usw. berappen muss, reicht dieser von der SVP geforderte Betrag von 600 Franken monatlich hinten und vorne nicht. Dazu kommt, dass sogar eine minimale Teilnahme am gesellschaftlichen Leben einer Gemeinde kaum möglich wäre. Eine Bratwurst an der 1.Augustfeier? Der Besuch einer Dorftheateraufführung​? Kann man vergessen. Ein Geschenk für den Enkel? Reicht nicht. Wollen wir das wirklich? Ich nicht!

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    • Juli 19, 2021

      Frau Rotzetter

      – Habe ich ja geschrieben, dass 600 zu tief sei aber 1000 zu hoch und der Mittelweg der Richtig wäre.

      – Positionen wie Tabak, Tier, auswärtige Verpflegung, regelmässige Artzbesuche sind als Bsp schon mal keine Grundversorgung. So hat es noch mehrere Positionen die nicht zur Grundversorgung gehören. Diese “Mehrkosten” sind auch auf der Gemeinde deklarierbar und werden zusätzlich bewilligt, wenn sie notwendig sind.

      Wir sprechen hier nicht von Grundversorgung nach Lebensstandart wie wir uns das Wünschen, sondern Grundversorgung was wir benötigen. Wenn man von der Allgemeinheit “bezahlt” wird, muss oder sollte man sich auch Einschränkungen gefallen lassen. Das bedeutet, dass man sich halt mal etwas einfallen lassen muss/kann, dass die Dorftheateraufführung​ trotzdem besucht werden kann.

      So z.B. wären, sind viele dieser Verreine froh, wenn es Freiwillige hat, die an der Kasse helfen, dafür dürfen Sie dann gratis rein usw.

      Irgendwie kommt mir die Diskussion vor die diejenige bei der Krankenkasse. Alle wollen immer mehr, da das nun standart sei, wollen höhere Beträge beziehen aber nicht mehr dazu beitragen.

      Und zur Diskussion “garantiertes Grundeinkommen” wiederhole ich mich gerne. Wenn dies eingeführt wird, werde ich sofort meine Arbeitsstelle kündigen, nur noch, oder dann tun, wenn oder wannes mir Spass. Denn wiso soll ich dann mehr arbeiten? Ich habe ja dann Spass und darf Leben, und muss mich nicht kümmern. Und wenn’s dann trotzdem nicht reicht, geh ich auf die Gemeinde Ergänzungsleistung holen. Denn “verhungern” lassen kann mich ja niemand mehr…

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    • Juli 19, 2021

      Herr Schweizer

      Das “garantierte Grundeinkommen” ist hier nicht das Thema, und wo steht in meiner Aufstellung für den Grundbedarf “auswärtige Verpflegung” und “regelmässige Arztbesuche”?

      Ihre​ Bemerkung betreffend “Tier” ist beschämend. Ihrer Meinung nach müsste also ein Hundehalter, der vielleicht unverschuldet in der Sozialhilfe landet, sein Tier in ein Tierheim bringen oder einschläfern lassen, weil er die Hundesteuer und das Fressen nicht mehr bezahlen kann. Gerade für alleinstehende Personen bedeutet ein Tier Wärme und Zuneigung.

      Mit monatlich 600 Franken wäre auch eine Vereinsmitgliedschaft​ kaum mehr möglich. Also Austritt aus dem Turn- oder Musikverein, weil der Mitgliederbeitrag nicht mehr bezahlt werden kann, geschweige denn ein gemeinsames Bier nach der Probe oder die Teilnahme an einem Vereinsausflug, was alles wiederum einer Vereinsamung Vorschub leistet.

      Schon heute, mit knapp 1000 Franken für den Grundbedarf müssen sich Sozialhilfeempfänger einschränken und können sich nicht einen Lebensstandard nach Wunsch erfüllen.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Rotzetter

      WEnn ein Gericht bei der Scheidung einen Mann auf Fr. 1’000.– setzen kann (inkl. KK, Steuern und allem) plus Miete stelle ich mir vor, kann auch ein Sozialhilfeempfänger mit Fr. 800.– auskommen. Der braucht dann die rund 300.-/KK-Prämie nicht zu bezahlen. Bezahlt seine Steuern, Nebenkosten und alles selber. Was denken Sie, wie der rechnen muss?

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    • Juli 19, 2021

      Das betreibungsrechtliche​ Existenzminimum + Miete beträgt meines Wissens in allen Kantonen 1200 Franken und darf nicht unterschritten werden. Dazu kommen für Berufstätige Sonderzulagen wie Fahrkosten, auswärtige Verpflegung usw. Auch bei einer Scheidung gilt das Existenzminimum mit den zusätzlichen Sonderzulagen. Das ist einerseits ja auch verständlich. Anderseits werden bei einem theoretischen Nichterreichen des Existenzminimums eines unterhaltverpflichtet​en Mannes (meist sind es ja Männer) die Unterhaltsbeiträge für die geschiedene Frau (meist sind dies ja Frauen) soweit gekürzt, dass das garantierte Existenzminimum des Mannes nicht unterschritten wird. Die Folge davon: die unterhaltsberechtigen​ Frauen müssen den Fehlbetrag bei der Sozialhilfe beziehen. Das ist äusserst ungerecht, weil Sozialhilfe eigentlich nur ein Darlehen ist, welches bei einer späteren finanziellen Besserung zurückbezahlt werden muss. Auch die Verwandtenunterstützu​ngspflicht gilt in diesen Fällen nur für Angehörige der Frau. Der Mann ist von einer Rückzahlungspflicht befreit, und es gibt bei ihm auch keine Verwandtenunterstützu​ngspflicht, weil er ja dank dem Existenzminimum keine Sozialhilfe bezieht.

