Hier einen hilfreichen Beitrag zur Familieninitiative, den ich eben gelesen habe und den ich ausserordentlich aufschlussreich finde!
Die Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen, Monika Bütler, vergleicht hier zwei verschiedene Berufsstände, nämlich denjenigen eines Zahnarztes und denjenigen eines Handwerkers – eines Schreiners genau gesagt. Der Berufsstand, der Toni Bortoluzzi früher betrieb. Bortoluzzi ist ja bekannt dafür, dass er in vielen Dingen nicht exakt der Parteidoktrin folgt und in der Lage ist, sehr eigenständig zu denken und zu handeln. Dies kann man ja nicht von jedem Parlamentarier sagen. Es gibt zudem Parteien, die dies gar nicht goutieren. Das macht ihn sympathisch. Gerne möchte ich, dass er diesen Beitrag von M. Bütler liest und sich hierzu äussern würde.
Also, dieser Betrag ist besonders für Unentschlossene zu empfehlen.
http://www.batz.ch/2013/11/etwas-steuerlehre-zur-svp-familieninitiative-oder-der-steuerwert-der-freien-zeit/
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Kommentare anzeigen Hide commentsglobegarden ist der in der Schweiz grösste überregionale, gemeinnützige, nicht-gewinnorientierte Träger von Kindertagesstätten und Kindergärten.
Die Organisation wurde im Jahr 2008 mit Sitz in Zürich gegründet und bietet Gemeinden und Unternehmen Dienstleistungen zum Aufbau einer nachhaltigen, familienorientierten Strategie an.
Im Jahr 2010 wurde globegarden von der Hochschule Luzern mit dem Women Finance Nachwuchspreis für Redlichkeit ausgezeichnet, im Jahr 2012 vom World Economic Forum in die Global Shapers Community aufgenommen.[1] Die Organisation ist Mitglied bei Erfolgsfaktor Familie [2] und dem Netzwerk Kinderbetreuung [3] und ist zudem der erste Betreiber von Kinderkrippen in der Schweiz, der für sein Qualitätsmanagement basierend auf ISO 9001 mit dem Gütesiegel International Education Excellence zertifizierte wurde.[Zitate benötigt]
Die Kindertagesstätten werden unter anderem von Vermietern, Gemeinden oder Unternehmen gesponsert, deren Mitarbeiter Plätze in den Einrichtungen belegen. Zusätzlich zur wichtigsten Dienstleistung, der Krippenbetreuung, bietet die Organisation auch Notfallbetreuung sowie Babysitter- und Nannyvermittlung an.
Die pädagogische Grundhaltung des Bildungsunternehmens ist geprägt von sprachlicher Frühförderung im Elementarbereich und berücksichtigt neben der Persönlichkeitsentwicklung, die soziale, emotionale, kognitive und kinästhetische Entwicklung ab dem Säuglingsalter.
Der Beirat setzt sich unter anderen zusammen aus Carolina Müller-Möhl, die der Leitung der Stiftung Pestalozzianum für Jugend, Bildung, Dialog angehört [4] und Prof. Dr. Monika Bütler, welche die Studie Arbeiten lohnt sich nicht – ein zweites Kind noch weniger publizierte.[5]
“Ist der Familien-Initiative zu trauen?”
JA.
Natürlich nicht. Bitte informieren
Natürlich schon, BITTE informieren
“Ist der Familien-Initiative zu trauen?”
Nein.
Wenn ausgerechnet die SVP über Gleichberechtigung spricht, muss man vorsichtig sein.
“mindestens so hoch” heisst es ja auch in der Initiative. Nicht “gleich hoch”, sondern “mindestens”; Bevorzugung des traditionellen Modells ist den Initianten also Recht…
“Ist der Familien-Initiative zu trauen?”
JA
Wenn ausgerechnet die Linke Gleichberechtigung nicht will, muss man hellhörig sein.
“mindestens so hoch” heisst es ja auch in der Initiative. Nicht “gleich hoch”, sondern “mindestens”; und dies nimmt Linksaussen zum Anlass eine Bevorteilung zu konstruieren.
Dabei wurde Wort “mindestens” nur gewählt, um keine neue Benachteiligung entstehen zu lassen.
Extra für die welche mit dem Wort “Mindestens” -was im Initiativtext steht- nichts anfangen können. Ein Beispiel.
Im Fussball braucht ein Team ein Sieg mit 2 Toren Unterschied um eine Runde weiterzukommen. Jetzt spricht man aber nicht davon, dass man genau 2 Tore Unterschied braucht. Auch wenns genau darum geht. Sondern man redet von “mindestens” 2 Toren.
Klar könnte man sagen, dies bedeutet kann auch 3, 4 Tore Unterschied sein. (gleich hoch oder höher) Aber es geht keiner der Mannschaft mit gesenktem Kopf nach Hause, wenn man mit 2 Toren Unterschied gewinnt, weil man dies ja braucht. Sprich dies ist normalste Rhetorik wenn man von einer solchen Sache redet.
Aber um die Mannschaft zu motivieren und nicht den Eindruck zu erwecken, es hiesse “macht mal” sondern “ihr müsst” redet man von Mindestens.
Ist doch klar. Und zur Familieninitiative…dieses MINDESTENS (…oder höher) würden ja eh die Parlamente festlegen oder nöd. Also es ist nicht so wie Familien dann nach wohldünken sagen “ach ich ziehe noch etwas mehr von den Steuern ab”
Also ziemlich simpel oder? Für weitere Unsicherheiten über Sinn und Zweck von Worten, stehe ich sehr gerne zur Verfügung.
Sie sehen, um Gleichberechtigung und Fairness in der Familienpolitik zu erreichen, was die Besteuerung von Kinder-Betreuungskosten zu erreichen, braucht es ein Ja.
Und jeder der dies so sieht und Ja stimmt ist weder ein Lügner, noch unfähig zu lesen, wie vielleicht beleidigend behauptet werden könnte
Grossartig aufgezeigt Herr Selk. Und man muss nicht mal Germanistik studiert haben (so wie Sie oder ich dies wohl nie taten) um diese Sprachenphrasenverhunzungen zu erkennen. Umgekehrt ist ja auch schlimmer.
“2. Meine persönliche Meinung ist… Haben solche auch eine unpersönliche Meinung”
Auch dieser Punkt grossartig mit Augenzwinkern erläutert 🙂 Genau so ist es.
Schön haben wir geklärt, dass man nicht mal das Wort “mindestens” falsch auslegen kann, um Nein zu sagen. Schön auch wie Gegner sowas als Gegenargument nehmen.
Ich hoffe nun auf Gleichbehandlung (was Linken so enorm wichtig ist) und auf ein MINDESTENS Ja nach meiner unpersönlichen Meinung! 🙂