Am 9. Februar stimmen wir wieder einmal mehr über eine Volksinitiative ab, bei welcher auf höchster emotionaler Ebene Wahlkampf betrieben wird. Immer wieder wird versucht mit übertriebenen Darstellungen den Wählern aufzuzeigen wie nötig die Umsetzung solcher Initiativen ist. Dies ist nicht nur bei der Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“, sondern war auch schon bei der „Minder Initiative“ und der „1:12 Initiative“ der Fall. Man bekommt schon fast den Eindruck, dass es uns in der Schweiz so schlecht wie nirgends auf der Welt geht. Doch seien wir mal ehrlich, geht es uns nicht ausgezeichnet? Unsere Arbeitslosenquote liegt unter 3.5 %, die Kaufkraft lässt sich sehen, die Zufriedenheit der Schweizer ist eine der höchsten Weltweit und unser Land gilt zudem als äusserst Krisensicher. Die „Masseneinwanderung Initiative“ der SVP löst keine Probleme sondern schafft neue und noch grössere Probleme. Sie gefährdet damit den Wohlstand unseres Landes. Ich sage am 9. Februar klar Nein zu dieser Vorlage und bin dankbar dafür in der Schweiz leben zu dürfen.
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Kommentare anzeigen Hide commentsHerr Flury
lade Sie hiermit herzlich ein um Ihnen persönlich aufzuzeigen, wie derzeit mit Ihren Mitbürger/Innen, welche Sie vertreten wollen, vorab Betagten, Kranken und Behinderten Bürger/Innen wird, damit auch Sie wissen wovon die Rede ist.
Mit freundlichen Grüssen
Bea Habegger/zwecks Kontakaufnahme:
http://www.svp-stadt-bern.ch/index.php?ConObj=1294&mediaID=2395
Sehr geehrter Herr Flury
Ob Jammern oder nicht diese Iniziative wird ohnehin keine Chance haben. Ich sehe dem gelassen entgegen und ich hoffe sie wahrscheinlich auch.
Thomas Hunziker, zu Ihrer ungebremsten Ueberzeugung wünsche ich Ihnen die nötigen Nerven wenns dann zur grossen Enttäuschung wird.
Es scheint gewisse Optimisten,haben noch nicht genug erlebt bei der 1:12 Initiative.Da haben die JUSOS auch getanzt,als ob sie haushoch gewonnen hätten, um ihren Frust im Angesicht der Televischenbox – Zuschauer etwas zu verbergen.
Uebt schon mal fleissig die neuen Tanzschritte für den 9.Februar.
Herr Rohner
Von Enttäuschung kann keineswegs die Rede sein, im Gegenteil. Ich hoffe, dass die SVP nicht allzu sehr enttäuscht wird, wenn die Vorlage mit einem klaren und deutlichen NEIN vom Volk abgelegt wird.
Es gibt so dann den Eindruck, man habe am Volk vorbeipolitisiert und genau das möchte ich eigentlich dieser Partei ersparen. Ich möchte nicht wieder Wörter hören wie, das war wieder einmal eine total sinnlose Initiative welche die SVP gestartet hat.
Herr Hunziker, herzlichen Dank für Ihre wirklich mitfühlenden voraussehende Worte in Sachen SVP. Sie scheinen eine sehr seltene Gabe zu haben. Diese Gabe haben immer weniger. Zum Beispiel einige Hellseher in dubiosen Fernsehsendungen, wie Mike Chiva oder wie Künstler und virtuase Geldjungleur sich nennt.
Sollten Ihre Trostworte an die vernünftigen SVP Wähler in dieser Initiative wieder Erwarten nötig sein, dann hat nicht nur die SVP verloren. Diese noch offenere Türe nach drinnen würde nicht nur für die Zustimmenden, nein für uns alle schädlich sein.
Lassen wir das Volk entscheiden. Ich werde JA stimmen. Bei einem NEIN werde ich sicher keine einzige Träne vergiessen. Weil ich glücklicherweise nicht mehr sehr viele Jahre zuschauen muss, was unsere Grossväter, Väter und auch unsere Generation aufbaute, an die ganze Welt verteilt wird.
Herr Rohner
Der Prozess lässt sich nicht mehr stoppen. Sie kennen das Sprichwort, ein Stein der ins rollen gerät, ist nicht mehr einfach aufzuhalten.
Glauben sie mir, selbst bei einem JA würde nichts unternommen werden. Man hat es ja gesehen bei der Abstimmung wo die Bevölkerung JA gestimmt hat, das kriminelle Ausländer ausgeschafft werden sollte.
Geschätzter Herr Bühler
Gerne heisse ich Sie Morgen bei unserer DV der BDP CH in Thun willkommen. Sie werden staunen, was wir für eine Parole fassen für die Masseneinwanderungsinitiative! Wir versuchen seit unserer Gründung immer sachlich und lösungsorientiert zu politisieren (siehe Parteiprogramm).
Freundliche Grüsse
Martin Flury
Zitat: “Die „Masseneinwanderung Initiative“ der SVP löst keine Probleme sondern schafft neue und noch grössere Probleme.”
Und was ist die Lösung der BDP zu den mehr als offensichtlichen Problemen der hiesiegen Überbevölkerung?
Gute Tag Frau Habegger, von den 80`000 Personen die jährlich einwandern brauchen wir 25`000 um unsere negative Geburtenrate auszugleichen, zudem gibt es ja auch noch Schweizer Bürger die Auswandern…Eine strengere Asyl- uns Sozialpolitik ist ja in Bern beschlossen worden. Nur sind diese Massnahmen grösstenteils noch nicht umgesetzt worden, leider. Im Bereich Raumplanung wurde ja letztens das Gesetz ebenfalls verschärft. Immer mehr Personen pendeln zu immer weiter entfernten Arbeitsplätzen, dort sollte in Zukunft noch viel mehr “Home Office” betrieben werden.
Die neuen Asylcenter, die der Bund bauen wird, hilft uns den Asylanten/ Flüchtlingsstrom in die Schweiz schneller zu erfassen und gezielt zu Regeln. Die Schweiz wird auch in Zukunft noch viele Baustellen zu bewältigen haben, aber es wird ja stetig daran gearbeitet. Den das Erfolgsmodell Schweiz wird immer interessant bleiben für die Einwanderung.