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    • Juli 19, 2021

      Tja Frau Rotzetter

      Theoreti​sch stimmt das. Wäre schön, wenn das von Gerichten auch so eingehalten wird. Hat viel Geld gekostet dagegen den falschen Entscheid zu kämpfen. Aber der Betroffene hat dann resigniert aufgegeben.

      Aber auch wenn das 1200 wären, ist das immer noch viel weniger als 1000 in Bezug. Ziehen Sie doch nur mal die KK ab und sie liegen schon darunter. Und wenn Sie nun das Existenzminimum mit gleichem Inhalt vergleichen sind Sie etwa bei 750. Daher meine Aussage Fr. 800 würden reichen.

      Und die von der SVP angestrebten 600 stell ich mir vor ist halt auch wie beim “Märten”. Man trifft sich dann irgendwo in der Mitte. So wäre das dann die 800….

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    • Juli 19, 2021

      http://www.ejpd.admin​.ch/content/dam/data/​bj/wirtschaft/schkg/b​e/37-be-ks-d.pdf

      s​iehe unter: Zuschläge zum monatlichen Grundbetrag:

      Sozia​lbeiträge
      (soweit nicht vom Lohn bereits abgezogen), wie Beiträge bzw. Prämien an:
      · AHV, IV und EO
      · Arbeitslosenversicher​ung
      · Krankenkassen
      · Unfallversicherung
      ·​ Pensions- und Fürsorgekassen
      · Berufsverbände

      Der​ Prämienaufwand für nichtobligatorische Versicherungen kann nicht berücksichtigt werden (BGE 134 III 323 ff.)

      Sie sehen Herr Schweizer, auch die KK-Prämien gelten als Sonderzulagen zum Existenzminimum. Das wusste ich auch nicht, musste mich zuerst schlau machen 😉

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    • Juli 19, 2021

      Nachtrag: das gilt natürlich nur für die obligatorische Grundversicherung und nicht für Zusatzversicherungen.​

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    • Juli 19, 2021

      Frau Rotzetter

      Ich versuche es nochmals Ihnen zu erklären.

      Recht haben und Recht bekommen sind nicht die gleichen Dinge.
      Und die Rechtssprechung ist wiederum etwas anderes.

      So passiert es doch vielen heute ausgesteuerten IV-Bezüger, die plötzlich nichts mehr bekommen, oder gekürzt werden. Dies weil die Rechtssprechnung verändert wurde. Angeblich jetzt klarer und genau definiert, aber doch anders angewendet wird von Richtern, VErsicherungen und Gutachtern

      Und Sie lesen doch hier selber wie teilweise verzeifelt die Einen dann versuchen ihr offizielles Recht zu bekommen.

      In der Theorie funktioniert

      Und noch so NB: Die Grundlagen (so habe ich recherchiert) ist das Grundeinkommen nicht in allen Kantonen gleich. Auch die ganze Handhabung von Existenzminimum wird je nach Betreibungsamtsrechnu​ng anders gerechnet. Aber selbst diese Rechnung wird wiederum nicht von Richtern verwendet. So geschehen im geschilderte Fall.

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    • Juli 19, 2021

      Vreni Schopfer sagte gerade eben

      Herr Schweizer

      war das im 19. Jahrhundert oder im 20.sten und wie lange mussten Sie so leben?
      Würde mich sehr interessieren.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Schopfer…. XY…

      Auf so blöde Sprüche oder Anmache erhoffen Sie sich aber wohl kaum eine Antwort?

      Und betreffend wie lange ich so leben musste.
      Ich nicht aber meine Schwester musste rund 3 Jahre so leben. Hat keine Sau interessiert. Alle offizielle Rechte die man hätte, wurde nicht oder nur bedingt angewendet. Selbst die Rechtsberatung hat nur den Kopf geschüttelt bei den Entscheiden.

      Aber ich wiederhole es gerne nochmals. Recht haben und Recht bekommen sind zwei Verschiedene Dinge.

      Dass unser Sozialwesen derart im Verruf ist und es Parteien hat, die solches Bekämpfen ist mir aber heute bewusst und auch logisch. Vieles davon hat dieses Sozialsystem selber zu verantworten (mit Leidwesen der Betroffenen).

      Sola​nge man nicht erkennt, dass man Sozialfälle, inkl. Menschen mit Behinderung, nicht “Verwalten” soll, sondern Betreuen, wird sich nicht ändern, im Gegenteil.

      Wenn ich heute in ein Pflegeheim für Betreuung von Menschen mit Behinderung schaue und sehe, dass das System so falsch aufgebaut ist, ist es eine reine Abzocke. Menschen mit Behinderung werden nicht Betreut, dass sie lernen wieder für sich und auf eigene “Beine” zu kommen, sondern sie werden behätschelt, damit sie auf keinen Fall jemals die Betreuung reduziert bekommen.

      Warum wohl? Jedes Heim, Pflegestelle ist NICHT daran interessiert die Selbstständigkeit dieser Person zu fördern. Denn wenn diese Person plötzlich wieder selbstständig wäre, würde man den Klienten der massiv Kohle bringt verlieren.

