Islam und Gewalt – Eine mögliche Antwort;
Astronomisch die Sonnenwende (die Zeit um Weihnachten) könnten Christen, Moslems & die Juden, alle Religionen der Erde eigentlich richtigerweise die Zunahme des Lichtes gemeinsam feiern, denn so wie es nur eine Sonne gibt in der Schöpfung, gibt es mit derselblen Sicherheit nur einen GOTT, aber viele verschiedene Namen;
1. Der Koran selber macht an vielen Stellen ja deutlich, dass Allah und der Gott der Bibel identisch sind. So wird bspw. in Sure 29:46 festgestellt; ” dass “unser Gott (d.h. der Gott der Muslime) derselbe” ist. Und in Sure 3:84 heisst es; “Sprich; Wir glauben an Allah und an das, was auf uns herabgesandt worden ist, und was auf Abraham und Ismael und Isaak und Jakob und die Stämme herabgesandt worden war, und was Moses und Jesus und den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde.”
Islam und Gewalt
Offener Brief von Wilfried Puhl-Schmidt
als Antwort auf eine Predigt des Generalsekretärs
des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) Aiman Mazyek
Vorwort
Die Politreligion Islam unterwandert die christlich geprägten und säkularen Länder des Westens. Die Scharia – das Gesetz Allahs – verändert allmählich die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung. Damit dies gelingen kann, werden Islam und Allah schöngefärbt. Das heißt :
Von ihrem Doppelgesicht des Friedens einerseits und der Gewalt und des Herrschaftsanspruchs andererseits wird unermüdlich nur die ansprechende Seite präsentiert.
So macht es auch Herr Mazyek, Generalsekretär des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD). Er verschweigt, dass Allah im Koran denjenigen, die mit Gewalt gegen die Ungläubigen kämpfen, das Paradies verspricht. Darauf stützt sich der islamische Terrorismus ! Ich halte den Islam für ein weiteres totalitäres System nach dem Nationalsozialismus und dem Stalinismus.
Der Theologe und Menschenrechtler Wilfried Puhl-Schmidt gibt auf Mazyeks Text eine deutliche Antwort auf der Grundlage des Korans und der Biographie Mohammeds. Ein wichtiger Beitrag zur Aufklärung über den Islam und zum Erhalt der Demokratie.
Puhl-Schmidt macht auf diese Weise von dem in unserem Grundgesetz garantierten Recht auf Widerstand Gebrauch. Dort heißt es in Artikel 20 Satz 4 : „Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“
Dr. Hiltrud Schröter
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Islamlobbyisten wie Aiman Mazyek betreiben Propaganda mit Hilfe kleinerer und größerer Flunkereien und geschickter Ablenkungsmanöver, die den Koran sowie dessen Verkünder im milden Licht friedvoller Herzensfrömmigkeit erscheinen lassen sollen. Nun gehört das Täuschen Andersgläubiger (Taqiyya) zum Wohl des Islam und seiner Ausbreitung bekanntermaßen zu den religiösen Pflichten eines jeden Mohammedaners. Insofern ist Herrn Mazyek kein Vorwurf zu machen: Er tut nur seine Pflicht.
Unsere Pflicht als verantwortungsvolle Bürger einer offenen, freiheitlich-rechtsstaatlichen Gesellschaft wiederum ist es, die von Herrn Mazyek zur Beruhigung der deutschen Öffentlichkeit vorgebrachten Argumente auf ihren Tatsachengehalt hin zu überprüfen sowie generell eine Antwort auf die Frage zu finden, ob eine weitere Ausbreitung der Religion des „Propheten mit dem Schwert“ (Macchiavelli) in unserer Gesellschaft wünschenswert ist.
Es ist dem katholischen Theologen und Menschenrechtsaktivisten Wilfried Puhl-Schmidt zu danken, dass er die Predigt des Herrn Mazyek in einem offenen Brief Punkt für Punkt einer kritischen Sichtung unterzieht und den Verfasser mit einem ganzen Bündel ungeklärter Fragen konfrontiert.
