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Ja zu 1:12 – sozial und ökonomisch ein wichtiges Signal

Wie bei der Ab­zocker-I­ni­tia­ti​ve wird auch bei der 1:12-I­ni­tia­tive bei An­nahme mit dem Un­ter­gang des Fi­nanz- und Werk­plat­zes Schweiz ge­droht. Trotz­dem haben Volk und Stände im März 2013 der Min­der-I­ni­tia­tive​ mit gros­sem Mehr zu­ge­stimmt. Die Bevölkerung hat die Nase voll von den Ab­zo­ckern und von den er­pres­se­ri­schen Dro­hun­gen. Das Volk hat ein deut­li­ches Zei­chen ge­setzt. Jetzt wird die Ab­zocker-I­ni­tia­ti​ve durch Bundesrätin Si­mo­netta Som­ma­ruga in einer Ver­ord­nung um­ge­setzt wer­den. Und zwar rasch be­reits auf an­fangs 2014. Nie­mand redet mehr vom wirt­schaft­li­chen Un­ter­gang der Schweiz.

Die 1:12-Initiative ist der notwendige zweite Schritt zum Stopp der Abzockerei und zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Und wieder machen BedenkenträgerInnen Schlagzeilen für die Reichen und Superreichen. Und bezahlte Wissenschafter produzieren wiederum unsägliche Studien, und Wirtschaftsverbände drohen mit der Abwanderung von Unternehmen.

Kartell​ von gierigen Managern

Kritisiert wird die Radikalität dieses Lohnbandes zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn mit einer Spannweite von 1 zu 12. Dabei steht fest, dass die grosse Mehrheit der Schweizer Unternehmen, die KMU, dieses Lohnband einhält und somit von der Initiative gar nicht direkt betroffen ist. Kritisiert werden staatliche Eingriffe in die Lohnpolitik mit dem Hinweis, man solle das dem Markt überlassen. Nur haben die exorbitanten Managerlöhne nichts mit dem Markt zu tun. Sie werden von einem Kartell von gierigen Managern zusammen mit ebenso gierigen Headhuntern, die die Lohnexzesse vorantreiben, und Verwaltungsräten bestimmt. Die exorbitanten Löhne der Manager haben auch rein gar nichts mit deren Arbeitsproduktivität zu tun haben, sonst hätten die Managerlöhne im Finanzsektor längst massiv gesenkt werden müssen. Das Kartell erklärt, warum ausgerechnet in der Schweiz und in Grossbritannien die Vergütungen der Konzernchefs höher sind als in anderen europäischen Ländern und warum die VR-Entschädigungen in der Schweiz höher sind als anderswo.

Der Arbeitsmarkt muss sozial reguliert werden

Dass der Arbeitsmarkt staatlich reguliert wird, ist kein Novum für die Schweiz sondern eine Notwendigkeit. Fortschritte wurden bei den Arbeitsbedingungen immer durch staatliche Regulierungen durchgesetzt. Das gilt für die Ferien- und Feiertagsansprüche genauso, wie für die Arbeitsschutzbestimmu​ngen, die obligatorischen Sozialversicherungen etc. Ohne staatliche Vorgaben wären wir wohl noch immer bei der Kinderarbeit.

Die SP hat in den letzten Jahren immer wieder versucht, die Exzesse in der Teppichetage zu stoppen beispielsweise mit einem Lohnband der Managerlöhne bei der Aktienrechtsrevision,​ mit der Bonussteuer auf überhöhten Entschädigungen beim direkten Gegenvorschlag zur Abzockerinitiative, mit einem Lohndeckel für die Managerlöhne bei Banken mit Staatsgarantien oder mit weiteren fiskalischen Massnahmen wie einer steileren Progression bei den Einkommenssteuern. Vergeblich. Selbst moderate Eingriffe scheiterten jeweils am Widerstand der Wirtschaft und ihren bürgerlichen Wasserträgern im Parlament. Deshalb braucht es jetzt eine soziale Korrektur mit der 1:12-Initiative.  

E​ine Annahme der 1:12-Initiative ist national und international ein starkes Signal für eine gerechtere Gesellschaft. Ganz Europa wird wie bei der Abzocker-Initiative darüber berichten. Es ist auch ein starkes Signal für den Werkplatz Schweiz, dessen Stärke in der Vielzahl von KMU mit absolut überschaubaren Lohnverhältnissen liegt.

Die Initiative lässt für die Umsetzung den nötigen Spielraum offen. Gerade weil es sich um eine sanfte Initiative handelt, ist ihre Annahme doppelt wichtig. Ein Ja zur Initiative ist ein wichtiger Schritt Richtung einer sozialeren Schweiz. Über die zwei weiteren nötigen Schritte werden wir in den nächsten Jahren abstimmen. Das eine ist die Mindestlohninitiative​ von SP und Gewerkschaften. Sie verlangt einen flächendeckenden Mindestlohn von 4‘000 Franken pro Monat, 12-mal im Jahr. Das andere ist die Initiative für eine nationale Erbschaftssteuer von SP und weiteren Bündnis-Partnern.

Me​hr sozialen Fortschritt und mehr ökonomische Vernunft

Ein gutes Resultat für die Initiative 1:12 schafft ein neues Klima für mehr sozialen Fortschritt, aber auch mehr ökonomische Vernunft in der Schweiz. Die wichtigsten Ursachen der heutigen Krisen sind die national und international die zunehmenden sozialen Ungleichheiten. Die Reichen werden immer reicher. Alle andern bekommen immer weniger vom Kuchen, den sie erarbeiten. Und deshalb fehlt die ökonomisch alles entscheidende Nachfrage.

Ein Ja zur 1:12 Initiative ist ein Schritt in Richtung der vom Ökonomen Heiner Flassbeck monierten Korrekturen in Richtung einer sozialen und ökologischen Marktwirtschaft, die diesen Namen verdient.

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Comments to: Ja zu 1:12 – sozial und ökonomisch ein wichtiges Signal
  • November 13, 2013

    Sehr geehrte Frau Leutenegger Oberholzer

    Nein zu 1:12

    Langsam stellt sich die Frage, kann die SP (Soziale???Partei), auch etwas Anderes als diese Nation und derer Bevölkerung an die Wand/bzw. in den EU-Bürokraten-Komplex​haufen fahren?

    Stopp mit Selbstbedienungsladen​ Schweizer Bürger/Innen nur um die eigenen geschützten Werkstätten nachhaltig zu hegen und pflegen, sämtliche Ressourcen rundum verschwenden zu Lasten UNSERER Bevölkerung.

    Die SP fordert nur noch, ohne Gegenleistung gegenüber dem eigenen Volk/Initiativen:

    – 1:12

    – Mindestlohn

    – Erbschaftssteuer

    Und vor zwei Tagen Zustandekommen Initiative bedingungsloses Grundeinkommen.

    Schluss endlich AUCH mit der Abzockerei an der eigenen Bevölkerung, durch Staat und Behörden. Analog MinderIni, welche die SP ja unterstützte.

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    • Juli 19, 2021

      Frau Habegger: ihre Beiträge erinnern mich immer wieder an Weltwoche-Artikel. Einfach irgendwas schreiben ohne Recherche. Die Realität völlig ignorieren und verzerren.
      NEIN das sind keine linken Initiativen.
      Beispie​l Mindestlohn: das Initiativkomitee ist sehr breit – die SP nur ein Teil – http://www.mindestloh​n-initiative.ch/komit​ee/
      Ein Mitglied des Initiativkommitees ist KAPERS http://www.kapers.ch/​ccu/ Ja sind das jetzt alles Linke ? So ein Quatsch.

      Auch die anderen erwähnten Initiativen sind nicht von der SP – haben alle eine sehr breite Unterstützung – die SP macht in einige mit.

      Im Unterschied zu den dämlichen Initiativen der SVP . (das dümmste bisher war die Minarett-Initiative).​ Die SVP-Initiativen werden nur und ausschliesslich von der SVP getragen – weil andere Parteien und Organisationen mit dem dämlichen Zeugs nichts anfangen können.