      Und wenn ich dann sehen wie solche Heime mit deren STiftungen wie Pilze aus dem Boden schiessen ist wohl auch klar warum. Einmal drin ist man drin und ein klar zu budgetierendes Ertragsergebnis in der Buchhaltung.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Wanner und wie auch immer

      Sie können sich selber ja gerne Antwort geben. Doch hier zu behaupten, dass Vimentis nicht mehr lange existieren würde ist ein Blick in die Kristallkugel, oder Menschen wie Sie mit Ihrem Spam-Theater produzieren weiterhin derartigen Bullshit, dass keiner mehr hier sein will, da Sie ihn vertrieben haben.

      Ergo ein produziertes Zerstören.

      Wie Sie auch in der Kristallkugel erkannt haben wollen, dass ich ein Schweizer sei, nur weil ich so heisse? Naja, das ist halt Ihr Denken und das muss ich nicht verstehen.

      Und vielleicht würde es gewissen Menschen gut tun, mal den neuen Dix zu konsultieren, was und wie man Styl schreibt, schreiben darf oder kann.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Schweizer, Behinderung hat nicht einfach mit einem Heim zu tun. Behinderungen gibt es viele, auch wenn sie nicht sichtbar sind. Wird Hilfe im Alltag nötig, hat auch dies nichts mit einem Heim zu tun.

      Was das Existenzminimum betrifft; das Guthaben ist sehr niedrig angesetzt. Ergänzungsleistungen und mehr können nicht einfach bezogen werden. Überall braucht es eine Begründung und ev. Arztzeugnisse. Jährlich wird alles neu berechnet.

      Und – gehen Sie einmal ohne Geld und Abonnement aus dem Haus. ÖV, nicht möglich. Durst: aushalten, wenn kein Brunnen in der Nähe ist. Toilette: Da gewährt nicht jedes Restaurant Zutritt ohne Konsumation. Hunger: Zuschauen, wie andere ihren Hunger stillen. Telefon: Telefonkabinen gibt es immer weniger, aber es würde auch wieder kosten. Sein Handy gibt nicht jeder aus der Hand. Die Liste wird endlos.

      Aber versuchen Sie es wirklich einmal. Sie werden nicht weit kommen.

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    • Juli 19, 2021

      Nein Frau XY

      Menschen mit Behinderung sind nicht in Heimen? Wie weit weg sind Sie denn von der Realität?

      Es hat auch niemand behauptet, dass es einfach ist, eine Ergänzungszahlung zu erhalten. Wäre auch nicht korrekt. Oder sollen wir die Zahlenden einfach zusehen, wie man vorsorglich einfach mal den Betrag X jedem in die HAnd drückt?

      Stelle mir schon vor, dass das zu begründen ist, und falls Arztzeugnis nötig dieses auch erbracht wird. Oder möchte man einfach anrufen können, Geld erfragen und ping hat man es auf dem Konto? Wir können davon ausgehen, dass wenn Jemand Sozialleistung erhält, hat er meistens keinen Job und somit sicherlich genügend Zeit um die nötigen Begründungen zu erstellen oder zu belegen.

      Händy’s gibts heute praktisch gratis selbst mit Paykarten.
      Wenn Sie nicht Arbeiten können Sie den Toilettengang sicher besser planen als ein Arbeitender. Und Kopf einschalte, bevor man aus dem Haus geht, Flasche mit Wasser einpacken. Ich kann auch nicht einfach von der Arbeit weglaufen um Wasser im Geschäft kaufen zu gehen. Ich muss das auch planen und vorher überlegen.

      Das Geld für ÖV, welchen notwendig ist für Arzt und ähnliches erhalten Sie von der Gemeinde bezahlt, wenn Sie es belegen. usw usw.

      Nein ich muss das nicht NOCHMALS versuchen. Ich denke gehen Sie mal in ärmere Länder und lernen Sie mal wieder dankbar zu sein für das was Sie erhalten.

      Sorry, aber eine solche dauernde Erwartungshaltung der Gesellschaft gegenüber kann ich nicht nachvollziehen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Schweizer, herzlichsten Dank für Ihren Kommentar. Dann öffne ich meine Karten. Die Epilepsie hat Spuren hinterlassen. Könnten Sie arbeiten, wenn das Gedächtnis nicht brav speichert, was es zu speichern gibt? (Frisch umgezogen, fand ich meine neue Wohnung nicht mehr. Ich wusste nicht einmal die Adresse und wie ich dorthin komme. Ein Freund half mir weiter.) Was machen Sie, wenn die Konzentration zu früh nachlässt? Kommen Sie aus ohne Kraft (Medikamente)? Von den Langzeitwirkungen hat noch niemand gesprochen. So kann ich wohl von einer Behinderung sprechen, lebe aber nicht in einem Heim.

      Beispiele von anderen Leuten gibt es viele. Behinderung heisst nicht ausschliesslich Rollstuhl oder geistig behindert. Behinderungen gibt es in allen Schattierungen. Oft sieht man diese den Leuten gar nicht an.

      Welchen Kampf es bedeutet, zur IV zu kommen, kennen Sie vermutlich nicht.

      Was Sie da schreiben, hat für mich nichts mit der Realität zu tun.

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    • Juli 19, 2021

      Frau “Itschner”

      Ihre “Geschichte” ist mir bekannt, Sie wurde bereits schon mal erzählt unter anderem Namen.