Im Kern geht es, sagt Herr Mazyek, um die Notwendigkeit einer „muslimischen Selbstkritik“ und der Korrektur „muslimischen Fehldenkens“, kurz, um „einzelne Muslime“, die auf einen „Jakobiner-Islam“ zusteuerten, der mit dem wahren Islam nichts zu tun habe. Damit lenkt Herr Mazyek geschickt vom Hauptproblem ab, und das heißt : Koran.
Hier setzt die Kritik von Wilfried Puhl-Schmidt an. Das heilige Buch der Muslime enthält 67 Aufforderungen zur Gewalt gegen Nichtmuslime (Salam Falaki : „Kampfbefehle Allahs im Koran. Warum Muslime gegen Ungläubige kämpfen müssen.“). Es ist zutiefst unredlich, so zu tun, als habe das nichts mit der Gewalt im Namen Allahs zu tun, wie sie inzwischen auch unsere Gesellschaft erreicht hat.
Herr Mazyek will, dass wir uns für den Islam öffnen. Dabei ist noch nicht einmal die Frage geklärt, ob es überhaupt eine Vereinbarkeit unseres Grundgesetzes mit einer Politreligion gibt, die auf einer eigenen Staatsordnung beruht, ihrerseits die Religionsfreiheit ablehnt und darauf abzielt, die Rechtsordnung, der sie ihre freie Ausübung verdankt, zu beseitigen.
(Raddatz : „Von Allah zum Terror“ S. 295).
Um eine solche Übereinstimmung herbeizuführen, betont der Göttinger Arabist Tilman Nagel, „müssten wesentliche Partien des Korans und der Prophetenüberlieferung für nicht mehr gültig erklärt werden; insbesondere den zahlreichen Koranstellen und Prophetenworten, die zur Gewaltanwendung gegen Andersgläubige auffordern … und den absoluten Geltungsanspruch des Islam verfechten, sowie den ebenfalls zahlreichen Belegen für die inferiore Stellung der Frau wäre ohne Wenn und Aber die ewige Geltung abzusprechen“ (T. Nagel : „Kann es säkularisierten Islam geben ?“, S. 19).
Hier an einen Hauptvertreter des Islam in Deutschland die richtigen Fragen zu stellen, ist das Verdienst der vorliegenden Broschüre von Wilfried Puhl-Schmidt.
Dr. Stefan Etzel
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Worum geht es ?
Kein Weg führt heute am Dialog vorbei ! Menschen verschiedener Kulturen und Religionen müssen miteinander reden, um in wesentlichen Fragen des Zusammenlebens einen Konsens zu erreichen. Die Erfahrung zeigt nun, dass ein Minimalkonsens z.B. in Alltagsfragen die echte Auseinandersetzung nur aufschiebt.
Wenn beispielsweise Muslime für die Menschenrechte, für die Gewaltlosigkeit und für die Gleichheit von Mann und Frau eintreten, so wird bei näherem Hinsehen eine entscheidende Einschränkung durch das islamische Recht (Scharia) deutlich. Hier braucht es einen echten Dialog, der über die Bewältigung von Alltagsproblemen in Beruf und Nachbarschaft weit hinausgeht.
Zu einem solchen Dialog gehört es, alle Fragen ansprechen zu können und ansprechen zu dürfen, die für die jeweilige Seite wichtig sind.
Im Klartext : Jedes Tabu gefährdet den Dialog und macht ihn zum Geschwätz. Für die Qualität eines Dialogs spricht es, wenn auch die religiösen und gesellschaftspolitischen Grundlagen des jeweiligen Gesprächspartners kritisch hinterfragt werden dürfen, ohne Beleidigungen oder gar Drohungen befürchten zu müssen.
Wer z.B. Gründe für die Fälschung der Bibel angibt, muss grundlegende Fragen an den – angeblich „göttlichen“ – „Wahrheits“gehalt des Korans zulassen.
In dieser Broschüre geht es in einem schriftlichen Dialog um das brisante Thema „Islam und Gewalt“.