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    • Juli 19, 2021

      Sind alles Initiativen, welche sich die SP jederzeit als Tritt-Brettfahrer-Par​tei anhängt. Selber etwas zustande bringen ist da schon etwas schwieriger, was dann eben die Volkspartei zustande bringt.

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    • Juli 19, 2021

      “dämlichen Initiativen der SVP . (das dümmste bisher war die Minarett-Initiative)​”
      Sollen wir auch so bescheiden auftreten und alle seine Grünen Initianten dämlich bezeichnen? Inklusive das Volk, welche deren Initiativen folgten (so wie der wie immer alle beleidigt welche die Minarett-Initiative befürworten) Ach Nein, 1. haben wir sachliche Argumente 2. Würden wir gesperrt und 3. Verbietet es unser Niveau. Wir punkten anders. Siehe Punkt 1.

      Die kommunistische Initiative 1:12 will den wirtschaftsstandort CH gegenüber dem konkurrenzierenden Ausland schwächen.

      Es geht Linksaussen darum einen totalen Kontrollapparat zu schalten, wo sie dann kräftig ihre Spesen generieren. ai ai ai.

      Nein zu 1:12

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  • November 13, 2013

    Frau Oberholzer,

    Sie können Die Initiative von Herr Minder niemals vergleichen mit 1:12.Die Initiative von Herrn Minder haben auch wir überzeugend Ja gestimmt, sowie wir die 1:12 nein stimmen werden. Bei diesen Abstimmungen liegen Welten. Schauen Sie mal den Unterschied.

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  • November 13, 2013

    Richtig Frau Leutenegger Oberholzer.
    1:12 JA für die Zukunft der SCHWEIZ
    Auch ich als KMU-Inhaberin (mit Angestellten) trete für 1:12 ein . Ich will eine zukunftsfähige Schweiz. 1:12 garantiert das. Der jetzige Zustand ist unhaltbar und würde immer mehr gewaltige gesellschaftliche Probleme mit sich bringen.

    Wir KMU http://kmu-komitee.ch​/ sind zwar nicht von der Initiative betroffen. Im Interesse der Gesellschaft setzen wir uns für 1 1:12 ein.
    Ein Beispiel eines KMU: Thomas Gasser ist CEO und Präsident der bodenständigen Gasser Felstechnik AG in Lungern OW mit 350 Mitarbeitern. Er sagt: «Ich werde nie begreifen, dass meine Leistung als Chef mehr als der Faktor 6 wert sein kann. Die Auswirkungen der Initiative, welche Millionensaläre unterbindet, trifft Personen, welche die Bodenhaftung verloren haben. Ich bin davon überzeugt, dass der Markt mit neuen, motivierten Leuten diese Herausforderung meistern wird.»
    siehe http://kmu-komitee.ch​/videobeitrag-kmu-fur​-112-wir-sagen-ja-am-​24-november/
    und http://www.felstechni​k.ch/
    und http://kmu-komitee.ch​/

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    • Juli 19, 2021

      Bitte nicht von WIR reden. Welches Unternehmen denn. Bitte mal Details.

      Es gibt über 300’000 Unternehmen und wieviel haben sich auf diesem Pro-Link eigefunden? 100

      Da ja J. Aufdenblatten Mathe studiert, könnte man hier gleich ausrechnen, wieviel Promille dies sind

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  • November 13, 2013

    Was die Linken immer vergessen: Hohe Löhne werden auch hoch besteuert und kommen somit zu einem grossen Teil der Allgemeinheit zugute.
    Ohne diese Beträge liessen sich all die staatlichen Leistungen, hinter denen die Linke steht, niemals finanzieren.

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  • November 13, 2013

    Wer in der Stadt Bern, Frau Leutenegger Oberholzer SP, ein steuerbares Einkommen von Fr. 42’000.- hat, zahlt Fr. 6’582.- Steuern.
    Wer dagegen zwölfmal mehr verdient, also Fr. 500’000.- der muss 28.3 mal mehr, nämlich Fr. 186’315.- Steuern bezahlen.

    Während Sie bei den Einkommen ein Kartell von gierigen Managern mit einer 1:12-Quote in den Senkel stellen wollen, fällt auf, dass damgegenüber beim Steuerkartell von gierigen Waseliwas?… von Ihnen nichts zu hören ist, wie denn die fiskalische 1:28-Büttelpresse in den Griff zu kriegen wäre.

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  • November 13, 2013

    Frau Oberholzer. Zuerst mal Respekt gegenüber ihnen. Einmal mehr zeigen sie nicht nach Parteidoktrin zu hören, sondern ihre persönliche Meinung kundtzutun.

    Denn wie die Grünen (siehe Herr von Grafenried) gibt es auch in der SP etliche welche Nein sagen.

    Dennoch bleibt es eine kommunistische Initiative.

    Warum soll ein Unternehmer welcher gut wirtschaftet, horrende Steuerforderungen der Linken erfüllt hat, sein Gewinn nicht verteilen dürfen, wie er -und die Angestellten- wollen. Denn niemand wird gezwungen dort zu arbeiten, WÄHREND DER ARBEITSZEIT 🙂 (so ein Insider für den Mitleser)

    Hingegen​ will diese Initiative eine Lohnschere erzwingen, welche keinen Sinn ergibt, da nicht mal das Argument zählt, Geld wandere dafür in die Allgemeinheit.

    Im Gegenteil. Wohlhabende zahlen mehr für AHV/IV und mehr Steuern als andere.

    Nein zur kommunistischen Initiative

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  • November 13, 2013

    Die 1:12-Initiative wird zu massiven Mindereinnahmen bei der AHV/IV führen, denn es ist Illusion, dass Unternehmer (von Ausnahmen abgesehen) danach ihren Angestellten mehr Lohn bezahlen werden. Zudem gibt es eine ganze Palette von Schlupfmöglichkeiten für Unternehmer einer 1:12-Regelung auszuweichen. Dies ebenfalls zu Lasten der Sozialkassen. Darum bin ich gegen die 1:12-Initiative, aber für die Mindestlohninitiative​.

    Wie ist aber dem Abzocker-Problem beizukommen? Hierbei muss man wissen, dass die ganz grossen Abzocker vorallem Manager sind, die aus Deutschland und den USA kommen. So verdient Dougan von der CS 1’800 mal mehr als eine gewöhnliche Bankangestellte, obwohl der Aktienwert der CS seitdem Dougan CEO ist, um 70% gefallen ist. Solchen Leuten sollte das eidg. Migrationsamt die Aufenthaltsbewilligun​g entziehen. Hierzu möchte ich noch bemerken, dass Dougan seltsamerweise immer noch unbehelligt in die USA reisen kann, obwohl Strafverfahren gegen gegen die CS und Bänkler der CS laufen. Seltsam, nicht wahr ??? Oder sollte ich besser sagen: Fauler Zauber, nicht wahr ???

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  • November 13, 2013

    Neid der Besitzlosen? Jeder ist wohl damit einverstanden, dass Abzockern wie Vasella & Co einzubremsen sind. Aber doch nicht pauschal und in der Verfassung verankert! 1:12 ist eine typische Initiative von Leuten, die noch nie im aktiven Erwerbsleben standen, Verantwortung übernehmen und das finanzielle Risiko tragen mussten. Eine Initiative ewiger Studenten, die nur wissen, wie man nach Stipendien schreit, aber nicht wie man mit Arbeit Geld verdient. Es sind jene Linken, die von einem Vollkasko-Leben träumen, aber die Prämien dafür von anderen bezahlt haben möchte.

    1:12 ist keine echte Formel gegen Abzocker und für Schmarotzer. Verlieren werden alle, vor allem aber die Arbeitnehmern.

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  • November 13, 2013

    Nein, Frau Nationalrätin.

    Die​ Abzockerinitiative ist nicht das gleiche wie 1:12.