      Ich möchte auch nicht erneut auf Dies eingehen. Ich kann und möchte Ihnen nicht erneut erklären, was ich geschrieben habe. Wenn Sie jedoch nicht das lesen was ich geschrieben habe, Sie dann Ihre Geschichte mit meinem Geschriebenen verbinden, kann ich Sie nicht davon abhalten.

      Es ist wie Ihnen bekannt sein dürfte verbunden mit dem Grad der Behinderung. Meine Aeusserung hat sich klar auf Menschen mit Behinderung bezogen, welche in Heimen leben. Sie haben für mich pers. “lediglich” eine Teilbehinderung, welche evtl. 100% auswirkungen haben kann.

      Was das bedeutet müssen Sie mir nicht erklären. Ich durfte den ganzen “Schreibkram” und die Abklärungen organisieren für eine “Verwandte”

      Ich z.B. wäre durch eine Schädigung an der Hand berechtig für eine IV-Rente, habe diese aber nicht beantragt und will diese auch nicht. Menschen sind in der Lage sich mit vielen Dingen im Leben zu arrangieren.

      In der Politik würde man aber sage: “Der politsche Wille muss bestehen etwas zu ändern, ansonsten hat es keinen Sinn nur sich Gedanken darüber zu machen eine Veränderung zu erwarten”

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    • Juli 19, 2021

      Frau “Wanner”

      Auch wenn Sie hier wiederum einfach plumpe Beleidigung aussprechen. Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass ich mich nicht mehr auf die Spiele einlasse und jeweils die angesprochene “Person” in Anführungs und Schlusszeichen setze. Mir ist es eigentlich zwischenzeitlich egal wer wieviele Niggs benötigt um hier sein zu können um Andere mit so plumpen Unterstellungen wie “Lesen scheint auch nicht zu Ihren Stärken zu gehören Herr Schweizer,” schreiben zu können.

      Oder glaubt mit vielen Daumen hoch sei man glaubhafter geworden.
      Oder glaubt sich selber mit verschiedenen Niggs auf die eigene Schulter klopfen zu können.

      Aber ich erwähne es hier erneut. Es wäre schön, wenn AUCH SIE nun endlich wieder auf’s Thema kommen und ich nicht pausenlos ihre beleidigenden Aussagen hier lesen müsste, weil mich ein Thema interessiert.

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  • September 18, 2014

    Geht es Ihnen, Frau Sägesser, nun um die 600 Fr. oder um die allgemeine Ausrichtung des Schweizer Staates, „den wir wollen“?

    Sie lassen durchblicken, dass Sie sich einen Staat wünschen, der „sozial zu den Menschen schaut“. Diesen Wunsch habe ich nicht. Denn genau das ist das grundsätzliche Prinzip, welches schlussendlich nur zur Abhängigkeit der Menschen vom Staat führt.

    Der Staat sollte nicht zu irgendetwas „schauen“ und nur ganz rudimentäre soziale Aufgaben übertragen bekommen. Der Staat ist dafür da, die gemeinsame Sicherheit gegen aussen und die von den Bürgern zusätzlich beschlossenen Obliegenheiten zu übernehmen.

    In erster Linie ist der Bürger vor dem Staat zu schützen und ihm ist möglichst viel Selbstverantwortung zu überlassen.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall, beziehen Sie einmal Sozialhilfe. Diese erhalten Sie erst, wenn Sie nichts, aber gar nichts mehr haben. (d.h. weniger als das viel zu kleine Existenzminimum.) Haben Sie einen Fr. zuviel (Vielleicht endlich, nach langem Suchen eine Arbeit), dürfen Sie das Bezogene der Gemeinde zurückzahlen. Sozialhilfe ist KEIN Geschenk, sondern ein (Gratiskredit). Sie bleiben also lange!!! auf dem Existenzminimum stecken. Ein solches bisschen Geld heisst für mich, zu wenig zum Leben, aber zuviel zum Sterben. Das Minimum heisst auch, einen Tisch, einen Stuhl, einen Kasten und das Bett. Eine Einzimmer-Wohnung, oder gar nur ein Zimmer reicht. Anziehen dürfen Sie sich auch. Aber wie? Hauptsache, man ist angezogen. Die Liste des Unmöglichen kann beliebig verlängert werden. Dazu kommt das Gemüt. Ist es angenehm nur zuschauen zu dürfen, wie die Gesellschaft lebt. Andere dürfen, können, haben das Vergnügen………… Und als Sozialhilfebezüger ist alles viiiieeel, zu teuer.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Itschner
      Mit wiederum vergleichbarem Schreibstyl.

      Sie vergessen einfach, dass die Sozialhilfe nicht ein Geschenk oder Freipass für’s Nichtstun sein soll, sondern eine minimalste Absicherung. Niemand wird oder hat behauptet, dass man mit der Sozialhilfe gut leben kann oder können sollte.

      Zudem, erneut. Wer Sozialhilfe bezieht, hat die Möglickeit Zusatzbeträge bei der Gemeinde zu beantragen, wenn etwas “Unvorhergesehenes” was nicht im Grundbetrag ist bezahlt werden kann.

      Wenn für Sie das so heisst, scheint mir der Betrag ja genau richtig zu sein. Vielleicht wird dann ein Sozialhilfebezüger etwas motiviert, mal selber etwas zu unternehmen, und sich nicht einfach auf die Grundversorgungsdecku​ng verlässt, bezahlt durch Steuerzahler die Arbeiten.