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Koranübersetzungen
Aus folgenden Koranübersetzungen wird in dieser Broschüre zitiert :
- Muhammad Ahmad Rassoul, IB Verlag Islamische Bibliothek, Köln, (ohne Jahr). Die aus dieser Übersetzung zitierten Verse sind mit (RA) gekennzeichnet.
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- Scheich Abdullah as-Samit Frank Bubenheim und Dr. Nadeem Elyas. Gedruckt im Auftrag von König Fahd ibn Abd al-Azis Al Su’ud. Medina, 2004. Zitierte Verse sind mit (EL) gekennzeichnet.
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- Max Henning, Reclam-Verlag, Leipzig, 1991
- Dr. Muhammad Taqi-ud-Din al Hilali und Dr. Muhammad Muhsin Khan, King Fahd Complex For The Printing Of The Holy Qur’ân, Madinah, K.S.A., 1996 (1417)
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Aiman Mazyek
„Islamisches Wort — August 2007“
Islam und Gewalt
Islam und Gewalt; Islam und Terrorismus. Das sind Begriffskombinationen, die heute leider beinahe in aller Munde sind, die sich meiner Meinung nach aber gegenseitig ausschließen.
Und doch dürfen wir nicht so tun, als führten wir eine den Muslimen aufgezwungene Diskussion. Es gibt diesen im Namen des Islams begangenen Terrorismus. Die Anschläge von New York, Madrid und London zeugen ebenso davon wie die Selbstmordattentate von Riad, Tel Aviv, Istanbul und Scharm el-Scheich. Nichtmuslime wurden genauso Opfer dieses religiös bemäntelten Irrsinns wie Muslime.
Angesichts des unendlichen Leids, das die Terroristen über unzählige Menschen gebracht haben, müssen wir uns fragen : Warum verüben manche Muslime solche abscheulichen Taten ? Und warum tun sie so, als seien Juden und Christen die eingeschworenen Feinde des Islams ?
Haben denn die Attentäter nicht gewusst, dass der Islam den Schutz von Synagogen, Kirchen und Moscheen gleichermaßen gebietet ? (Sure 22, Vers 38 ff).
Wissen sie denn nicht, dass der ehrwürdige Prophet Muhammad – Friede sei mit ihm – ausdrücklich fordert, Christen und Juden unbehelligt zu lassen ? Wissen sie nicht, dass er angekündigt hat, am Jüngsten Tag als Fürsprecher der ungerecht behandelten Christen und Juden aufzutreten (Hadith, Abu-Daoud, Hassan) ? Und des weiteren sagt er : „Der Gläubige ist derjenige, vor dem die Menschen in Sicherheit sind“ (Hadith, Tirmidhi im Kapitel Iman, Ibn-Magah im Kapitel Fitan und Ibn-Hanbal in Al-Sunan). Er sagt nicht, „vor dem allein die Muslime in Sicherheit sind“, sondern er spricht von allen Menschen – ungeachtet ihrer Glaubenszugehörigkeit.
Ist den Mördern – und nur so kann ich diese Selbstmordattentäter bezeichnen, die meinen, unschuldiges Blut in ihrem vermeintlichen Krieg vergießen zu müssen – denn entgangen, dass der Koran Mord und Selbstmord verbietet ? (Sure 4, Vers 29; Sure 5, Vers 32). Wut und Trauer erfassen viele Menschen und gerade auch Muslime angesichts dieser Fragen.
Moscheen und muslimische Verbände hierzulande haben diesen Terrorismus wiederholt mit Wort und Tat eindeutig verurteilt. Das ist auch gut so. Doch ich erwarte mehr nur als tiefe Abneigung gegenüber diesen Terrorgruppen.
