1. Zum Nachdenken:
ca. 64 Millionen leere Häuser/Wohnungen in China
ca. 48 Millionen Leute in der USA beziehen Essensmarken.
ca. 700.000 spanische Neubauten stehen leer.
In Griechenland sind 55 Prozent der unter 24-Jährigen derzeit ohne Job, bei den Spaniern sind es rund 53 Prozent.
die SNB hat Fremdwährungsreserven von 432 Mrd. Franken angesammelt, die Hälfte davon in Euro.
Neuchâtel, 27.06.2013 (BFS) – Gemäss den Erhebungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) ist die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz im 1. Quartal 2013 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 1,5 Prozent gestiegen. In der Europäischen Union (EU) ist sie zurück-gegangen (-0,4%). Bei der Erwerbslosenquote gemäss Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) war in der Schweiz im gleichen Zeitraum eine Zunahme von 4,3 auf 4,6 Prozent zu verzeichnen. In der EU ist die Erwerbslosenquote deutlich angestiegen (von 10,6% auf 11,4%). Im 1. Quartal 2013 lag die Erwerbslosenquote bei den Jugendlichen in der Schweiz bei 8,3 Prozent gegenüber 24,1 Prozent in der EU.
Bitte ergänzen! Danke!
2. Eine ausgezeichnete Analyse der geldmarktpolitischen Verwerfungen
NZZ vom 19. Mai 2013; verfasst von Christof Leisinger:
„Geldpolitisch getriebener Börsen-Boom auf brüchigem Fundament“
Rhoenblicks Kommentar:
Eine ausgezeichnete Analyse! Im Mai geschrieben, bereits im Juni bestätigt: Die Aktienkurse brechen massiv ein – und werden sich nicht erholen, trotz Banker- und Börsianergeschwätz. Begründung siehe NZZ-Artikel.
Personen haben auf diesen Beitrag kommentiert.
Kommentare anzeigen Hide commentsEtwas gar Apokalyptisch ihr Eintrag. Wenn wir uns auch Sorgen sollten um diese Welt…
Sie haben recht, Frau Boller. Jedoch, ich möchte mit meinen Betrachtungen Nachdenken auslösen, daher auch die Frage, keine Feststellung. Zur Zeit finden sich mehr Hinweise auf einen negativen Ausgang der “Rettungsbemühungen” im Euro-Raum als positive. Es fehlen positive Entwicklungen ausserhalb Europas. Ja, und die USA werden Sie einwenden. Warten wir ab, bis das FED das dringend notwendige Austrocknen des Geldsees angeht.
Auch ich bin der Meinung, dass es mehr als 5vor12 ist. Die EU sollte sich ihrer Wahren Künste befleissen, denn einfach nur die Gesetze gegen die Steuerhinterzieher zu verschärfen und gegen die Länder vorzugehen, die die Hausaufgaben gemacht haben (wie die Schweiz) ist viel zu wenig, bzw. ist der falsche Weg.
Würde man alle Schwarzarbeiter in der EU zu normalen Ansätzen versteuern und würde man bei den Arbeitgebern, die Schwarzarbeit akzeptieren oder gar unterstützen (hier sind auch die Privaten gemeint) und würden sich die Staaten guter Kontrolle ihres Haushalts unterziehen, stünden die EU Staaten deutlich besser da. Jeder, der schon mal Schulden hatte weiss, dass es schwierig ist, sich davon zu befreien, vor allem vor dem Hintergrund, dass Banken mit ihrer Zinspolitik die Schuldner abzuzocken versuchen, wo immer möglich.
Alle Politikern sollten sich ihrer Kenntnisse besinnen und ihre Probleme von Grund auf angehen und nicht nur einseitig das Geld dort holen, wo es am schnellsten geht, sonst sind die selben Staaten in wenigen Jahren noch schlimmer dran, als sie es heute sind.
Ich befürchte sogar, dass es den Euro aufgrund der falschen (einseitigen) Vorgehensweise in einigen Jahren nicht mehr geben wird, zu minntest nicht mehr so, wie er angedacht war. Man muss kein Prophet sein, um die Probleme, die sich auf tun, zu erkennen. Abgesehen davon soll es Staaten geben, die sich für das schlimmste Szenario bereits weitgehend vorbereitet haben sollen. So gesehen – Ja, es ist mehr als 5vor12!