Nur wenige Prozent der Bevölkerung gehören einer politischen Partei an. Alle anderen können noch so talentierte Juristinnen und Juristen sein – sie können in der Schweiz eine Gerichtskarriere vergessen, zum Schaden des Rechtssystems. Nicht die Besten besetzen die höchsten Gerichtsposten in der Schweiz, sondern die Bestvernetzten.
Vom jetzigen Filz profitieren die bereits Mächtigen doppelt. Kein Wunder, stellen sich alle Parteien hinter das System: Indem sie Richterinnen und Richter aus ihren eigenen Reihen bestimmen, bewahren sie ihre Macht. Zudem liefern ihnen die Gewählten pro Kopf jährlich bis zu 20’000 Franken an sogenannten «freiwilligen» Mandatssteuern ab.
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Kommentare anzeigen Hide commentsFür diese unhaltbaren Unterstellungen müssen Sie doch nicht einen neuen Blog eröffnen, Herr Schneider; dazu ist der bisherige völlig ausreichend.