Gerade von hochrangigen islamischen Geistlichen und Gelehrten erwarte ich viel mehr. Es ist wichtig, einen auf friedliche Koexistenz ausgerichteten Islam zu predigen. Doch der Koran fordert mehr. Er fordert die Muslime ausdrücklich auf, gerecht zu handeln : „Seid Wahrer der Gerechtigkeit (…), auch wenn es gegen euch selbst oder die Eltern und nächsten Verwandten sein sollte !“, heißt es im Heiligen Buch der Muslime. (Sure 4, Vers 135).
Es ist höchste Zeit zur muslimischen Selbstkritik, die einen wunden Punkt der derzeitigen muslimischen Geisteswelt ansprechen muss. Der sogenannte islamische Terror etwa eines Osama Bin Laden ist nicht zuletzt das Produkt muslimischen Fehldenkens. Ein Denken, das nihilistische und totalitäre Züge aufweist, die in dieser Größenordnung bisher in der islamischen Welt beispiellos sind. Der Prophet – Friede sei auf ihm – hat selbst in den bedrängtesten Momenten, als die schiere Existenz seiner Gemeinde auf dem Spiel stand, kein Kamikaze- und kein Himmelfahrtskommando angeordnet.
Der Irrglaube, über terroristische Aktivitäten und die Pervertierung der eigenen religiösen Grundsätze Veränderungen herbeiführen zu können, trägt gegenwärtig leider maßgeblich zum Erscheinungsbild des Islams bei. Dabei wird bedauerlicherweise zumeist übersehen, dass die überwältigende Mehrheit der Muslime sich damit keineswegs identifiziert, sondern vielmehr Abscheu und Ekel davor empfindet.
Unser Prophet hat dringlich vor solchen Leuten in den eigenen Reihen gewarnt, indem er sagte : „Nein zur Übertreibung in der Religion“, (Gesammelte Hadithe, „Riyadh as-Salihin“), und er wiederholte dies dreimal hintereinander. Das arabische Wort für Übertreibung „Assabiye“, heisst auch soviel wie fanatisch, Übertreiber in der Religion. Die Botschaft des Islams lautet heute wie früher : Nicht über die Macht, sondern über die Moral ! Mit einem guten Charakter und der Hingabe an Gott sind die wahren Erfolge im Diesseits und bei Gott zu erzielen.
Doch wir scheinen geradewegs auf einen „Jakobiner-Islam“ zuzusteuern, zu dem offenbar auch manche Muslime eine gewisse Affinität entwickelt haben. Damals, nach der Französischen Revolution, errichtete Robespierre eine allein auf Macht gegründete Schreckensherrschaft. Später versuchte er dann, das große Köpferollen nachträglich moralisch zu legitimieren. So ähnlich gebärden sich auch die Terroristen mit ihrem „Guillotinen-Islam“.
Sie morden und ziehen den Islam mit ihren schändlichen Taten in den Schmutz. Alle Versuche, ihr unmoralisches Vorgehen mit islamischen Grundsätzen zu rechtfertigen, sind verwerflich und zum Scheitern verurteilt.
Solange einzelne Muslime meinen, mit allen menschlichen und zivilisatorischen Konventionen, ja mit den Geboten des Islam selbst brechen zu können, um blind zuzuschlagen, haben wir ein beträchtliches innerislamisches Problem. Die Attentäter von Glasgow kamen – so schmerzlich es für Muslime auch klingen mag – aus den Reihen der dortigen Gemeinde und waren bekannt. Die Selbstmordattentate vor der Roten Moschee in Islamabad und die zahllosen Selbstmordanschläge im Irak sind weitere traurige Belege einer krassen Fehlentwicklung. Wir Muslime dürfen davor nicht einfach die Augen verschließen. Wir dürfen uns aus falsch verstandener Brüderlichkeit nicht scheuen, die Dinge beim Namen zu nennen. Ob das im „fernen“ England der Fall ist oder ob es die „Kofferbomber“ hierzulande sind.