      Wenn diese Person Zeit hat sich zu Vergleichen, “zusehen wie die Gesellschaft lebt”, hat diese Person scheinbar noch nicht eingesehen, dass Sie nicht auf die Andern schauen sollte, sondern auf sich. Sie hat ein Problem und muss das Lösen und nicht sich lösen lassen.

      Und nur so nebenbei, auch ich habe längere Zeit in “NUR einem Zimmer” gelebt, was ist daran schlimm? NICHTS. Würde es jederzeit wieder tun.

      Und wenn für ein Sozialbezieher alles zu teuer ist, könnte es daran liegen, dass er/sie zuviel erwarten, und nicht merken, dass eigentlich die Andern, die das bezahlen erwarten, dass sich der Sozi-Bezieher den Ar…. aufreisst um aus der Situation zu kommen. Oder glauben Sie, dass auch der Zahlende dann noch verantwortlich gemacht werden soll, wenn der Sozialbezieher nicht den Weg findet aus dem “Dilemma”

      Ein etwas verkehrtes Bild scheinen Sie zu haben. Ausgerechnet Sie die pausenlos auf die freie Wirtschaft setzen. In der Wirtschaft bekommt man nichts einfach so. Gratis oder ohne Gegenleistung.

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  • September 18, 2014

    Das ist die schleichende Umkehrung des Prinzips der Organisation in der Schweiz bisher: von unten nach oben.

    Dem Staat solches ‘Schauen’ oben nach unten einzuräumen bzw. zu vershcieben, heisst nichts anders, als die Verantwortung weiter nach Bern zu verschieben. Die Steuertöpfe dort sprudeln von selbst?!

    Und genau das probiert die Linke zur Zeit durch diverse Initiativen, auch via die EKK, MIndestlohn, Grundeinkommen usw.

    Dieser Tage wurde ein Fall aus der Ostschweiz bekannt, wo eine kleine Gemeinde für eine 7 köpfige Asylantenfamilie im Jahr CHF 700’000.- berappen muss.

    Dies u. a. deshalb, weil die Beurteilungskritieren​ nicht mehr bei der Gemeinde, sondern beim Kanton liegen und dort entscheiden praxisfremde, weit weg von den Sachverhalten, kantonale Sozialbeauftragte über die Sache.

    Berappen muss deren Entscheidungen aber die Gemeinde, die bereits Steuererhöhungen in Aussicht stellt. Die dortige Liegenschaft muss komplett saniert werden.

    Ein weiterer Fall wurde gestern aus Geroldswil berichtet, wo ebenfalls eine Asylantenfamilie eine grosse Sauerei in einem vermieteten Hause hinterlassen hat. Der Vater, Libanese sei verschwunden, die Mutter, Marikkanerin, ist ins Aargau verzogen. Die Kinder sind in Heimen untergebracht. Kosten pro Jahr ca. CHF 350’000.-. Die Mutter hat noch keine Bestätigung der Niederlassungsbewilli​gung im Aargau erhalten. Wundert auch nicht, sonst muss die dortige Wohngemeinde die Kosten übernehmen. Die bleiben nun an Geroldswil hängen.

    Der Vermieter musste die Teppiche und Böden sanieren (Hundekot auf dem Boden, grässlicher Gestank usw.)

    Die Dreistigkeit, mit der diese Menschen die Hilfe missbrauchen, schreit zum Himmel und die soziale Ungleichheit, die hier veranstaltet wird, ist eine vollkommen absurde Entwicklung.

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  • September 18, 2014

    Wie immer völlige Dummheit und Blödheit einer Partei – wir kennen – wir wissen. Grenzt geradezu an Debilität.
    NEIN. 600 Franken reichen keineswegs. Einfach unmöglich. Da brauchts gar keine Diskussion darüber. Wir leben in der teuren Schweiz mit entsprechenden Preisen. 1000 Franken pro Person sind nicht viel aber angemessen.

    Es gibt verschiedene Massnahmen die ergriffen werden müssen .
    – Längere Bezugsdauer bei Arbeitslosigkeit
    – Einführung des Zwischenverdienstes bei Arbeitslosigkeit (gabs früher)
    – Aufteilung der Kosten auf Kantons – und auf Bundesebene schweizweit vereinheitlichen
    – Arbeitsangebote schaffen

    Die Massnahmen führen automatisch zu einer Senkung der Sozialhilfequote.

    In ihrem Positionspapier kritisiert die Arbeitsgruppe die Skos, weil sie als privater Verein nicht demokratisch legitimiert sei als Instanz für Sozialhilfe-Richtlini​en.
    ———-
    Da sieht man die Dummheit und Blödheit in Reinkultur.
    JA ABER HALLLLLLOOOOOOOOO !!! Die SKOS gibts seit 105 Jahren. Und ist demokratisch legitimiert. Hiess früher Schweizerische Armenpfleger-Konferen​z gegründet im Jahre 1905 , aus der die SKOS hervorgegangen ist .

    Es braucht ein Bundesrahmengesetz für die Sozialhilfe.
    http://www.hslu.ch/​090312_-_ein_bundesra​hmengesetz_fuer_die_s​ozialhilfe_-_websitev​ersion.pdf

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  • September 18, 2014

    Frau Sägesser: die von der SVP geforderten Fr 600 / Monat / Person (ohne Miete/Krankenkasse) reichen hinten und vorne nicht. Ist doch klar.
    Die SVP würde zwingend in Kauf nehmen dass sich Menschen denen 600.- nicht zum überleben reicht (unmöglich) als Bettler verdingen müssten. Auch würden Diebstähle zwangsweise zunehmen – es geht um das nackte überleben.
    All das will die SVP gezielt herbeiführen – Minderheiten der Schweiz kriminalisieren . PFuiiii kann ich da nur sagen.
    Das gilts mit aller Kraft zu verhindern.