    Mit 1:12 bringen Sie Sozialwerke in Schieflage und belasten als nächsten Schritt steuerlich den familiären Mittelstand. Familien werden ärmer.

    1:12 ist mit dem globalen Arbeitsmarkt nicht übereinstimmend. Die Schweiz kann dadurch keine Zeichen sezten, weil wir zu klein sind.

    Auf Managerposten kann man sich nicht bewerben. Man wird durch die Grossfirmen, anhand des Leistungsausweises gerufen. Das führt zu solch hohen Entschädigungen, die durch die Firmeneigentümer genehmigt werden müssen. (Minder-Initiative) Durch die tiefen Steuern in der Schweiz sind mehrere ausländische Grossfirmen mit mehr als 50’000 Mitarbeiter ansässig. Diese Firmen werden die Schweiz mit Bestimmtheit verlassen, weil sie mit keinen zweitklassigen oder unerfahrenen Managern zu tun haben wollen.

    Sie liegen mit Sicherheit falsch. Wenn man die globalen wirtschaftlichen Zusammenhänge versteht, ist diese Initiative unbrauchbar und nicht umsetzbar.

    Das Geld gehört dem Volk und nicht dem Staat. Der Staat erhebt nur Steuern.

    1:12-Init​ianten. Schämt Euch.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kneubühler, ich gebe Ihnen teilweise recht. Aber ein guter CEO, hat auch ein Gewissen und geht seinen Mitarbeitern mit gutem Beispiel voran! Und bereichert sich nicht über die Masse auf deren Kosten.

      Es sei darum die Frage erlaubt, was ist ein CEO wert, der nur den eigenen Profit im Fokus hat?

      In jedem Stelleninserat dürfen sie als Bewerber lesen,
      “sie sind bereit überdurchschnittliche​s zu leisten….”

      Beza​hlt wird man dafür aber höchstens, durchschnittlich!
      Al​s nicht CEO, weild ie Firmen ja alle sparen müssen…

      Ins. besondere die, welche durch Mismanagement und Fehlinvestitionen an die Wand gefahren wurden. Dort werden die Verluste geschrieben!
      Das muss das operative Geschäft wieder reinholen. Mittels “Reorganisation” also Einsparungen wie z.B. Stellenabbau oder Auslagerung in billiglohn Länder.

      Aber bei dem verantworlichen Köpfen, wird nichts eingespart,
      die braucht man ja, für die Organisation, der nächsten Reorganisation! 😉

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    • Juli 19, 2021

      Frau Bächli

      Eine Firma hat nichts Weiteres zu tun als Absatzmärkte zu finden, die Ihre Produkte nachfragen. Sei es im In- oder im Ausland. Wenn die Märkte nicht vorhanden sind, muss eine Firma verkleinert werden, die Rekapitalisierung vorgenommen werden für die Investition neuer Produkte, die neue Nischen in einer erneuerten Nachfrage den Absatz finden werden. Dazu gehören Forschungs- und Werbekosten. Gleichzeitig schläft die Konkurrenz nicht. Das gehört auch zu einer Aufgabe eines CEO’s. Er muss detailliert die Verantwortung übernehmen und die taktischen Abläufe für solche Sachen geziehlt delegieren. Wenn unter ihm Flaschen arbeiten werden sie gespickt, ist doch logisch. Die Linken verstehen sowas halt nicht. Sie sind eben faul.

      Die Angestellten sind bei einem solchen Grossbetrieb abhängig davon. Bei der Privatwirtschaft hat der Angestellte ein zusätzliches Risiko, im Vergleich zum Staatsapparat, den die Privatwirtschaft mit ihren Angestellten noch zusätzlich bezahlt.

      Deswegen kommt es zu Reorganisationen, die Arbeitsplätze kostet. Eigentlich müssten wir beim Staat etliche Leute entlassen, damit die Wertschöpfung zusätzlich gefördert wird. Doch dies ist nicht möglich, wegen den Linken. Die Fachkräfte müssen daher aus dem Ausland geholt werden, damit unser soziales Gleichgewicht erhalten bleibt.

      Folge: Zubetonierung unseres Landes.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Kneubühl

      beim Staat, wie z. T. den erfundenen und angeliederten Bürokratien hat man den Zeitgeist der neuen Technologien ganz klar verschlafen.

      Statt wie Sie genau richtig aufzeigen, die reale Wirtschaft sich angepasst hat, hat man der Verakademisierung Tür und Tor geöffnet und es sind regelrechete “Industrien” entstanden.

      Gerade​ der Gesundheitssektor ist ein Paradebeispiel. Immer mehr Bürokratie, der Mensch ist eine Nr. welche bürokratisch bewirtschaftet wird.

      Im Bereich Behinderte und Betagte katastrophal, jedenfalls derzeit im Kanton Bern.

      Habe es selber erlebt wie KMU’s z. B. bürokratisch beackert werden, welche Behinderte beschäftigen statt entlassen. Das nennt sich dann eben staatliche Förderung und Betreuung Behinderter und der Firmen, welche sich in diesem Bereich engagieren.

      Zum Rückwärtsbuchstabiere​n. Reine Sesselfurzerbeschäfti​gung, anders kann man es kaum mehr nennen.

      Deshalb, nein zu 1:12, es ergibt nur noch mehr bürokratische Bewirtschaftung von KMU’s und die Staats- bzw. Behördenabzockerei wird weiter gestützt und geschützt.

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    • Juli 19, 2021

      Daniela Bächli sagte gerade eben

      Ja Herr Kneubühler, und wie erklären Sie sich massive Stellenabbauten in Unternehmen, die Rekordumsätze schreiben?

      Das Unternehemn Kosten haben, wie z.B. für Werbung ist mir auch klar. Ich sprach aber von Fehlinvestitionen in Millionenhöhe! Wie z.B. im Bereich Informatik. Fehlende Kostenkontrolle in der Verwaltung etc.

      Auch Mangager sind nur Menschen und nicht unfehlbar! Sie sind einfach die einzigen die dafür noch fürstlich “entschädigt” werden. Während die Belegschaft die Kündigung erhält.

      Aber verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin trotzdem gegen staatlich diktierte Lohnvorgaben

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  • November 13, 2013

    Folgen der Abzockerei? oder nur Neid? Wie haben sich die Befürworter das eigentlich vorgestellt? Wo gehen die bisher zuviel bezahlten Gelder der CEO’s etc hin ? Zu den 1:12-Büetzern ? Wohl eine Illusion ! Das Geld wird einfach in den Gewinn der Firma investiert und angelegt ? Oder bekommen die Aktionäre dann mehr Dividenden? oder sollten gar die Produktionspreise purzeln, damit wir in der EU wieder Konkurrenzfähig werden? Wer kontrolliert das alles und was kostet das oder wer bezahlt’s ? – Alles Fragen, deren Antworten irgenwann mal auf den Tisch kommen. Weniger versteuertes Geld wird auf dem Markt sein, auch sogenannte Abzocker bezahlen Steuern – mal mehr, mal weniger – immer mit dem (Pauschal-)Segen der Regoionalpolitiker! Und dann erinnern wir uns an frühere Zeiten – wo die gleichen Befürworter den Kommunismus aufs schärfste Verdammt haben – schon vergessen? Das ganze als untaugliches Mittel, die Löhne neu zu verteilen –

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  • November 13, 2013

    Interessenbindungen/F​rau Leutenegger Oberholzer:

    BVG- und Stiftungsaufsicht beider Basel
    Riva Chur AG, Chur AG
    Kommission für Wirtschaftsförderung des Kantons Basel-Landschaft Komm.
    Gemeinsame Opferhilfe beider Basel, Basel
    Schutzverband der Bevölkerung um den Flughafen Basel-Mulhouse, Binningen

    Die Frage steht im Raum: Wie steht es wohl bei Mandats-Auszahlungen?​ Haben die VR etc. auch nur max. 12 x mehr als z. B. die Reinigungskraft?