Couragiert ist der, der jenen Schreibtischtätern, Halbgelehrten und sonstigen Anstiftern ein lautes Nein entgegenhält. Denn diese Leute versuchen, die vielen ungerecht behandelten, gefolterten und getöteten Muslime in der Welt für ihre finsteren Zwecke zu instrumentalisieren. Sie verweisen zwar richtigerweise auf das Unrecht, welches diesen Menschen tagtäglich zugefügt wird, aber sie stiften ihrerseits dazu an, im Namen des Islams unschuldige Menschen zu entführen, Bomben zu zünden oder andere barbarische Akte zu verüben.
Unsere gegenwärtige Lage ist dadurch gekennzeichnet, dass viele muslimische Aufklärer es nicht wagen, die Dinge beim Namen zu nennen. Doch wir müssen den Mut finden, diesen Kreis zu durchbrechen, weil es nicht nur um Moral und Unmoral, sondern um Gerechtigkeit geht.
Muslime müssen nicht Weltgerichte irgendwelcher Terroristen fürchten – auch wenn diese noch so inbrünstig Gottes Namen missbrauchen. Sie müssen einzig den Tag fürchten, an dem sie vor ihrem Schöpfer stehen und gefragt werden : Was habt ihr angesichts der krassen Fehlentwicklung gemacht ? Dann darf die Antwort nicht sein : Wir haben uns in der Opferrolle gefallen, uns sind die Nerven durchgegangen und wir haben dann den Islam besudelt mit dem Blut unschuldiger Menschen ! Nein, das darf, bei Allah, nicht unsere Antwort sein !
Aiman Mazyek
Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD)
http://www.islam.de
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Wilfried Puhl-Schmidt
Offener Brief
Sehr geehrter Herr Mazyek,
erlauben Sie mir einige kritische Anmerkungen zu Ihrem „Islamischen Wort — August 2007“, Islam und Gewalt.
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Juden und Christen im Koran
— Allah, ein Gott, der Hass und Zwietracht sät —
Nach Ihrer Meinung schließen sich Islam und Terror aus, und Sie sprechen von „religiös bemänteltem Irrsinn“. Terroristen würden töten, „als seien Juden und Christen die eingeschworenen Feinde des Islams“. In Ihrem „Islamischen Wort“ erwecken Sie den Eindruck, Allah und Mohammed seien Beschützer und Fürsprecher der Juden und Christen.
Hier seien jedoch einige Befehle Allahs zitiert, welche gemäß muslimischem Selbstverständnis ewige sowie weltweite Gültigkeit haben. Diese stellen Ihre Thesen in Frage !
Der frühere Vorsitzende des „Zentralrates der Muslime in Deutschland“ (ZMD), Dr. Nadeem Elyas, übersetzt Allahs Befehl in Koranvers 9,30 f: „Allah bekämpfe sie …“ (gemeint sind Juden und Christen).
Ihr Freund Mohammed Ahmad Rassoul übersetzt denselben Vers :
„Allahs Fluch über sie …“
Der Islamwissenschaftler Professor Dr. Muhammad Hamidullah empfahl besonders die Koranübersetzung von Henning im Reclam-Verlag, 1991. Dort lautet dieser Vers :
„Allah schlage sie tot !“
Das hier von Allah gewählte Verb (qatala) hat eine kämpferische Bedeutung. Das entsprechende Hauptwort (qital, qitalun) bezeichnet den bewaffneten Kampf mit dem Ziel der Tötung. Ihr Hinweis auf die positiven Gefühle Allahs und Mohammeds gegenüber Juden und Christen kann somit nicht stehen bleiben.
Es sei an das Schicksal der drei jüdischen Stämme (Banu Qainuka, Banu Nadir, Banu Qurayza) in Medina erinnert : Nach den islamischen Quellen ließ Mohammed diese jüdischen Stämme unter fadenscheinigen Gründen enteignen und vertreiben bzw. versklaven und massakrieren. Auf Mohammeds Befehl wurde Kinana, der Schatzmeister des Banu Nadir, bestialisch gefoltert, um auch noch das letzte Geldversteck von ihm zu erfahren und ihn dann zu töten. [1]
Mohammed, ein Beschützer der Juden ?