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    • Juli 19, 2021

      Sehe ich auch so Herr Baumgartner.
      Problem​ ist wie sie beschreiben dass andere bürgerliche Parteien mit Verzögerung das gleiche wollen wie die SVP.
      Die SVP ist echt eine Massenverblödungspart​ei.

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  • September 18, 2014

    Die Sozialhilfe müsste schon lange auf Bundesebene vollzogen und vereinheitlicht sein mit Auftrag an die Kantone. Kosten zwischen Bund und Kantonen aufteilen..

    DENN: in der Bundesverfassung steht :
    „Bund und Kantone setzen sich … dafür ein, dass jede Person an der sozialen Sicherheit teilhat“.

    Ganz klar ein Verfassungsauftrag der bis heute nicht erfüllt wurde.
    Die Dummheit und Blödheit der SVP auch hier ersichtlich. Obwohl die SVP immer wieder mit der Bundesverfassung argumentiert für alles mögliche – zu dumm und blöd zu erkennen dass das auch für die Sozialhilfe gilt. Nei aber nei diese SVP. die checkens einfach nie.

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    • Juli 19, 2021

      Wirkliche Dumm- und, Herr Kremsner, Blödheit, erkennt man, wenn gewisse Leute nicht in der Lage sind, den Unterschied zwischen „an der sozialen Sicherheit teilhaben“ und „finanziell in allen Lebenslagen abgesichert sein“ zu erkennen.

      Diese Dummblöden meinen dann, es gäbe eine Verfassungsbestimmung​ die Jedermann jederzeit genug Kohle für „mit Alles“ garantiert. Die checkens nie…

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  • September 18, 2014

    Herr Kemsner,

    ‘..Die Sozialhilfe müsste schon lange auf Bundesebene vollzogen und vereinheitlicht sein mit Auftrag an die Kantone. Kosten zwischen Bund und Kantonen aufteilen..’

    Was​ dabei heraus kommt, sehen wir gerade in einer Gemeinde in der Ostschweiz und in Geroldswil. Verschiebung der Zuständigkeiten an den Kanton, Verabreichung von ‘Hilfen’ für nur eine Familie, die jährlich eine Gemeinde CHF 700’000.- kostet, die aber die Gemeinde zu berappen hat.

    Die Hilfe bzw. die Realität vor Ort in den Gemeinden sieht aber völlig anders aus.

    Das entwickelt sich zu dreisten Kostenschmierenstücke​​n, der unklaren Verantwortung, die dann noch dazu führen, dass kleine Gemeinden wohlmöglich Steuern erhöhen müssen.

    Herr Kremser, wo leben Sie eigentlich. Linkes Funktionärstum feiert offensichtlich bei Ihnen Urständ.

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    • Juli 19, 2021

      Woher nehmen Sie die Behauptung ‘Störkerer’?, Frau Noser? Lächerliche Verdrehung. Carlossen Sie meinethalben weiter. Aber gelöst ist in der Sache nichts.

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    • Juli 19, 2021

      Herr L. von Limaa

      Sie nennen hier Einzelbeispiele. Im Grossen und Ganzen reklamieren diese Leute auch nicht. Aber ich denke gerade diese Leute die eine Stelle verloren oder sonst wie in die soziale Abhängigkeit geraten sind, sollte man pflegen und nicht als Sozialschmarozer sehen. 1’000.– Franken sind mindesten für sie zu bezahlen, denn diese Menschen sehen mit Fr. 600.– kein Licht in ihrem Leben und da fallen viele Leute in eine Depression und da ist es sehr schwer wieder aufzustehen.

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    • Juli 19, 2021

      Arbeitslosigkeit, da kann ich mitzwitschern. Es war wohl vor 20 Jahren, aber es kostete auch. Damals brauchte ich die Zeitung, diese ist nicht gratis, heute geht es per Internet, aber auch diese Verbindung kostet. Gibt es endlich ein Vorstellungsgespräch,​ müssen ÖV oder Auto bezahlt werden. PC und Drucker mit Kopiergerät besass ich noch nicht. So brauchte es auch das Papier, das Porto und all die Kopien, welche bezahlt werden mussten. Und – bitte nicht vergessen, die Arbeitslosenversicher​ung bezahlt nicht 100% des vorherigen Einkommens. Wird zuwenig gesucht, wird gestrichen. Mit 35 war ich schon zu alt. Je länger ich keine Stelle hatte, desto kleiner wurde die Chance, eine zu erhalten. Ich brachte es (erfolglos) auf 652 Bewerbungen, und krachte gottseidank nicht zusammen.

      Zusammen​ mit einer Interessentengruppe engagierte ich mich eifrig. Alles nutzte ich, Medien, Bundeshaus, eine friedliche Demo von Zürich nach Bern, zu Fuss, anschliessende Diskussion mit Politikern; wir wurden nicht gehört. Und all dies war natürlich “gratis”.

      Nein, wer wirklich nicht selbstverschuldet ins Nichts gerät, darf nicht noch bestraft werden. Mit Zuwenig kann sich niemand einen seelischen Ausgleich schaffen. Und gerade dieser ist wichtig in einer solchen Notlage.