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  • November 13, 2013

    Sehr geehrte Frau Leutenegger Oberholzer
    Ich freue mich aufrichtig an Ihrer Unabhängigkeit. Als intelligente Ökonomin hätten Sie tatsächlich andere Opportunitäten, aus den Ungleichgewichten selber Profit zu schlagen. In einer Zeit, wo hochqualifizierte Frauen in Boards unterrepräsentiert sind. Sie folgen diesen Rufen eben nicht und setzen sich für vergessen gegangene Werte ein. Danke.

    Ich versteh nicht, warum man die Früchte gemeinsamen Handelns einfach widerstandslos irgendwelchen Managern überlässt.
    Die 1:12 steht aufgrund des starren Verhältnis schon etwas quer in der Landschaft. Dennoch darf man die Leistungsbeiträge der Oberen durchaus hinterfragen. Wir wissen es schlicht nicht, woran es am Jahresende gelegen hat, wenn der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr änderte. Vielleicht verpasste der CEO etliche Fehler nur, weil er so eine clevere Assistentin oder einen loyalen Stellvertreter hatte. Die Leistung ist nicht so eindeutig messbar wie beim Sport.
    Die Leute in den oberen Etagen haben i.d.R. durchaus geeignete Eigenschaften, mehr Verantwortung zu übernehmen. Ihre Talente können sie auch nur umsetzen, wenn sie einen enormen Vertrauensvorschuss, eine Chance zum Führen, bekommen.
    Eigentlich​ erwartete ich von diesen reich mit Vertrauen beschenkten in erster Linie Dankbarkeit und Demut, dass ihnen die Aktionäre eine Unternehmung anvertrauen und die Mitarbeiter loyal folgen und ihre Ideen umsetzen.
    Leider spüre ich nichts solches. Ich hab mir eine grosse Schweizer Pharma kurz auf swissquote historisch angesehen: die Namenaktie steht mit etwas über 70 gar nicht so schlecht, aber da war sie vor 15 Jahren auch schon und die Dividenden waren ebenso nicht der Rede wert. Die Aktionäre sind die Gelackmeierten und werden für Ihr Risiko, das wohl eher mit 10 bis 12% zu veranschlagen wäre, nicht im Ansatz entschädigt.
    Ich sage es offen, nicht Cedric Wermuth ist der wahre Feind des Kapitalismus, sondern die Abzocker. Bisher verstiessen sie auch gegen Gesellschaftsrecht, indem sie über Gewinne nicht die Generalversammlung entscheiden liessen, sondern sie einfach vorher wegnahmen. Ich hab in der Arena mit Johann Schneider Ammann mitgelitten, wie er seine Ohnmacht zugeben musste. Die Untätigen bestraft der Markt, gilt auch in der Politik. Hätte sich doch die FDP rechtzeitig um Aktionärsrechte und Verteilungsgerechtigk​eit gekümmert. Aktionäre sind heute wohl verstanden hauptsächlich Sammelvermögen aus Kollektivanlagen und Personalvorsorgeeinri​chtungen. also das Geld des kleinen Bürgers.
    Ist es wirklich Schweizers Wille, tatenlos zuzusehen, wie sich eine neue Feudalschicht etabliert? Dieses passt sicher nicht zu unserer Demokratie.
    Die INI hat tatsächlich etwas Gefährliches und ich fürchte mich vor einem NEIN mehr als vor einem JA. Denn ein JA wird mit unseren Politikern nie umgesetzt, aber ein NEIN könnte als Einverständinis herhalten, sich noch unverschämter zu bedienen.

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  • November 13, 2013

    Sehr geehrte Frau Leutenegger, Ihr missionarischer Eifer, die Schweiz auf die gleichen, niedrigen Lohn-Niveaus der umliegenden EU Länder runterzudrücken mag in Ihrer Partei noch gut ankommen, das Geld wächst in der SP ja auf den Bäumen. Wenn die Initiative ankommt, dann braucht es die Mindestlohninitiative​ gar nicht mehr, weil dann alle mehr Lohn bekommen, damit die Chefs ihre hohen Bezüge behalten können. Träumen Sie weiter. Sie machen einen schweren Denkfehler, der für die Schweiz tragisch wäre. Die 1:12 Initiative macht es geradezu unumgänglich, dass sich jede Firma, ob international oder national tätig, Gedanken machen MUSS, ob es noch sinnvoll ist, die einfachen Arbeiten einer Gesellschaft in der Schweiz durchzuführen. Auslagerung, Outsourcing, ab ins Ausland … wie auch immer es dann heisst. Keine einzige Firma muss dann befürchten, negative Reaktionen zu erhalten, wenn sie auslagert. Die SP und die Jusos haben ja darum gebettelt, die Schweizer Wirtschaft auszuhöhlen. Eine sehr gute Ausrede ist bereit. Das seien alles gierige Manager, sagen Sie. Na ja, wenn ich Sie anschaue, kommt mir das Wort “darben” nicht in den Sinn. Ich würde Sie trotzdem nicht als gierig bezeichnen. Oder sollte ich? Gierig nach … Lassen wir das, zuletzt nur noch dies. Lassen Sie sich zu Weihnachten ein feines Buch schenken, vielleicht von … ISBN 978-3-527-70820-8.
    G​anz herzlich und eine schöne Adventszeit.

    P.S. Cedric Wermuth ist für mich kein Feind, er ist nicht zu unterschätzen – das stimmt – weil er eine verzerrte Wirklichkeit verbreitet und er gar nicht mehr weiss, was wahr ist, was erhärtet ist und was einfach gut erfunden ist. Selbst Fakten beeinflussen ihn nicht. Irgendwann wird sich das einrenken, spätestens dann wenn er einen “Posten” sucht.

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  • November 14, 2013

    Wenn ich Ihre Zeilen lese, wird mir kalt. 1/12 lehnt sich stark an die marxistische Lehre über die AWT (Arbeitswertheorie) an, und hat nur den feinen Unterschied, dass der Bereich wo die 1/12 “laufen” noch selber gewählt werden kann. In sich selber Widersprechend, ist der Umstand, dass der Bereich nicht an Organisationsform gebunden ist, sondern nach heutigen Massstäben frei definiert werden kann, was schlussendlich die Konsequenz hat, die Unternehmungen zu fragmentieren und die Führungsetagen und Vielverdienerbereiche​ in Sonderunternehmungen zu packen, wo die 1/12 wieder herrlich stimmen. Ihre logische Weiterstrickung der Idee wäre dann wohl, dass 1/12 über die Grundgesamtheit der Schweiz gestülpt wird, damit im Land wirklich jeder von dieser Regelung “profitieren” darf. Vom Akademiker über Banker Elektriker Schlosser Handlanger bis zur Coiffeuse..

    So gesehen haben Sie völlig recht: der Arbeitsmarkt wird sozial geregelt

    UND ZWAR MARXISTISCH SOZIAL

    Falls jemand dieses Modell für intelligent und zukunftsweise hält, sollte er sich die Geschichte der Sowjetunion oder auch Nord Korea näher anschauen, ausser armen Bauern in Ost Sibirens werden Sie allerdings Mühe haben dort Sympathisanten dafür zu finden…

    So gesehen, gibt es auf dem Wahlzettel gar keine 2 Optionen auszuwählen, sondern nur die Bekennung zu Marximus und Kapitalismus… und beim Ersteren wissen wir ja wohin es geführt hat…

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Gerber

      Was soll die ideologische Schiene? Bringt wirklich nichts.

      Es gibt sie tatsächlich, die goldenen Talente die Mehrwerte schaffen, die sind das 100-fache wert.

      Es gibt aber noch viel mehr Blender, die mit einem Wimperzucken vom Assistenten bestens ersetzt werden können, die aber auch das 100-fache kosten.

      Es gibt natürlicherweise keinen transparenten Markt für Blender. Die Goldenen offenbaren sich mit der Zeit auch einer breiteren Öffentlichkeit.

