Im Ausland herrschen zwar oft noch schlechtere Bedingungen. Aber das ist kein Grund, um die Probleme hier in der Schweiz nicht anzupacken! Tatsache ist: In der Schweiz ist es heute erlaubt, 18’000 Legehennen, 27’000 Mastpoulets oder 1’500 Mastschweine in fabrikähnlichen Hallen auf wenig Platz zu halten. Dieser Missstand muss beseitigt werden. Gemäss Regulierungsfolgenabschätzung des Bundesrats sind nur etwa 3000 Betriebe – 5 Prozent aller Schweizer Landwirtschaftsbetriebe – von der InitiativeDie Initiative ist in der Schweiz ein politisches Recht der ... betroffen. Die lange Übergangsfrist von 25 Jahren gibt diesen Betrieben die nötige Zeit, um die Transformation anzugehen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsJA zur Massentierhaltungs-Initiative: Ein tiergerechtes Leben für unsere Nutztiere!
Die Initiative verlangt, dass die Würde der Nutztiere in der Verfassung verankert wird. In der Massentierhaltung werden die Grundbedürfnisse der Tiere in allen Punkten nicht respektiert, sondern aus Profitgründen missachtet. Grosse Gruppen werden zusammengepfercht und verfügen meist nicht über einen Zugang ins Freie, oder sehen kein Tageslicht. 50% der Schweine und 93% der Hühner haben keinen Auslauf. 1500 Schweine, 300 Mastkälber und 27’000 Legehennen dürfen pro Betrieb gehalten werden. Das sind zu viele Tiere auf engstem Raum; dies stresst sie und wirkt sich negativ auf das Tierwohl sowie auch auf die Qualität des Fleisches aus. Tiere sind fühlende Wesen und keine Roboter Die Forderungen der Initianten lauten wie folgt: Mehr Platz pro Tier, eine tierfreundliche Unterbringung, regelmässiger Auslauf, Einstreu von Stroh, artgerechte Fütterung, kurze Transportwege zum Schlachthof, Kontrolle der fachgerechten Betäubung und schonendes Schlachten ohne Stress. Ist das wirklich zu viel verlangt, in einem Land, wo täglich nur noch über die Rechte von Minderheiten diskutiert wird?