Detailliert schildern muslimische Biographen Mohammeds Auftragsmorde an Juden. Das sind keine jüdischen Hetzschriften, sondern Berichte, die Ihre muslimischen Glaubensbrüder seit dem 8. Jh. bis heute überliefern.
Ich gehe davon aus, dass Sie die frühesten Niederschriften der Lebensgeschichte Mohammeds bei Mohammed Ibn Ishak († 768) bzw. Abd el-Malik ibn Hischam († 828) studiert haben.
Wie können Sie dann gegen die überlieferten Fakten den Eindruck erwecken, als hätten Mohammed und seine Muslime in Medina generell ein freundschaftliches Verhältnis zu den Juden gehabt ? Mohammed stellen Sie als „Fürsprecher am Jüngsten Tag“ für die „ungerecht behandelten Juden“ dar.
Hatte Mohammed etwa ein schlechtes Gewissen nach all den Grausamkeiten, die in seinem Namen geschahen ?
Wie können Sie behaupten, Mohammed habe gefordert, „Christen und Juden unbehelligt zu lassen“ ?
Allah, die höchste religiöse Instanz im Islam, beschreibt den jüdischen Stamm der Nadir in Koranvers 59,5 als „Frevler“. Ganz allgemein wirft Allah den Juden in Vers 5,64 vor : „Und sie bemühen sich, auf der Erde Unheil zu stiften“ (EL). Im gleichen Vers lese ich, Allah habe „Hass und Feindschaft bis zum Tag der Auferstehung“ (EL) zwischen die Juden gesät. Zudem müssten die Juden, gemäß Allahs Befehl im selben Vers, vor Allah erscheinen : „Ihre (eigenen) Hände seien gefesselt und sie seien verflucht für das, was sie sagen“ (EL). Die Juden gelten für Allah in Sure 5,82 als jene, „die den Gläubigen (gemeint sind die Muslime) am heftigsten Feindschaft zeigen.“ (EL) [2]
Überrascht es da, wenn Amin El-Husseini, Mufti von Jerusalem und Sympatisant Hitlers, in einer antijüdischen Rede 1942 in Berlin sagte, die Juden seien „die erbittersten Feinde der Muslime“, und seit jeher „ein zersetzendes Element“. Außerdem hätte das „Weltjudentum“ den Krieg entfesselt. Allah hatte ebenso wie El-Husseini in Koranvers 5,64 gesagt, dass die Juden „Feuer zum Krieg anzünden.“
Hat Ihrer Meinung nach El-Husseini die fast identischen Worte Allahs etwa missbraucht ?
Wäre es gerechtfertigt, El-Husseini Judenhetze vorzuwerfen, wenn er doch Allah, seinen und Ihren Gott, sinngemäß wiedergibt ? [3]
Obgleich Allah die Christen den Juden vorzieht, so sind doch auch sie zu bekämpfen, wie bereits in Vers 9,30 zitiert. Zudem sät Allah in Vers 5,14 auch unter die Christen „Feindschaft und Hass bis zum Tag der Auferstehung“ (EL). Um es ganz deutlich zu sagen : Im Koran stiftet nicht irgendein böser Teufel den Unfrieden, den Hass und die Feindschaft, sondern Allah persönlich !
Glauben Sie an einen Gott, der Hass und Zwietracht zwischen Nichtmuslimen stiftet ?
Schließlich sei jener Koranvers 1,7 zitiert, welchen Sie und jeder Moslem viele Male täglich sprechen : „ … Führe uns den geraden Weg, den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die (Deinen) Zorn erregt haben, und nicht (den Weg) der Irregehenden.“ (EL)
Seit alters erklären die Exegeten, dass hier die Juden und die Christen gemeint sind. Die Juden haben „Deinen Zorn erregt“ und die Christen gehen „den Weg der Irregehenden“. [4]
Was geht in Ihnen, Herr Mazyek, vor, wenn Sie nach dem Moscheebesuch Juden und Christen auf der Straße begegnen, die Sie in Ihrem Gebet zu Allah täglich mindestens 17 mal als jene bezeichnet haben, die Allahs Zorn erregten und die in die Irre gehen ?