      Es​ ist einfach ökonomisch effizient Blender zu überzahlen (Punkt)

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    • Juli 19, 2021

      Sorry, Nachtrag: es sollte natürlich heissen:

      Es ist ökonomisch ineffizient, Blender zu überzahlen.

      Keine Ahnung, warum soviele in diesem Forum ungerechtfertigte Bereicherung propagieren?

      Es ist auch nicht so, dass hier irgendeine Sozialpartnerschaft tangiert würde, wie in einigen Zuschriften vermutet, denn die Gehälter der Oberen ist nie Teil eines Gesamtarbeitsvertrags​.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Heid, falls Sie es noch nicht gemerkt haben, die Juso versucht grad ihre Ideologie an der Urne zu realisieren…

      Und​ der (ex) Juso Chef C.Wermuth kommt mir immer unheimlicher rüber, der erinnert mit seinem Auftreten und Argumentarium an unheilvolle Zeiten. Interessanterweise kam das Wort …Sozialismus dort auch populär vor…

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    • Juli 19, 2021

      Knallhart gesagt, Herr Gerber, aber grundsätzlich haben Sie ja recht mit Ihrer konsequenten “Verwesentlichung der Fragestellung”…


      Übrigens ist die gesamtschweizerische Oberlinie für moralisch erlaubte Löhne bereits gezogen. Die Moral-Pharisäer äussern sich schon überall in Parlamenten und Medien darüber, was noch tolerierbar sei. Das maximale Mass soll der Lohn eines Bundesrates sein…! (Nicht höher als die Obrigkeit?)

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    • Juli 19, 2021

      Natürlich, Herr Gerber, wäre es schöner, wenn die bestandenen Parteien dem Primat der Wirtschaft Ethik engegensetzten.

      Le​ider eine verpasste Chance für die Liberalen Kräfte. FDP hätte das Thema glaubwürdig aufnehmen können. Philipp Müller hätte ich das zugetraut. Nun haben wir eine unselige Verhältniszahl, die vom Gross nie touchiert wird.

      Die Initiative wird nicht angenommen, aber damit ist das Problem noch nicht vom Tisch. Der Markt regelt das nicht von sich aus. Denn die hohen Löhne werden aus einem einzigen Grund ausgezahlt: weil sie es können. Es braucht keine Rechtfertigung.

      Es​ braucht intelligente Lösungen, da sollen sich die Mitte-Parteien daran versuchen. Wermuth hat etwas auf den Busch geklopft, beenden sollen es aber die arrivierten, damit es tragbare Lösungen gibt. Sie sollen aber rechtzeitig damit anfangen, schliesslich will niemand französische Verhältnisse.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Selk

      Wir müssen mit den Parteien klarkommen, die wir haben. Es gibt keine besseren.
      Die Parteien müssen als erstes für sich beantworten, wem sollen sie dienen, jenen die ihnen die Stimmen oder jenen die ihnen das Geld geben.
      Bis jetzt bekamen sie den Fünfer und das Weggli: muss ja nicht immer so bleiben.
      Sie haben bemerkt wie es der deutschen Schwesterpartei FDP ergangen ist?
      Übrigens, selbstverständlich kenne ich den Verfassungsartikel 95 Abs. 3 lit. b, den Abschnitt zu den Abgangsentschädigunge​n. In der Verfassung ruht der gut und ohne Wermuth würde er mit Garantie dort noch Jahrzehnte ruhen und beim nächsten 50er Service wieder rausfallen.
      Direkte Demokratie hat auch seine Schwächen und nicht nur die -ismen, die Sie uns aufführen. Man muss Geduld haben mit unseren Volksvertretern den das Sinnen über das Für und Wider überfordert nicht wenige. Aber es kommt gut, tatsächlich leben wir in der besten aller bisherigen Zeiten.
      Klar müssen wir noch etwas finetunen, denn bei den Wasserköpfen gibt es noch einen zu hohen cashdrain. Das sage ich als BWLer. Bisher habe ich nicht feststellen können, dass im Bereich der Millionensaläre länger als 48 Stunden auf den Nachfolger gewartet werden musste. Mir kommt dabei das Bild der nachrollenden Haifischzähne in den Sinn. An der HSG lernen alle strategische Führung; es gibt genug Pfeile in den Köcher. Da müssen wir uns nicht sorgen, dass uns die Spitzenkräfte ausgehen.

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    • Juli 19, 2021

      Wenn ich die Voten mir so ansehe, hat der Marcel Wermuth einen Nerv getroffen.
      Ja sogar einen Johann Schneider Ammann besteigt ein mulmiges Gefühl, wenn er an die hohen Bezüge denkt.
      Der Nobelpreis bringt etwa 1 1/2 Millionen und da gibt es Leute, die den Preis mehrfach abholen.
      Ist doch toll, soviele Quadrat-Einsteins in den Führungsetagen zu wissen.
      Da müssen wir einfach applaudieren.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Selk, Demokratie verlangt enorm viel Gelassenheit. Die Wissenden gehen im Kollektiv unter. Ds ist der wahre Sozialismus.

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Selk

      BWL beinhaltet durchaus Kräfte, die Menschen an Gott zweifeln lassen. Aber die Regeln sind irdisch entwickelt worden.
      Da ist absolut nichts Esoterisches dahinter. Im Gegenteil nur allzu menschliches:
      “Wer keine Strafe zu fürchten hat, greift ungeniert in die Schatulle.”
      Ich sage nur, das Preis-/Leistungsverhä​ltnis stimmt nicht. Das ist das Handwerk der Ökonomen. Die Hohepriester sind jene, die von qualifizierter Zustimmung der Aktionäre und von gerechtem Markt selbst im kleinsten Segment der SMI-Führungsriegen fantasieren. Das ist SMI-LUX.

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    • Juli 19, 2021

      Der, Herr Heid, pseudoreligiöse Touch Ihrer Ausführungen, hat irgendwie Style! Ansprechende Variante, lockert das Ganze etwas auf, schmunzeln eingeschlossen…

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Rohner
      Die Sache mit dem Kapitalismus überwinden darf man nicht so ernst nehmen. Das bei der SP so etwas ins Parteiprogramm rutschen kann, ist wohl Zeichen der Schläfrigkeit der älteren Delegierten.
      Da sich das Zurverfügungstellen von Kapital namentlich für Aktien und Obligationen sich nicht mehr lohnt, kann doch nicht den unschuldigen Jusos angelastet werden.
      Die Initiative ist auch positiv zu betrachten, dass da junge Leute sind, die noch Vertrauen ins System haben, in ihrer Freizeit Stimmen sammeln und ihren Vorschlag der politischen Schweiz vor die Füsse legt. Diese jungen Leute und natürlich auch die de Ju-FDB, Ju-SVP, Ju-Grünen etc. werden den Stab übernehmen und dafür sorgen, dass wir Renten und Pflegeplätze bekommen.
      Die Abstimmung zeigt zwar, dass die Jungen etwas Mühe mit dem Erbe haben, aber sowas gibts auch Stufe Familie.
      Seien wir froh, dass die Juso mit Mitteln der Demokratie ihrem Unmut freien Lauf geben und nicht wie jene mit destruktiven am 1. Mai. Ich denk mir mal, das sind nicht dieselben Jungen.
      Freuen wir uns doch an der Lebendigkeit dieser jungen Leute und lassen sie an der Reibung mit unserer Erfahrung reifen. Dies gehört zum Generationenvertrag und ist interkulturell (gilt sowohl im Aargau – bin von da, darum dieses Beispiel – wie in Tasmanien oder in der Mongolei).

