1. Gesundheitswesen

JA zur Initiative „Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung“

Die Schweiz bezahlt einen hohen Preis für die Tabak-, die Alkohol- und die Drogensucht. Ebenfalls berücksichtigt wurden die Kosten der Geldspielsucht – denn substanzungebundene Verhaltenssüchte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Das Forschungsfeld ist hier aber noch relativ jung. Um mehr Wissen zu generieren, wurden in einem ersten Schritt die Kosten dieser besonders prominenten Sucht berechnet. Eine Studie im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) schätzt die volkswirtschaftlichen Kosten in der Schweiz für das Jahr 2017 auf 7,9 Milliarden Franken (Fischer et al. (2020). Der grösste Kostenfaktor ist Tabak mit 3,9 Milliarden Franken. An zweiter Stelle folgt Alkohol mit 2,8 Milliarden Franken. Darin enthalten sind einerseits direkte Kosten, die durch Leistungen im Gesundheitssystem und in der Strafverfolgung entstehen. Andererseits entstehen indirekte Kosten durch Produktivitätsverluste. Eine verstärkte Prävention würde sich auszahlen.

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Comments to: JA zur Initiative „Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung“
  • Januar 24, 2022

    JA zur Initiative „Kinder und Jugendliche ohne Tabakwerbung“
    Die Initiative wird von über 40 Gesundheitsorganisationen der Schweiz unterstützt. Neben der Allianz «Gesunde Schweiz» sind dies insbesondere die Haus- und Kinderärzte Schweiz, die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz, die Krebsliga Schweiz, die Lungenliga Schweiz, die Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte sowie der Schweizerische Apothekerverband pharmaSuisse. Auch der Schweizerische Dachverband für Jugendorganisationen setzt sich dafür ein.

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