Wie soll es zu einem echten Dialog zwischen Muslimen, Juden und Christen kommen, wenn dieser Vers, der tagtäglich weltweit von Muslimen gesprochen wird, die bereits zitierten Verurteilungen und Drohungen ausdrücklich bestätigt und vertieft ?
Ebenso erschütternd wie beängstigend sind die Aussagen eines Kindes, welches durch seine Eltern offensichtlich im eben genannten Sinne erzogen wurde. Auf die Frage : „Wer wird von Allahs Zorn getroffen ?“ antwortete es : „Die Juden !“ Auf die Frage : „Wer sind die Fehlgeleiteten ?“ antwortete das Kind : „Die Christen !“ < http://www.youtube.com:80/user/SwedenDawah >.
Sind die Eltern des Kindes fehlgeleitete Fundamentalisten oder erziehen sie ihr Kind im Sinne der Lehre Allahs im Koran und der Theologie des Islams ?
Haben gemäß Ihrer eigenen Erziehung, Herr Mazyek, und gemäß Ihrer eigenen Überzeugung, die Juden damals Allahs Zorn erregt ? Erregen sie Allahs Zorn noch heute ? Wie äußert sich Allahs Zorn gegenüber den Juden ?
Wie können Christen fehlgeleitet sein bzw. in die Irre gehen, wenn doch nichts ohne Allahs Wille und Allmacht geschieht ?
Ohne Zweifel verleiten die Biographie Mohammeds, der ewig und überall gültige Koran sowie die Geschichte des Islams einen rechtgläubigen Moslem zu der Auffassung, „als seien Juden und Christen die eingeschworenen Feinde des Islams“.
Das negative Gefühl eines Moslems gegenüber einem Juden wird vor allem durch Allahs Wort in Sure 7,166 sowie in 5,60 und 2,65 verstärkt. Dort spricht Allah zu den Juden : „Werdet denn verächtliche Affen !“ (RA)
Dies wird heute weithin als Metapher für die Verderbtheit der Juden verwendet und sogar für ihre Gleichsetzung mit Tieren. [5]
— 2 —
Kampfbefehl Allahs: „qatala“ (kämpfen mit der Waffe)
— Gedanken eines zum Islam Konvertierten
über Allahs Paradies-Versprechen an muslimische Kämpfer —
Sie behaupten, dass Allah Mord und Selbstmord verboten hat. Bei den üblichen Dialogveranstaltungen kommt es immer gut an, wenn der Eindruck erweckt wird, die gewaltbereiten Muslime könnten sich nicht auf Allah berufen, da er ja das Töten und die Gewalt verabscheue. In aller Regel wird dann darauf hingewiesen, dass auch nur eine verschwindend kleine Anzahl von Muslimen gewaltbereit sei. Maßgebliche Islamtheologen sind jedoch wesentlich anderer Meinung. [6]
Leider werden bei Dialogveranstaltungen und bei öffentlichen Äußerungen von Muslimen jene deutlichen Worte und Befehle Allahs in den Koransuren und -versen von Medina verschwiegen, welche das Töten und Getötetwerden zum Wesen eines gläubigen Moslems erklären. Allahs Befehl in Koran Sure 9,111 spricht eine deutliche Sprache :
„Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet.“ (EL)
Im gleichen Vers bezeichnet Allah es als sein „bindendes Versprechen“, dass diejenigen, die „auf seinem Weg“ töten und getötet werden, ins Paradies kommen. Dies ist die einzige Sicherheit für Muslime, ins Paradies zu gelangen, weil Allah dies sich selbst auferlegt hat. In allen anderen Fällen (siehe z.B. Sure 1) kann ein noch so frommer Moslem nicht sicher sein, dass er ins Paradies kommt (siehe auch 35:29-30 und 61:10-13). In Sure 49,15 gibt Allah eine eindeutige und unmissverständliche Definition : „Die Gläubigen sind nur jene, die an Allah und seinen Gesandten glauben und dann nicht (am Glauben) zweifeln, und sich mit ihrem Besitz und ihrem eigenen Leben für Allahs Sache einsetzen. Das sind die Wahrhaftigen.“ (RA)
Kam Ihnen, Herr Mazyek, beim Studium der Paradiesbeschreibungen im Koran wie z.B. in den Versen 78,33; 52,20; 55,70 – 76; 56,15 und 22 ff noch nie die Frage, ob möglicherweise Männerphantasien in den Koran geraten sind, oder ob Allah tatsächlich jedem männlichen Moslem die Befriedigung sexueller Lust verheißt, der „für Allahs Sache“ tötet und getötet wird ? Glauben Sie wirklich an das „bindende Versprechen“ Ihres Gottes Allah, wie es sich aus seinen Offenbarungen in den folgenden Koranversen (EL) ergibt ?