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Selk
      Ich hab mir ja auch verwundert die Augen gerieben und gedacht, da hat die Basis dem Vorstand aber wirklich eine gepfeffert.
      Auch die Bundesverfassung enthält einiges Ungereimtes. Darum brauchts ab und zu eine Teilrevision. Das geschieht auch Parteiprogrammen.
      Ne​in, überschätzen Sie die Jusos nicht, der Kapitalismus verfault, weil er von windigen Managern missbraucht wird, Treu und Glauben nichts mehr zählt, alte Tugenden verhöhnt werden.
      Die Wertschöpfung ist bedroht von parasitären Machenschaften. Der Rohstoff- und Devisenhandel sind schon lange nicht mehr effizient für die Realwirtschaft.
      Viel​leicht erklären Sie mir, warum man sich nicht gegen cash drains ohne Gegenwert wehren soll? Ich will mir gar nicht überlegen, wie schädlich gerade im Zusammenhang mit Rohstoffen diese Gelder wieder Verwendung finden.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Selk

      Die Nomenklatura der KPDSU waren schon immer die reinsten Kapitalisten. Nur so klappte der Übergang in die Oligarchie so reibungslos.
      Die brauchten kein St. Galler Managermodell, die nahmen, was sie brauchten. Skrupel bedeuten Schwäche.
      Die Oligarchen sind für mich auch heute noch die Kapitallisten in Reinkultur.
      Aber die sind ja weit weg und die wenigen die hier sind, halten sich an unsere Gesetze und wenden sich an unsere Gerichte, wenn ihre Aktien nicht eingetragen werden.
      Nein, Kapitalismus ist bei uns doch kein Problem, oder?

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrter Herr Knall
      Es braucht wenig, um in den Genuss der “lukrativen” Staatsversorgung zu gelangen:
      – ein Unfall
      – eine Kündigung über 50
      – eine Scheidung
      Menschen sind zuweilen verletzlich. Ob die staatlichen Sozialinstitutionen wirklich so pipäpelen ist höchst fraglich. Die Ämter bewegen sich zwischen Budgetdruck und Verletzen der Menschenwürde.
      Nach all den Steuergeschenken (in völlig unnötige Richtungen – aBR Merz hat in seinem Abstimmungsbüchlein nichts darüber geschrieben, dass Zuger Rohstofffhändler ihre dreistelligen Millionendividenden steuerfrei bekommen) der letzten Jahre, wird das Geld halt knapp beim Staat.
      Behalten wir die Relationen im Auge und beklagen die einknickende politische Führungsriege.

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  • November 14, 2013

    Sehr geehrte Frau Leutenegger, SP

    Wenn 1:12 angenommen wird, gilt das dann auch auch für Bundesräte?

    Und wird dieses Gesetz dann von Ihrer Bundesräten genaus schnell umgesetzt wie das gemeinsame Sorgerecht, dass sie zuerst ganz kippen wollte und jetzt einfach seit Jahren verschleppt?
    Oder die Ausschaffungsinitativ​e, die wohl in fünf Jahren, dann ebenfalls nicht umsetztbar ist? Weil man geschlafen hat, bzw. den Volkswillen, weil nicht nach dem eigenen Gusto, missachtet?

    “Eine​ Annahme der 1:12-Initiative ist national und international ein starkes Signal für eine gerechtere Gesellschaft.”

    Gi​nge es Ihrer Bundesrätin tatsächlich um Gerechtigkeit, müsste sie ihre Prioritäten ganz anders setzten! Natürlich sind die Lohnexzesse einiger weniger inakzeptabel, dass sind andere Zustände, die mehr Menschen treffen und unter denen aber alle leiden aber auch und nichts geht…. NUr heisse Luft und leere Versprechen.

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  • November 14, 2013

    “Ein gutes Resultat für die Initiative 1:12 schafft ein neues Klima für mehr sozialen Fortschritt, aber auch mehr ökonomische Vernunft in der Schweiz.”

    Ein JA schafft bestenfalls, was in der Folge auch schon angepeilt wird mit “Bedingungsloses Grundeinkommen” aus linken Reihen, dass der soziale Friede noch mehr aus dem Gleichgewicht gerät, weil arbeiten sich dann nicht mehr lohnt.

    NEIN zu 1:12

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    • Juli 19, 2021

      Ja so ist das bei der SP. Wenn es um die eigenen Proteges geht, sind sie grausam auf Zack! Aber deshalb ja nicht intelligenter…

      W​ieso sollte ich für einen Lohn, von dem mir eh nicht viel bleibt, morgens noch aufstehen, wenn ich genauso gut liegen bleiben kann. Bedingunslos, heisst wohl ich muss mich an gar nichts mehr halten, nicht mal ans Gesetz.

      Die SP schaut ja, dass ich mein Grudnauskommen so oder so bekomme! Woher auch immer sie die Kohle nehmen… Ist ja dann nicht mein Problem.

      Dümmer gehts wohl immer!

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    • Juli 19, 2021

      Die Grünen Freunde der SP sind wohl gerade am Aufforsten der Geldbäume für solche Träume… Selbstredend zertifizert, abgabepflichtig und mit irgendwelchen Gebühren/Vignetten usw. geschmückt.. ;-).

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  • November 14, 2013

    Zu spät wirkt ein Heilmittel, wenn die eingerissenen Übel zu lange toleriert
    wurden. Sind denn die von Kopfjägern angesetzte ManagerEntschädigunge​n keine
    Übel, die angeprangert und nicht noch nachgeahmt werden müssen?
    Solch schlechte, amoralische, eingerissene Gewohnheiten lassen sich nur noch mit einem Rahmengesetz 1:12 bändigen und nicht mit WohlstandsAngst!
    Ein​ echter Trost: Wird der Gerechtigkeit mit einem “Nein” getrotzt, wird in wenigen Jahren eine 2. Initiative mit nur 1:10 erfolgen müssen.

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    • Juli 19, 2021

      Eher schon Brechreiz!

      Wenn schon im Vorfeld gedroht wird, falls der Souverän anders entscheidet.

      Zeigt die derzeitige linke Mentalität, was nicht durchgezwängt werden kann beim ersten Anlauf, wird traktiert bis zum St. Nimmerleinstag oder zurechtgebogen. Das soll eine Demokratie sein?

      Für mich hat das den Beigeschmack von Erpressung.

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    • Juli 19, 2021

      Jetzt hör er doch auf mit diesen ewigen, Herr Scheuber, Empörungszenarien!

      Und nein, die Manager-Entschädigung​en sind keine Übel die angeprangert werden müssen. Es sind ganz einfach exorbitante Löhne, die von voll zurechnungsfähigen Unternehmensbesitzern​ bezahlt werden. Sonst nichts. Es sind keine amoralischen Irgendwas und sie müssen auch nicht gebändigt werden.

      Diese Pseudo-Betroffenheits​-Attitüde gründet auf nicht zu unterdrückenden Neidgefühlen die sich dadurch auszeichnen, dass dem Neidobjekt sogar dann geschadet werden soll, wenn man selber keinen Vorteil daraus ziehen kann.

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  • November 14, 2013

    Stopp der Kamikaze-Politik
    Ern​eut steht ein wichtiges Abstimmungswochenende​ bevor. Die Initiative 1:12. Ein Kuckucksei versuchen uns die Jungsozialistinnen und -sozialisten unterzujubeln. Zum Kuckuck: wenn wir am 24. November mit Ausbrüten beginnen, so wird damit ein weiterer Pfeiler unserer bewährten Wirtschaftsfreiheit über Bord geworfen. Noch mehr solche Kuckuckseier hält die Linke bereit. Erbschaftssteuer und Grundlohninitiative folgen. Dieser sozialistischen Kamikaze-Politik muss endlich Einhalt geboten werden. Keine Arbeiternehmerin und kein Arbeitnehmer werden mit Annahme der 1:12 Initiative eine Lohnerhöhung erhalten und mehr verdienen. Verdienen werden einzig staatliche Kontrolleure. Erhöhen werden sich bürokratischer Aufwand, Steuern und Sozialabgaben. Verlieren wird die Schweiz internationale Unternehmen, die Reputation eines freiheitlichen Wirtschaftsstandortes​ und gut verdienende Arbeitskräfte. Wir benötigen mehr Freiheit statt Neid! Schmeissen wir dieses Kuckucksei 1:12 mit einem wuchtigen „Nein“ aus dem Nest am 24. November!