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    • Juli 19, 2021

      Frau “Itschner”

      Sie Wissen aber schon warum man bei der ALV nicht 100% des vorherigen Lohns erhält? Wenn nein, sollten Sie sich mal informieren, warum damals Verheiratet und Ledige 80% erhalten haben und heute die Alleinstehenden 70%. Dies hat seinen Grund und ist auch so festgehalten warum.

      Vor 20 Jahren konnten Sie in der Migros für 10 Rappen Kopien machen und viele Druckereien haben Ihnen auch für wenig Geld kopien gemacht. Und wenn Sie sich informiert hätten auf der Gemeinde, Arbeitsamt hätte man Ihnen die Kopien für Ihr engagement gratis gemacht.

      Denn nicht nur Sie haben solches Erlebt, nur mit dem Unterschied, dass ich trotz Arbeitslosigkeit noch nicht mal Arbeitslosengeld bezogen habe. Ja ich weiss, selber schuld, aber es war’s mir Wert und mein Stolz war grösser als das Gejammer.

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    • Juli 19, 2021

      Herr “Schweizer”, ja wie schon anderen Personen erwähnt, was Sie da schreiben, hat weder Hand noch Fuss. Ich erwähne einfach nochmals, dass ich mich mit aller Kraft als Arbeitslose für die Arbeitslosen eingesetzt habe. Am 1. Mai 94 verlangte ich Arbeit, nicht einfach Versicherungsleistung​. Ich versuchte mit aller Kraft zusammen mit einer Interessentengemeinsc​haft, die Situation der Arbeitslosen zu verbessern. Und – und durch uns, das “Zürcher Arbeitslosenkomitee” (gibt es nicht mehr) ist das RAV entstanden. Unser Gedanke war, dass diese Stelle Arbeitsstellen/Arbeit​splätze beschafft, und nachher weitervermittelt. Aber wie es überall passiert, ein Grundgedanke wird verwässert. Heute dient das RAV einfach als Arbeitsamt.

      Sie sehen, die Situation der Arbeitslosen kenne ich mehr als gut. Über Details der Versicherung mag ich nicht “streiten”. Und Bezug von Versicherungsleistung​en sind ebensowenig eine Schande, wie der Gang zum Sozialamt.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Wanner, nein mehr werde ich nicht preisgeben. Auf anderen Foren, wäre es möglich, Ihnen eine Privatnachricht zu schreiben, hier leider nicht.

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    • Juli 19, 2021

      Warum nicht, Frau Itschner, geben Sie doch Frau Noser Privatunterricht. Ich bin gespannt darauf, was dann folgt.

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    • Juli 19, 2021

      😉 Herr Limaa

      Frau “Ischner”

      Zum guten Glück gibt es diese P-Nachricht hier nicht, sonst wird man sogar noch Beleidigt und Belästigt hinter der “Bühne” – Ist übrigens in Ihren hier so hoch gelobten Foren üblich.

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    • Juli 19, 2021

      Frau “Itschner”

      Wie üblich behaupten Sie einfach es hätte kein Hand und Fuss, erwähnen sogar noch irgendwelche von Ihnen ausgedachte Gedanken.

      Ist ist leider hier von Ihnen nur immer die Forderung gelesen. Was alles falsch ist, was alles gemacht werden sollte.

      Von Ihnen habe ich noch nie gelesen, dass Sie es gut finden, dass Sie überhaupt Hilfe erhalten haben, dass Sie ALV bekommen haben.

      Ich lese von Ihnen nur Forderungen und Anschuldigungen.

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    • Juli 19, 2021
  • September 18, 2014

    Ach Herr Limaa: wie immer Total keine Ahnung einer Ahnung.
    Den Fall den sie meinen ist in der zürcherischen Gemeinde Hagenbuch http://de.wikipedia.o​rg/wiki/Hagenbuch_ZH

    Die Kosten der Familie aus Sozialhilfe sind lächerlich gering.
    Die hohen Kosten sind die Betreuung der Kindes- und Erwachsenenschutzbehö​rde (KESB) was mit Sozialhilfe nichts zu tun hat.

    Wie mir ein Insider mitteilte ist Hagenbuch extrem SVP geprägt. Vorlagen/Initiativen der SVP auf Gemeinde/Kantons/Bund​eseben werden immer mit grosser Mehrheit angenommen. 4 der 6 Gemeinderäte sind SVP !!!!!
    Die SVP erhielt bei den Kantonsratswahlen 59.5 %, die anderen Parteien alle weniger als 8 Prozent.

    Hagenbuch erhält aus dem Kantonalzürcher Finanzausgleich für die Gemeinden 2014 rund 1,8 Millionen Franken. Das Budget von Hagenbuch beträgt rund sechs Millionen !!!!!

    Die SVP-Gemeinde Hagenbuch schmarotzt also auf Kosten des Zürcher Steuerzahlers. Total unfähig die Gemeindefinanzen richtig zu führen. Es müssten die Steuern erhöht werden.

    Schockiere​nd an der SVP-Gemeinde Hagenbuch ist die Tatsache, dass eine Gemeinde mit einem Steuerfuss von 81% Finanzausgleich erhält. Die Gemeinde lebt offensichtlich über ihren Verhältnisse. Ganz im Sinne der SVP: Zahlen sollen die anderen. Profitieren die Reichen – diese zahlen wenig in Hagenbuch – subventioniert vom dummen Zürcher Steuerzahler.