78,33 : „ … prächtige , gleichaltrige (weibliche Wesen)“.
52,20 : „Und wir geben ihnen als Gattinnen Huris mit schönen, großen Augen.“
55,70 und 74 : „Darin sind gute schöne (weibliche Wesen), . . . die vor ihnen weder Mensch noch Ginn (gemeint sind Geister) berührt haben.“
56,17 : „Unter ihnen gehen ewig junge Knaben umher.“
In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auf den aktuellen biographischen Film „Koran im Kopf“ aufmerksam machen, der die Hinwendung eines jungen Mannes (Barino) zum Islam beschreibt (WDR 06.08.2007). Der Konvertit sagte wörtlich zu Allahs Forderung in Koranvers 9,111 : „Das bedeutet, es kann einem Menschen nichts Besseres passieren, als dass er in den Dschihad zieht, dass er auf Gottes Pfad tötet und getötet wird und damit direkten Eintritt ins Paradies gewinnt. So steht es geschrieben.“
Eine weitere Originalaussage des Konvertiten lautet: „Also, dass für Allah zu sterben das Größte ist, was einem Moslem passieren kann, darüber gibt es überhaupt keinen Zweifel.“
Zu dieser vom Koran geforderten Einstellung kam es nach langen Unterweisungen durch den Imam der Abu-Bakr-Moschee in Köln. Ganz konkret gefragt :
Sind Barino* und der Imam etwa Fundamentalisten, wenn sie Allahs Befehl ernst nehmen ?
Hat gemäß Ihrer Glaubensüberzeugung Allah damals tatsächlich so gesprochen, wie es in Koranvers 9,111 überliefert ist ? Wie legen Sie Sure 9 Vers 111 aus ?
Hat Ayatollah Chomeini in dem acht Jahre dauernden Krieg zwischen irakischen Sunniten und iranischen Schiiten die todsichere Glaubensgewissheit der Soldaten an das Paradies missbraucht ?
Der genannte Konvertit Barino liegt genau auf der Linie heutiger Islamtheologen.
Prof. Dr. Muhammad Said Tantawi, maßgeblicher Theologe der Al-Azhar Universität in Kairo, hat seine Zurückhaltung aufgegeben und fordert zu „Märtyreranschlägen” auf.
Wenn er sagt, dass junge Menschen „Allah das Kostbarste geben, was sie besitzen“, dann erhält das Töten und Getötet werden eine abgründige religiöse Dimension. Auch der neue ägyptische Mufti, Scheich Dr. Ahmad Al-Tayyeb betont die religiöse Dimension der Anschläge, „die die Feinde Allahs mit Angst erfüllen“. [7] Dabei handelt es sich um das Zitat von Sure 8,60, in dem dazu aufgefordert wird, die „Feinde Allahs und eure Feinde” einzuschüchtern – wobei die korrekte Übersertzung „mit Terror zu überziehen” den islamisch begründeten Terrorismus rechtfertigt.
* Barino ist inzwischen aus dem Islam ausgetreten.
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Fortsetzung für weiter Interessierte im nachfolgenden Link;
QUELLE;
http://islamundgewalt.wordpress.com/