Nach in­ten­si­ver Abwägung der Vor- und Nach­teile die­ser In­itia­tive hat die EDU Kanton Solothurn mit zwei Stim­men Un­ter­schied die Ja-Pa­role be­schlos­sen.

Dies trotz der auch vor­han­de­nen Nach­teile durch eine di­rekte Volks­wahl. Denn die vom Par­la­ment in letz­ter Zeit in­sze­nier­ten Mau­sche­leien und In­tri­gen können nicht to­le­riert wer­den. Das Schwei­zer Volk hat ein Recht dar­auf, dass gute und fähige Leu­te, die für unser Land ein­ste­hen, in die Re­gie­rung kom­men und nicht nach Par­tei Sym­pa­thie/An­ti­pa­​thie gewählt werden.

Doch muss man auch sagen, dass sich das momentane System über viele Jahre bewährt hat. Den positiven Aspekten der Initiative stehen auch viele offene Fragen gegenüber.  Das Machtverhältnis zwischen Parlament und Bundesrat würde stark verändert.  Es ist nur schwer einzuschätzen, welche Auswirkungen diese Veränderungen auf das Gefüge unserer Regierung und somit die Schweiz hätten.

Schon heute kann jede stimmberechtigte Schweizerin und jeder stimmberechtigte Schweizer in den Bundesrat gewählt werden. Eine vorgängige offizielle Kandidatur ist dafür nicht erforderlich.

 

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Comments to: Jein zur Volkswahl des Bundesrates
  • Mai 12, 2013

    Wie sieht es mit der Verteilung der Sitze auf die Kantone aus? Würden die grossen Kantone regelmässig die Bundesräte stellen? Hat der kantonale Rahmen überhaupt eine Bedeutung, oder handelt es sich bei der Bundesratswahl um eine rein nationale Angelegenheit? Ein Bundesrat müsste ja nicht einen Kanton sondern die Nation vertreten. Der Wähler könnte sich informieren und denjenigen Kandidaten wählen, der ihm am besten entspricht, egal aus welchem Kanton dieser stammt.

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