    Annemari​e Bossard Gartenmann,

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    • Juli 19, 2021

      Sehr gut argumentiert, Frau Bossard Gartenmann. Es war schon immer so, dass die Freiheit und die Zufriedenheit zu mehr Wohlstand für alle führen, als Einschränkung und Unzufriedenheit. Und genau letzteres vertritt 1:12. Unruhe in der Bevölkerung stiften durch ein Paar Jungsozialisten.

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  • November 20, 2013

    Sehr geehrter Herr Selk
    Kapitalismus und Arbeitslosigkeit beissen sich natürlicherweise.
    Vo​r 100 Jahren hatten wir noch 14 Stundentage für Zwölfjährige, eine Blütezeit für den Kapitalismus. Da entging keiner der Arbeitspflicht.
    In Bangladesh geht dies noch immer – dank Globalisierung.
    Ich habe keine Ahnung, welche Werte Sie vertreten wollen, Herr Selk.

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  • November 20, 2013

    Wir brauchen weder eine sozialere noch eine “gerechtere” (nach Ihrer Lesart ist das ja eine gleichmacherische) sondern, Frau Leutenegger Oberholzer SP, eine freiere Schweiz!

    Die Forderungen der Sozialisten (1:12, Minimallohn, bedingungsloses Grundeinkommen, Erbschaftsteuer usw) sind alles Einschränkungen der Freiheit der Bürger. Diese schädlichen Überregulierungen führen nur dazu, die Anspruchshaltung gegenüber dem Staat und die Abhängigkeit von ihm zu fördern.

    Die Grundidee dahinter ist der reine Kommunismus. Da entscheidet und überwacht der Staat alles und die Bürger nichts. Dafür erwarten die Untertanen berechtigterweise, dass der Staat auch für deren Wohlergehen verantwortlich ist.

    Niemand hat dann noch den Anreiz sich für den Fortschritt einzusetzen und dafür persönliche Risiken einzugehen. Wozu auch?
    Die Bürger werden dazu gezwungen, sich anstatt auf private Initiative, auf die möglichst lukrative Staatsversorgung zu verlegen. Anstelle der Entwicklung und Vermarktung bedarfsgerechter Produkte und Dienstleistungen, zahlen sich gute Kenntnisse über die Lehre der Staats-Unterstützunge​n, -Subventionen, -Ergänzungsleistungen​, -Ersatzzahlungen, -Zulagen usw. viel mehr aus.

    Wer vom Staat abhängig ist, lässt sich auch leicht von ihm (respektive der Staatsführung) leiten und manipulieren. Nötigenfalls halt zwingen.

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  • November 22, 2013

    Leider etwas spät meldet sich Thomas Minder zur bundesrätlichen Umsetzung zu seiner sensationell gewonnenen Abzocker Initiative.
    Minder schäumt (O-Ton im Blick), dass Antrittsprämien und Beraterverträge weiterhin möglich sein sollen.
    Die sieben Zwerge kuschen vor der Wirtschaft. Aktionären darf man weiterhin unbestraft entreichern. Sie sehen, ich versuche krampfhaft Worte mit einer strafrechtlichen Konnotation zu vermeiden.
    Der Wille des Aktionärs, der über Anlagefonds und Zweiter Säule mittelbar beteiligt ist, wird nicht beachtet. Da fliesst enorm viel Geld ab und ob der angerichtete Schaden nicht sogar den Nutzen dieser Spitzenkräfte übersteigt, bleiben wohl streng gehütete Geheimnisse.
    Einfach, damit es klar ist: dies betrifft uns alle.

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    • Juli 19, 2021

      Christa Rigozzi würde wohl sagen: “Jöööh, Herr Heid, so herzig!”

      Alle die jetzt jammern und sich ach so aufregen, weil nach Annahme der Minderinitiative nichts passiert und es noch Jahre gehen wird, bis deren Anliegen Wirkung zeigen, die sollen sich noch einmal die Blogs ansehen, in denen vor der Minder-Abstimmung darüber diskutiert wurde.

      Es war nämlich schon damals klar und ein von den Initiativgegnern immer wieder vorgebrachtes, aber von den Befürwortern in ihrer emotionalen Frustwut jeweils lächerlich gemachtes Argument:
      Der fertig als Gesetz bereits ausgearbeitete indirekte Gegenvorschlag hätte umgehend umgesetzt werden können, die Initiative würde verwässert bis zur Unkenntlichkeit, bevor sie, Jahre später eventuell in Fragmenten angewandt werden könne.

      Jetzt ist halt eingetreten, was eigentlich alle gewusst haben, aber die Mehrheit nicht wahrhaben wollte. Nächstes mal besser aufpassen…

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    • Juli 19, 2021

      Herr Held
      Auch die BAZ (www.bazonline.ch) berichtete gestern, allerdings weniger reisserisch, über die Verwässerung der Abzockerinitiative. Heute gibt es bereits 264 Kommentare. Fast alle Kommentatoren sind empört. Und diejenigen, die noch nicht brieflich abgestimmt haben, wollen jetzt ein Ja zu 1:12 einlegen, obwohl sie eigentlich gegen die Initiative waren. Ob das nun im Sinne der “sieben Zwerge” ist?

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    • Juli 19, 2021

      Na, ja, zumindest dachte ich, wenigstens der Bundesrat halte sich an die Fiktion des Rechtstaates. Aber er tut ja nicht einmal als ob.

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    • Juli 19, 2021

      Ich bemühe mich, dem Rechtsstaat gerecht zu werden. Zum einen weil es meine berufliche Stellung verlangt und zum anderen, weil ich Unrecht meide, denn irgendwann muss ich die Folgen tragen. Ich möchte nicht für einen schmutzigen Gewinn mein Karma mit dem Leid anderer versauen, einfach gesagt.
      Dies ist ein universeller Kern jeden Glaubens. Ich lebe gut und bin zufrieden.
      Das würde sich nicht vereinbaren mit einem Umfeld, wo Millionen zu verdienen wären. Ich war kürzlich an einem Alumni Anlass meines früheren Arbeitgebers und da habe ich mit einem Kollegen gesprochen, der verschiebt Arbeitsplätze. Von der Schweiz nach Indien. Instruiert die besten Abgänger der Universitäten von Mumbai in Swiss GAAP FER und IFRS. Die Inder verdienen aus ihrer Sicht gut, aber die Arbeit muss sie unterfordern. Und die teuren entsorgten Schweizer Buchhalter sind wohl nicht so leicht wieder unterzubringen. Wozu macht man das? Klar, es schaut Geld dabei raus. Aber Geld aus dem Missbrauch von anderen Menschen. Das gibt auch Karma, aber negatives. Vom Bonus kauft er vielleicht einen schicke Porsche und hat einen Sommer lang seine Freude, dann wird der Porsche wieder stinkmormal und langweilt. Ich verachte meinen früheren Kollegen nicht, dass er das tut, aber ich fürchte um sein Karma, denn Anderen Leiden zuzuführen, bringt nur kurzfristig Erfolg.
      Jeder richtet sich so ein, wie es für ihn stimmt und ich bin Egoist genug zu sagen: ich will nur positives Karma. That’s it.
      Rechtsstaat ist eine sehr gute Sache und schützt die Schwachen. Der Rechtsstaat ist eine starke Idee und muss getragen sein, von glaubwürdigen Politikern und Bürgern. Die Gefahr von Korruption und Willkür ist nie vollständig gebannt. Dabei profitierten die, die es sich leisten können, Politiker zu korrumpieren.

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    • Juli 19, 2021

      Man sollte seine, Herr Heid, moralischen Ansprüche nicht an den Gewinnen Anderer messen.