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    • Juli 19, 2021

      Na dann, Herr Kremsner, zügglen Sie doch nach Hagenbuch oder Geroldswil und bezahlten Sie Ihre Steuern dort, so als Ahnungsvoller.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kremsner

      Haben Sie auch mal ein anderes Feindbild als die SVP?

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    • Juli 19, 2021

      Frau Noser-Fsicher,

      f​ür eigene Lösungen langt es nicht. Man muss ein SVP Plakat teilabkupfern. Das ist der Stil der Radau JUSOS.

      ‘Barackenradau und Stacheldrahtverhau sind der SP ihre Dörflisau,
      die sie auf dem Bundesplatz ‘verkauft’, doch niemanden an dem Braten ist berauscht.’
      SP’s Initiativen werden von dem Volk ins Loch getrieben. Merken tut die SP nicht, denn sie feiert ihr Verliergesicht.’

      Das wäre doch wenigstens etwas Prosa.

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  • September 28, 2014

    Frau Rotzetter

    Sie haben ein super denken, wären alle Menschen so wie Sie, wäre es auf dieser Welt viel wärmer.

    Liebe Grüsse
    Vreni Schopfer

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    • Juli 19, 2021

      Frau Schopfer, meinen Sie wirklich mich? Und meine untenstehenden Kommentare? Es war mir ein grosses Anliegen, diesen wichtigen Blog von Frau Sägesser zu ergänzen. Eine Reduktion der Sozialhilfe auf 600 Franken ist menschenverachtend und unwürdig. Einfach indiskutabel!

      Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und danke für Ihr Feedback!
      Freundlich​e Grüsse
      Susanne Rotzetter

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    • Juli 19, 2021

      Herr Fischer

      danke für Ihrer Ergänzung betreffs der löblichen Ausnahmen, bin auch ganz Ihrer Meinung.

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    • Juli 19, 2021

      Herr-Frau Fischer-Noser, das ist schleimerisch und nur noch peinlich.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Sägesser

      auch ich danke Ihnen herzlich für Ihre Blumen.
      Sie schreiben immer so schön und verunglimpfen keine Menschen.:)

      Leider​ ist das bei mir nicht so der Fall, es stimmt mich traurig was hier alles geschrieben wird und ich mich leider denen angepasst zurückschreibe. Ich bin froh, dass Menschen wie Sie hier im Vimentis bleiben.

      Es dankt Ihnen von Herzen
      V. Schopfer

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    • Juli 19, 2021

      Danke, Frau Noser, eimal mehr verstanden. Danke

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    • Juli 19, 2021

      Danke, Frau Noser, eimal mehr namensunerstellungsmä​ssig verstanden. Sie können einfach nicht anders.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Wanner, Sägesser, Noser, und wie auch immer

      Meine Antwort auf Ihre Anschuldigung haben Sie in einem anderen Blog erhalten. Habe nicht Lust Ihnen auf alle Ihre verteilten Kopien jeweils die erneute Antwort zu geben.

      Wenn Sie andern etwas unterstellen, sollten Sie immer davon ausgehen, dass die Unterstellung aus einem eigenen Wissen entsteht.

      Es ist einfach lächerlich, sich selber derart zu huldigen. Aber dank Ihrer Daumen hoch und runter können wir nun langsam abzählen, wieviele Nigg’s Sie in “verwaltung” haben.

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  • September 30, 2014

    Ich danke euch allen fürs Lesen und Kommentieren meiner Beiträge! Auch herzlichen Dank für die Blumen Frau Schoper, Frau Rotzetter und Herr Fischer nebst allen anderen :-)! Es ist ermutigend um weiterhin auf Vimentis aktiv zu sein! Ich finde es doch super und spannend die Beiträge zu lesen, andere Perspektiven zu sehen, wenn man eben einander „zuhört“.

    Bei diesem Beitrag geht es mir um den Entscheid, in welche Richtung die Schweiz gehen soll. Dass CHF 600.–/Monat für den Bedarf an Lebenskosten (CHF 600.– für alles ausser Miete und Krankenkasse!) aus meiner Sicht nicht reichen, sollte auch daraus hervorgegangen sein. Schön, dass hier diese Meinung geteilt wird! Die bekannten Probleme sollten aus meiner Sicht gemeinsam und parteiunabhängig angegangen werden. Entsprechend sachlich und nicht personen-/parteibezog​en eben. Die einen wollen keine Umverteilung von oben nach unten, die anderen haben Mühe, wenn der Staat zu sehr eingreift (auch wenn die Staatsaufgaben bekannt sein sollten). Wenn ich etwas im Leben gelernt habe ist es u.a., dass es den Staat braucht, der eingreift wenn sich der freie Markt zu viele Freiheiten nimmt um zu schützen. Wenn ich etwas gelernt habe im Leben, so ist es u.a. auch, dass auch die Sicherheit kostet und alles mehr als nur eine Seite hat. In dem Sinne, nochmals „Danke“ an alle und auf hoffentlich weitere gute Beiträge.

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    • Juli 19, 2021

      Frau “Sägesser”

      Ich erkläre es Ihnen gerne nochmals.

      Nehmen Sie einen Familienvater der rund 4000.– erhält. Ziehen sie davon 2x KK ab, Miete rund 1300.–/Mt und reduzieren den Betrag auf den Grundbetrag – dann erhalten Sie einen Restbetrag von ca. Fr. 1500.– und dieser Vater/Mutter muss damit 4 Menschen unterhalten. Davon noch Schulgelder, Kinderwünschen und und und. Sie reklamieren mit 600,– bei einer Person?

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