      Und Neid ist im Fall ganz schlecht fürs Karma…

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    • Juli 19, 2021

      Sehr geehrte Herren und Selk
      Selbstgerecht und neidisch soll ich sein?
      Mag sein, gegen solche Schwächen kämpft man lebenslang.
      Eigentli​ch freue ich mich über eche Leistungen und gönne jedem den Erfolg. Ich habe hier schon Roger Federer oder auch Thomas Minder genannt, Männer denen ich ohne Abstriche gratuliere.
      Aber ich esse und verschenke keine Lindt Schokolade mehr, weil ich finde der Tanner nimmt sich zuviel. Das ist meine persönliche Meinung. Die Schokolade ist gut und ein Produkt von vielen Köpfen und Händen und dass sich der an der Spitze erlaubt, über vier Millionen zu nehmen, will ich nicht unterstützen. Das hat nichts mit Neid zu tun, sondern mit Suche nach Balance. Tanner ist sicher ein talentierter Manager und hat einen Betrieb, den es vor ihm schon gab und hoffentlich auch nach ihm, geführt, wie man es von ihm erwartet. Er hat in seiner Position auch viel Unterstützung erfahren und die Leistungen aller Akteure werden niemanden mehr zuordbar sein. Tanner hat das Vertrauen vieler bekommen und wahrscheinlich seine Ideen und Wünsche stark einbringen können. Das ist ein grosses Privileg und wunderbar, da braucht es nicht noch ein so hohes Salär.
      Herr Selk, hats mit Moses wieder getroffen, zum einen sind die meisten Regeln zu verantwortungsvollen Leben universell und zum anderen gibts da schon ein Gebot das mir besonders passend erscheint.

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  • November 22, 2013

    Gut ich hab jetzt ein “Ja” eingelegt schon deshalb weil es mich brennend interessieren würde, wie die Politik darauf reagiert. Ich muss sagen, ich hoffe, der Bundesrat verwässert die Initiative wieder, wie er es immer tut. 🙂 Ist doch ulkig.

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    • Juli 19, 2021

      Kann ich überhaupt nicht, Herr Balazs, ulkig finden.

      Fahrlässige Stimmabgabe aus spassigen Motiven ist das Gegenteil einer ernsthaften demokratischen Einstellung.

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    • Juli 19, 2021

      Ja DANKE für das JA Herr Balazs.
      Sie haben Recht. Die Kräfte die Mitbestimmen bei der Umsetzung sind sehr stark (analog jetzt bei der Minder/Abzocker-Initi​ative).
      Die 1:12 würde sicherlich abgeschwächt umgesetzt. Nun ich finde besser als gar nichts. Ist doch was. So lebt die Demokratie Herr Knall. Es braucht Kompromisse. Wir sind eine Konsens–Konkordanz-D​emokratie. http://de.wikipedia.o​rg/wiki/Konsensdemokr​atie
      https://de.wikipedi​a.org/wiki/Konkordanz​demokratie
      ah das wissen sie nicht Herr Knall ?

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    • Juli 19, 2021

      Wissen Sie, Frau Aufdenblatten, auch wenn es aus Wikipedia ist: Wer uns weismachen will, dass als Beispiele für Konsensdemokratien neben der Konkordanzdemokratie Schweiz auch das Regierungssystem der EU gelten soll, muss sich gravierenden Mangel an Sachverstand vorwerfen lassen.

      Und weil hier immer wieder von Konsens in der Schweizerischen Demokratie geschwafelt wird, muss man sich erstmal vor Augen führen was das bedeuten würde: In der politischen Theorie meint Konsens Vorstellungen, die Dissens und Vielfalt in einer Gesellschaft als störend beschreiben… (Auch aus Wikipedia, diesmal stimmts)

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  • November 22, 2013

    Die 1/12-Initiative wird voraussichtlich scheitern, obwohl eine Mehrheit der Schweizer findet:
    Die höchsten Löhne sind zu hoch!

    Bei einem zweiten Anlauf, den es hoffentlich geben wird, sollte man einen anderen Weg wählen:

    Den Griff in den Geldbeutel!

    Im Moment beträgt der Maximalsteuersatz bei der direkten Bundessteuer 11.5%. Wie wäre es mit einem:

    Zusätzlichen Lohnabzug für den Lohnanteil über einer Million. Dieser sollte mit zunehmendem Lohn langsam, aber unerbittlich ansteigen. Es gäbe also kein Maximum.
    Arbeitgeber​ und Arbeitnehmer zahlen gleich viel (wie bei der AHV usw.).
    Im ersten Jahr könnte man starten mit:
    5% ab einer Million
    10% ab zwei Millionen

    und den Abzug jährlich erhöhen. So kann man sofort bremsen, wenn die Wirtschaft negativ reagieren sollte.

    Dieser Abzug hat zwei Vorteile:
    Es kommt Geld in die Staatskasse. Die AHV wäre für einen Zustupf sicher dankbar!
    Die Wirtschaft kann die Löhne weiterhin frei festsetzen, wenn sie bereit ist den entsprechenden Preis zu zahlen.

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    • Juli 19, 2021

      Wenn die 1:12-Initiative scheitert, was zu hoffen ist, heisst das, Herr Müller, dass die Schweizer den Griff in den Geldbeutel eben nicht wollen!

      Ein zweiter Anlauf wäre, wie unerbittlich auch immer, reine Zwängerei.

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    • Juli 19, 2021

      Bei so einer Initiative Herr Müller würde ich mitmachen. Danke für den Vorschlag, find ich gut.

      Ab einem steuerbaren Einkommen von 896’000 ist der Steuersatz wie sie schreiben 11,5 %. Also linear.
      siehe Tabelle Bundessteuer http://goo.gl/46YVfr

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    • Juli 19, 2021

      Bei einem steuerbaren Einkommen von 1 Mio, Frau Aufdenblatten, zahlt man also 11,5% Bundessteuer. Das sind immerhin 115’000.- Stutz.
      Hinzu kommen aber noch die Kantons- und Gemeindesteuern plus die Kirchensteuer von lockeren Fr. 290’000.-, also weiteren 29%. (Beispiel Bundeshauptstadt Bern)

      Insgesamt bezahlt also ein Verheirateter mit einem steuerbaren Einkommen von 1 Mio 405’000.- Franken Steuern. Das sind 40,5% seines Einkommens!

      Der Vollständigkeit halber hier noch den Betrag der ein ebenso Verheirateter mit steuerbarem Einkommen von 50’000.- bezahlen muss: Bundessteuer Fr. 248.- oder 0.496% und Kanton/Gemeinde/Kirch​ensteuer Fr. 7’899.- oder 15,8%.

      Insgesamt bezahlt also ein Verheirateter mit einem steuerbaren Einkommen von Fr. 50’000.- 8’147.- Franken Steuern. Das sind 16,3%!

      Bei einem Einkommensunterschied​ von 1:20 bezahlt der Besserverdienende also Steuern im Verhältnis 1:50!
      Ist Ihnen das nicht genug?

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    • Juli 19, 2021

      Frau Aufdenblatten

      Wer weiss, vielleicht liest ja Frau Leutenegger die Kommentare zu ihrem Beitrag und versucht meinen Vorschlag umzusetzen. Dann hat die neue Initiative schon zwei Befürworter und wer weiss vielleicht kommen ja noch andere dazu.

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    • Juli 19, 2021

      Herr Knall
      Die Fakten stimmen!

      Herr Selk
      Im Prinzip haben Sie recht!

      Aber die Wehrsteuer ist die sozialste Steuer, wenn sie abgeschafft wird, müssen entweder die Staatsausgaben gekürzt oder eine unsozialere Steuer erhöht werden.
      Der Staat wuchert bekanntlich gemütlich vor sich hin, es bestehen Handlungsbedarf und auch Handlungsmöglichkeite​n. Sobald der Staat auf ein vernünftiges Mass reduziert worden ist, kann man über eine Abschaffung der Wehrsteuer reden. Doch leider fehlt den Politikern die Bereitschaft zu handeln.

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  • November 25, 2013

    Das Abstimmungsergebnis ist ein klares Signal, dass wir keine sozialistische Republik Schweiz wollen.

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